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Luft/Wassser kondensiert im Bildfenster beim 16mm Projektor


Sonic

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Hallo Leute,

beim FP38, aber nur wenn 16mm gezeigt wird, kondensiert gerne mal Wasser an der Andruckplatte und fängt sich dann rund ums Bildfenster, sodass Tropfen ins Bild rein schauen. Das aber nur, wenn der Film durch läuft. Was da so ungefähr passiert (kalter Film/heißes Licht/Metallplatte) kann ich mir schon vorstellen. Hygrometer hab ich leider keinen hier, und das Klima in der Vorführkabine ist zeitweise schon tropisch... dank Klimaanlage. Habt ihr damit Erfahrung?

lgS

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Ja, das kennt man, hatte ich beim Cinelabor 16 mit Xenonlampe und Messingblecheinsatz als Bildfenster. Abhilfe ist Luftzufuhr vom Bildfenster Richtung Film. Sobald Luft vom Film zum Bildfenster strömt, hat man das lästige Kondenswasser, typischerweise wenn Lüftungsüberdruck vom Lampenhaus herrscht. Lampenhaus muß abgesaugt sein, nicht vollgeblasen.

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Hallo, Lampenhaus saugt hier über dem Reflektorspiegel von oben die Luft an und bläst beim Bildfenster (immer noch im Lampenhaus) die Luft wieder raus. Beim Bildfenster selber spüre ich rundherum, wie es die Luft rausdrückt.  Meinst du, es reicht, wenn der Ventilator einfach umgedreht wird? Die Lampe soll schon ausreichend gekühlt bleiben und da ist ja noch der Luftstrom-Schalter, der ja auch Strömungsabhängig ist...

 

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Die Lampe darf einfach keinen Wärmestau erleben. Es wird meistens übertrieben mit Gebläsen. Es muß eigentlich bloß fortlaufend Luft von unten zum Kolben strömen und nach oben weg gehen. Das Glas hält den Innendruck und die Hitze aus, schon ein laues Lüftchen reicht zur Kühlung. Die warme Luft soll möglichst weg vom Gerät. Bei Kohlenbogenlampen muß man die Rauchgase ins Freie blasen, der Lüfter sitzt daher unmittelbar vor einem Durchbruch in einer Außenwand. Er zieht also die Luft aus dem Lampenhaus. Das Lampenhaus hat unten Öffnungen.

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Die FP38 ist ja eine Kinoton-Maschine, hat also sicher auch das original Lampenhaus.

Somit sollte eigentlich der Kolben durch einen Mantelstromlüfter gekühlt werden, (sitzt direkt hinter dem Kolben)  und der vordere Lüfter, auf dem Lampenhausdach, sollte die Luft aus dem

Lampenhaus heraus ziehen und in keinem Fall hinein blasen.

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vor 21 Stunden schrieb Itter:

Die FP38 ist ja eine Kinoton-Maschine, hat also sicher auch das original Lampenhaus.

Somit sollte eigentlich der Kolben durch einen Mantelstromlüfter gekühlt werden, (sitzt direkt hinter dem Kolben)  und der vordere Lüfter, auf dem Lampenhausdach, sollte die Luft aus dem

Lampenhaus heraus ziehen und in keinem Fall hinein blasen.

Soweit die Theorie. Leider saugt der vordere  Abluft-Lüfter nicht alles nach oben weg, was der Mantelstromlüfter nach vorne pustet. Die älteren Kinoton-Lampenhäuser haben zwischen LH und Filmbahn keine Glasscheibe (bei den neueren LHs sitzt hier der dichroitische Hitzeschutzfilter). Dadurch gelangt viel heiße Luft an die Filmbahn (und übers Blendengehäuse auch in die Projektorsäule). Ich habe daher bei meiner Maschine im LH eine Glasscheibe (hitzebeständig) nachgerüstet. Sie lagert spannungsfrei und (dank Teflon- und Silikon-Halbzeug) ohne herrumzuklappern. Seitdem läuft die Maschine wesentlich kühler, v.a. im Bereich der Filmbahn, aber auch die ganze Elektroniksteuerung in der Säule heizt sich nicht so extrem auf. Möglicherweise wäre das auch eine Lösung für Dein Kondensat-Problem.

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Kinoton hat diese Scheibe eigentlich erst ab einer Lichtleistung von 2,5 kW vorgesehen.

Was ist das für eine Version von Lampenhaus und welche Leistung hat der Kolben?

Hat das Lampenhaus die Option der Brennweitenverstellung für 35 und 16mm, (Hebel an der Rückwand)?

 

Am 15.6.2018 um 14:28 schrieb Sonic:

Hallo, Lampenhaus saugt hier über dem Reflektorspiegel von oben die Luft an und bläst beim Bildfenster (immer noch im Lampenhaus) die Luft wieder raus.

 

 

Und an dieser Stelle vermute ich, daß der Lüfter falsch eingebaut ist, er soll absaugen und nicht hineinblasen.
Das sollte als allererstes in die richtige Richtung geändert werden und dann schauen, ob sich da immer noch Wasser bildet.
Ich würde aber mal behaupten, das sich da dann kein Kondensat mehr bilden wird.

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MAl schauen, ob der Zuluftlüfter hinten nicht direkt über dem Träger vom Spiegel sitzt und den Mantelluftstrom so nach unten wegbläst. Das war bei den kleinen Kinotonlampenhäusern üblich und sorgte für die schwarzen Kolben. Ein Luftleitblech oder Pappe zum Ableiten des Luftstromes zum Mantelstromlüfter löst das Problem.

Jens

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Hallo Leute,

ja original Kinoton Lampenhaus. Glasscheibe zwischen Lampenhaus und Mechanik ist dirnen, Kolben ist ein 1600W. Kann grad nicht reinschauen.? Habs schnell aufgemacht, nach dem Aktwechsel  Brennweitenverstellung gibt es keine, also kein Hebel an der Rückseite.

 

Zu den beiden Lüftern oben am Lampenhaus, sollten die beide Luft rausziehen?  Wo kommt dan die Zuluft her? Der dritte Lüfter sitzt ja gleich hinter dem Kolben.

 

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Bearbeitet von Sonic (Änderungen anzeigen)
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Ja, passt. Nur, wie man am Ausbleichen des Lackes am Loch sieht, geht Licht verloren. Die Lampenhäuser wurden öfters mit Spiegeln mit längeren Brennweiten ausgestattet, dafür dann der Block ganz nach hinten geschoben. Und dann bläst der Zuluftlüfter genau mittig über die hintere Platte den Mantelstrom nach unten weg.

Jens

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Nur zu meinem Verständniß, der Mantelstrom ist der Luftstrom vom Radiallüfter, der um den Kolben streicht?

 

Das Blech um das Loch herum ist verzinkt, da ist kein Lack. Aber es ist kreisrund heller an der Oberfläche. Ob da was umgebaut ist kann ich so nicht erkennen, kenne die originalbauweise nicht. Die weiße Grundplatte ist aber aus Holz.

 

Der hintere Lüfter bläst genau auf den Radiallüfter.  Sollte da ein kleines Luftleitblech rein, damit der Radiallüfter nicht direkt aus dem Luftstrom ansaugt, der vom oberen Axiallüfter kommt?

 

Im übrigen habe ich seit einigen Tagen aufzeichnung über die Raumtemperatur und Feuchtigkeit. Es sind 40-60%rF, ich spiele mich gerade auch mit dem Klimagerät und der Entfeuchter-Funktion.

Bearbeitet von Sonic (Änderungen anzeigen)
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Das passt schon so, der hintere Lüfter soll Luft zum Radiallüfter schaffen. Stimmt, das ist das Wärmeschutzblech, soll verhindern, das das Gehäuse sich zu stark erhitzt. wie auch die inneren Bleche der Türen. Die weiße Grundplatte ist aus Glasfaserkunststoff, kein Holz. Umgebaut ist da nix, das war halt so bei den kurzen Spiegelbrennweiten. Diverse Objektive machen dabei halt erst mit einer Bildfensterlinse ein helles Bild.

Jens

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Hallo. also gut, das heißt am Projektor wurde noch nichts herum laboriert und die Lüftung passt in diesem Sinne. Gibts nun einen zielführenden Weg, das Kondenswasser wegzubekommen? Ich arbeite z.Z. eben an der Luftentfeuchtung, aber das ist nicht ganz so einfach.

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Kondensieren verhindern. Wenn, wie du sagst, Wasser an der Andrückplatte kondensiert, dann ist sie zu kalt. Wie ich den FP 38 kenne, habe 1989 zum letzten Mal mit so einem gearbeitet, dann liegt das Grundproblem im Kunststoff. Fehlkonstruktion

 

Einzige Abhilfe: anderer Projektor. Man kann noch versuchen, die Andrückplatte zu metallisieren oder die Öffnung mit einem Blecheinsatz zu versehen, der warm wird.

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Also deshalb einen neuen Projektor hinstellen ist jetzt wirklich keine Option.

 

Die Andruckplatte ist ja eigentlich aus Metall und sitzt vor dem Objektiv. Zum Lampenhaus hin ist noch die Schiene aus Kunststoff. Vielleicht verwechsle ich aber auch einfach die Begriffe.

Ich werd einfach mal probieren, die Metallplatte mit dem BIldfenster (lässt sich ja mit der Rendelschraube raus lösen) anzuwärmen, in dem ich sie kurz auf das Lampenhaus lege. Versuch macht kluch. Ich bedanke mich erstmal.

lgS

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Hört sich für mich etwas seltsam an.

Damit aus der Luft Wasser kondensiert muss die Luft erst einmal unter den Taupunkt abgekühlt werden.

Der Taupunkt hängt hauptsächlich von Temperatur und Luftfeuchte ab, bei 25 Grad Lufttemperatur und 50% Feuchte müsste da ein Teil sein welches kälter als 15 Grad ist damit die Feuchtigkeit aus der Luft überhaupt kondensieren kann.

Ich kenne an den KiTo Maschinen nix was sich im Blendengehäuse bzw. an der Filmbahn im Betrieb von selbst so extrem abkühlt.

 

Dumme Frage... hast Du ne Wasserkühlung in der Kiste oder lagerst Du die Filme im Kühlschrank ;) ? Wenn Wasserkühlung dann schalt sie ab, ist bei der Lichtleistung nicht nötig.

 

Hier mal ein Link zu einer Taupunktgrafik.

https://de.wikipedia.org/wiki/Taupunkt#/media/File:Dewpoint-RH.svg

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Kondenswasser entsteht unter zwei Bedingungen, die zusammenkommen. Luftfeuchteunterschied und Temperaturunterschied.

Ein Fenster ist die zugespitzte Verbindung der beiden Bedingungen. Du hast relativ große Temperaturunterschiede bei den Bauteilen des Projektors, und zwar vorne-hinten und innen-außen. Bezeichnen wir die mit dem Licht beaufschlagten Flächen mit vorne, dann ist es hinten immer kälter. Ebenso ist das Material, worin das Fenster sitzt, wärmer als die Öffnung, das ist innen-außen. Entscheidend sind nicht die absoluten Temperaturen. Im Bildfenster findet fortlaufend Luftaustausch statt, wir haben von Lüftern und Luftdruck gesprochen, es braucht also nur ein starkes Wärmegefälle, was wir auf Grund stark verschiedener Materialien haben. Kunststoffe reflektieren Wärme viel mehr als Metalle. Kunststoff weg, Kondenswasser weg

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