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Schärfeprobleme durch Trocknung ?


Harald Müller

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Ich entwickle seit ca. einem dreiviertel Jahr meine Filme SW und Farbe selber und bin mit dem Ergebnis recht zufrieden. Nicht zuletzt auf Grund der hervorragenden Tutorials von Friedemann, ohne diese hätte ich mich nicht an die Sache herangetraut. Ich habe jetzt für ein Projekt  10 Kassetten  E100D verarbeitet und bin mit Farbe und Kontrast sehr zufrieden.

 

Allerdings habe ich bei einigen Filmen in der Projektion ein rhythmisches Schärfepumpen festgestellt, was mir bisher noch nicht aufgefallen war. Der Rhythmus liegt etwa im 2 sec Bereich, wobei  die ganze Bildfläche gleichmäßig unscharf wird , dauert jeweils  < 1 sec.  Das Schärfepumpen tritt nicht konstant über den ganzen Film auf, am Anfang eher weniger, gegen Ende häufiger.

Ein gestern entwickelter Tri-X  zeigt denselben Effekt, was eigentlich zeigt, dass es sich nicht um E100D Materialprobleme handeln kann.

 

An meinem Prozess habe ich seit Monaten nichts geändert,  allerdings habe ich mir kürzlich die Friedemanns’sche Trockentrommel  gebaut und eingesetzt.

Bisher hatte ich meine Filme „an der Leine“ mit Haken aus aufgebogenen Büroklammern aufgehängt, was bei 16mm sehr gut geht, aber bei S8 wg der kleineren Perfo recht fummelig ist. Aus dieser Zeit kenne ich kein Schärfepumpen .

Meine Vermutung geht daher in Richtung Trockentrommel ( 6 gepolsterte Speichen ).

  • Kennt jemand diesen Effekt ?
  • Ist der Zug an den Speichen evt.  zu hoch?  Ist die Schicht aufgequollen o.ä.
  • Verschwindet das wieder mit der Lagerung oder was kann ich sonst tun?

 

P.S. Ich habe bemerkt dass das Ausspulen aus dem Lomotank auf die Trommel manchmal recht haklig ist und werde mir das von Friedemann vorgestellte Hilfsmittel  mit Kugellager bauen. Als vorübergehende „Lagerhilfe“ habe ich ein trockenes Mikrofasertuch verwendet, was ich einfach in der Hand halte.

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vor 3 Stunden schrieb Harald Müller:

Allerdings habe ich bei einigen Filmen in der Projektion ein rhythmisches Schärfepumpen festgestellt, was mir bisher noch nicht aufgefallen war. Der Rhythmus liegt etwa im 2 sec Bereich, wobei  die ganze Bildfläche gleichmäßig unscharf wird , dauert jeweils  < 1 sec.  Das Schärfepumpen tritt nicht konstant über den ganzen Film auf, am Anfang eher weniger, gegen Ende häufiger.

 

Der Film darf nicht zu straff aufgewickelt werden. Er dehnt sich durchs Wasser beim Entwickeln leicht und zieht sich beim Trockenen wieder zusammen. Ist er zu straff gewickelt, kann er dauerhaft überdehnt werden. Ansonsten kann er beim Trocknen bei den Haltestäben gewölbt werden (besseres Wort fällt mir nicht ein). An diesen Stellen hebt er sich im Projektor etwas ab, was die Unschärfe verursacht. Wenn der Film einige Zeit gut gewickelt auf der Projektionspule ist, liegt sich das aus und der Film läuft glatt durch den Projektor.

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