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Carena48

Empfohlene Beiträge

Eine Frage an die Spezialisten:

Ist der Bildbetrachter KUPAVA-16 empfehlenswert ? Er wäre derzeit für 65USD zu haben, was mir doch ein wenig teuer vorkommt (Mit Versand auf etwa 110€).

In 30km von mir entfernt gäbe es ein Zeiss Ikon Moviscop um 69€. In dem Fall würde ich mir sogar den Versand ersparen, weil ich den selbst holen könnte und der Ärger mit dem Zoll fällt auch weg.

Was wäre nun empfehlenswert?

Klebepresse und Umlenkroller vorhanden, sogar Szenenordner, nur der Betrachter macht Kopfweh.

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Ich kenne nur das Moviscop für N8 (das ist derart baugleich zur 16mm Version, dass man zumindest auf Bildern keine Unterschiede erkennt!?). Das Filmbild ist sehr klar und hell, und zudem ist das Gerät absolut solide. Das ist sogar so solide, dass von der reinen Materialqualität der HKS-Betrachter einpackan kann (trotzdem auch ein sehr schönes Gerät!!!). Es ist halt ein Gusstahlgehäuse, das in seiner Massivität einer Gusstahl-Pfanne in nichts nachsteht. Da rappelt wirklich nichts, wenn mal einer am Gerät wackelt!

 

Ein weiterer Vorteil dürfte sein, dass die mögliche Spulenkapazität praktisch „unendlich“ ist, wenn man die Spulenhalter geschickt platziert, aufbockt o.ä.

 

Kurz: meine Präferenzen sind klar, auch wenn ich das russische Gerät nicht kenne ?

 

Was sind die Vorteile des Kupava?

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Besten Dank für die Beschreibung. Dieses Kupava kenne ich auch nicht, ich habe es nur auf Bilder im Marktplatz gesehen und dachte, es wäre vielleicht eine günstige Alternative zu den anderen Betrachtern, weil ich in der Richtung zuerst nur ziemlich teure Geräte gesehen habe.

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Ich habe auch den Zeiss Ikon Moviscop 16mm.

Wie schon von Jan beschrieben sehr solide Metall-Ausführung und sehr helles Bild.

Einziger Nachteil -zumindest bei meinem:

Man muss auf der linken Seite (wo es also in den Betrachter "reingeht") den Filmstreifen immer etwas mit ein, zwei Fingern führen, ansonsten "springt" der Filmstreifen über die Zahnrolle.

 

16mm-Betrachter für den Amateurbereich sind halt relativ selten.

Bei den Profis waren da halt immer Schneidetische im Einsatz.

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vor 15 Stunden schrieb filma:

Ich kenne nur das Moviscop ...  Das ist sogar so solide, dass von der reinen Materialqualität der HKS-Betrachter einpackan kann (trotzdem auch ein sehr schönes Gerät!!!). Es ist halt ein Gusstahlgehäuse, das in seiner Massivität einer Gusstahl-Pfanne in nichts nachsteht. Da rappelt wirklich nichts, wenn mal einer am Gerät wackelt!

 

 

Der 16mm HKS ist aber auch eine erheblich andere Nummer als der für 8mm. Zwar eine andere Bauart, aber trotzdem in der Ausführung mit dem Moviskop 16mm durchaus vergleichbar. Ich besitze beide, kann also ganz gut vergleichen.

 

Dass der Film über das Stachelrad springt, lässt sich durchreinigen des Lagers und neue Schmierung entweder mit zwei sehr kleinen Tropfen eines leichten Nähmaschinenöls oder einer Trockenschmierung mit Molycote-oder auch Graphit-Pulver, vermeiden. Letzteres ist aber sehr umsichtig in Geringstmenge mit einem Wasserfarbpinsel aufzutragen. Man rührt mit Spiritus einen Brei an und überträgt davon wenig(! , am besten noch weniger) mit dem Pinselchen in das offene Lager. Dann die saubere Achse wieder einbauen. Wenn man mit dem Schmiermittel nach dem Motto "Viel hilft viel" verfährt, hat man später den Schmierstoff auch da wo man ihn überhaupt nicht brauchen kann. Aber durch die fehlende Viskosität des Trockenschmierstoffs gegenüber auch einem sehr leichten Öl hat man den leichtesten Gang.

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Ich habe sehr gute Erfahrungen mit verschiedenen Viskositäten von Uhrenölen gemacht, um Betrachter zu schmieren. Und auch hier gilt natürlich (wie @yan es beschrieben hat), das hier weniger mehr ist. Gerade bei den dort nicht sehr schnell laufenden Gleitlagern gebe ich hochwertigen, niedrig viskosen Uhrenölen den Vorzug gegenüber Trockenschmierstoff, da der Gleitwiderstand niedriger ist, aber das muß jeder selbst testen.

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vor 17 Stunden schrieb filma:

Es ist halt ein Gusstahlgehäuse, das in seiner Massivität einer Gusstahl-Pfanne in nichts nachsteht.

 

Mit Verlaub, es ist Leichtmetall-Druckguß, eine Aluminiumlegierung, ganz bestimmt nicht Stahl. Man kann einen Magneten dranhalten und sich selber davon überzeugen. Es kann mir eigentlich egal sein, was in Foren alles zusammengeschrieben wird, sogar bei ARRIFLEX, Mitchell und Bell & Howell heißt es immer wieder Gußeisen und dergleichen, jetzt ist es einfach genug, finde ich. Es gibt, von Projektoren abgesehen, kein einziges filmtechnisches Gerät mit einem Eisen- oder Stahlgußgehäuse, auch wenn es einem so vorkommt. Auch die Formulierung built like a tank ist fertiger Quatsch, es stimmt einfach nicht. Zuletzt möchte ich alle, die es betrifft, bitten, mit dem Ausdruck verbaut aufzuhören. Da sind diese oder jene Kondensatoren verbaut, usw., das ist geistiger Dünnpfiff. Es kann nur ein Material, ein Grundstoff irgendwo verbaut werden, zum Beispiel Sand oder Holz oder ein bestimmter Kunststoff, jedoch keine fertigen Dinge wie Transistoren oder Zahnräder. Beim Verbauen wird das Material neu geformt, eingepaßt, zerkleinert, vermischt.

 

Ich wünsche allen eine schöne Ferienzeit, ich gehe jetzt wieder packen. Montag ziehe ich um.

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Ich würde immer ein Zeiss Moviskop und einen HKS-Betrachter einem sowjetischen KUPAVA Betrachter vorziehen. Es sei denn, der Vorbesitzer hat mit dem Ding tatsächlich gearbeitet. Denn bei dieser Technik sind immer Nacharbeiten fällig, damit sie perfekt funktioniert.

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vor 5 Stunden schrieb Filmtechniker:

… Es gibt, von Projektoren abgesehen, kein einziges filmtechnisches Gerät mit einem Eisen- oder Stahlgußgehäuse, auch wenn es einem so vorkommt. …

Du hast vollkommen Recht, Simon! Ich hätte schreiben sollen: „Es ist halt ein Gussgehäuse, das in seiner Massivität einer gusseisernen Pfanne in nichts nachsteht!“

So ist das wohl bildlich genug beschrieben, dass sich jeder vorstellen kann, worum es geht.

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  • 3 Monate später...

Ich habe den Betrachter ebenfalls in der Ukraine gekauft. Der Preis hatte incl. Reservelampe 57.-€ betragen. Mich persönlich stört das Limit mit 120 m nicht, weil ich nur Kurz-Streifen mache. Jedenfalls ist der Betrachter wirklich empfehlenswert. Monitor -Größe rund 8.5x12cm.

KUPAVA2.JPG

KUPAVA1.JPG

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Gerade habe ich eine Minette in 16 mm überarbeitet, gab es für 45 Euro bei den Kleinanzeigen. Nach Reinigung des optischen Systems und einigen wenigen Tröpfchen Nyoil bin ich schon beeindruckt:

Spulen bis 600 m, hartverchromte Filmführung, brillantes Bild, sauberer Bildstand.  Mein "Hühnermörder" in 16mm eiert immer, das Bild auf dem Schirm hat "Seegang". Als wäre das rotierende Prisma nicht exakt ausgerichtet, aber von der Montageplatte läßt es sich auch nicht ablösen, und  Glasbruch zu riskieren und das Ding zu ruinieren muß auch nicht sein.

Mit der Minette wird es dann bestimmt ein Vergnügen, die 13 Rollen Fomapan R100 mit Motiven aus  Porto  zu schneiden, so dass ich gar keine Zeit habe, mich über den Preis und die fehlende Verfügbarkeit von E100 in S8 zu ärgern...?

 

 

DSCN1726.thumb.JPG.6bd85c819532ae412c4785af600acc96.JPG

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Bearbeitet von jacquestati
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Das ist die originäre 12 V 10 W Autolampe, die drin war. Ich hatte schon überlegt, den Trafo zu ersetzen oder umzuwickeln auf 6 V,  um eine Halogenlampe 6V /10W  benutzen zu können, aber es ist wirklich hell genug.  Und die Feder, die den Andruckmechanismus nach oben schnellen läßt, ist mir beim Auseinanderbauen auch durch die Bude geflogen, so dass ich auf allen Vieren suchen mußte: jetzt bleibt er  (erstmal) so wie er ist.

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