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Was ist den das für ein gelaber !!!!!


kgb

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vor 13 Stunden schrieb preston sturges:

Bin jedem Multiplex/Kino im Umkreis dankbar, das Scope kleiner als BW darbietet. ?

 

Ganz unerfreulich und opportunistisch gedacht. Das Gegenteil wäre (oder war) richtig. Scope am breitesten dargeboten kommt (oder kam) der menschlichen Wahrnehmung zufolge dem Sehwinkel näher (vgl. auch Goldewski, Lev: "Grundlagen der Breitwand-Kinematographie"). Damals und auch noch heute spricht man klassisch von "Breitwand" und nur bei negativ konnotierten Beispielen von "Panzerschliff", "Letterbox", "Windowbox".

Nur weil beim 2K-Digital-Panel (und zuvor aehnlich bereits bei 16:9-Fernsehern) bei einer Aspect Ratio von 2,4 zu 1 die Zeilenanzahl sinkt (beim DCI von 1080 auf 858 reduziert wird), muss man diese Entwicklung ueberhaupt nicht gutheissen. Allein die Tatsache, dass in Letterbox-Balken Restlicht verbleibt, darf als Rückschritt erachtet werden.

 

Auch Imax ignorierte bedauerlicherweise die Gesetze des menschlichen Sehwinkels und wirkte daher selten immersiv und blickfuellend.

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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Zitat

Nur weil beim 2K-Digital-Panel (und zuvor aehnlich bereits bei 16:9-Fernsehern)

Ich habe mich von Anfang an gewundert, warum für das Kino keine Chips mit 2.7:1 Seitenverhältnisse entwickelt wurden, damit auch Cinerama und Ultra Panavision normgerecht wiedergegeben werden können. Das für 2'35 (ehemaliges Scope Format) die Pixel vertan werden und als Schwarz dargestellt sind macht genausowenig Sinn wie einen CinemaScope Film in auf 35 mm in Super Breitwand mit viel schwarz oben und unten im Bild zu maskieren. Und nun das selbe Format auf den Samsung Kisten, sicher könnten die auch anders angesteuert werden um das Originalformat darzustellen mit ein paar Elementen mehr und entsprechender Hardware dazu!

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vor 2 Stunden schrieb filmempire:

Ich habe mich von Anfang an gewundert, warum für das Kino keine Chips mit 2.7:1 Seitenverhältnisse entwickelt wurden, damit auch Cinerama und Ultra Panavision normgerecht wiedergegeben werden können. 

 

Na das liegt doch auf der Hand. Mit einem breitformatigen Chip brauchst Du eine viel größer dimensionierte Optik, um dieselbe Abbildungsleistung zu erreichen. Eine Optik hat immer einen Bildkreis, in dem sie die beste Abbildungsleistung bietet - wenn man keinen Anamorphoten benutzen will (was man aus naheliegenden Gründen nicht will), wird man immer das schmalste übliche Bildformat als natives Format des Chips nutzen. 

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Hörte, die Serienherstellung größerer und breiterer Chips und deren Einführung auf dem Markt sei primär der befürchtete Kostenfaktor.

Optiken für alle Formate und Breiten hatte es schon zu Analogzeiten gegeben. Ausserdem existieren Anamorphoten mit Faktor 1.25x aus der frühen Digitalprojektion fuer die vorhandenen 1.9:1-Panels. Warum die DCI das zu unterbinden suchte, erschließt sich mir überzeugend nicht.

 

SAMSUMG sollte 2.39:1-Waende bauen und die DCI Ihre Spezifikationen (Rueckkehr des anamorphotischen Full-Containers) anpassen. Kann aber auch ne "Schnapsidee" sein.

 

 

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vor 1 Stunde schrieb cinerama:

Warum die DCI das zu unterbinden suchte, erschließt sich mir überzeugend nicht.

 

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Industrie sich nicht mit anamorphen Formaten rumschlagen will. Das war bei DVD ja schon schlimm - ich denke, man will an keiner Stelle der Verwertungskette nicht-quadratische Pixel haben. Sehr nachvollziehbar immerhin.

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Ja, das war der Konsens. Aber Zweifel sind erlaubt: die Heilligkeitsausbeute gewinnt m.E. bei anamorphotischer Digitalprojektion gegenüber vergrössertem Letterboxbild, aufgeblasen auf eine traditionelle Scope-Bildwand. Die native Auflösung bei anamorphotisch aufgenommenen Produktionen (die ja sowohl auf Film wie auf dem Panel das Full Format auflösungstechnisch ausreizen), gewönne ebenfalls.

Traditionell kam es aber zeitweise zu Mehrkosten bei der VFX-Produktion, wenn größere Formate eingesetzt wurden.

Bei der Digitalprojektion vermute ich gewisse Umstände im Automatik-Betrieb, wenn nach der Werbung ein Anamorphot vorgeschaltet wird... keine Ahnung.

Bei DVD hatten die anamorphen DVDs die bessere Auflösung gegenüber Letterbox: unscharfe Ränder produzierten nur die Röhrenfernseher aufgrund ihrer Kurzbauweise.

 

Alles bedauerlich, nachdem der 35mm-Film immerhin mit der BlueStar-Serie in den 90ern endlich auch bei CinemaScope ausreichend scharfe Bilder lieferte, trotz des Faktors 2x in der Bilddehnung. Deutlich günstiger liegen ja die Bildgüten bei der Anamorphose bei geringer Bilddehnung im Faktor von nur 1.2x. Hätte sich dies bei DCI durchgesetzt, hätte es u.U. auch Einflüsse auf Kinoneubauten gehabt, die wieder stärker auf die frühere Praxis der Breitleinwand zurückgegriffen hätten. Hätte, hätte, Fahrradkette.

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Deshalb dachte ich ja, man könnte bei den Samsung Boxen ein paar mehr links und rechts installieren und die Abspielsoftware bzw Interface oder was immer so dem 2:35 Format anpassen ohne das in Letterbox wie zu VHS Zeiten darzustellen. Die Lichtausbeute und Ausleuchtung ist ja hier keine Frage mehr! Kostet dann halt noch mal 250 Tausend mehr!

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vor 11 Stunden schrieb macplanet:

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Industrie sich nicht mit anamorphen Formaten rumschlagen will. D

Richtig, so ist das nun Mal, wenn das Lichtspielhaus nur als Träger für einen Erfolg genommen wird, um dann später in der Verwertung deutlich mehr über andere Kanäle einzuspielen.

 

Scope bedeutet Aufwand und Kosten, auch für eine Zweitauswertung auf Scheibe oder als Stream. 

 

Hätte man die TVs nicht im 16:9 Format normiert, sondern gleich alles auf Scope, so wären wir alle glücklicher.

 

Ich denke es wird eh nur noch in Scope gedreht, weil gute Produzenten oder Regisseure den Nutzen erkennen.

 

Ich liebe Scope und Ultra Panavison!

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vor 47 Minuten schrieb DC:

Richtig, so ist das nun Mal, wenn das Lichtspielhaus nur als Träger für einen Erfolg genommen wird, um dann später in der Verwertung deutlich mehr über andere Kanäle einzuspielen.

Das ist weder eine neue Entwicklung noch eine problematische. Benutze meine Aussage bitte nicht, um etwas zu "belegen", was ich nicht behauptet habe.

 

vor 47 Minuten schrieb DC:

Hätte man die TVs nicht im 16:9 Format normiert, sondern gleich alles auf Scope, so wären wir alle glücklicher.

Ganz sicher nicht.

 

vor 47 Minuten schrieb DC:

Ich denke es wird eh nur noch in Scope gedreht, weil gute Produzenten oder Regisseure den Nutzen erkennen.

Es wird (wie schon immer) dann in Scope gedreht, wenn jemand das für ästhetisch die beste Wahl hält. Schlicht und ergreifend.

Für die Gestaltung von Kinosälen und Wohnzimmern gelten unterschiedliche Regeln. Nicht jede Entscheidung, die nicht auf das hin optimiert ist, was Du gerade für das Entscheidende hältst, ist deshalb falsch.

 

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vor einer Stunde schrieb macplanet:

Das ist weder eine neue Entwicklung noch eine problematische. Benutze meine Aussage bitte nicht, um etwas zu "belegen", was ich nicht behauptet habe.

 

@macplanet

Hast Du ein Problem?

Komische Kommentare von Dir auf meine Meinung, die wie hier so oft angreifend wirken.

Ich brauche keine Aussagen von anderen Menschen, um mir nicht selbst eine Meinung zu bilden und diese eigenständig zu vertreten.

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vor 12 Stunden schrieb macplanet:

 

Es wird (wie schon immer) dann in Scope gedreht, wenn jemand das für ästhetisch die beste Wahl hält. Schlicht und ergreifend.

Für die Gestaltung von Kinosälen und Wohnzimmern gelten unterschiedliche Regeln. Nicht jede Entscheidung, die nicht auf das hin optimiert ist, was Du gerade für das Entscheidende hältst, ist deshalb falsch.

 

 

Dazu meine These: die Einfuehrung von CinemaScope geschah ausschliesslich aus kommerziellen Gruenden. Die Entscheidung der Filmemacher dafuer oftmals auch.

Die Entscheidung fuer 1.89 screens ist konform zu Panel-Herstellern, konträr aber zur intendierten Auswertung von Scope-Filmemachern: kaum einer unter diesen saehe einen Sinn in schmaleren Kinobildwaenden.

Vielleicht wird SAMSUNG auf 2,39:1 nachruesten? Auf 6K - obwohl DCPs in 4K sind? Diese muessen bei 2,39 anamorphotisch im Container vorliegen und koennten auf 6K LED Wand in die Breite skaliert werden. Waere doch super... Mag aber ein Denkfehler sein.

 

 

 

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Am 12.7.2018 um 16:19 schrieb Majorsmith:

Das Scope Bild wird halt so adabsurdum geführt. Die Idee war ja, dass Bild in die Horizontale breiter zu machen, Panoramabildeindruck zu schaffen. Wenns jetzt von Breitbild auf Scope kleiner wird, also der Briefkastenschlitz wird, sind wir da, wo wir in der Vergangenheit mit den 4:3 TV Geräten waren, auf denen ein Scopefilm mit dicken Balken lief. Aber wie bereits erwähnt, wen kümmerts noch...!?

 

Möglich, aber ist es deswegen richtig, die räumlichen Gegebenheiten zu ignorieren und eine deutlich kleinere Leinwand verbauen als möglich und damit auch kleiner zu projizieren? Also Breitwand als "Briefmarke" an die Leinwand zu werfen, damit Scope nicht zum Briefkastenschlitz wird. Wir zeigen beide Formate so groß es eben möglich ist und verkleinern keins künstlich und halten das für die beste Lösung.  

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Damit verkommt das Kino aber immer mehr zur Fernsehstube.

Wo bleibt denn da der Mehrwert ?

Kino sollte immer etwas anderes sein als Filme zu Hause zu sehen.

Wenn es keinen "Erlebnisfaktor" Kino mehr gibt kannst hast du spätestens zur Einführung des Day and Date Starts ein Existenzproblem.

 

Gruß

HAPAHE

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Dies war mit der Digitalisierung (Internet/DVD/Beamerprojektion im Kino, E-Tickets, Social Media, Verkürzung der Kinofenster) auf mehreren Sauelen zugleich eingeleitet worden, erschreckend.

Die Branche war zu klein, um sich dagegen mit Prohibition zur Wehr zu setzen.

Mit dem "Superfernseher" s.o. haben kuenftig Medientechnikkonzerne auch in Filmtheatern Einfluss gewonnen. Es wird durch Herabsetzung derer Geräte leider nicht in den Griff zu bekommen sein, scheint es. Man muesste andersartig argumentieren und handeln.

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1969 hat einer geschrieben: „Zu guter Letzt wird es dann das plastische Fernsehen geben. ( . . . ) Farb-Hologramme kann man ( . . . ) heute noch nicht aufnehmen, aber mit Sicherheit wird auch diese Hürde über kurz oder lang genommen werden. Wenn bis dahin die Fernsehbilder so groß geworden sind, daß sie die ganze Zimmerwand übernehmen, kann man farbige plastische Hologramme ins Wohnzimmer übertragen, das heißt: Die Darsteller eines Films befinden sich buchstäblich in greifbarer Plastik im Wohnzimmer. Man kann, obwohl sie leibhaftig anwesend zu sein scheinen, durch sie hindurchgehen, oder man läuft bei dem Versuch, hinter ihnen vorbeizugehen, gegen die Projektionswand.“

 

Werner van Appeldorn: Als Kameramann bei Film und Fernsehen. Verlag L. Schwann, Düsseldorf, 1969

Bearbeitet von Filmtechniker
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Ernsthaft in Gefahr sieht "Traumpalast"-Chef Lochmann die Zukunft des Kinos insgesamt nicht - sofern die Betreiber am Ball blieben und mit der Zeit gingen: "Wenn man das gut macht, dann hat man auch eine Chance."

 

https://www.t-online.de/digital/fernsehen-heimkino/id_84075676/technik-von-samsung-erster-led-bildschirm-statt-leinwand-in-deutschem-kino.html

 

Sagt der, der einfach mal so 1´000´000.- in diesen Saal und Technik investierte, der hat gut reden. Wie viele Kinobetreiber kennt ihr, die so eine Summe in eine Branche versenken, von der man heute nicht weiss, ob Morgen noch Filme geliefert werden ? Bei ständig schrumpfenden Verwertungs-Fenstern, Fortsetzungs-Orgien und digitalem Massen-Schrott ?

 

Bearbeitet von Rabust (Änderungen anzeigen)
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Ohne jemandem was unterstellen zu wollen, aber solche Zahlen sind ja gerne nur WorstCase Brutto-Fantasien. Zieht man Samsungs Marketing-Zuschuss, Förderungen, steuerliche Effekte ab, wird sich sowas zahlenmässig sicher ganz anders darstellen. Kein Mensch investiert eine Million Umbaukosten für einen 120 Plätze Saal, wenn er das komplett aus eigener Tasche finanziert.

 

- Carsten 

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