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Warmer Ruhstrat Saaldimmer - wie warm ist okay?


Martin

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Wir betreiben unter anderem einen Ruhstrat - Saaldimmer TN 21007 von 1950.

Diese Gerät wird im Vergleich zu allen anderen Dimmern im Haus deutlich wärmer. Jetzt bei diesen sommerlichen Temperaturen im Schaltraum noch mehr. Da ich mich unwohl fühlte, hatte ich heute eine Elektrik - Fachfirma da (mit der wir schon lange zusammenarbeiten), damit die sich das mal angucken.

 

Ergebnis: Die halten den Dimmer für sicher, da ja ständig ein Strom durch den Trafo von Phase zum Neutralleiter läuft. Zu meinem Temperaturempfinden: Ich kann die Trafobleche mit der Hand noch maximal 10 Sekunden anfassen, dann wird es mir zu heiß. Der Elektriker schätzt die Temperatur des Kerns auf 45 bis 50 Grad und meint, bis 100 Grad muß der abkönnen.

 

Die Wärme verändert sich nicht, ob das Sallicht an oder aus ist. Die Belastung auf dem Dimmer beträgt 550 Watt (bei angeschaltetem Saallicht). 14 A darf der und ungefähr 2,5 A liegen tatsächlich drauf.

 

Könnt ihr freundlicherweise mal Eure Dimmer befühlen, wie warm die so werden und Rückmeldung geben? Der Reo - Dimmer 30 cm nebenan bleibt fast kalt im Vergleich. Immerhin bestätigt der Elektriker schriftlich, daß keine Fehler festgestellt wurden.....

 

Beste Grüße

und besten Dank

Martin

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Der TRafo wird doch eigentlich im "Aus" Zustand über einen Taster abgeschaltet,den der Laufwagen mit Schleifer drückt.

Dass die wicklung warm wird, ist normal. Gewickelt ist der sicher 1950 für 220 Volt bei Unterspannung, heute haben wir 240 Volt in den meisten Netzen (24 kV Mittelspannung).

Dadurch gerät der Kern in Sättigung, und erwärt sich etwas stärker.

Die Dinger sind mittlerweile eine erhebliche Brandgefahrenquelle, und 70 (Siebzig !) Jahre ist weit über der Designlebensdauer.

 

In der Praxis würde ich die Dinger rauswerfen, da die Isolation nachläßt. Zudem wird es zunehmend schwierig, vernünftige Glühlampen guter Fertigungsqualität zu finden, die man nicht dauernd tauschen müßte.

Stellt doch endlich auf LED mit Prozessorsteuerung um.

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vor 16 Minuten schrieb stefan2:

Stellt doch endlich auf LED mit Prozessorsteuerung um.

 

Das ist sicher die zeitgemäße Lösung ... bei LED Lichtmitteln im Saal, die hoch- und heruntergedimmt werden müssen, bitte vorher genau testen, das meiste funktioniert nicht mit einer brauchbaren und vernünftigen Rampe.

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Ist das wirklich so, daß der Trafo primärseitig abegschaltet wird und erst, wenn der Laufwagen wieder hochwährt und den Taster losläßt, wieder Spannung bekommt? Dann muß ja bei uns ein Verdrahtungsfehler vorliegen, denn da hätten wir ja die Lösung!

 

Wenn mir jemand eine Firma nennen kann, die den LED - Umbau mit meinen Ansprüchen bezüglich Steuerrampe durchführen kann (soll halt in etwa so aussehen, wie die Glühbirnen und in der gleichen Zeit hoch- und runterdimmen), dann nennt sie mir bitte. Denn dann würden wir das endlich zügig angehen angehen (auch wenn ich das angenehme Licht der Glühlampen durchaus vermissen werde.

 

Beste Grüße

Martin

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Nach meinem Kenntnisstand, ohne den speziellen Typ zu kennen, liegt die Trafowicklung ständig zwischen L und N und erwärmt sich aufgrund der Dimensionierung nur minimal. Liegt der Schleifer auf Anschlag N, (Lampen sind aus) oder auf Anschlag L (Lampen sind voll an) wird der Trafo nicht belastet und erfährt keine weitere Erwärmung.

In jeder Zwischenstellung wird der Trafo je nach angeschlossener Last belastet und erwärmt sich, das wäre normal.

Wenn der Trafo in den unbelasteten Endstellungen heizt (und 40-50 Grad sind da schon heftig) dann liegt evtl ein Windungsschluß (Schleifstaub, der die benachbarten Windungen an der Schleifspur brückt) vor. Das sollte ein Trafobauer feststellen können, bzw das kann man evtl auch sehen und die Schleifspur auf der Wicklung mal reinigen.  Achtung Zuverlässige Trennung vom Netz unbedingt herstellen !!!

Grüße Uwe

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10 hours ago, preston sturges said:

 

Das ist sicher die zeitgemäße Lösung ... bei LED Lichtmitteln im Saal, die hoch- und heruntergedimmt werden müssen, bitte vorher genau testen, das meiste funktioniert nicht mit einer brauchbaren und vernünftigen Rampe.

Spezial Ing Büro suchen, und Vorgaben machen, was gewünscht ist. Keinesfalls Elektriker beauftragen, das geht schief, stimmt. (wenn der Referenzen hat, die man anschauen kann, oK)

 

Uwe, die Dinger hatten idR 2 Ausschalt-Taster, einer zum Stoppen des Motors, einer, der den Trafo freischaltet. Dauer Netz war aus Feuerschtzgrünen nicht gewünscht- manchmal wurde der aber ausgebaut/ gebrückt, da der Eischaltstrom B 16 LSS rausgeworfen hat.

Ich vermute mittlerweile auch auf Windungsschlüsse durch mangelnde Wartung. Nach 70 Hahren sicher auch zulässig. Irgendwann brennt die Wicklung mit viel Qualm ab, ..

 

In der Anleitung zu den bei uns mal original verbauten Säulentrafos heisß es, "regelmäßig Kupferbahn mit hartem Borstenpinsel abbürsten, Schlüsse vermeiden". "Drehende Kohlerolle, ohne Plattstellen", und "Der Trafo ist ein Verdunkler, kein Halblichtautomat". "Betrieb in Zwischenstellung ist nicht vorgesehen, da die Kohlerolle 2 Windungen kurzschliessen kann."

 

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Martin - aufmachen und abschmieren tust Du doch - magst Du mal ein Photo des geöffneten Verdunklers einstellen?

 

Ich fürchte aber, unter den gegebenen Umständen werdet ihr über kurz oder lang nicht um eine vier-fünfstellige Investition herumkommen, die obendrein ihre Kosten über Stromeinsparung nie herausholen wird. Aber abgesehen von erhofften Einsparungseffekten muss man nunmal auch gelegentlich Technik austauschen/modernisieren. Unsere Lösung ist ein Kompromiss, der aber sehr nah am Optimum liegt, und schon nach einem Jahr Geld spart - das man nach einigen Jahren dann in eine fortschrittlichere Lösung investieren kann.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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