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ELMO ST-1200HD - flackerndes Bild


DrFlachwitz

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Ich war schon immer von der analogen Projektion begeistern und konnte im Sommer konnte preiswert den o.g. Projektor erstehen, habe ihn soweit mir möglich gereinigt, die geschmolzenes-Lakritz-Riemen ersetzt und die ersten Filme geschaut - soweit, sogut. Meist habe ich trotz m.E. korrekter Bedienung (Anschneiden, Einfädeln...) zu Beginn des Films ein stark flackerndes Bild. Durch mehrfaches Betätigen des Schlaufenformers wird es dann Ruckelfrei. Manchmal flackert es auch mitten im Film wieder plötzlich.

Bei einer Kopie von "Das Imperium schlägt zurück" wird das Bild jedoch niemals flackerfrei! Zudem ruckeln die Rollen unter dem Objektiv seltsam, klacken laut, ... .

 

Ich habe von dem Ganzen ein Video gemacht: https://youtu.be/gjDeHWFBQSk (ich weiß, da hängt noch Riemensutsche unterm Filmzählwerk ? ). Vielleicht könnt ihr mir einen Tipp geben, was da los ist und wie ich das beheben kann. Wie gesagt, bei anderen Filmen lässt sich das Problem mit dem Schlaufenformer lösen.

 

Bin technisch nicht der Begabteste unter der Sonne, insofern bitte für Einsteiger erklären ?  Danke Euch!

Bearbeitet von DrFlachwitz (Änderungen anzeigen)
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Der Filmtransportgreifer in der Filmbühne greift ungenügend, also nicht tief genug in die Filmperforation ein, so dass sich die obere Schlaufe gegen den Schlaufenformer drückt und die untere Schlaufe verkleinert. Der Greifer muss justiert werden. Dass der Fehler nicht bei allen Filmen auftritt ist auch ein deutlichen Anzeichen für diesen Fehler, da Filme unterschiedliche Dicken aufweisen. Ich hatte mal das gleiche Problem bei meinem Elmo GS1200 mit den gleichen Symptomen. Ich habe den Transportgreifer komplett neu justiert und den Fehler beseitigt. 2 ST1200 HDM habe ich auch, allerdings ist die Greiferaufhängung hier anders und ich musste sie auch noch nie justieren.

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Um die Greiferjustage vorzunehmen muß man das komplette Greiferwerk aus dem Projektor ausbauen.

Dies ist für ungeübte schon recht schwierig.

Und da du ja technisch nicht der begabteste bist such dir eine Servicewerkstatt die das können.

www.MG-electronic.de  wäre vielleicht so ein Kandidat.

 

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Hatte das Problem auch bei einem Elmo ST-1200 (altes Modell), sah ziemlich identisch vom Filmtransport aus.
Bei mir lag es am falsch positionierten Filmkanal, bewirkt aber das selbe Resultat!

 

Um rauszufinden, ob der Greifer bei dir weit genug nach aussen geht (bzw. tief genug in die Perforation reingeht), solltes du folgendes ausprobieren:

1. Film normal einfädeln (bis er auf der Aufwickelspule eingefädelt ist).

2. Stromzufuhr bzw. Stromkabel rausziehen:
Objektiv wegkklappen.

Jetzt mußt du den Film mit der Hand (am besten mit Cutter-Handschuh, Staubfreien Tuch, o.ä. an die Filmbahn mit leichten Druck), an den Filmkanal drücken, dabei aber nicht die Perforationslöcher verdecken!.

 

Vorne am Projektor befindet sich ein schwarzer Drehknopf. Den mußt du etwas rausziehen, dann kannst du den Filmtransport mit der Hand weiter drehen.

Beim Drehen siehst du den Filmtransportgreifer neben dem Bildfenster wie er in einer Drehbewegung hoch und runter geht, und in die Perforationslöcher eintaucht, das Bild dann um ein Bild weitertransportiert.

 

Sollte der Abstand des Greifers zu gering sein (also nich weit genug rauskommen), muß du vermutlich den Greifer neu justieren, andernfalls ist nur die Filmbahn verstellt!

 

In dem Zustand würde ich den Projektor nicht laufen lassen (zumindest nicht mit solchen Kopien). Der Film schleift oben an der Einfädelautomatik - Laufstreifen garantiert!
Am besten du besorgt dir (sofern nicht vorhanden), eine billige 45m Schwarzweiß  Stummfilmkopie in der Bucht, Kleinanzeigen o.ä. zum Einstellen!!!!

 

Klär jetzt erstmal das Problem, ob der Greifer weit genug rauskommt, dann kann man weiter vorgehen!

 

Gruss Thomas

 

Bearbeitet von zelluloid8 (Änderungen anzeigen)
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Hallo Zelluloid8,

 

meinst Du jetzt Filmbahn oder Filmbühne? Letztere lässt sich m. W. nur in x- und y-Achse verstellen, nocht jedoch in der z-achse. Es kann also nur am Greifer liegen, welcher in +z-Achse ungenügend aus der Filmbühne hervortritt.

 

Bei einer biligen s/w-Stummfilmkopie kann das Problem wieder verschwunden sein, weil die Filmdicke wieder anders ist. Ich hab das mit meinem GS1200 schon durch. Beim ST1200 wird es nicht anders sein.

 

Gruß

 

Martin

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vor 7 Stunden schrieb Martin Rowek:

meinst Du jetzt Filmbahn oder Filmbühne? Letztere lässt sich m. W. nur in x- und y-Achse verstellen, nocht jedoch in der z-achse. Es kann also nur am Greifer liegen, welcher in +z-Achse ungenügend aus der Filmbühne hervortritt.

 

Ja genau, die X / Y Achse der Filmbühne meinte ich.
Das Bildflackern kann auch auftreten, wenn der Film von einer Seite zu viel Druck bekommt z.B. durch den grünen Plastikbegrenzer. Könnte auch die Filmandruckplatte sein, die nicht richtig justiert ist.

Um eine falsch eingestellte Filmandruckplatte als Fehlerquelle auszuschließen, würde ich den Film (ohne eingeschaltete Lampe) mit weggeschwenkten Objektiv projezieren, und beobachten, ob sich die obere Schlaufe verzieht. Dazu ein fusselfreies Tuch als Andruck über der Bildmitte positionieren. Dabei aber keinen großen Druck ausüben, geht ja nur darum, daß der Film vom Greifer weiter transportiert wird.

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Meistens haben diese Projektoren ja auch schon einiges an Laufstunden hinter sich.

Darum empfehle ich, Laufwerk ausbauen alles neu justieren und Federn mit Federwage auf die entsprechenden Drücke einstellen.

Seitenführung 40Gramm  Andruckkufe 60Gramm. Bei Bedarf seitliche Führungen überarbeiten, wenn sie eingeschliffen sind.

 

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