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Netflix nimmt weiteren Mrd.-Kredit auf


Gruberl

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Netflix ist nicht unser Konkurrent.

Fernsehen ist auch nicht unser Konkurrent.

Instagram ebenfalls nicht

 

Die Summe des überbordenen Contents auf tausend Kanälen ist es. Es gibt zuviel gute und günstige Möglichkeiten sich die Langeweile zu vertreiben und den Gang ins Kino zweimal zu überdenken.
100 Millionen Besucher wird wohl der neue Durchschnitt werden. 
 

By the way: München hat gezeigt, auch in diesem Jahr wird es keinen 6 Millionen Film mehr geben.

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Genau, selbst wenn Netflix übernommen, aufgeteilt oder zerschlagen würde, ist es der Schub immer neuer und zahlreicherer Rezeptionsplattformen, der den Kuchen abgreift bis zur persönlichen Grenze der menschlichen Aufnahmefähigkeit.

Die Hoffnung wäre gewesen, dass Verbände wie u.a. die MPAA den Nebenverwertungen der kinoproduzierten Filme wieder einen Riegel vorschieben (das hieß in den 50ern: "kein Meter Film dem Fernsehen!"). Inzwischen aber produzieren die Nebenverwerter selbst Eigenes, sind darin "flexibler" als das traditionelle Filmtheater (der eigentlich anerkannten Kulturstaette) und steigen alsbald zum Hauptverwerter auf, wenn nicht bald etwas passiert. (Die MPAA heißt sie noch willkommen, anstatt einen Kampf für die Kinos zu führen.)

Das muss also auf der staatlichen, gesetzlichen Ebene passieren. Die redlichen Eigenbemuehungen der Kinobetriebe (von den Verleihen zu oft im Stich gelassen) verhallen sonst.

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Am 31.1.2019 um 07:07 schrieb preston sturges:

 

... und warum gibt Netflix dann 70-80 Millionen Dollar aus, um die Uralt-Serie FRIENDS für ein (!) weiteres Jahr von Warner Bros. zu lizensieren?

 

Das ist dann wohl ein US-Phänomen ?

 

In Deutschland bewirbt Netflix nichts dergleichen. 

 

Ich vermute, dass eher Disney und Konsorten mit ihrem eigenen  Streaming Schwierigkeiten haben werden als dass Netflix oder Amazon ins Straucheln kommen. 

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On 1/30/2019 at 10:52 PM, Ralf2001 said:

..., das Zugpferd ist der exklusive eigene Content. 

 

Der teuer Produziert werden muss.

Und den Netflix im Gegensatz zu Disney nur einmal Verkaufen kann.

 

Quote

Ich vermute, dass eher Disney und Konsorten mit ihrem eigenen  Streaming Schwierigkeiten haben werden als dass Netflix oder Amazon ins Straucheln kommen. 

 

Naja, während Netflix noch nie Gewinn gemacht hat ist dies bei Disney in den letzten Jahren ja schon vorgekommen.

Da hat Disney mMn das bessere Geschäftsmodel.

 

PS: Bei Amazon Prime geht es mMn eh nur um Kundenbindung. Das muss wohl gar nicht Gewinn abwerfen.

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vor 17 Stunden schrieb moses:

 

Der teuer Produziert werden muss.

Und den Netflix im Gegensatz zu Disney nur einmal Verkaufen kann.

 

 

Naja, während Netflix noch nie Gewinn gemacht hat ist dies bei Disney in den letzten Jahren ja schon vorgekommen.

Da hat Disney mMn das bessere Geschäftsmodel.

 

PS: Bei Amazon Prime geht es mMn eh nur um Kundenbindung. Das muss wohl gar nicht Gewinn abwerfen.

 

Disney  macht es ja schon, da sie langsam gemerkt haben, dass sie sich da ihre eigenen Konkurrenz großziehen, weswegen man ihnen eben jetzt dann kein Material mehr liefert.

 

Disney kann Ihre Ware ausserdem immer noch mehrfach verkaufen, zb an Fernsehsender und trotzdem auf ihrem Streamingdienst haben, Netflix kann  bzw macht das nicht da die Exklusivserien ihr einziges Verkaufsargument bald sind.

 

Generell hat disney aber eben einfach extrem loyale Fans und wenn Eltern zb überlegen, sich so einen Service zu holen, damit die Kinder nicht immer mehr mit Werbung zugeballert werden im Free TV, was werden sie wohl nehmen?

Disneys Streaming Service wird bald einfach für viele Eltern zur Pflicht werden, da man dort die Kinder erstmal relativ frei agieren lassen kann, ohne dass sie über SAW und co stolpern.

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Neflix-Serien gibt es auch auf Blu-ray und werden z. T.  auch später an Free-TV-Sender weiterverkauft (trifft natürlich nicht auf jede Serie zu). 

 

Prinzipiell und praktisch stehen Netflix damit durchaus auch alle Wege offen. 

 

Und Disney muss sich entscheiden, ob sie Content exklusiv halten wollen um ihr eigenes Streaming zu stärken oder ob sie das Geld über Weiterverkauf an Dritte immer noch einstecken wollen. Beides zusammen wird nicht funktionieren! 

 

Das ist durchaus knifflig und imho eine schwierige und risikobehaftete Kiste. Dass die damit langfristig Netflix o.ä. überlegen bleiben, halte ich für nicht ausgemacht! 

 

Gerade die jüngere Vergangenheit hat gezeigt, dass sich etablierte Dinosaurier mit neuen Konkurrenten, die einmal einen Vorsprung auf neuem Gebiet (hier Streaming) schon erreicht haben (wie eben jetzt Netflix und Amazon) sehr schwer tun. 

 

Dass hier Eltern bereitwillig nochmal die Geldbörse öffnen., wenn sie eh schon für Netflix oder Amazon zahlen (und i. d. R. dort zufrieden sind!) , mag die Hoffnung von Disney sein, ich bleibe skeptisch. 

 

Bearbeitet von Ralf2001 (Änderungen anzeigen)
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Quote

Neflix-Serien gibt es auch auf Blu-ray und werden z. T.  auch später an Free-TV-Sender weiterverkauft (trifft natürlich nicht auf jede Serie zu). 

 

Prinzipiell und praktisch stehen Netflix damit durchaus auch alle Wege offen. 

 

Kann Netflix sicher machen. Verträgt sich nur nicht ganz mit der das Zugpferd ist der exklusive eigene Content Strategie. 

 

Quote

Dass hier Eltern bereitwillig nochmal die Geldbörse öffnen., wenn sie eh schon für Netflix oder Amazon zahlen (und i. d. R. dort zufrieden sind!) , mag die Hoffnung von Disney sein, ich bleibe skeptisch. 

 

Wenn es Star Wars mit einmal nur noch bei Disney+ und nicht mehr bei Netflix gibt und die Kinder deshalb ordentlich anfangen rumzunölen geht der Wechsel evntl. doch recht fix. ?

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Netflix (und künftige Abkömmlinge) sind leider eine immer offensichtlichere Bedrohung. Berechtigter Protest gegen eine Plattform auf der Berlinale, unterschrieben übrigens von mehreren Forumsmitgliedern:

 

http://www.agkino.de/berlinale-muss-ein-kinofilm-festival-bleiben-offener-brief-der-kinobetreiber-an-festival-chef-dieter-kosslick-und-monika-gruetters/

 

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Am 10.2.2019 um 16:07 schrieb moses:

 

Kann Netflix sicher machen. Verträgt sich nur nicht ganz mit der das Zugpferd ist der exklusive eigene Content Strategie. 

 

 

Wenn es Star Wars mit einmal nur noch bei Disney+ und nicht mehr bei Netflix gibt und die Kinder deshalb ordentlich anfangen rumzunölen geht der Wechsel evntl. doch recht fix. ?

 

Dann kauft man diese Filme eher einmalig für ein paar Euro auf DVD oder Blu-ray (bzw dürften die bei den meisten eh schon im Regal stehen) und dann ist Ruhe! 

 

Das Zugpferd im Streaming sind nicht abgenudelte Kinohits, sondern die neuen Serien! 

 

Hab gestern erst gelesen, dass die neue Staffel von Star Trek Discovery alleine bei Netflix Deutschland jetzt schon  bei über 4 Mio Streams liegt bei gut 7 Mio Abos nur in Deutschland !!! Ich hätte selber nicht gedacht, dass die schon so viele Abonnenten haben ...

Die sind zusammen mit Amazon soweit vorne, da sehen die alten Studios, die jetzt erst kommen wollen, nicht mal mehr die Rücklichter im Streaming! 

 

Bearbeitet von Ralf2001 (Änderungen anzeigen)
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vor 2 Stunden schrieb Ralf2001:

 

Hab gestern erst gelesen, dass die neue Staffel von Star Trek Discovery alleine bei Netflix Deutschland jetzt schon  bei über 4 Mio Streams liegt bei gut 7 Mio Abos nur in Deutschland !!! 

 

 

Kein Netflix eigener content ... Viacom, der Rechteinhaber von STAR TRECK DISCOVERY, startet Ende des Jahres auch einen eigenen Streaming Dienst ... diese Lizenzen sind nur kurz an netflix für enorm viel Geld vergeben. 

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vor 21 Stunden schrieb preston sturges:

 

Kein Netflix eigener content ... Viacom, der Rechteinhaber von STAR TRECK DISCOVERY, startet Ende des Jahres auch einen eigenen Streaming Dienst ... diese Lizenzen sind nur kurz an netflix für enorm viel Geld vergeben. 

 

Nicht ganz. Viacom hat mit Star Trek nichts mehr zu tun. Das ist CBS und CBS All Access. Und da die nur in den USA aktiv sind und absehbar bleiben, dürfte Netflix die Rechte außerhalb der USA noch länger haben. 

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Dem Aktienkurs nach leider ein extrem nachhaltiges und rasantes Wachstum - es hat die Erde schon jetzt verändert:

 

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10935450-w-o-aktiennews-netflix-aktie-kunden-rekord-sorgt-zugkraft

 

Es gilt die sofortige Verfügbarkeit, die im Extremfall im Binge-Watching mündet: Das exzessive Schauen einer Serie, das Koma-Glotzen im Digitalzeitalter.

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/im-reich-des-weltfernsehens-die-totale-verfuehrung-wie-der-streamingdienst-netflix-die-filmwelt-erobert/23977000.html?ticket=ST-608649-QEOvxI6EeXeRMogRJWm2-ap1

 

Also hat die Digitalisierung, wie ich vor 12 Jahren hier kommentierte, das Aussterben des Kinobesuchs eingeläutet?

 

Der ehemalige CEO von Fox und Paramount bezeichnet Hollywood als irrelevant - Netflix habe gewonnen:

https://www.recode.net/2019/2/18/18228927/barry-diller-iac-expedia-netflix-amazon-prime-hollywood-kara-swisher-recode-decode-podcast-interview?fbclid=IwAR0AltzE3gAmaJz65LOO5ZGCwUjYIQWEg6fL2v-SSQ7lebZvWbETp-b-oQw

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Solange die deutsche Journaille solche Artikel schreibt, ist alles andere egal:

http://www.spiegel.de/kultur/kino/oscars-2019-wo-sie-die-nominierten-filme-sehen-koennen-a-1251143.html

 

Zitat

Sie wollen bei den Oscars mitreden, haben aber nicht alle Filme gesehen? Wo Sie einige der Favoriten noch vor der Verleihung sehen können - und bei welchen Filmen Sie ein Kinoticket lösen müssen.

 

Jetzt muss man schon ein Kinoticket lösen müssen. Wir haben diese Woche noch A STAR IS BORN gespielt und alle vier Vorstellungen, die wir in den letzten Wochen gespielt haben, waren ausverkauft.

 

Ich hoffe, die deutsche Filmkritik wird in der Hölle schmoren.

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Kommt es zu einem Kompromiss zwischen den Netflixen & Co und den Theaterverbaenden, machen es andere Kinoverleihe Netflix nach: das rasche Ende der Schutzfenster, dem leider letzten Rettungsanker ein sehr gefährdeten Branche. 

 

Einer, der die "Bombe", die da kommt, erkannt hat:

 

https://www.indiewire.com/2019/02/steven-spielberg-vs-netflix-oscar-academy-wars-1202047846/?fbclid=IwAR2Bz4XX-Rg2bIIPg1b2Sg9JhoGEKK3iXgyreBQdZ3gPUOazvbSgZqo4kkY

 

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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  • 1 Monat später...

Gut erfasst.

Bis auf folgendes, m.E. sehr naives und nur aufs Filmegucken (aber nicht aufs Kinomachen und deren Erhalt) erlerntes Denken so einiger Journalisten in ihrer geschützten Blase:

 Oder Netflix übernimmt fertige Filme, die die großen Studios nicht in die Kinos bringen wollen, weil – auch das gehört zur Wahrheit – anspruchsvolle Genrefilme, selbst wenn es sich um große Studioproduktionen handelt, im Kino einfach zu wenige Zuschauende finden. Der Science-Fiction-Film Auslöschung mit Natalie Portman ist ein Beispiel dafür. 

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