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Zukunftsprogramm Kino


marktgerecht

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Der Haushaltsausschuss hat die Umsetzung des im Koalitionsvertrag vorgesehenen "Zukunftsprogramm Kino" beschlossen.

 

Die Kinoverbände haben eine Fördersumme von mindestens 30 bis 40 Millionen gefordert.

Der Kulturetat steigt 2019 gegenüber 2018 um 140 Millionen an.

 

Und wie hoch werden die Mittel für die Kinos sein?

ZWEI MILLIONEN!

 

Da sieht man welches Ergebnis gescheiterte Lobbyarbeit bedeutet.

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Wir haben am WE auch herzhaft gelacht. Das sind zehn Kinos a 200.000 und wahrscheinlich werden BKM-Gewinner wie immer bevorzugt.

 

Wir gewinnen hier auf dem platten Land nie den BKM, weil wir uns erlauben den ein oder anderen Mainstreamfilm (nächstes Kino 35 km entfernt) zu spielen - in Landeswettbewerb belegen wir mit unseren Programm stets einen der vorderen Plätze.

 

 

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Das was da jetzt beschlossen wurde ist nur eine erste (obendrein vorgezogene) Tranche. Möglicherweise waren die auch einfach erstmal vorsichtig, große Summen für 2019 einzustellen, wenn die Bewilligungsparameter und sonstigen Rahmenbedingungen noch nichtmal ansatzweise konkretisiert sind. Das Gesamtprogramm läuft ja über mehrere Jahre. 

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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vor 5 Minuten schrieb carstenk:

Das was da jetzt beschlossen wurde ist nur eine erste (obendrein vorgezogene) Tranche. Möglicherweise waren die auch einfach erstmal vorsichtig, große Summen für 2019 einzustellen, wenn die Bewilligungsparameter und sonstigen Rahmenbedingungen noch nichtmal ansatzweise konkretisiert sind. Das Gesamtprogramm läuft ja über mehrere Jahre. 

 

Wir brauchen nicht noch mehr "Bewilligungsparameter" und zusätzliche Trilliarden von weiteren Rahmenbedingungen, davon haben wir nun wirklich schon genug. Die Korinthenkacker von der FFA und anderen völlig unnötigen Fachverbänden blicken ja jetzt schon kaum durch in diesem Paragraphen-Dschungel. Wie soll denn da der einfache Kinobetreiber den Überblick behalten ?

 

Wenn die uns Kinos fördern wollen, sollen sie es gefälligst so einfach wie möglich machen und vor allem schnell. Alles andere ist Schikane von dämlichen Wichtigtuern ! 

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Das läuft dann so wie beim gross gefeierten und verkündeten Nothilfsprogramm für Landwirte wegen der Dürre:

 

Alle erhalten etwas? Von wegen!

 

Erstens muss man die Höhe des Schadens nachweisen, zweitens muss eine Existenzbedrohung durch den Steuerberater testiert werden, drittens erhalten Nebenerwerbsbauern nichts, viertens muss man zuerst alle auch privaten Rücklagen auflösen usw. usw.

 

Wie wird das dann erst bei uns sein?

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Beim letzten Mal haben wir dank ein paar bedruckter Bögen Papier ohne konkreten Nachweis von Bedürftigkeit nahezu 90% unserer Digitalisierungskosten geschenkt bekommen. Wem das schon 5-7 Jahre später von den Prozessen her immer noch zu kompliziert ist, hat den Schuss nicht gehört...

 

Wir brauchen weniger Investitionen in die existierenden Kinos, sondern mehr publikumswirksame Filme und flexiblere Verleihkonditionen, wäre das sichergestellt würde ich liebend gern auf eine Kinoförderung über die schon existierenden branchenüblichen Zuschüsse/Darlehen hinaus verzichten. Was nützt mir ein geschenkter Palast mit Laser-HDR und Atmos, wenn das Publikum ausbleibt.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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vor 31 Minuten schrieb marktgerecht:

Das läuft dann so wie beim gross gefeierten und verkündeten Nothilfsprogramm für Landwirte wegen der Dürre:

 

Alle erhalten etwas? Von wegen!

 

Erstens muss man die Höhe des Schadens nachweisen..

Das wirkt auf den ersten Blick natürlich ungerecht. Aber man muss doch einen Rahmen setzen, alles andere wäre ein Fass ohne Boden. Trotzdem: wie oft haben Politiker Versprechungen gemacht und dann nicht eingehalten? Einführung Solidaritätsbeitrag -> nur ein paar Jährchen... hahaha.

 

2 Millionen wären natürlich lachhaft. Aber: besteht ein verbrieftes Recht auf Förderung? Ich bezweifle es. Liegt eben auch an der fehlenden Geschlossenheit der Kinobetreiberbranche und dem dadurch schwachen "Lobby"-Hebel. Das können andere Branchen besser. Ist aber nur meine Meinung, also bitte nicht hauen. ?

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vor 4 Stunden schrieb Rabust:

Wir brauchen nicht noch mehr "Bewilligungsparameter" und zusätzliche Trilliarden von weiteren Rahmenbedingungen, davon haben wir nun wirklich schon genug. Die Korinthenkacker von der FFA und anderen völlig unnötigen Fachverbänden blicken ja jetzt schon kaum durch in diesem Paragraphen-Dschungel. Wie soll denn da der einfache Kinobetreiber den Überblick behalten ?

 

 

Ja, wir brauchen mehr Geld, insbesondere mehr Geld fürs Film-Abspiel und weniger für die Film-Herstellung.

Aber wo bittschön was ist in unserem Bereich ein "Paragraphen-Dschungel"? 

Das ist doch alles ziemlich übersichtlich. Und trotzdem höre ich immer wieder, dass Kinos bei der Digitalisierung die Förderung aus dem Media-Programm nicht beantragt haben, dass sie keine Referenz-Kinoförderung beantragen oder dass sie Europa Cinemas zu kompliziert finden. Sorry, aber: Das alles ist Arbeit, aber ich mache das Jahr über nichts, was auch nur annähernd so viel Geld bringt, wie die paar Tage, die ich an Förderanträgen sitze.

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Ihr dürft eines nicht vergessen.

Die GmbH, bei der ich mein Geld zum Lebensunterhalt verdiene, macht etwa 1,2 Mrd Euro Jahresumsatz. (Ohne dieses Geld, kein Kino, denn das erwirtschaftet nicht genug.) 

Eine Firma.

Kino mit seinen 1000 Betreiberfirmen und 4500 Bildwänden bringt knapp 3/4 dieses Umsatzes zusammen.

Die oben erwähnte Firma beschäftigt dabei etwa 14000 Angestellte, und zahlt nirgendwo Mindestlohn. 

Kino fast überall. 

Wie wichtig glaubt ihr, ist dieser Bereich für die Politik? 

Für die ist es ein Gewerbe, welches seine Probleme selbst lösen muss. Weder zu Prpopagandazwecken noch sonnst braucht man das Kinogewerbe. 

 

Hängt hingegen ein Unternehmen wie von mir beschrieben, schief, dann muss es Hilfen geben. 

Auf die Dienste ist z. B. der Staat angewiesen. 

Die Welt hat bestimmte Realitäten, die so sind, dass sie nicht unbedingt gefallen. 

 

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