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Wer spielt denn noch auf 600m?


Utschke

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(Oder zumindest 1800m mit Überblendung.) Tonverstärkung noch mit orginal Klangfilm oder Telefunken RÖHREN-Verstärkern?

Bis 1987 habe ich so vorgeführt und würde gerne mal wieder so 'ne Anlage sehen und vielleicht auch meinen Kindern zeigen (so lange noch evtl. möglich...)

Gruß Utschke :D

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Bis zur Kinoschließung Anfang 2000 oder so die Lichspiele Mariapfarr in Österreich. Zwei Bauer B14 mit Vertikalxenon mit 600m Trommeln und Klangfilm-Mono-Röhrenverstärker und einem Saalregler, den man noch mit der Hand drehen mußte. Habe da im Schiurlaub schonmal vorführen dürfen.

 

Gruß

Martin

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Hallo,

guckst Du hier:

Filmforum Duisburg

Grosser Saal: 2 x FP 20 mit 1.800 m

Kleiner Saal: 2 x FP 23 mit 1.800 m

 

Endstation-Kino, Bochum-Langendreer

2 x Ernemann VIII mit 1.800 m

 

SKF (Studienkreis Film) der Ruhr-Uni Bochum

2 x Ernemann IX mit 600 m

 

Filmforum der VHS Herne, Haus am grünen Ring

2 x Ernemann VIII b mit 600 m

 

Kino im Walzenlager, Oberhausen

2 x Bauer B 11 L + R mit 1.800 m

 

Rio, Mülheim/Ruhr

2 x Bauer B 14 mit 1.800 m

 

Roxy, Dortmund

2 x Ernemann X mit 1.800 m

 

Camera, Dortmund

2 x Ernemann X mit 1.800 m

 

Bis neulich.

Rolf

:roll2:

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Und da soll nochmal einer sagen dass "nirgendwo mehr überblendet wird" :)

 

Nur ich hab zumindest die Erfahrung gemacht dass es da teils haarsträubende "Überblend-Manöver" gibt, sprich dass nicht irgendwie nach Startband eingelegt wird ('X' ins Bildfenster, bei erstem Zeichen Maschine starten usw... ) sondern einfach bis kurz vor Filmbeginn eingelegt wird und dann irgendwo losgestartet wird :roll:

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Ich kann auch noch überblenden.

 

2 St. U2 und 1 St.U4, alle 35/70 fähig und bis zu 1500 m.

Ton wahlweise Transistor SRDTSDDS, Panastereo Magnetic oder Klangfilm 6 Kanal Anlage mit V 073 Magnettonvorstufen und 24 Watt Endstufe f.d. Front, je 36 Watt Endstufen für die Effekte, 100 W für SW.

 

St.

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showmanship schrieb

Nur ich hab zumindest die Erfahrung gemacht dass es da teils haarsträubende "Überblend-Manöver" gibt, sprich dass nicht irgendwie nach Startband eingelegt wird ('X' ins Bildfenster, bei erstem Zeichen Maschine starten usw... ) sondern einfach bis kurz vor Filmbeginn eingelegt wird und dann irgendwo losgestartet wird

 

Irgendwo ist natürlich nicht akzeptabel - aber wenn Du ältere Kopien hast, die entweder gar kein Startband oder ein verkürztes haben, oder aber wenn Du Opfer von "Polyesterschlampen" geworden bist, die mit dem Hackbeil entkoppeln und Startbänder für die Deko verwenden ---

 

-- ja dann ist die einzige Chance für saubere Überblendung, "normwidrig" einzulegen. Solange Du a) den Abstand Achtungszeichen-Bildende und b) die Hochlaufzeit Deines Projektors kennst, ist dagegen nichts einzuwenden.

 

Es sei denn, der TL gewährt Dir eine kopierwerksfrische Dose mit schönen Norm-Startbändern, die Du dann entweder wieder abtrennen oder dem Verleih schenken mußt. :wink:

 

Auch fehlendes Überblendzeichen ist keine Entschuldigung für versaute Rollenwechsel, denn ein bißchen Rhythmusgefühl und die Fähigkeit, bis 7 oder 8 zählen zu können, setze ich mal voraus.

 

Lustig fand ich immer wieder, welchen höllischen Respekt manche Vorführer vor dem Überblendbetrieb haben, es ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber keine Geheimwissenschaft. Habe es schon erlebt, daß panische Vorführer für eine einmalige Pressevorführung (in einem Einzelhaus und vormittags!) lieber alles koppelten und wieder zerlegten, als bei einem vieraktigen Film dreimal zu überblenden... :lol:

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Es sei denn, der TL gewährt Dir eine kopierwerksfrische Dose mit schönen Norm-Startbändern, die Du dann entweder wieder abtrennen oder dem Verleih schenken mußt.

 

Zumindest bei den Trailers aus dem Atlantik Kopierwerk sind schnuckelige Startbänder vorkopiert, die gibt es für "lau".

 

...als bei einem vieraktigen Film dreimal zu überblenden...

 

Schön auf Bobbyspule, und gleich ab in den Karton, die Sichter nehmen ja fast immer die Kopie im Anschluß wieder mit... :wink:

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Also ich weiß wirklich nicht, warum einige Kollegen eine derartige panische Angst vor dem Überblenden haben. Oder ist es aber die Scheu vor der Mehrarbeit oder gar mangelnde "Handwerkskunst"?

 

Wir haben früher nur überblendet - 600m mit Kohlebetrieb und gerade darin zeigte sich ja die "hohe Schule des Vorführens", daß man dieses bild- und tongenau durchführte.

 

Denn Koppeln war in der damaligen DDR - ausgenommen bei der UP70/0 - nicht üblich, ja sogar verboten.

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Denn Koppeln war in der damaligen DDR - ausgenommen bei der UP70/0 - nicht üblich, ja sogar verboten.

 

Da sollte man sich doch einmal die Vertragsgrundlagen der Spio Verträge, die ja alle immer noch unbewußt anwenden, durchlesen.

Da hab ich sinngemäß gefunden:

 

"Das Abtrennen von Start oder Endbändern sowie das Zusammenkoppeln von Filmrollen ist nicht gestattet".

So wird heute noch, entgegen täglicher Praxis, Verleihmaterial bestellt.

 

Übrigens sind auch "abgebrannte Filmrollen" der "örtlichen Feuerpolizei anzuzeigen" und "die Bestätigung dem Verleih zu telegraphieren"... 2006

:lol:

 

Stefan

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Denn Koppeln war in der damaligen DDR - ausgenommen bei der UP70/0 - nicht üblich, ja sogar verboten.

 

Wann und durch wen wurde dies den verboten?

Ich/wir haben immer gekopplt, entweder 1+2+3 etc oder 1+3+5etc. In der BFD Berlin gab es gegen Ende der '80er auch Überlegungen die Filme gleich im Filmlager zu koppeln und dann zu versenden.

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Wie bitte?????

 

Was waren den das für Praktiken, he??

 

Aber um mal auf "sauberes" Überblenden zurück zu schauen: Im sowjetischen Film "Die Schatzinsel" ist eine Überblendung mitten in einem Monolog von John Silver gesetzt worden! Wer da nicht seine Maschinen gekannt, bzw. das Metier nicht beherrscht hat..........

Für mich war der Film an dieser Stelle eine persönliche Herausforderung.

 

Viele Grüße

D21

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  • 2 Wochen später...

@ moses

 

Sicherlich, es mag von BFD (Bezirksfilmdirektion) zu BFD Unterschiede in der Handhabung gegeben haben. Gerade Berlin war schon in der damaligen DDR etwas "exterritorial" in jeglicher Hinsicht.

 

Weiter nördlich hingegen, wurde sehr streng und nach "altem Reglement" gearbeit, soll heißen: Die bestehenden Bestimmungen der TGL 35-610 ff wurden strikt eingehalten und auch kontrolliert.

 

Als wir Mitte der achtziger Jahre mit Einbau der Meo 5 X von Kohlebetrieb auf Xenon umgestellt hatten :( :( :( :( , war es die erste Amtshandlung unseres damaligen technischen Direktor, die (anscheinend serienmäßig mitgelieferten) 1.800-Meter-Spulen einzuziehen - Kommentar: "Das Koppeln einzelner Akte ist strikt verboten - Start- und Endbänder werden nicht abgeschnitten".

Auch wenn wir die Spulen behalten hätten, wäre ein Koppeln nicht ohne weiteres möglich gewesen - wir hatten weder einen dementsprechenden Umroller noch eine Hinterklebepresse, wir klebten ja bis zum "bitteren Ende" immer noch herkömmlich nass.

 

 

@ D21

 

An solche - von Dir beschriebenen - Szenen kann ich mich auch noch gut erinnern. Besonders schön waren auch einzelne Aktüberblendungen, wo der ablaufende Akt schwarz abblendete und der neue Akt dann wieder aufblendete.

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  • 1 Monat später...

Fast ganz Polen dreht noch mit 600 meter und überblendung...

(nur nicht die neue Kino).

Vieler grosse Säle haben 3 Projektoren, mit 2.500 Watt Vertikalbrenner.

Im "ruhe" brennt die Lampe auf ung. 30 Amp (nur kleiner Flambogen sichtbar), da musst mann nicht immer entzünden....

 

viele grüsse:

 

Mathis Coenen, Mathisecross

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  • 2 Wochen später...
Denn Koppeln war in der damaligen DDR - ausgenommen bei der UP70/0 - nicht üblich, ja sogar verboten.

 

So kenne ich das auch, aber (siehe unten)

 

Wann und durch wen wurde dies den verboten?

Ich/wir haben immer gekopplt, entweder 1+2+3 etc oder 1+3+5etc. In der BFD Berlin gab es gegen Ende der '80er auch Überlegungen die Filme gleich im Filmlager zu koppeln und dann zu versenden.

 

BFD Gera: Das Palast Theater und auch das Metropol in Gera haben teilweise die Akte auf 1800m in 1/3/5 und 2/4/6 gespielt. Das kam jedoch nicht bei jedem Film vor. Abgesehen davon durften diverse Filme nicht mit der Schere bearbeitet werden, da sie "plombiert" waren. Jeder Eingriff in den Film zog ein Protokoll nach sich, abgeschnittene Filmbildchen mussten beigelegt werden.

 

Das einzigste Mal (an das ich mich erinnere), dass ein Film im Palast Gera auf drei Rollen mit 1/2/3 und 4/5/6 und 7/8 zusammengeschnitten war, war bei AMADEUS. Da war damals eine Maschine ausgefallen, das Ersatzteil brauchte Tage, um das Kino zu erreichen. Die sich nebem dem Kino befindliche Kreisfilmstelle (KFS) erlaubte dann ausdrücklich die Koppelung der Filme.

 

Da ich zu diesem Zeitpunkt die Platzanweiser mit unterstützte, erinnere ich mich noch an das Unbehagen vieler Kinomitarbeiter, mehrere so unvollkommene Vorstellungen abliefern zu müssen. Da wurde gleich beim Einlass jeder Gast um Entschuldigung gebeten. Schon allein das Zeigen der weissen Leinwand glich einem Sakrileg.

 

Gruß

Toto

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Der Thread heisst zwar "Wer spielt denn noch auf 600m?" aber da ich ja in meinen vorigen Postings schon 1800m-Überblendung genannt habe ( :oops: ) ... kommts jetzt auf ein zweites mal auch nicht mehr an :D

 

Lichtspiele in 94104 Tittling / Niederbayern spielen mit 1800m-Überblendung auf zwei Bauer-Maschinen in Rechts- und Linksausführung.

(http://drs.dr.funpic.de/_/pix/DSCF0064.sized.jpg , http://drs.dr.funpic.de/_/pix/DSCF0064.sized.jpg , Was sind das für Projektoren? B8A ? B5 ? )

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Also privat spiele ich mit 2 Bauer B5A mit Lichtbogen und 600 Meter Überblendbetrieb.

Beruflich meißtens vom Teller aber für eine Vorstellung ist Überblendbetrieb mit 600 Meter schneller als diese ganze koppellei. Zum Glück sind wir mit 2 Kinoton FP30 ausgestattet auch mit SRD und DTS. Muß auch dazu sagen das wir ein Uraufführungs Einzelhaus sind.

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  • 1 Jahr später...

Ich habe auch mit zwei Ernemann VIIB und Hand-Überblendung angefangen. Am besten klappt die Überblendung wenn man den Abstand der Überblendzeichen auf den Akten abmißt und auf dem nachfolgenden Akt im entsprechenden Abstand zum ersten Bild eine Makierung auf dem Startband anbringt.

 

Wenn ich nicht immer an den Maschinen war, habe ich beim Umspulen in die 600m Rollen offt vor dem ersten Überblendzeichen eine Münze mit eingerollt um akustisch zu merken wann die Überblendung kommt. *g*

 

Übrigens ist es nützlich Startbänder von Trailern, Werbefilmen etc. zu sammeln wenn man aktweise spielt.

 

Gruß Manfred

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Nachdem das Umspulen von spielfertigem 88 Minuten Film mit Wochenschau von 4000er Filmspule auf Filmvernichter (Teller) ca 45 min unter steter Gefahr der Kopienbeschädigung des Archivmaterial brauchte, wünschte ich mir eine Überblendemöglichkeit in dem betreffenden Theater. Doch trotz zweier Projektoren war dieses nicht möglich.

Hätten wir von Einzelakten auf Teller gekoppelt, wärs wohl 2 Stunden gewesen.

Für Einzelvorstellungen und für Archivmaterial darf zu Recht nur mit 600 m gearbeitet werden, bei modernen Kopien aktueller Filme ist das ja egal, da interessiert nur das erste Wochenende.

Übrigens dauerte das Einlegen der Filmtelleranlage auch wesentlich länger, als das Rückspulen und Neueinlegen in meiner Überblendanlage. Nicht mal ein nachweisbarer Zeitgewinn durch den Teller, zumindest diese US Variante.

 

Stefan

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Etwas Off Topic, aber wenn wir schon beim altmodischen Überblenden sind: Beim surfen auf ebay.com fällt mir auf, das dort noch eine Menge Reinkohle und Kupferkohle (Becklicht) angeboten wird. Wofür gerade Reinkohle heute noch gut sein soll, erschließt sich mir zwar nicht so leicht, aber offenbar gibts dafür noch eine Menge Abnehmer, wird also irgendwo immer noch reichlich verwendet.

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