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Perforationserkennung über Lichtschranke


Brun

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Mir ist gerade eine Idee gekommen die mich gerade nicht los lässt.

 

Wäre es möglich die Perforation über eine Infrarot Lichtschranke zu erkennen?

 

Ich habe leider nur einen entwickelten Kodak Tri-X und eine alten gekauften Film. Bei den SW Film sollte es gehen. Da ja der Film selber schwarz ist. Bei den gekauften Film wird es schwierig. Hier ist das Trägermaterial durchsichtig. Ich frage mich allerdings ob das Trägermaterial überhaupt Infrarot durchlässt.

Und wie sieht denn die Perforation vom Vision 3 aus?

 

 

Gruß Brun

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Ja, Klarfilm lässt IR ganz prima durch. Das Perfoloch erkenne ist bei Klarfilm (bzw. Klarrand) daher schwierig, das Signal ist eher subtil.

Messen der Reflexion (auf der Trägerseite) geht da besser, hier eignen sich kleine Laserdioden. Ist aber für unentwickelten Film weniger geeignet ?

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Hmmm...

Danke für die Info.

 

Also wäre ein Ertastung über die Reflektion eher machbarer.

Oder man könnte eine Gabellichtschranke mit mehr abstand nehmen und den Film dann in eine Winkel von >45° durchlaufen lassen. Dann könnte die Reflexion evnetuel so groß sein das man es eher erkennen könnte.

Hast du das schon mal probiert?

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Wenn man die Signaländerung (Differenzierung) verstärkt, müßte man die Kante gut detektieren können. Ein guter Teil des Lichts wird ja immer durch Reflexion abgelenkt und das Signal fällt ab. Vielleicht tuts ein einfacher NF-Verstärker, dem Digitaleingang vorgeschaltet.

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Ich habe leider von Signalverarbeitung leider nicht so viel Ahnung.

Die Lichtschranke wollte ich einfach nur an den analogen Eingang des Arduinos hängen. Der Antrieb erfolgt über einen Schrittmotor. Für ein Frame brauch ich 10 volle Schritte. Mit eine Treiber der 1/16 unterstützt habe ich dann ja 160 Schritte pro Frame. Da sollte ich den Loch eigentlich erwischen könne.

Ich muss das bei gelegenheit mal ausprobieren.

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Ich fürchte, das wird optisch eine ziemliche Herausforderung. Ich habe da auch schon öfter drüber nachgedacht, aber die Abtastung soll ja zuverlässig über verschiedenste Filme mit allen in der Praxis vorkommenden Variablen funktionieren, und selbst seltene Zählfehler sind im Grunde nicht tolerierbar. Ich glaube, ein mechanisches Element, das auf 'Loch' detektiert wird zuverlässiger sein, alternativ Zahnrolle.

 

- Carsten

 

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Wozu wollt ihr die Perfolöcher abtasten? Um die Filmbilder zu zählen?

Das gibts doch schon seit Jahrzehnten von Pötter oder Unisync. Ich habe den Umbausatz für den Goko MM1 von Unisync.

Da wird ein 6 stelliger Zähler angeschlossen welcher dann die einzelnen Bilder zählt. Man kann sogar einen Punkt festhalten und exakt zu diesem Bild zurückkehren

(Speicher).

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vor 38 Minuten schrieb Thomas007:

Wozu wollt ihr die Perfolöcher abtasten? Um die Filmbilder zu zählen?

Ich glaube, es geht um den Ersatz des Greifers. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Perfolöcher ausreichend genau abgetastet bekommt.

Zu beachten ist, dass man für die Positionierung das Loch zwei Bilder vor dem wiedergegebenen Bild nehmen muss. Ich hoffe, ich habe mich nicht bei Richtung und Zahl vertan. Das ist genormt, damit Kamera bei der Belichtung und Projektor bei der Wiedergabe das gleich Loch für den Greifer nutzt. Dadurch werden Unregelmäßigkeiten in der Perforation ausgeglichen.

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vor 5 Stunden schrieb Thomas007:

Wozu wollt ihr die Perfolöcher abtasten? Um die Filmbilder zu zählen?

Das gibts doch schon seit Jahrzehnten von Pötter oder Unisync. Ich habe den Umbausatz für den Goko MM1 von Unisync.

Da wird ein 6 stelliger Zähler angeschlossen welcher dann die einzelnen Bilder zählt. Man kann sogar einen Punkt festhalten und exakt zu diesem Bild zurückkehren

(Speicher).

Ich will nicht die Frames zählen sondern die genaue position des Frames bestimmen um es dann zu digitalisieren.

 

Es ist nur eine Idee. Um eventuell ein Film zu digitalisieren ohne anschliesend einen Bildstabilisator zu verwenden.

Bei 160 Schritten hätte ich eine theoretische Toleranz von 0,02mm.

 

Mal sehen obs klappt. Wenn nicht, dann kommt die nächste Idee.

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Wenn du rings um die Bilder etwas "Fleisch" hast kannst du ja kleinere Abweichungen per Software im Digitialen beheben, ohne Auflösung zu verlieren, da du ja mehr aufnimmst, als du am Ende brauchst.

 

Ich hab mir mittels Objekterkennungsalgorithmen damals was Simples zusammengebaut, das vollautomatisch etwaige Schieflage und Verschiebungen beheben konnte.

Das hab ich dann über die digitalisierten Einzelbilder laufen lassen und gut war's.

Also falls es bei dir nicht anders klappt, im Digitalen kannst du das sogar mit eigenem Code lösen.

Ich kann dir auch bei den Algorithmen helfen und erklären, wie ich es gemacht habe.

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8 hours ago, Thomas007 said:

Und so sieht es innen aus. Da gibts einen Zähler mit bei, den man da anschließen kann. Der Betrachter läuft dann synchron zum Perfoband in einer B77.

 

 

Irgendwie ein wunderbarer Aufbau, in der Zeit hab ich als Steppke mit der Löterei angefangen...

Und eine so glasklare Epoxy-Platine, dass man per Durchlicht recht leicht den Schaltplan reproduzieren könnte. Nur wozu, wo es heute so viel kleiner und leichter geht...

 

Trotzdem, ein wunderbarer Einblick!

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Na ja, ich bin kein Elektroniker. Habe das Seinerzeit als Bausatz gekauft um meine Super8 Spielfilme mit der deutschen Synchro zu versehen.

Hat ca. 14 Tage gedauert um die gesamte Anlage zusammenzulöten. Monitorbaustein für den Betrachter, Synchronbausteinfür die Revox, 6stelliger Zähler und Perfobaustein.

Und noch einen Videobaustein zum abnehmen des Tones von VHS Kassette.  Die Layouts der Platinen hab ich alle noch in Papierform.

Wenn mal wieder eine Komplettfassung in meine Sammlung Einzug hält benutze ich das immer noch. Der Ton wird allerdings nachher digitalisiert und synchron vom Silberling abgespielt.

EQ 1.jpg

Bearbeitet von Thomas007 (Änderungen anzeigen)
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vor 2 Stunden schrieb Thomas007:

Na ja, ich bin kein Elektroniker. Habe das Seinerzeit als Bausatz gekauft um meine Super8 Spielfilme mit der deutschen Synchro zu versehen.

 

Wenn mal wieder eine Komplettfassung in meine Sammlung Einzug hält benutze ich das immer noch. Der Ton wird allerdings nachher digitalisiert und synchron vom Silberling abgespielt.

Es ist doch wunderbar, wenn es heute noch funktioniert und nutzen lässt. Nur neu würde man solchen Aufwand nicht mehr treiben, da sich durch die große Verfügbarkeit und auch von Laien mögliche Programmierbarkeit von Microcontrollern vieles vereinfacht hat. Die Aufgabe der 13 ICs könnte vermutlich ein 2Euro-Microcontroller plus vielleicht ein, zwei Hilfs-ICs zur Signalanpassung übernehmen und um das Zählerdisplay kümmert er sich auch noch nebenher.

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Am 19.12.2018 um 15:22 schrieb FilmCurlCom:

Wenn du rings um die Bilder etwas "Fleisch" hast kannst du ja kleinere Abweichungen per Software im Digitialen beheben, ohne Auflösung zu verlieren, da du ja mehr aufnimmst, als du am Ende brauchst.

 

Ich hab mir mittels Objekterkennungsalgorithmen damals was Simples zusammengebaut, das vollautomatisch etwaige Schieflage und Verschiebungen beheben konnte.

Das hab ich dann über die digitalisierten Einzelbilder laufen lassen und gut war's.

Also falls es bei dir nicht anders klappt, im Digitalen kannst du das sogar mit eigenem Code lösen.

Ich kann dir auch bei den Algorithmen helfen und erklären, wie ich es gemacht habe.

 

Das hört sich interessant an.

Mit was haste denn das gemacht?

 

Die diversen Projekt wie rpitelecine und Kinograph nutzen ja OpenCV für die Perforationserkennung. Aber da steige ich noch nicht so ganz durch.

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vor 19 Minuten schrieb Brun:

Die diversen Projekt wie rpitelecine und Kinograph nutzen ja OpenCV für die Perforationserkennung. Aber da steige ich noch nicht so ganz durch.

"AForge" heisst das.

Wenn ich zuhause mal schnell was zusammenbastel, das nicht auf Controllern/Embedded sondern auf einem Windows PC laufen soll, dann nehm ich oft der Einfachheit halber C#.

Und ein Framework für Objekterkennung und Grafik unter C# ist eben dieses "AForge".

Mit OpenCv hab ich in der Vergangenheit extrem viel gemacht, zu Zeiten wo ich Videotaps für Filmkameras gebaut hab und die Aufnahme auf Rasperry Basis geschah.

Dann bin ich aber auf OpenFrameworks umgestiegen, das beinhaltet sozusagen OpenCv, OpenGl, usw und lässt sich viel leichter nutzen.

Ich hab damit deutlich mehr verstanden und viel schneller alles weitergebracht.

Bearbeitet von FilmCurlCom (Änderungen anzeigen)
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vor 10 Stunden schrieb Theseus:

Die Aufgabe der 13 ICs könnte vermutlich ein 2Euro-Microcontroller plus vielleicht ein, zwei Hilfs-ICs zur Signalanpassung übernehmen und um das Zählerdisplay kümmert er sich auch noch nebenher

Aber fescher ist es mit den ollen DIL-ICs und die Fehlerbehebung ging auch leichter ?   Ich mag halt die Vielbeiner mit Sockeln ?

Als einer, der Anfang der Siebziger Jahre mit  dem Elektor Digibuch gelernt hat, kommen da nostalgische Gefühle auf.

Bearbeitet von Carena48 (Änderungen anzeigen)
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