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EUMIG C5 mit Aufnahmegerät T5 - 575


Carena48

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Inzwischen habe ich viel (Positives) über die Eumig C 5 hier im Forum gelesen ( ich besitze übrigens eine EUMIG C3 M-Komplettausrüstung ) und ich habe mir daher solch eine Kamera erworben und zwar incl.  Aufnahmegerät  T5-575, das allerdings sicher nicht komplett sein wird, also sicher ohne die spezielle Kassette.

https://www.radiomuseum.org/r/eumig_t5_575t557.html?language_id=1

Wer von den Herren weiß da Näheres oder hat damit schon herumexperimentiert ?  

 

 

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  • 2 Wochen später...

Heute kam die EUMIG C5 zusammen mit dem seltenen Tonband-Aufnahmegerät EUMIG T5-575 incl. Kassette und Micro an.  Ein etwas weinendes Auge bekam ich, weil der Belichtungsmesser der C5 fast tot ist und es ja eine manuelle Einstellung an dieser Kamera leider nicht gibt. Äußerlich schaut sie wunderschön aus-wie neu- schade ?

Jedenfalls hat das Tonbandgerät - vor allem in dem traumhaften Zustand- schon mal bestimmt einen hohen Wert. Ich habe ja sogar seit 1973 einen OC72 als Ersatztransistor in meiner Schatztruhe gefunden ?

 

 

T5-575_3.JPG

T5-575_2.JPG

T5-575_1.JPG

OC72.JPG

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Das kann ich leider nicht, weil ich es selbst noch nicht weiss. Habe versucht, mir verschiedene Infos im Netz zu holen, aber über die Eumig C5 finde ich fast gar nichts und über dieses Tonbandgerät noch weniger. Imzwischen wollte ich mir eine andere Eumig C5 bei eBay besorgen, aber bei keiner konnte der eingebaute Belichtungsmesser getestet werden und nochmals möchte ich nicht die Katze im Sack kaufen, auch wenn es sich nur um 20€ handelt. Wenn die Automatik nicht funktioniert, ist diese Kamera faktisch wertlos. Manuelle Blendeneinstellung gibt es ja nicht.

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Von der Webseite Eumig-Museum: Das T5 konnte man über ein Synchronkabel mit der Eumig C5 verbinden und so synchron Bild und Ton aufnehmen.

 

Hier steht: Kleinsttonbandgerät "Eumig T5" (Dieses Kassettengerät ist ursprünglich für die synchrone Ton-Aufnahme mit den Filmkameras gedacht. Der Motor ist elektronisch geregelt.)

 

Weitere Informationen da

 

und ein Video

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Wie ich es sehe, ist es ein krudes System. Kamera und Tonbandgerät laufen miteinander an, mehr ist da nicht. Der Motor des T 5 ist elektronisch geregelt, na bravo, der Motor der C 5 läuft recht gut konstant. Man geht also, nachdem der Film entwickelt ist, hin und läßt die Chose über einen P 8 laufen. Im Prinzip sollten die Aufnahmen dann vier Minuten lang mit synchronem Ton zu erleben sein (2 × 25' = 50'; 50' × 80 B./Fuß = 4000 Bilder; 4000 B. ÷ 960 B./min. = 4'10". Voraussetzungen: Kamera läuft gut genau mit Tempo 16, Tonbandgerät transportiert Band mit verschwindend geringem Schlupf, Projektor ist warmgelaufen, Tonbandgerät transportiert Band mit gut genau selber Geschwindigkeit wie T 5. Es kann funktionieren.

Bearbeitet von Filmtechniker (Änderungen anzeigen)
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Vielen Dank für die Ausführungen!  Ich habe es mir so ähnlich vorgestellt..  Es gibt eine ganz einfache zweipolige Buchse am Tonbandgerät und eine an der Kamera. Für den Anfang der Sechziger-Jahre war es sicher eine Sensation, auf diese Art einen Amateur-Tonfilm mit einer N 8- Kamera herstellen zu können.

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Ich möchte da nichts beschönigen. Am 25. August 1961 kam das Uher 4000 Report bei der Berliner Funkausstellung an die Öffentlichkeit. Von da an konnten sehr gute Originaltonaufnahmen zu erschwinglichem Preis gemacht werden. Das T 5 stand eigentlich sogleich wieder im Schatten. Es würde mich und andere wohl auch aber sehr interessieren, wie das Eumig-Gerät so tönt. Man sollte es ja auch ohne Kamera verwenden können. Falls es nicht läuft, muß vermutlich nur ein Stromkreis geschlossen werden, was sonst über den Kameraauslöser geschieht. Stecker mit Brücke

 

In Amerika konnte, wer wollte, mit der Fairchild-Cinephonic-Ausrüstung wirklich punktsynchrone Aufnahmen machen und vorführen. Dafür war die Tongüte nicht zu vergleichen mit der ab Band. Das Uher-Report kann auch 7½ Zoll oder 19,05 cm pro Sekunde. Es hat eine unüberschaubare Menge an Tbg. gegeben, von den schweren Heimkästen bis zu transistorisierten, batteriegespeisten tragbaren mit Pikkolo- und Miniaturspulen. Sogar Nähmaschinen-Unterfadenspulen wurden verwendet.

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vor 11 Minuten schrieb Filmtechniker:

Am 25. August 1961 kam das Uher 4000 Report bei der Berliner Funkausstellung an die Öffentlichkeit. Von da an konnten sehr gute Originaltonaufnahmen zu erschwinglichem Preis gemacht werden.

Simon, das glaube ich gerne! Ein Amateurfunk-Freund befasst sich schon jahrzehntelang mit Tonbandgeräten aller Marken und hat- ich glaube- 3 UHER  Report-Geräte, auf die er sehr stolz ist, von seinen großen Bandmaschinen mal ganz abgesehen.

Ich muss mich erst genauer mit dem Tonbandgerät befassen.

Heute wollte ich das noch nicht, weil ich 1.) ziemlich verstimmt bin, dass der Belichtungsmesser nicht funktioniert und ich 2.) einen zweiten Batterie-Adapter für eine Carena Zoomex Reflex (sogar mit Angenieux-Objektiv!) aus Alu drehen musste. Meine "Film-Hauptdarstellerin" und Starphotographin hat bei eBay ein voll funktionsfähiges Modell um 17.-€ erworben. Ich finde die Kamera erstklassig von der Abbildungsschärfe her. Obwohl die ganz einfach aufgebaut zu sein scheint, zeichnet sie wunderbar scharf. Das Federwerk ist natürlich nicht extra "stativ-freundlich".

Zurück zum Thema: 

vor 25 Minuten schrieb Filmtechniker:

Es hat eine unüberschaubare Menge an Tbg. gegeben, von den schweren Heimkästen bis zu transistorisierten, batteriegespeisten tragbaren mit Pikkolo- und Miniaturspulen.

Ja, und die Tonqualität kann bei vielen Modellen noch heute begeistern.

Beim T5-575 von Eumig gibt es einen Kopfhörerausgang oder sonst hängt man eben einen NF-Verstärker dran. Ich werd's probieren. Und möglicherweise reicht ja diese Vertonungsmöglichkeit  für die Länge eines 10-Meter-Röllchens ganz gut aus?

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vor 7 Stunden schrieb Filmtechniker:

Man geht also, nachdem der Film entwickelt ist, hin und läßt die Chose über einen P 8 laufen

Simon, das ist mir nicht ganz verständlich. Muss es der Eumig P 8 - Projektor sein oder sollte das mit einem anderen auch funktionieren? Der Eumig P 8 M Imperial arbeitet ja nach einem anderen System?

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Entschuldige, ich meine den Eumig P 8 Phonomatic bzw. den Novo mit Phonomatic-Zubehör, es kann auch das Modell Imperial sein, das ist mir gerade nicht mehr geläufig. Einfach P 8 mit Tonkoppler und Tbg. daneben, 16 B./s und 9,525 cm/s. Höchstvermutlich muß man schon etwas am Tonband herumschneiden. Der Gleichlauf steht und fällt mit der feingeschliffenen Gummiwalze des Tonkopplers.

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vor 40 Minuten schrieb Filmtechniker:

ich meine den Eumig P 8 Phonomatic bzw. den Novo mit Phonomatic-Zubehör

Also doch eines dieser Modelle. Habe gerade vorhin bei eBay herumgestöbert. Danke!

 

vor 43 Minuten schrieb Filmtechniker:

Höchstvermutlich muß man schon etwas am Tonband herumschneiden. Der Gleichlauf steht und fällt mit der feingeschliffenen Gummiwalze des Tonkopplers.

Also gewissermassen etwas Interessantes zum Tüfteln. ;-) Von dem Eumig-Gerät auf ein anderes Tonbandgerät umkopieren und dann damit experimentieren? Einen Eumig P8 m Imperial gäbe es derzeit ja (noch) sehr günstig bei eBay.  Ich fürchte, das würde eine größere Baustelle werden... ;-)

Glaube, das muss ich erst einmal sehr gut überschlafen. Eine andere C5 wäre ja auch notwendig. Reizen würde es mich schon.

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Ich kann an der Eumig C5 auch nichts Positives entdecken. Der Sucher ist winzig klein, die Brennweite und die Entfernung rechts am Gehäuse einzustellen, halte ich auch für keine gute Idee und eine Blendenautomatik ohne manuelle Alternative ist wohl so ziemlich das Schlechteste, was man sich vorstellen kann. Ansonsten halte ich viel von den Eumig-Produkten. Meine beiden Projektoren, der Mark 605D und der Mark 610D, haben mich noch nie enttäuscht und auch die Eumig C3M mag ich recht gerne. Verwende auch gerne die kleine Mini 3 Servofocus.

Na, dann werd' ich einmal schauen, ob ich zu einem günstigen P 8 Phonomatic komme, eilt aber nicht sehr. Gesehen habe ich schon einen auf dem Internet-Marktplatz. Schön robust gebaut sind die Geräte. Alles andere als Wegwerf-Sachen wie heutzutage..

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