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Filmbahnkanten polieren?


Friedemann Wachsmuth

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Mein liebevoll überholter, sonst technisch wirklich einwandfreier, heller, scharfer und sehr geliebter 16mm Betrachter von Muray  hat ein Problem: Er macht Laufstreifen (zum Glück nur) im Randbereich. Schuld scheinen die Kanten der Filmlaufbahn zu sein, die abgewetzt sind, hier schimmert Messing durch:

 

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Zwar machen Laufstreifen an diesen Stellen nicht viel aus, und Super-16 mache ich nicht, trotzdem stört es mich (ebenso die "Wolle", die dabei entsteht). 

(Wie) kann ich das polieren? Oder mache ich es damit nur schlimmer?

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Ich würde mit meinen bescheidenen Kentnissen von Metallverarbeitung sagen, dass die neu muss. Wenn da schon die Hartverchromung unten ist, dann ist die Filmlaufbahn abgenutzt. Sicher könnte man jetzt noch was machen (glätten und neuverchromen) aber dann wird ggf. der Materialabtrag zu viel und du hast auch Laufstreifen im Bildbereich, viel Luft ist da ja eh nicht mehr.

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Oder einfach, wenn die Schärfeeinstellung das hergibt, einen dünnen Stoffstreifen oder Samtband aufkleben. Ebenso kannst du mit Folie verfahren, also Filmklebeband. Das halt immer wieder wechseln. Ich vermute, die Schrammen entstehen an der Kante Übergang Messing-Chrom. Das Messing oxidiert und stellt die Chromschicht als Kante hoch.

Jens

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Gerade Samtband erhöht den Filmzug doch erheblich, durch hängenbleibende und verhärtende Schichtteilchen kratzt das dann noch mehr, als die jetzige Hartschichtkante. Wenn, dann eine dünne Schicht Teflon Lauffläche. Die ist so antihaftend, das Schichtteile eigentlich nicht anhaften, dünn genug, um im Schärfestellbereich der Abbildungsoptik zu bleiben.

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Bei selbstklebendem Band hätte ich die Befürchtung daß der Kleber für unerwünschte Sauerei sorgen könnte.

Es sieht so aus als könnte man die Führung abschrauben? Vielleicht lässt sich Teflonband dann einfach drumwickeln und festklemmen.

Dann tuts eventuell das billige Dichtband aus der Sanitärabteilung.

 

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Am 30.12.2018 um 10:21 schrieb Jensg:

Ich vermute, die Schrammen entstehen an der Kante Übergang Messing-Chrom. Das Messing oxidiert und stellt die Chromschicht als Kante hoch.

So ähnlich, ich glaube, das ist das Geheimnis der selbstschärfenden Nagerzähne: Harte Schicht (Zahnschmelz) auf weicher Schicht (Zahnbein). Egal, wielange er den Zahn abnutzt, es bleibt immer eine scharfe Kante am Übergang.

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Kabelbinder und Sekundenkleber geht auch eine Weile. Und selbstklebende Teflonbänder hatte ich auch schon gesehen. Mit dem Kleber selber sehe ich bei Teflon kein Problem. Bei PVC wird der gerne weich und quiltt hervor, verursacht durch den Weichmacher des PVC. Samtband muß man halt immer wieder kontrollieren, Steinchen bleben da halt drin, wie in jedem Stoff, sogar schon in Teflonspannbändern der MEO5 gefunden. Es geht auch eine Weile ein dünner Baumwollstoffstreifen. So waren oft die Filmbahnen der FP5 belegt.

Jens

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