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Anfängerfragen


kl6990

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Hallo liebe Community,

 

ich heisse Kevin und bin 41 Jahre.

Das Thema Schmalfilm hat mich die letzten Wochen immer mehr beschäftigt.

Ich finde diese nostalgischen Aufnahmem einfach klasse und einmalig.

Vieles ist für mich leider noch nicht verständlich.

 

Hier mal meine Fragen:

 

1.Welches Format wäre für mich von der Technik, Anschaffung , Entwicklung, Seltenheit, Handhabung der beste Kompromiss?

 

2.Welche Kameras wären dann egal wie alt, heute noch zu empfehlen?

Denke mal sie sollte falls altersbedingt was defekt wäre, relativ einfach zu repaieren sein.Bei Ebay stosse ich immer wieder auf Kodak Cine Doppel 8 oder die 16mm, aus den den 30er.

Keine Ahnung ob ich damit überhaupt noch was anfangen könnte oder doch Modelle der 50er, 60er vorziehen müsste.

 

3.Das nächste wäre, ich bräuchte eine Übersicht der Dinge die ich dazu bräuchte und wie ich selbst relativ günstig entwickeln kann.

 

4.Mein Grossvater hat noch ein Projektor, allerdings schauten wir da immer die Super 8 Filme aus meinen Kindertagen.

Würde der auch andere Formate abspielen?.Ich weiss leider nicht welches Modell das ist, muss ich mal schauen.

Digitalisieren wäre erstmal kein Thema für mich.

 

Bearbeitet von kl6990 (Änderungen anzeigen)
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Hallo, Kevin

 

Zur Beantwortung der ersten Frage müßte man dein Budget kennen. Wie viel Geld willst du ausgeben für eine Minimalausrüstung und für Film einschließlich Bearbeitung? Wenn es da nicht mangelt, sage ich rundweg: Normalfilm, 35 mm.

 

Mit der zweiten Frage engst du ein, du nennst Doppelacht und 16 mm. Das Alter spielt bei den meisten Geräten, die bis etwa 1958 entstanden, keine große Rolle. Höhepunkte der Entwicklung waren Mitte der 1930er und zweite Hälfte der 1950er Jahre.

 

Dein dritter Punkt ist keine Frage, sondern eine Feststellung. Ich finde es gut, daß du selber entwickeln magst. Mein Rat: mit Negativfilm anfangen und in der Kamera selber kopieren. Am meisten Auswahl an Rohmaterialien hast du im 35-mm-Format. In 16 mm gibt es auch viel, in Doppel-8 etwas weniger, in Doppel-Super-8 (DS-8) noch weniger. Selbstverständlich kannst du in Super-8 etwas machen, zur Zeit aber nicht in 9,5.

 

Wenn deines Großvaters Projektor kein Zweiformater ist, nimmt er nur Super-8- und Single-8-Filme an. Angabe einer Bezeichnung hilft uns weiter.

 

Es freut mich außerordentlich, daß du projizieren willst. Willkommen bei den Filmvorführern!

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Hallo Kevin,

herzlich willkommen im Forum. Das sind ja gleich viele Fragen auf einmal und nicht leicht zu beantworten. Hier mal zusammengefasst meine ehrliche Meinung.

 

Wenn ich heute noch einmal anfangen würde, dann würde ich, angesichts der heutigen Filmpreise (vor allem bei Farbfilm) dir zu zwei Varianten raten:

 

  1. Eine Doppel8-Kamera für Zuhausefilme zum Projizieren und mit Fomapan-Scharzweißmaterial. Die hat den Vorteil, dass da keine Elektronik drin ist, die ausfallen kann, und der Großteil ist ein mechanischer Traum zum Verlieben. Du brauchst dann meistens noch einen externe Belichtungsmesser (z.B. Gossen), aber dann kann der Spaß schon losgehen. Entwicklung gibt es immer noch für günstige 15€ bei Andec. Nachteil: Es gibt nur Schwarzweißfilm. Aber die größten Filme der Filmgeschichte wurden in Schwarzweiß gedreht, man kann die Nachteile auch kreativ in Vorteile verwandeln. Da nach 50–60 Jahren Alter die Kameras fast alle verharzt sind, lohnt sich der Kauf einer gewarteten Kameras, z.B. bei Click und Surr: https://www.super8shop.de/produkt-kategorie/schmalfilm/8-mm-kameras/ oder anderswo, um Spaß statt Frust zu erleben.
  2. Wenn du Kurzfilme für Festivals drehen möchtest, dann rate ich zu einer 16mm-Kamera. Eine gewartete Bolex (mit oder ohne Reflexsucher)oder K3 (Krasnosgorsk). Damit hast die Jahrzehntelang Freude.

 

Von einer Super8-Kamera würde ich aus Kostengründen (Kassetten kosten zwischen 35 und 60 Euro) und dem Vergleichsweise schlechtem Bild (da es keine Andruckplatte gibt) erstmal absehen. Bei meinen Kameras fällt derzeit reihenweise die Elektronik aus.

 

Bearbeitet von Patrick Müller (Änderungen anzeigen)
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vor 12 Minuten schrieb Filmtechniker:

Zur Beantwortung der ersten Frage müßte man dein Budget kennen. Wie viel Geld willst du ausgeben für eine Minimalausrüstung und für Film einschließlich Bearbeitung? Wenn es da nicht mangelt, sage ich rundweg: Normalfilm, 35 mm.

 

danke dir erstmal für die schnelle Rückmeldung.

Mein Budget, ist relativ flexibel.Ich weiss leider nicht, was ich im Gesamten für die Ausrüstung ausgeben müsste.Bei der Kamera, würde ich so um die 50-100 Euro rechnen.Also 200 Euro würde ich vorsichtig gesagt schon bezahlen.

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vor 29 Minuten schrieb Patrick Müller:
  1. Eine Doppel8-Kamera für Zuhausefilme zum Projizieren und mit Fomapan-Scharzweißmaterial. Die hat den Vorteil, dass da keine Elektronik drin ist, die ausfallen kann, und der Großteil ist ein mechanischer Traum zum Verlieben. Du brauchst dann meistens noch einen externe Belichtungsmesser (z.B. Gossen), aber dann kann der Spaß schon losgehen. Entwicklung gibt es immer noch für günstige 15€ bei Andec. Nachteil: Es gibt nur Schwarzweißfilm. Aber die größten Filme der Filmgeschichte wurden in Schwarzweiß gedreht, man kann die Nachteile auch kreativ in Vorteile verwandeln. Da nach 50–60 Jahren Alter die Kameras fast alle verharzt sind, lohnt sich der Kauf einer gewarteten Kameras, z.B. bei Click und Surr: https://www.super8shop.de/produkt-kategorie/schmalfilm/8-mm-kameras/ oder anderswo, um Spaß statt Frust zu erleben.
  2. Wenn du Kurzfilme für Festivals drehen möchtest, dann rate ich zu einer 16mm-Kamera. Eine gewartete Bolex (mit oder ohne Reflexsucher)oder K3 (Krasnosgorsk). Damit hast die Jahrzehntelang Freude.

 

 

Eine Doppel 8 wie Kodak Cine Modell 20, habe ich günstig bei Ebay gesehen.

Leider habe ich keine Ahnung.Eine gewartete Kamera wäre sicherlich das beste.

Ich hatte vor, meine Kinder zu filmen und dann zuhause an der Wand anzuspielen, anscheinend kommt da 16mm eher weniger in Frage oder wäre der Aufwand für zuhause zu gross?

Sehr schade wenn ich den Kompromiss treffen müsste, nur Schwarzweiss drehen zu können aber wäre dann wohl so.

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vor 2 Minuten schrieb kl6990:

 

Eine Doppel 8 wie Kodak Cine Modell 20, habe ich günstig bei Ebay gesehen.

Leider habe ich keine Ahnung.Eine gewartete Kamera wäre sicherlich das beste.

Ich hatte vor, meine Kinder zu filmen und dann zuhause an der Wand anzuspielen, anscheinend kommt da 16mm eher weniger in Frage oder wäre der Aufwand für zuhause zu gross?

Sehr schade wenn ich den Kompromiss treffen müsste, nur Schwarzweiss drehen zu können aber wäre dann wohl so.

Sicher, die Doppel8 von Kodak ist so einfach, dass sie heute noch funktionieren dürfte. Zum Filmen der Kinder völlig OK. 16mm ist erstmal recht teuer und du hast viel Platzbedarf, es ist eben viel mehr Filmmaterial. Beides ist natürlich möglich, aber bei 16mm hast du eben immer doppelte Kosten, dasselbe gilt für die Entwicklung. Bei 16mm gibt es derzeit auch keinen Farbumkehrfilm. Für Farbe bleibt derzeit nur Super8 und Ektachrome, da hast du die Canon 310XL, die macht richtig Spaß für Familienfilme: https://www.super8shop.de/produkt/schmalfilm/canon-310xl-5/ Allerdings kosten da 3 Minuten Film 60€+25€ Entwicklung.

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Aha, ja, das ist ein 8-mm-Budget. Doppel-8 ist das preisgünstigste Format.

Die Minimalausrüstung besteht aus einer Kamera, einem Projektor und einer Klebepresse. Nicht falsch ist die Anschaffung eines Statives und eines Filmbetrachters.

 

Wenn du Freude am Ciné-Kodak Eight hast, dann kaufe dir einen. Schlank, solide, optisch einfach. Es gibt weit leistungsfähigere Modelle, ganz nach Geschmack, die dann aber auch weitere Anschaffungen nach sich ziehen können, vor allen Dingen Objektive.

 

Unter den Projektoren für Normal-8-Film, der aus dem Doppel-8-Material entsteht, gibt es manches gute Gerät. Rechne mit einem Meter Bildbreite beim Vorführen oder 1,2 m. Für größere Flächen fehlt meistens das Licht. Bei einigen (älteren) Projektoren kann man das Lampenhaus abstrippen und sie vor eine stärkere Lampe stellen.

 

Vielleicht spielst du mit dem Gedanken der Vertonung. Da scheiden sich die Geister in ein COMMAG-Lager und einen SEPMAG-Haufen. COMMAG heißt mit dem Film kombinierter Magnetton, Piste(n), SEPMAG ist separat zum Film gehaltener Magnetton, Band. Friedemann Wachsmuth bietet ein eigenes, neues System an, Synkino.

 

Die modernste Variante von 8 mm sind eine integrierte Kamera mit Elektromotor, Belichtungsautomatik und Zoom-Optik und ein Zweiformat-COMMAG-Projektor mit Halogenleuchte, z. B. ein Eumig Mark S/Sound. Der Bildstand wird nicht ganz so gut sein wie mit einem zur Kamera passenden reinen Normalachter. Dort ist der Eumig P 8, auch Traktor genannt, mechanisch und bei der Lichtausbeute Spitze. Die jüngeren Exemplare haben Halogenleuchte. Der P 8 kommt aber nicht über 20 B./s hinaus, falls du also ein Mal 24 oder 25 Bilder pro Sekunde haben willst.

 

Würdest du uns deine Überlegungen zu 16 mm mitteilen?

 

 

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vor 13 Minuten schrieb Filmtechniker:

Aha, ja, das ist ein 8-mm-Budget. Doppel-8 ist das preisgünstigste Format.

 

Kann eine Doppel 8mm Kamera wie die Kodak Cine 20  auch die normalen 8mm Filme verwenden?

 

vor 15 Minuten schrieb Filmtechniker:

Vielleicht spielst du mit dem Gedanken der Vertonung.

 

Puuh ich glaube das würde mich momentan überdordern aber klar, wenm für mich der Aufwand zum Ertrag im Verhältnis steht, warum nicht.

vor 17 Minuten schrieb Filmtechniker:

Die modernste Variante von 8 mm sind eine integrierte Kamera mit Elektromotor

 

Welche Kamera wäre das zum Beispiel?

vor 18 Minuten schrieb Filmtechniker:

Würdest du uns deine Überlegungen zu 16 mm mitteilen?

 

Meine Eindrücke und Überlegungen, rührten von Farbaufnahmen, die ich auf You Tube sah.Das waren Landschaftsaufnahmen von Frontsoldaten in Russland oder eben generelle farbige Aufnahmen der 30er und 40er auf 16mm.Die Farbwiedergabe ist einfach für mich phantastisch, schwer zu beschreiben.

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vor 4 Minuten schrieb Filmtechniker:

Was meinst du mit normale 8-mm-Filme? Super-8?

 

8mm einfach  ist doch ein anderes Band wie Doppel 8 oder? Doppel 8 wird beidseitig aufgenommen wenn ich das richtig verstehe

Also meine Frage bezieht sich z.b auf die Kodak Cine 20 Doppel 8.

Kann ich da beide Varianten verwenden? Oder habe das jetzt komplett falsch verstanden?

 

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vor 25 Minuten schrieb kl6990:

 

8mm einfach  ist doch ein anderes Band wie Doppel 8 oder? Doppel 8 wird beidseitig aufgenommen wenn ich das richtig verstehe

Doppel8 und Normal8 sind die zwei Seiten desselben Formats. Der 16mm breite Doppel8-Film wird nach dem Entwickeln in zwei 8mm-Streifen halbiert und aneinander geklebt. So werden aus 7,5 Doppel8-Film zum Filmen 15m Normal8 bei der Vorführung. Einzige Ausnahme waren ein paar Agfa Vorkriegskameras, die tatsächlich Normal8-Film (in Kassetten) nutzen. Es wird niemals Doppel8-Film vorgeführt.

 

Kamera mit Elektromotorantrieb wären z.B. die Leicina (8S, 8SV oder 8V) oder Bauer Electric S.

Bearbeitet von Theseus (Änderungen anzeigen)
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Ich würde für den Anfang eine kleine aber feine Normal 8 - (also Standart- oder Regular 8-)  Kamera empfehlen, mit der man recht gute Resultate erzielt: Eine Bauer Electric S. Läuft mit zwei AA-Mignon-Batterien, ist handlich und hat sogar Blendenautomatik. Wird oft sehr günstig angeboten, will aber kaum jemand, warum, weiss ich nicht.

Projektor: Eumig Mark 610D würde ich als Austrianer empfehlen. Umschaltbar von Super 8 auf N 8 und benötigt die gewöhnlichen Halogenlampen mit Stift, also keine Exoten. Probleme hatte ich weder mit dem Mark 605D noch mit dem Mark 610D. 

 

Bearbeitet von Carena48 (Änderungen anzeigen)
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vor 2 Stunden schrieb kl6990:

 

 

Meine Eindrücke und Überlegungen, rührten von Farbaufnahmen, die ich auf You Tube sah.Das waren Landschaftsaufnahmen von Frontsoldaten in Russland oder eben generelle farbige Aufnahmen der 30er und 40er auf 16mm.Die Farbwiedergabe ist einfach für mich phantastisch, schwer zu beschreiben.

 

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Hallo, Farbfilme für Normal 8 bzw. Doppel 8 gibt es nicht mehr, nur SW. Deine Kodak Kamera ist für Familienfilme innen auch eher ungeeignet. Große Kameraauswahl auch für Innenaufnahmen und alle Filmvarianten  gibt’s nur bei Super 8. Gewartete Kameras haben wir bei www.clickundsurr.de ab 80 Euro. Filme gibt’s ab 32,50 Euro.

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Das stimmt nicht ganz. Kahl bietet welche an, kündigt sogar „neue Produktion“ an, „Frühjahr 2019“.

Dennis Toeppen hat noch von Wittner perforierte Vision-3-Farbnegative. Er hat auch den 400-ISO-Schwarzweißfilm Orwo N 74. Nicht ganz die 500 ISO des Vision-3-Negatives in Super-8. Das Problem ist, von Kahl beliefert zu werden. In Doppel-8 gibt es auch gering empfindliche Filme, 10 ISO, was bei Super-8 nicht der Fall ist.

 

Die lichtstärkste Kombination Kamera-Optik für Doppel-8-Film ist nach wie vor eine alte Paillard-Bolex H 8 (190 Grad Öffnungswinkel) mit Switar 13 mm, f/0,9. Die quere Zeiss-Ikon Movikon 8 hat 201 Grad, aber ein fest eingebautes Objektiv f/1,9. In Super-8 hat die Canon 814 XLS 220 Grad, die Kodak XL 55 hat 230 Grad, die Kodak Ektasound 130 hat auch 230. Es sind noch einige mehr, auch in Single-8.

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vor 42 Minuten schrieb Carena48:

Projektor: Eumig Mark 610D würde ich als Austrianer empfehlen. Umschaltbar von Super 8 auf N 8 und benötigt die gewöhnlichen Halogenlampen mit Stift, also keine Exoten. Probleme hatte ich weder mit dem Mark 605D noch mit dem Mark 610D.

Den empfehle ich auch. Das ist ein äußerst zuverlässiger Projektor. Allermeist funktioniert er auf Anhieb. Der 610 gehört zu einer ganzen Serie angefangen beim Mark 60 bis zum 610D Lux. Unterschiede sind in der Lichtstärke der Objektive und Zeitlupenfunktion.

 

Vorteil ist die Zwei-Format-Projektion, so dass man auch Super8-Filme aus deinen Kindertagen schauen kann. Wenn du Blut leckst, kommt vielleicht auch noch eine Super8-Kamera dazu.

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vor 1 Stunde schrieb Filmtechniker:

Das stimmt nicht ganz. Kahl bietet welche an, kündigt sogar „neue Produktion“ an, „Frühjahr 2019“.

Dennis Toeppen hat noch von Wittner perforierte Vision-3-Farbnegative. Er hat auch den 400-ISO-Schwarzweißfilm Orwo N 74. Nicht ganz die 500 ISO des Vision-3-Negatives in Super-8. Das Problem ist, von Kahl beliefert zu werden. In Doppel-8 gibt es auch gering empfindliche Filme, 10 ISO, was bei Super-8 nicht der Fall ist.

 

Die lichtstärkste Kombination Kamera-Optik für Doppel-8-Film ist nach wie vor eine alte Paillard-Bolex H 8 (190 Grad Öffnungswinkel) mit Switar 13 mm, f/0,9. Die quere Zeiss-Ikon Movikon 8 hat 201 Grad, aber ein fest eingebautes Objektiv f/1,9. In Super-8 hat die Canon 814 XLS 220 Grad, die Kodak XL 55 hat 230 Grad, die Kodak Ektasound 130 hat auch 230. Es sind noch einige mehr, auch in Single-8.

Ich muss mich immer wieder wundern, wie hier unerfahrenen Anfängern ohne zu zaudern Material schlechter Qualität empfohlen wird. Das hier in Rede stehende Farbmaterial dürfte gerade für dich, Filmtechniker, mit deinen Qualitätsansprüchen, die du an Kameras stellst, völlig indiskutabel sein. Ich finde es fahrlässig, anderen so etwas aufschwatzen zu wollen. Filmst du selbst damit? Lässt du es dort entwickeln? Und was soll das deiner Ansicht nach sein, Film aus neuer Produktion? Wenn du es schon selbst in Anführungsstriche setzt?

 

Und dann wird Toeppen empfohlen. Ein Anbietrer aus Amerika für ein einen Anfänger, der erste Filme belichten will. Dein Ernst?

Bearbeitet von Jürgen Lossau (Änderungen anzeigen)
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vor 13 Minuten schrieb Jürgen Lossau:

ch muss mich immer wieder wundern, wie hier unerfahrenen Anfängern ohne zu zaudern Material schlechter Qualität empfohlen wird. Das hier in Rede stehende Farbmaterial dürfte gerade für dich, Filmtechniker, mit deinen Qualitätsansprüchen, die du an Kameras stellst, völlig indiskutabel sein. Ich finde es fahrlässig, anderen so etwas aufschwatzen zu wollen. Filmst du selbst damit? Lässt du es dort entwickeln? Und was soll das deiner Ansicht nach sein, Film aus neuer Produktion? Wenn du es schon selbst in Anführungsstriche setzt?

 

Und dann wird Toeppen empfohlen. Ein Anbietrer aus Amerika für ein einen Anfänger, der erste Filme belichten will. Dein Ernst?

 

Was wäre denn deiner Meinung nach empfehlenswert, speziell für meine nicht vorhandenen Kenntnisse?

Ich wollte überwiegend draussen bei gutem Wetter filmen, klar wenn es hell ist und gutes Tageslicht auch mal zuhause.

Super 8 wäre wohl zu Anfangs etwas teuer in der Unterhaltung, wenn ich das richtig verstehe aber die einzige Möglichkeit Farbaufnahmen herzustellen.

Einfache schwarzweiss Aufnahmen mit relativ verlässlichem Equipment, das wäre für den Anfang ausreichend um mich wenigstens mit der Materie vertraut zu machen.

Habe ein wenig Erfahrung mit alten Dual Plattenspielern , was Restauration und Wartung anbelangt, also die Mechanik zu warten würde ich mir schon zutrauen.Wollte mir eh 2-3 Kameramodelle zulegen.

Bearbeitet von kl6990 (Änderungen anzeigen)
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Eine einfache Super 8 Kamera, wie sie auch schon Patrick empfohlen hat: Canon 310 XL oder 514 XL. Oder Nizo 126 o.ä., Bauer C4, C6. Sieh dir mal die Einsteigermodelle auf unserer Website an. Kosten zwischen 80-140 Euro und sind gewartet.

 

Die hier mehrfach geäußerte Projektorempfehlung Eumig 610D kann ich nur wärmstens unterstützen.

Bearbeitet von Jürgen Lossau (Änderungen anzeigen)
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Nichts habe ich empfohlen, nur berichtet. Bitte nichts unterschieben

 

Wenn Jürgen so Reklame für Click und Surr macht, dann darf ich auch in eigener Sache: Überholung und Reparatur von rein mechanischen Filmgeräten und Optiken mit drei Jahren Garantie. Bei Interesse PM

 

Kevin ist alt genug, Jahrgang 1969, stellt euch nur vor, um selber entscheiden zu können. Vielleicht steht er auf eine Bauer 88 L. Die hat Zoom und einen Override auf 64 B./s mit Blendenausgleich. Speed ramps schon vor 57 Jahren! Vielleicht gefällt ihm die Cima D 8 oder die Heurtier MI 58. Bell & Howell Filmo 8 Aristocrat. Specto 88. Beaulieu TR 8.

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Um auf Doppel-8 zzurückzukommen:

Wenn Doppel-8 dann keine elektrische Kamera mit Zoom-Objektiv sondern eine mit Federwerksmotor und 2 oder 3 handlichen Festbrennweiten auf Objekt-Revolver oder -Schlitten.

Das ist klassisch.

Da gibt es genau die von Patrick erwähnten mechanischen Wunderwerke....

Und klein und handlich sind die auch...

Bearbeitet von k.schreier (Änderungen anzeigen)
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Am 29.1.2019 um 12:00 schrieb kl6990:

ich heisse Kevin und bin 41 Jahre.

 

Am 29.1.2019 um 20:01 schrieb Filmtechniker:

Kevin ist alt genug, Jahrgang 1969,

 

Also ich komme da Stand Januar 2019 auf Jahrgang 1978 oder '77. Oder ist Kevin gar erst 14?

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Um mal etwas sinnvolles beizutragen: Ich würde auch das Super-8 Format empfehlen. Der alte Spruch "Wer billig kauft, kauft doppelt." hat immer noch Gültigkeit. Bei Super-8 ist immerhin gerade wieder auch Farbe möglich. Die Schärfe muss man übrigens bei allen Kameras selbst einstellen. Mir ist 2002 als erstes eine Krasnogorsk 3 16mm Kamera in die Hände gefallen und ich habs nicht bereuht. Mit dem heutigen Wissen würde ich aber bei Super-8 gleich eine gebrauchte Beaulieu 4008 nehmen oder Canon oder Nikon. Wer schon Foto-Spiegelreflexkameras kennt möchte gewisse Einstellmöglichkeiten nicht mehr missen. Die Frage ist eben, wie Dein Kenntnisstand ist. 

Bearbeitet von Gizmo (Änderungen anzeigen)
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