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16 mm Ton-Rauschen


Theo

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Besitze einen 16 mm Spielfilm mit 3 Akten. Der letzte Akt hat aber ein Rauschen im Ton,

 das vom Lichtton stammt. Die Kopie wurde unsachgemäß eingelegt und die Tonspur durchgehend

verkratzt. Gibt es eine Möglichkeit, diese zu richten?

Servus

Theo

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Ja, kostet aber teuer. Film blankieren lassen. Ansonsten andere Tonoptik (anderen Projektor) verwenden mit längerer Brennweite, das bringt schon etwas. Nächste Maßnahme ist Rotlicht zur Abtastung und angepaßte Zelle. Zuletzt stellt sich die Frage, ob Sprossen- oder Zackenschrift. Bei Sprossen kann man mit Abdecken möglicherweise Kratzer ausschalten. Tonspur mit Klarlack versiegeln, Spezialistensache. Andere Kopie auftreiben. Ton von anderer Kopie umspielen

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Blankieren macht niemand mehr. Eine andere Tonoptik bringt nichts, wenn der Spalt immer auf die gleiche Ebene Fokussiert ist, Rotlicht bringt bei 16mm rein gar nichts, da hier nicht mit Infrarotanteilen gearbeitet wurde nachdem die Fotozellen durch moderne Halbleiterlemente ersetzt wurden. Photozellen sind schon lange nicht mehr im Betrieb. Die Maschinen die @Theo im Einsatz hat, kenne ich, deswegen bringen alle deine Vorschläge leider recht wenig.

 

Ich habe also sehr wohl einen Kompass....

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Das ist noch lange kein Grund, Vorschläge in der Luft zu zerreißen.

Wenn’s dir zu theoretisch ist, geh’ dran vorbei.

 

Kahl bietet Blankieren an. Wie es damit aussieht, müßte man in Erfahrung bringen.

Lustig ist, daß er blanchieren schreibt. Hat er einst Koch gelernt?

 

http://www.kahlfilm.tv/leistungen/#blankieren-und-glaetten

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vor 17 Stunden schrieb Filmtechniker:

Ja, kostet aber teuer. Film blankieren lassen. Tonspur mit Klarlack versiegeln, Spezialistensache.

 

Diese Maßnahme bringt aber nur was, wenn die Tonspur blankseitig zerkratzt ist.

Bei schichtseitig zerstörter Tonspur schließe ich mich dem Ratschlag von Und tschüüüüsssss! an:

 

vor 46 Minuten schrieb Und tschüüüüsssss!:

Magnettonspur auftragen lassen, Ton aus einer anderen Quelle (anderer Film, DVD,...) aufspielen. Fertig. ;-)

 

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12 hours ago, TK-Chris said:

Blankieren macht niemand mehr.@Theo

 

 

Doch, Laboratoires Daems in Frankreich macht es. Quellen, Schutzbeschichtung, Lackierung, jede Art von Regenerierung.

Ein Kollege hat erst kürzlich Schutzbeschichtungen für Kunstfilm-Museumsinstallationen machen lassen und war sehr zufrieden.

 

Leistungen DAEMS

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Ui, die Franzosen wieder, die setzen sich noch für den Film ein. 

 

Und lieber Simon, ja deine Beträge sind mir zu theoretisch. Du bist seit über 10 Jahren aus der Branche draußen und, sorry, bist technisch oft einfach mal daneben... 

Beispiel andere Tonoptik... Das solltest du aber auch wissen dass der Focus auf dem Film immer in der gleichen Ebene liegt, egal was da draufscheint. 

Und Photozellen hatte man bis zur Wende in der DDR vielleicht noch, aber die ist mitlerweile auch knapp 30 Jahre her.. 

Öffne dich für die Gegenwart, auch wenns dir nicht gefällt und informiere dich über den aktuellen Stand persönlich. 

Das mit dem französischen Kopierwerk war mir auch neu, so, gelernt, abgespeichert und gut. 

 

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Wie kommst du auf Photozelle? Ich habe bewußt Zelle geschrieben, um es offen zu halten, was man einsetzt.

 

Die Brennweite der Spaltoptik hat einen Einfluß. Man kann die scharfe Abbildung des Spaltes besser verlagern, etwas in die Tiefe, wo Kratzer nicht mehr hinreichen. Dem bist du vielleicht nie begegnet.

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Am 1.2.2019 um 11:57 schrieb Filmtechniker:

 

Die Schicht kann man auch glätten. 

 

Aber eine zerstörte Schicht ist eine zerstörte Schicht, oder? Kann man meinetwegen glätten, aber sie bleibt zerstört...

Als Alternative geht ja auch das im Forum besprochene Synkino!!! Würde ja auch mit 16mm funktionieren, Dreiflügelblende vorausgesetzt.

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vor 2 Stunden schrieb PerfoPeter:

Als Alternative geht ja auch das im Forum besprochene Synkino!!! Würde ja auch mit 16mm funktionieren, Dreiflügelblende vorausgesetzt.

 

Wie kommst Du auf Dreiflügelblende vorausgesetzt? Hast Du den Artikel überhaupt richtig durchgelesen?

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vor 2 Stunden schrieb PerfoPeter:

 

Aber eine zerstörte Schicht ist eine zerstörte Schicht, oder? Kann man meinetwegen glätten, aber sie bleibt zerstört...

Daher hier ja auch mehrfach die Frage nach Fotos - wenn nur die Oberfläche leicht zerkratzt ist, würde eine Glättung reichen. Aber ohne den Schaden zu sehen, kann man nur beschreiben, was alles theoretisch möglich wäre oder früher üblicherweise gemacht wurde (in der Hoffnung, dass es dafür heute noch Anbieter gibt).

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Am 31.1.2019 um 17:23 schrieb Theo:

Die Kopie wurde unsachgemäß eingelegt und die Tonspur durchgehend verkratzt. Gibt es eine Möglichkeit, diese zu richten?

Da offenbar jemand anderes beteiligt war, gäbe es nicht evtl. die Möglichkeit den Schaden bei dessen Haftpflichtversicherung geltend zu machen? Das würde vielleicht etwas mehr finanzielle Luft zur Reparatur oder Wiederbeschaffung bringen.

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vor 4 Stunden schrieb Gizmo:

 

Wie kommst Du auf Dreiflügelblende vorausgesetzt? Hast Du den Artikel überhaupt richtig durchgelesen?

 

Hab ich´s falsch verstanden? Die Impulse kommen vom Projektionslicht, Super 8 Projektoren haben (normalerweise) eine Dreiflügelblende,..

Meine Überlegung: Angenommen ich benutze Synkino mit dem Bauer P8 (Zweiflügelblende), kriegt Synkino 33% weniger Impulse als beim P7 (Dreiflügelblende).

Tschuldigung, gehört jetzt eigentlich in den Synkino-Thread, aber ich wollte nur hierauf antworten.

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Bitte nicht streiten, das ist es doch gar nicht wert.

Nochmals: es ist die Blankseite durchgehend verkratzt. Das kann man sehen, wenn man den Film schräg gegen das Licht hält. Es ist nix kaputt auf der

Schichtseite. 

Ich kaufe mir jetzt roten Nagellack und pinsel den auf die Tonspur, dann spar ich mir das Rotlicht....   :-)

Danke für die vielen Hinweise.

Servus

 Theo

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Bitte nicht! Wenn dann probiers mal an einer kleinen Stelle mit Filmkitt. Auftragen und gleich mit Handschuh abwischen. Was in der Schramme bleibt, füllt sie aus. Habe ich allerdings selbst noch nie machen müssen. Geht aber nur mit Azetat.

Bearbeitet von Gizmo
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