Carena48 Beitrag melden Geschrieben 4. Februar Ich habe bei Facebook gelesen, das jemand zum Bleichen rotes Blutlaugensalz + Essigsäure verwendet. Was ist da dran? Wäre das tatsächlich ein Ersatz für die üblichen Bleich-Chemikalien? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Helge Beitrag melden Geschrieben 4. Februar Kaliumhexacyanoferrat (III), auch rotes Blutlaugensalz genannt ist ein Oxidationsmittel, mit dem wir als Schüler die eine oder andere "Sauerei" angerichtet haben. Als Bleiche in der Farbfotografie anscheinend genutzt, aber ich denke, ohne Säure?. Ich kann von einer Vermischung mit Säuren nur generell abraten, dabei kann bei falscher Dosierung Blausäure entstehen. Was spricht gegen das übliche Bleichfixierbad? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Carena48 Beitrag melden Geschrieben 4. Februar Helge, ich habe das nur im Zusammenhang mit der Schwarzweiss-Dia-Entwicklung in der Abteilung analoges Forum gelesen, in dem diese Substanz gewissermassen als Ersatz für die Kaliumpermanganatbleiche angepriesen wird. Dort konnte ich auch lesen, dass man bei Verwendung des roten Blutlaugensalzes offensichtlich 2-3 Blendenstufen mehr belichten müsse. Da ich nun kein Chemiker und sehr skeptisch in der Richtung bin, hätte es mich interessiert, ob das tatsächlich als Ersatz für Kaliumpermanganat bzw. Kaliumdichromat im Schmalfilmsektor etwas bringen würde,was ich stark zu bezweiflen wage, denn sonst wäre hier im Forum doch wohl schon öfter darüber als “ungiftiges Bleichmittel“ geschrieben worden. Gerhard Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Theseus Beitrag melden Geschrieben 4. Februar (bearbeitet) Bleichbäder in Farbprozessen basieren teils auf rotem Blutlaugensalz. Bei Orwo C9165 wird es zusammen mit Essigsäure verwendet (s.u.). Das Kaliumbromid in dem Bleichbad sorgt allerdings für eine Rückentwicklung. Man verwandelt das entwickelte Silber wieder in Silberbromid und würde im SW-Prozess damit den Film löschen. Ohne könnte es vielleicht gehen. Rotes Blutlaugensalz darf nicht zusammen mit starken Säuren verwendet werden. Eine Mischung mit Salz- oder Schwefelsäure wäre höchst gefährlich. Essigsäure sollte auch nicht zu stark konzentriert werden. Also niemals direkt aus der Vorratsflasche dazu kippen, sondern erst abmessen. bearbeitet 4. Februar von Theseus (Änderungen anzeigen) 1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Carena48 Beitrag melden Geschrieben 4. Februar Also faktisch bei der Umkehrentwicklung von Fomapan R100 kein Ersatz für Kaliumpermanganat oder Kaliumdichromat? Verstehe ich das richtig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Filmtechniker Beitrag melden Geschrieben 4. Februar Kein geeigneter Ersatz. Versuche mit Wasserstoff(su)peroxidlösung führen weiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SandroP Beitrag melden Geschrieben 4. Februar http://www.niklas-ruehl.de/blog/h2o2-bleichbad-test Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Carena48 Beitrag melden Geschrieben 4. Februar Interessant. Also wird das mit der Frisör-Bleiche nicht immer regelmäßig? Na gut, also mit dem roten Blutlaugensalz - wie bei Facebook zu lesen- klappt es jedenfalls nicht. Die wenden das ja auch nur bei Schwarz - Weiss - Dias an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
SandroP Beitrag melden Geschrieben 4. Februar (bearbeitet) Entweder durch zu kurzes Bleichen oder mangelnde Bewegung. bearbeitet 4. Februar von SandroP (Änderungen anzeigen) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen