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Hallo!

 

Hat Euch noch niemand gesagt das es eine Hotline gibt, die solche Probleme löst.

 

Hatten diese immer wieder bei fremden Wechsel-Festplatten (nicht von XDC) und es wurde immer innerhalb weniger Minuten per Fernwartung gelöst.

 

Also Telefon nehmen und anrufen, oder habe ich da was überlesen.

Oft ist es sogar nur nötig den Server neu zu starten und manchmal den Film neu einzuspielen und mit zugehörigem Key wieder aufzusperren.

Da der Dongle im Server den (SW) Treiber verliert.

 

mfg

Michael

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Update

 

27.7. Pirates of the Caribbean - Fluch der Karibik 2

17.8. Superman Returns

24.8. Miami Vice

24.8. Monster House 3D (REALD-Systeme)

31.8. Das Mädchen aus dem Wasser / Lady in the Water

14.9. Cars

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und weil der Ärger mit Fluch2 nicht reicht, läuft bei uns seit heute die Hecke nicht mehr.

Der neue Schlüssel ist wohl defekt.

 

Wenn man beim analogen Kino den Schlüssel zum Vorführraum verloren hat, konnte man wenigstens die Tür aufbrechen. :D

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Wie man das wohl den Kunden beibringen kann?

Theaterleiter:"Sie sind leider umsonst aus dem Umkreis hergefahren. Aufgrund eines wahrscheinlich im Kopierschutz steckendem Softwarefehlers können wir den Film, den sie und ihre Kinder gerne hätten sehen wollen, bis auf weiteres nicht zeigen. Gerne aber können sie unsere analogen Vorstellungen der anderen Filme besuchen, eine anschließende Führung durch unsere Projektion ist bei interesse natürlich auch möglich. Selbstverständlich bekommen Sie Preisnachlaß auf alle Karten und die Kinder bekommen jeder eine Tüte Popcorn!"

 

Find ich Klasse :lol:

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Wie man das wohl den Kunden beibringen kann?

Theaterleiter:"Sie sind leider umsonst aus dem Umkreis hergefahren. Aufgrund eines wahrscheinlich im Kopierschutz steckendem Softwarefehlers können wir den Film, den sie und ihre Kinder gerne hätten sehen wollen, bis auf weiteres nicht zeigen. Gerne aber können sie unsere analogen Vorstellungen der anderen Filme besuchen, eine anschließende Führung durch unsere Projektion ist bei interesse natürlich auch möglich. Selbstverständlich bekommen Sie Preisnachlaß auf alle Karten und die Kinder bekommen jeder eine Tüte Popcorn!"

 

Find ich Klasse :lol:

 

Um es in aller Deutlichkeit zu sagen: Pannen gibt und gab es auch beim Filmbandoriginal. Es könnte hier fast der Eindruck entstehen, dass es vorführtechnische Probleme erst seit Einzug des Digital Cinema gibt. Dass dem nicht so ist, wissen wir alle. Oder irre ich mich da? :shock:

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Das wollte ich damit auch nicht zum Ausdruck bringen. Allerdings liegen die hier aufgezeigten Fehler anscheinend schon am Softwarematerial. Eine Filmkopie ist anscheinend schneller nachgezogen als eine funktionierende Festplatte verschickt.

Hinzu kommt, dass bei einem Fehler in der 35mm Anlage der Vorführer selber Hand anlegen kann, oder ein Techniker binnen 2-3 Stunden verfügbar ist oder man wechselt den Saal. Bei dem digitalen System verspüre ich bei den Postings der Betroffenen eine sich breitmachende Ohnmacht Aufgrund der eigenen Hilflosigkeit. Der unantastbare Kopierschutz, der ja auch auf der Hardwareseite besteht, verhindert immer den Eingriff durch eigenes versiertes Personal. Ein Paradies für Vertragstechniker und Systemadmins.

 

Super Technik, setzen 6!

 

Aber lassen wir das, ist Offtopic :oops:

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Um es in aller Deutlichkeit zu sagen: Pannen gibt und gab es auch beim Filmbandoriginal. Es könnte hier fast der Eindruck entstehen, dass es vorführtechnische Probleme erst seit Einzug des Digital Cinema gibt. Dass dem nicht so ist, wissen wir alle. Oder irre ich mich da? :shock:

Um ebenso deutlich zu werden: Pannen gab es zwar immer, aber Du darfst den Einschätzungen der Kollegen aus dem Vorführbereich durchaus Glauben schenken, daß die Risiken derzeit unkalkulierbar sind, wenn wieder einmal die "error"-Funktion ihre Blüten treibt. :lol:

Jahrzehntelange Praxis im Theaterbusiness stellte bisher das Self-Made-Man-Verständnis dar. Natürlich gab es viele Gründe gegen solches "Gebastle" (und George Lucas war einer der ersten, der dem Kinobetrieb die "Schlüssel" zur Technik-Wartung aus der Hand nehmen wollte [THX]). Aber andererseits konnten viele Betriebe dadurch eine subtile Infrastruktur an Beratern und Hilfkräften aus dem näheren und vertrauten Umfeld heranziehen: eine horizontale Diversifikation sozusagen, in denen auch die Hausmitarbeiter sich Fertigkeiten anzueigenen wußten.

Das alles soll sich nach den Visionen der Befürworter eines Roll-out oder Roll-ins radikal ändern. Sämtliche relevanten technischen und programmatischen Entscheidungen obliegen ferngesteuerten Instanzen und auswärtigen IT-Spezialisten. Das kann natürlich auf stets verleihkonforme Filmdisposition und andererseits auf streng geregelte Wartungsverträge hinauslaufen, sofern man dies positiv sieht.

Es seien aber auch Zweifel an allzu totalitären Controll-Freaks, wie ich sie nenne, angemeldet. Den Betreibern würde (man mag es gut oder schlecht finden) zunehmend die programmatische Ausgestaltung und die Innenorganisation aus der Hand genommen. Damit verschwindet auch die Fähigkeit der (hausinternen) Mitarbeiter an Eigenverantwortung und an Aneignung grundlegender Kinokenntnisse, fürchte ich. Ebenso gehörte es zu den Eigenschaften von Theatern oder Zirkussen, sprich: allen Schaustellerbetrieben, gute Handwerker und Artisten zu beschäftigen. Mit einem Wechsel zu reinen Abfertigungsbetrieben (die ja bereits vor Jahren ifröhliche Urständ feiern), sinken vielleicht auch die "performativen" Qualitäten.

 

Der Zuschauer merkt dies unter Umständen a) an konstant unscharfen Bildern (teilweise schon jetzt bei einigen Digital-Einrichtungen zu beobachten), b) an film- und projektions-unkundigem Personal, c) an länger andauerden Pannen (die aufgrund hausinternen Personalmangels für IT-Aufgaben eine auffällige Hilfllosigkeit der Veranstalters offenbaren, wo früher der Filmvorführer immerhin nach einem bewältigten Filmriss "beklatscht" wurde, wo auch ein jeder Gast wußte, daß nur gutes Handwerk in der Vorführkabine die Panne rasch bewältigen konnte).

 

Möglicherweise ändert sich - auch wenn es derzeit heißt, "das Publikum sieht keinen Unterschied ob digital oder analog" - einiges an der Kinoatmosphäre und am Ambiente. Es gibt ja nicht umsonst das oft klagend benutzte Schlagwort von der Seelenlosigkeit vieler Kinos.

 

Diese Seelenlosigkeit wird dort, wo Digital Cinema vorherrscht, gewiss nicht abnehmen. :roll:

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Mit einem Wechsel zu reinen Abfertigungsbetrieben (die ja bereits vor Jahren ifröhliche Urständ feiern), sinken vielleicht auch die "performativen" Qualitäten.

 

Der Zuschauer merkt dies unter Umständen

a) an konstant unscharfen Bildern (teilweise schon jetzt bei einigen Digital-Einrichtungen zu beobachten)

ja, bei 35mil projektion gab es ja nie fokus-probleme. :roll:

 

b) an film- und projektions-unkundigem Personal

filmunkundig (im photochemischen sinne) werden irgendwann wohl alle sein, projektions & farbraum-unkundig hingegen wohl eher im gegentum.

 

c) an länger andauerden Pannen

wage ich als pauschalaussage nicht nur zu bezweifeln, sondern prognostiziere nach der implementierungsphase das gegenteil.

 

havarieschutzkonzepte, fallbacksysteme, spiegelungen etc. sind elementare vorteile digitaler systeme.

 

in der jetzt laufenden einführungsphase werden die kinderkrankheiten, know-how & service-defizite etc. im vordergrund stehen, mein (vermutlich all-time) Favorit war der 4K Projektorshootout 2005 in Amsterdam... als erst nach ~10 minute jemanden auffiel, daß alle Systeme in 1080p uprez anstelle 4K liefen, gefolgt von netten quad-split screens und dann, hmm, einer art modernen farbfassung von buster keatons vorführszene aus "The Cameraman" nebst hochpsychedelischer toneffekte...

 

Hierbei sei gestanden, daß 2001, als wir digitale Produktion neben dem laufendem 35 Prozeß etablierten, ein *hust* abwechslungsreiches *hust* jahr war :)

 

in der verdrängungsphase kommt dann das gegenteil. apropos, wann erwarten sie diese? 2010? 15? 20?

 

(die aufgrund hausinternen Personalmangels für IT-Aufgaben eine auffällige Hilfllosigkeit der Veranstalters offenbaren, wo früher der Filmvorführer immerhin nach einem bewältigten Filmriss "beklatscht" wurde, wo auch ein jeder Gast wußte, daß nur gutes Handwerk in der Vorführkabine die Panne rasch bewältigen konnte).

nun, erstens, unterschätzen sie nicht die fähigkeit juger menschen zu lernen, ihre neugierde und die normative kraft des faktischen - die heutigen 20 jährigen wissen verblüffend wenig bis garnichts über film, und zwar vom jungfilmer über fotografen. Über IT hingegen so eingiges.

 

Zweitens. Filmriss? Graben sie sich doch nicht selbst Gruben.

Das Equivalent Headcrash bei einer Platte können sie durch Spiegelung ebendieser kompensieren. Und zwar ohne bleibende Schädigung des Werkes.

 

Weiterhin erinnere ich mich nur allzudeutlich, und zwar mit schrecken, an die vertikalen negativrisse, die zumindest in der herstellung von filmen auch gerne mal von respektierlichen firmen wie arri in meine orginale gezogen wurden... ohne backup.

 

Möglicherweise ändert sich - auch wenn es derzeit heißt, "das Publikum sieht keinen Unterschied ob digital oder analog" - einiges an der Kinoatmosphäre und am Ambiente. Es gibt ja nicht umsonst das oft klagend benutzte Schlagwort von der Seelenlosigkeit vieler Kinos.

nun, ihre kinoromatik in allen ehren, aber ich unterliege immer noch der illusion, daß das publikum wegen den filmen ins kino geht.

 

Da ich seit ~3 jahren digitalprojektoren vom kaliber SRX mit unseren bildern sehen, sei noch hinzugefügt: Als Werkschaffender präferiere ich die Ausführung via solcher & gleichwertiger Geräte jederzeit gegenüber der typischen Distributionskopie - und zwar nicht erst nach 2 Wochen Laufzeit.

 

Diese Seelenlosigkeit wird dort, wo Digital Cinema vorherrscht, gewiss nicht abnehmen. :roll:

hmm, bizarr, in meiner Laufbahn habe ich bisher an keiner Kamera, Optik, Licht, keinem Schnittplatz, Belichter, Projektor usw. einen Messwert "Seele" gesehen. Auch hier unterliege ich wohl einer Fehleinschätzung - für mich lag diese stets in Buch, Regie, Maske, Darstellung, Musik, Schnitt, Ausstattung etc (und manches mal auch beim catering :)

 

p.s. schöne grüße aus der nachtschicht - die nächsten 16 Tage gibts 2-Schichtbetrieb hier, und zwar wegen Restauration, Auflösung & Bildfrequenzwandel für einen Dokumentarfilm... Die zeitgenössischen Filmaufnahmen ab ~1900 für ebendiesen sind teilweise in einem erbärmlichen Zustand.

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Nicht umsonst läuft in einem sehr bekannten und verleiheigenen EA-kino in L.A. bei digitaler vorführung stets um einige minuten zeitversetzt, die analoge filmbandoriginalkopie nach ...

 

Nicht nur dort setzt man auf Fallback-Solutions. Auch im Londoner Odeon Leicester Square ist das gängige Praxis. Und das nicht nur bei DLP-Vorführungen. Selbst bei der 70mm-Präsentation von TITANIC lief da noch eine 35mm-Kopie aus Sicherheitsgründen parallel :wink:

 

Aber vielleicht sollte man sich einmal grundsätzlich die Frage stellen, warum sich die Kinobranche nicht um eine entsprechende Ausbildung bzw. Weiterbildung für Filmvorführer bemüht. Jede neue Technik, ob analog oder digital, muss "erlernt" und "verstanden" werden. Ich finde es traurig, dass es für Filmvorführer keine richtige Ausbildung mehr gibt. Und das hat mit analog oder digital nix zu tun. Aber Deutschland ist halt ein Billiglohnland.... :wink:

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Ich finde es traurig, dass es für Filmvorführer keine richtige Ausbildung mehr gibt.

 

es gibt regelmäßig seminare für filmvorführer, die von Kinoton abgehalten werden, unterteilt in einen einsteigerkurs und einen aufbaukurs. die nächsten finden in Düsseldorf, Frankfurt, Berlin, Hamburg und München ende august/anfang september statt. Auch wenn nur ein "tropfen auf den heißen stein" vermitteln diese seminare erweiterte kenntnisse auch für vorführer, die bereits seit jahren an den "maschinen" stehen.

 

meine mitarbeiter waren/sind gerne da und haben laut ihren aussagen etwas "dazugelernt".

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Ich finde es traurig, dass es für Filmvorführer keine richtige Ausbildung mehr gibt.

 

es gibt regelmäßig seminare für filmvorführer, die von Kinoton abgehalten werden, unterteilt in einen einsteigerkurs und einen aufbaukurs. die nächsten finden in Düsseldorf, Frankfurt, Berlin, Hamburg und München ende august/anfang september statt. Auch wenn nur ein "tropfen auf den heißen stein" vermitteln diese seminare erweiterte kenntnisse auch für vorführer, die bereits seit jahren an den "maschinen" stehen.

 

meine mitarbeiter waren/sind gerne da und haben laut ihren aussagen etwas "dazugelernt".

 

Na das macht ja dann doch ein bisschen Hoffnung! :D Vielleicht gibt's ja künftig auch spezielle Schulungen für Digital Cinema

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@oceanic: da Sie selektiv antworten, konnte auch ich nur Einzelpunkte herausgreifen, daher die weitläufigen eckigen Klammern:

filmunkundig (im photochemischen sinne) werden irgendwann wohl alle sein, projektions & farbraum-unkundig hingegen wohl eher im gegentum.

Ersteres stimmt, zweiteres ist strittig. Ob einige Vorführweisen der Vergangenheit auch künftig noch Wirkung oder Funktion haben (Vorhang- und Wolkenzüge, Ouvertüren- und Exit-Music-Spiel, permanente Überwachung der Bildschärfe (zumindest bei den überblendungserprobten Projektionisten liegt dies "im Blut"), sei dahingestellt. Das soll aber nicht mit der Analog/Digital-Frage verknüpft sein, sondern mit allgemeinen Änderungen in der Kinolandschaft beschrieben sein, die wir ja alle kennen.

 

Zum Farbaum kann ich nur sagen, daß ich diesen in einer guten Duplikatkopie (keiner also, die vom Digital Intermediate gefertigt wurde) diesen als höher erachte als den Farb- und Kontrastraum über DLP-Projektion. So falsch liege ich damit sicher nicht, oder?

 

Zu den unwägbaren Szenarien im Falle von Pannen sagen Sie:

wage ich als pauschalaussage nicht nur zu bezweifeln, sondern prognostiziere nach der implementierungsphase das gegenteil.

Möglich ist alles. Im Moment interessiert mich nur: wie lange dauert Ihre "Implementierungsphase"? Bis zu dem Zeitpunkt, an dem die älteren Mitarbeiter entfallen (ganz schnell rausschmeißen?) und an ihre Stelle die - meinetwegen, wenn Sie so wollen - begabteren und jüngeren Vorführkräfte oder vielleicht auch gar keine Vorführkräfte mehr getreten sind? Wer bezahlt die "Rechnung" für die Risiken und Folgen einer Implementierungs-"Phase", wenn so einiges, wie man hüben wie drüben vernahm, regelmäßig schief laufen dürfte? (Nur eins: der Kinogast hat wenig Verständnis für neue Experimente auf Kosten seiner Freizeit. Entweder etwas funktioniert - oder es funktioniert nicht.)

havarieschutzkonzepte, fallbacksysteme, spiegelungen etc. sind elementare vorteile digitaler systeme.

Ich würde nicht formulieren "Vorteile", sondern Notwendigkeiten, sonst ginge ja alles drunter und drüber - ohne das berühmte Back-up-Paket.

in der jetzt laufenden einführungsphase werden die kinderkrankheiten, know-how & service-defizite etc. im vordergrund stehen, mein (vermutlich all-time) Favorit war der 4K Projektorshootout 2005 in Amsterdam... als erst nach ~10 minute jemanden auffiel, daß alle Systeme in 1080p uprez anstelle 4K liefen, gefolgt von netten quad-split screens und dann, hmm, einer art modernen farbfassung von buster keatons vorführszene aus "The Cameraman" nebst hochpsychedelischer toneffekte...

Zu meiner letzten 4k-Sichtung dies: Das Mastering "Italian Night" überzeugte darauf nicht, mehr hingegen die 65-Sequenzen von "Circle of Love": aber auch diese sahen für mein Auge nachwievor wie ein superhochaufgelöstes Video aus, auch reduziert in Schärfe und Kontrastumfang gegenüber einer Originalkopie vom 65mm-Negativ. Ganz eindeutig!

In aller Klarheit: ich werde mich doch nicht dazu aufraffen, mich hinzustellen und nach diesen Genüssen von einem "all time favorit" zu sprechen. Man kannte und sah schon Besseres im Analog-Bereich: und das darf nun einmal als seriöser Maßtstab erachtet werden. Dasselbe fordern auch Kameraleute, daß zumindest endlich filmische Parameter erreicht werden sollten.

Hierbei sei gestanden, daß 2001, als wir digitale Produktion neben dem laufendem 35 Prozeß etablierten, ein *hust* abwechslungsreiches *hust* jahr war :)

Verstehe ich inhaltlich nicht. Bitte um Erläuterung und Verängerung Ihres Satzes.

in der verdrängungsphase kommt dann das gegenteil. apropos, wann erwarten sie diese? 2010? 15? 20?

Bin kein Prophet. Aber fantasieren wir einmal hier vom radikalen Bruch und vom Super-Rollout: Er hätte theoretisch längst stattfinden müssen, zumindest wurde seit Jahren mit diesem perfekten Kino der Zukunft in der gesamten Branche (einschließlich bei den großen Verbänden wie AMPAS und NATO) geworben. Eigentlich sollte schon seit 1999/2000 alles passiert sein, als daß wir von nun an "strahlend helle, superscharfe und verschleißfreie Filme aus dem nächsten Jahrtausend" sähen. Solche Werbung setzte schnurstracks ein und stieß in weiche Flanken, als die 35-mm-Massenkopierung infolge der Geschwindigkeitssteigerungen und auch durch die Ausbelichtungsprobleme der Digital Intermediates auf einen historischen Tiefststand gesunken waren, der selbst in der Stummfilmzeit undenkbar gewesen wäre.

 

nun, erstens, unterschätzen sie nicht die fähigkeit juger menschen zu lernen, ihre neugierde und die normative kraft des faktischen - die heutigen 20 jährigen wissen verblüffend wenig bis garnichts über film, und zwar vom jungfilmer über fotografen. Über IT hingegen so eingiges.

 

Zweitens. Filmriss? Graben sie sich doch nicht selbst Gruben.

Das Equivalent Headcrash bei einer Platte können sie durch Spiegelung ebendieser kompensieren. Und zwar ohne bleibende Schädigung des Werkes.

 

Weiterhin erinnere ich mich nur allzudeutlich, und zwar mit schrecken, an die vertikalen negativrisse, die zumindest in der herstellung von filmen auch gerne mal von respektierlichen firmen wie arri in meine orginale gezogen wurden... ohne backup.

Die Fähigkeiten der nachwachsenden Menschen im IT-Bereich ist enorm, das stelle ich nicht infrage. Nur im Moment sehe ich nicht ganz unberechtigt Probleme im Digital Cinema im Filmtheaterbereich. Man kann die Theaterbranche völlig umkrempeln und revolutionieren wollen (hierfür sind Sie ein Verfechter), man kann ihn auch ganz abschaffen (hierfür sind einige der hinter Digital Cinema und HDTV stehenden Broadcast-Verwerter die Verfechter).

Zum zweiten Punkt: Wenn Sie bleibende Schäden in einer digitalen Aufnahme/Bearbeitung abstreiten und nur auf irreparable (?) Negativschäden auf photochemischem Film verweisen (gerade dies ist eine fraglos überragende Errungenschaft der digitalen Nachbearbeitung, bis dato ungeahnte Restaurationsmöglichkeiten beschädigter Partien des photochemischen Films zu offerieren), so gebe ich das Gegenbeispiel der Datenausfälle zu Ihren Lasten: gerade bei aktuellen Produktionen, die deswegen und zeitlichen Verzögerungen oder auch Nachdrehs zu leiden haben. So einfach ist Ihre Komparatistik also nicht zu akzeptieren, so wie Sie das eine mit dem anderen vergleichen.

 

nun, ihre kinoromatik in allen ehren, aber ich unterliege immer noch der illusion, daß das publikum wegen den filmen ins kino geht.

Da ich seit ~3 jahren digitalprojektoren vom kaliber SRX mit unseren bildern sehen, sei noch hinzugefügt: Als Werkschaffender präferiere ich die Ausführung via solcher & gleichwertiger Geräte jederzeit gegenüber der typischen Distributionskopie - und zwar nicht erst nach 2 Wochen Laufzeit.

hmm, bizarr, in meiner Laufbahn habe ich bisher an keiner Kamera, Optik, Licht, keinem Schnittplatz, Belichter, Projektor usw. einen Messwert "Seele" gesehen. Auch hier unterliege ich wohl einer Fehleinschätzung - für mich lag diese stets in Buch, Regie, Maske, Darstellung, Musik, Schnitt, Ausstattung etc (und manches mal auch beim catering :)

Warum das Publikum ins Kino geht, können wir hier nicht ausdiskutieren.

Die "Seele" des Kinos ist kein lächerlicher Begriff. Es gibt ihn auch in der Filmemulsion, bei Rudolf Arnhheim ("Die Seele in der Silberschicht", 2004, S. 63), er schreibt 1993 zur digitalen Aufnahme und erinnert damit (nach meinem Verständnis) die Werthaltigkeit einer Indexalisierung des Bildes:

Wenn die Digitalisierung in einem solchen Ausmaß beherrschend wird, daß die photographische Qualtitä nahezu verschwindet, kann die Unterscheidung zwischen den beiden Quelen nicht mehr länger aufrechterhalten werden. William J. Mitchell sagt in seinem Buchg "The Reconfigured Eye", das eine fast vollständige Dokumentation über das Thema enthält, daß das digitale Bild die gebräuchlichen Unterscheidungen zwischen Malerei und Photographie und zwischen mechanisch und von Hand hergestellten Bildern unscharf werden läßt, und er schließt, wir sind in das Zeitalter der elektronischen Bastelei eingetreten.

Jedenfalls wird die Digitalisierung des photographischen Bildes das Mißtrauen gegenüber der Information erhöhen, die von der unbewegten Photographie und vom Film angeboten wird. Die ursprüngliche Überzegung, daß das neue Medium die Echtheit der Bilder gerantiert, mußte durch zunehmende Skepsis geprüft werden. Je mehr das photochemische Material der Photographie und des Films Gegenstand unrechtmäßiger Veränderungne wird, um so mehr werden die Konsumenten auf der Hut sein. Wie sehr diese Vorsicht durch die digitale Technik verstärkt werden wird, wird nur die Zukunft zeigen können.

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Nicht umsonst läuft in einem sehr bekannten und verleiheigenen EA-kino in L.A. bei digitaler vorführung stets um einige minuten zeitversetzt, die analoge filmbandoriginalkopie nach ...

Ja, läuft bei uns auch so, bisher aber 'umsonst' :mrgreen:

 

P.S. Das sollte hier ein Info-Thread über neue MXF-Filme werden :cry:

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heute schon ist unsere neue superman festplatte gekommen (xdc)...

super früh...nicht wie fluch2...

und es gab diesmal keine probleme sie aufzuspielen.... :P xdc ebend

 

bei fluch2 war wirklich der wurm bzw der fluch drin .... :(

aber naja hoffe die firma dolby hat daraus gelernt...

 

xdc hat das scheinbar besser im griff...

 

nur der schlüssel fehlt noch.... :?

 

wie ging es bei euch mit den superman festplatten(aufspielen)?

habt ihr sie auch so früh bekommen oder wartet noch jemand?

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xdc hat das scheinbar besser im griff...

 

 

öhüm, das kann ich mir jetzt nicht verkeifen:

 

1. xdc hat nix besser im griff auch die haben probleme...

2. kann dolby nix für wenn verleih falsche platte herstellen lässt, bzw. hergestellt wird - von wem auch immer...

 

dat is halt neue technik uind wenn hier jetzt einer glaubt das wars mit den problemen.... :roll:

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Frage an die digitale front:

 

Wer von Euch spielt ein seperates analoges "back-up" mit?

 

Wir nicht. Ich wüsste aus meiner zugegeben noch sehr geringen "digitalen" Erfahrung auch nicht warum. Probleme gab es wenn dann nur beim Einspielen der Daten. Während des Betriebes läuft alles reibungslos.

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@preston:

wir spielen kein analoges Backup. Ich kauf mir ja auch keine neuen Hosenträger und behalte die alten noch an.

 

wir hatten übrigends keine Probleme mit den Fluch Festplatten, und auch wir haben Superman schon erhalten.

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Ich kauf mir ja auch keine neuen Hosenträger und behalte die alten noch an.

 

 

nette analogie ... da fällt mir Frank Yablans ein, einstiger Paramount Produktions- und Saleschef, der immer hosenträger und gürtel zusammen anhatte.

 

Seinen erfolgen (Pate 1 + 2, Love Story, Chinatown u.v.m.) hat's nicht geschadet ...

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Frage an die digitale front:

 

Wer von Euch spielt ein seperates analoges "back-up" mit?

 

Wir nicht. Probleme gab es wenn dann nur beim Einspielen der Daten. Während des Betriebes läuft alles reibungslos.

 

 

das sehe ich auch so...

wir spielen auch keine "back up" mit...

die "back up" läuft dann in einem anderen saal verstzt mit...

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Hallo!

 

Superman Upload war tatellos und auch der Key ist schon drinn und funzt, leider erst ab Montag freigegeben.

 

Ich kann nur bestätigen das XDC seine Probleme wesentlich besser im Griff hat und schneller reagiert als die rot/graue Eminenz aus England.

Haben den Ersatz für die defekte Festplatte am Dienstag nach dem Start WE (Fluch...) erhalten!!!!!

Wenn wir uns nicht selber mit Partnerkino auf die Füsse gestellt hätten wäre alles ins Wasser gefallen und die Probleme die es vorort mit den HDD´s gegeben hat sind rein von Dolby hausgemacht, das hat nix mit falsch erstellten Master zu tun und auch keine Einzelfälle. Sondern rein damit das Dolby billige Konsumerware (Maxtor und Icybox unterste Kategorie) verwendet und dann großartig Ihre Cat. Nr. draufschreibt und die Festplatten im Gehäuse z.T. nicht befestigt sind........ Soviel zur Fa. Dolby, ich hoffe Sie haben daraus gelernt.

 

Nichts für ungut.

Michael

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und die Festplatten im Gehäuse z.T. nicht befestigt sind........ Soviel zur Fa. Dolby, ich hoffe Sie haben daraus gelernt.

 

 

Michael

 

so sehe ich das auch....

als wir bei dolby nachfragten was denn sein könnte wurde uns auch gesagt das wir die festplatte mal aufschrauben sollen, um zu schauen ob alles fest sitzt... :?: da frag ich mich doch "gehts noch" :x

 

und bei den xdc platten lief immer alles reibungslos (auf jeden fall bei uns)

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