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Das Leben der Anderen


T-J

Empfohlene Beiträge

oh T-J..... :wink:

wo lebst du? welche nachrichten liest du? kommst du überhaupt mal ans tagseslicht? keine zeitung? kein radio? keine glotze? kommunikation mit mitmenschen? keine brancheninfos?

 

....ich erspare mir weitere details..... :lol:

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Leider aber auch ein "Renner" erst durch den Medien-Hype, obgleich ein vernünftiger Film sich durch Mundpropaganda entwickeln sollte, was aber in der multimedialen Infotainment-Gesellschaft heute immer weniger zum Tragen und Gehörtwerden kommt.

Es müssen "Trophäen" u.a. Gütesiegel her, anders nimmt man einem Stück keine Qualität mehr ab. Das ist durchaus auch skeptisch zu sehen. Eigentlich sollte das Thema stark genug sein, um gesellschaftlicher Gesprächsstoff zu werden.

Umgekehrt fällt ein Actioner wie M:I III weit hinter den Erwartungen zurück: nicht aufgrund zu weniger Action-Gags, sondern wegen eines Medienbildes seines Stars, den man nach seinen Eskapaden nicht vom eigentlichen Filmwerk trennen möchte oder kann.

 

Das eine wie das andere ist durchaus eine Schieflage in der Heranbildung des Zuschauerinteresses.

 

 

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...welche nachrichten liest du? kommst du überhaupt mal ans tagseslicht? keine zeitung? kein radio? keine glotze? kommunikation mit mitmenschen? keine brancheninfos?

 

Ich lese nur eine wissenschaftliche Tageszeitung, unser lächerliches Monopolblatt erspare ich mir, Radio habe ich nur im Auto, die Pixelkiste hat vor einigen Tagen den Geist aufgegeben, nocht keine Zeit gehabt sie zu reparieren, dabei fällt auf, ich vermisse sie nicht wirklich...für welchen Mist zahle ich GEZ? :roll:

 

Tageslicht? War das diese komische grelle Erscheinung, die an zwei oder drei Tagen im Juli oder August stattfindet? :shock: :D :shock:

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Sehr gesunde Einstellung.

Von vorbildlicher Wirkung: die Pixelkiste verschrotten und Fachtexte lesen!

Und leider bekommt man ja vom Tageslicht heutzutage Hautkrebs, was dem Filmjob in der Dunkelkammer entgegenkommt; sozusagen "Das Leben der Anderen", die auch länger leben...

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Leider aber auch ein "Renner" erst durch den Medien-Hype, obgleich ein vernünftiger Film sich durch Mundpropaganda entwickeln sollte, was aber in der multimedialen Infotainment-Gesellschaft heute immer weniger zum Tragen und Gehörtwerden kommt.

Es müssen "Trophäen" u.a. Gütesiegel her, anders nimmt man einem Stück keine Qualität mehr ab. Das ist durchaus auch skeptisch zu sehen. Eigentlich sollte das Thema stark genug sein, um gesellschaftlicher Gesprächsstoff zu werden.

Umgekehrt fällt ein Actioner wie M:I III weit hinter den Erwartungen zurück: nicht aufgrund zu weniger Action-Gags, sondern wegen eines Medienbildes seines Stars, den man nach seinen Eskapaden nicht vom eigentlichen Filmwerk trennen möchte oder kann.

 

Das eine wie das andere ist durchaus eine Schieflage in der Heranbildung des Zuschauerinteresses.

 

wenn sich Deine obigen ausführungen auf DAS LEBEN DER ANDEREN beziehen, bist Du leider total falsch informiert. Der Film war vom ersten tag ein geschäftlicher Erfolg mit ausverkauften häusern (nicht nur bei uns) in den abendvostellungen.

 

DAS LEBEN DER ANDEREN lag am startwochenende mit knapp 700 besucher pro kopie an platz 2, davor nur der ebenfalls an diesem wochenende gestartete INSIDE MAN mit 800 bes. schnitt.

 

LEBEN DER ANDEREN hat dann seinen kopienschnitt zwei wochen lang erstaunlich gut gehalten und in einigen häusern sogar noch gesteigert.

 

Er lief als die LOLA's kamen mittlerweile in der 7. woche mit immer noch konstant guten zahlen, kein theater hatte ihn abgesetzt. im gegensatz zu INSIDE MAN, der zu diesem zeitpunkt schon fast wieder aus den kinos verschwunden waren. Als die LOLA's hereinbrachen hatte der film bereits 800.000 besucher bei 170 kopien ... ein absolut hervorragendes ergebniss ... sicher die LOLA's haben dann noch ein, zwei briketts nachgelegt, aber der große erfolg war vom ersten tag an da und zwar hauptsächlich durch mundpropagande ... mittlerweile hat der film 900.000 besucher und er wird ohne zweifel die millionen besucher überschreiten.

 

besser etwas genauer recherchiern, bevor Deine ewige große medien- und besucher-sind-dumme-lemmige schelte losgelassen wird ...

 

@cinerama ... note "fünf", hinsetzen und 100x zur strafe schreiben "Ich muss mehr fachtexte lesen, bevor ich in die tasten haue!"

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besser etwas genauer recherchiern, bevor Deine ewige große medien- und besucher-sind-dumme-lemmige schelte losgelassen wird ...

 

@cinerama ... note "fünf", hinsetzen und 100x zur strafe schreiben "Ich muss mehr fachtexte lesen, bevor ich in die tasten haue!"

Nicht "ungenau" von mir recherchiert, sondern "gar nicht". Daher Rückzieher des Beitrags und die Bitte um Note "6", denn die "5" trifft es nicht hart genug!

@preston sturges hat geschrieben:
@cinerama ... note "fünf", hinsetzen und 100x zur strafe schreiben "Ich muss mehr fachtexte lesen, bevor ich in die tasten haue!"

...oder: Einfach mal in's Kino gehen.

Habe gesehen...

In 1. W., Cubix-CineStar Alexanderpl., 23 Uhr, zehn Besucher.

(Soll aber keine Aussage zum Box-Office-Ergebnis sein.)

 

Vielleicht ein winziges Körnchen Wahreit bleibt: es gibt einen Medienhype, der schon immer Besucherströme beeinflußte, Motto: "Dabeisein ist alles".

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@cinerama:

Der Rückzieher ist gut. Vielleicht war der Cubix - wenngleich ich nichts gegen dieses Haus geagt haben möchte - für dieen Film als Referenz doch das falsche.

Wie fandest Du eigentlich den Film als solchen?

Mir perönlich hat er sehr gut gefallen, ich kenne auch Menschen, welche ihn sich ein zweites mal angesehen haben und einem dritten Besuch nicht abgeneigt sind.

Vielleicht einmal zum "Deutschen Filmpreis":

Bis vor wenigen Jahren waren - egal ob Deutsche oder Europäische Filmprese - Dinge die gelinde gesagt keine Sau interessieert haben. Wer erinnert sich z.B. noch an den "Felix", außer dasss es da mal einen Kalender aus dem Zweitausendeins-Verlag gegeben hat der ambitioniert und sexy war, aber nur für zwei Jahre Bestand hatte. Vom Filmpreis bin ich jetzt schon wieder abgewichen.

Nun haben wir einen Filmpreis, dessen Verleihung mir mittlerweile immer besser gefällt. Letztes Jahr, als - ebenso - verdiente Preise an den von mir doch als zweifelhaft befundenen "Untergang" verliehen wurden sah ich das auch anders. Dem Generalveriss der veranstaltung wg. angeblichen Mangels an Starwesen durch den "Spiegel" der letzten Woche habe ich mit einem Leserbrief geantwortet, welcher wohl nicht veröffentlicht werden wird. Dass z.B. "Das Leben der Anderen" seit Wochen schon vor dem Preis, auch unter der Woche und bei sehr angenehmem Publikum, das jenseits de4r 30 ist und auf das es in Zukunft ankommt, funktionierte war ja schon erwähnt. Und wann befand sich das deutsche Kino seit den Ausreiserjahren mit Otto, Didi, Loriot oder Bully in der konfortablen Marktsituation eines Anteils an derselben von 26 Prozent?

Und das alles bereits vor der Preisverleihung?

Was haben wir denn bei der Gala gesehen außer den zugegebenermaßen flachen Witzchen von Herrn Herbig?

Einem Millionenpublikum wurden Ausschnitte, u.a., den Filmen "Das Leben der Anderen", "Requiem", "Knalllhart" u. "Sommer vorm Balkon" vorgeführt, und dies z.B. in einer Weise, die geeignet war, um die Nominierung in der Kategorie "Bester Schnitt" dem Otto-Nicht-Kinogeher deutlich zu machen. Wannn setzt sich dieses TV-Volk denn sonst mit den Aspekten filmischer Gestaltungsweise in diesem Umfang, wen überhaupt, auseinander?

Auch wenn ich Bully nicht mag - ich fand's O.K. Und ich gönne jedem der nominierten Filme den Aufmerksamkeitsfaktor, den diese jetzt neben den aus eigener Kraft bislang generierten Besuchern erzielt.

Nebenbei erwähnt seien nur kurz die nicht nominierten, aber dennoch sehenswerten Filme: Sei es "Der Fischer und seine Frau", "Schattenväter" oder der erst jetzt starttende "Falsche Bekenner".

Nehmen wir einmal die gut kalkulierten, und meistens auch nicht wirklich schlechten Eichinger-Produktionen raus: Hätten allein von Trotta, Dietl, Wortmann und von Praunheim diesen Status gerechtfertigt?

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(...)

Bis vor wenigen Jahren waren - egal ob Deutsche oder Europäische Filmprese - Dinge die gelinde gesagt keine Sau interessieert haben. Wer erinnert sich z.B. noch an den "Felix"(...)

Nun haben wir einen Filmpreis, dessen Verleihung mir mittlerweile immer besser gefällt. Letztes Jahr, als - ebenso - verdiente Preise an den von mir doch als zweifelhaft befundenen "Untergang" verliehen wurden sah ich das auch anders. Dem Generalveriss der veranstaltung wg. angeblichen Mangels an Starwesen durch den "Spiegel" der letzten Woche habe ich mit einem Leserbrief geantwortet, welcher wohl nicht veröffentlicht werden wird. Dass z.B. "Das Leben der Anderen" seit Wochen schon vor dem Preis, auch unter der Woche und bei sehr angenehmem Publikum, das jenseits de4r 30 ist und auf das es in Zukunft ankommt, funktionierte war ja schon erwähnt. Und wann befand sich das deutsche Kino seit den Ausreiserjahren mit Otto, Didi, Loriot oder Bully in der konfortablen Marktsituation eines Anteils an derselben von 26 Prozent?

Und das alles bereits vor der Preisverleihung?

(...)

Einem Millionenpublikum wurden Ausschnitte, u.a., den Filmen "Das Leben der Anderen", "Requiem", "Knalllhart" u. "Sommer vorm Balkon" vorgeführt, und dies z.B. in einer Weise, die geeignet war, um die Nominierung in der Kategorie "Bester Schnitt" dem Otto-Nicht-Kinogeher deutlich zu machen. Wannn setzt sich dieses TV-Volk denn sonst mit den Aspekten filmischer Gestaltungsweise in diesem Umfang, wen überhaupt, auseinander?

(...)

Nebenbei erwähnt seien nur kurz die nicht nominierten, aber dennoch sehenswerten Filme: Sei es "Der Fischer und seine Frau", "Schattenväter" oder der erst jetzt starttende "Falsche Bekenner".

Nehmen wir einmal die gut kalkulierten, und meistens auch nicht wirklich schlechten Eichinger-Produktionen raus: Hätten allein von Trotta, Dietl, Wortmann und von Praunheim diesen Status gerechtfertigt?

Deine Betrachtung ist relativ komplex, hier könnte ich aus dem Stehgreif nur einige Aspekte beurteilen.

 

Es ist durchaus denkbar, daß ein "Erfolg" der Preisverleihungen mit Zunahme des Show-Faktor und der Kopierung von Ingredienzen der Oscar-Verleihung zu tun hat. Während die Oscar-Veranstaltung schon aufgrund ihrer Länge ausführlicher auf einzelne Filme eingeht, kommen mir die journalistischen Informationen in den dt. Pendants zu kurz. Da ich dort über Filme wenig erfahre, und auch die Preisevergabe nicht immer als Qualitätsbeweis erachte, sind derartige Veranstaltungen nicht mehr Zentrum meines Interesses.

 

Wenn der SPIEGEL mangelndes "Starwesen", widerpricht er einem jahrzehntelang gepflegten Kulturverständnis seiner Redaktion. Der Starkult zieht zwar allemal, aber hierfür genügen Straßenplakatierungen oder "Making of's" (die ich pers. unausstehlich finde). Medialer Star-Glemmer heißt immer auch: weniger Filminformation und Bewertung

 

Bedauerlicherweise fällt mir zurzeit keine einzige kinoinformative TV-Sdg. ein. Zwar war auch zu Zeiten von "Kennen Sie Kino?" der Mainstream übergewichtig, aber die Sdg. lebten von interessanten Quizeinlagen und durchaus objektiv gewählten Filmausschnitten, noch ohne die Lärmigkeit der heutigen Präsentationsweise.

 

Der derzeitige dt. Film ist nach seiner Krise - die sich durch die Kettenproduktion von Lustspielen nur verschärfte - wieder etwas ernster und realitätsnaher geworden. Der gestiegene Marktanteil ist aber auch Zeichen der Abkehr des anspruchsvollen Publikums von zu stark dem Jugendkult frönenden US-Produktionen, die in Sequels zu ersticken drohen.

 

Die prämierten Filme leiden aber zu oft an einer immmer schlechteren Fotografie (REQUIEM - und selbst der Scope-Film DAS LEBEN DER ANDEREN überzeugen nicht wirklich), währenddessen die nicht dringend förderungsbedürftigen Eichinger-Produktionen (von DER UNTERGANG einmal abgesehen) noch einen minimalen optischen Standard aufweisen konnten.

 

Andererseits sind gerade die Filme, die keinen Wert auf überragend gestylte Bildtableaus legen, inhaltlich oftmals interessanter und innovativer. Praunheim hätte ich in seiner Frühphase durchaus Preise zugestanden. In den 70er Jahren fanden sich im bundesdeutschen Kino etliche "realistische" Filme, die mitunter eine höhere Qualität aufweisen als die derzeit ausgelobten: darunter DIE VERLORENE EHRE DER KATHARINA BLUM, MESSER IM KOPF, DEUTSCHLAND IM HERBST, KRIEG UND FRIEDEN (Aust/Kluge - hier nicht Bondartschuk), Dokumentarfilme von Farocki und Bitomski u.a.

 

Auch Frau Trotta ist erzählerisch einiges zuzubilligen, insofern würde ich sie nicht mit Helmut Dietl oder Wortmann (den Populisten) in eine Riege stellen.

 

Was fehlt, sind wirklich interessante und informative Kinosendungen des Fernsehens und vor allem ein Niveau der Filmkritik, die in den 1960er/70er im allgemeinen ein schärferes Profil besaß.

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Vorausgeschickt, daß ich DAS LEBEN DER ANDEREN für einen herovorragenden Film halte, dem man die lange Vorbereitungszeit positiv anmerkt:

Ich wüßte doch gerne, ob das oft etwas weiche und körnige Bild, welches mir bei zwei Sichtungen in verschiedenen Kinos auffiel, im Dup-/Serienkopierprozeß entstanden ist - Buena Vista ist ja für technische Acht- und Lieblosigkeit hinreichend bekannt - oder ob es Teil des visuellen Konzepts darstellen soll.

 

Vom selben Regisseur gibt es den Kurzfilm DER TEMPLER, ebenfalls anamorphotisch und mit Hawk-Anamorphot-Optiken gedreht, der aber um Längen schärfer und plastischer wirkt. Kameramann war ebenfalls Hagen Bodganski.

 

Ich denke, daß der Erfolg viel damit zu tun hat, daß es ein gut gestalteter, hervorragend gespielter und zeitlos interessanter Film ist, jenseits des Medienhypes.

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eine erklaerung koennte darin liegen, dass der kurzfilm vom original kopiert wurde und DAS LEBEN DER ANDEREN von einem dup-negativ ...

 

habe erst kuerzlich die 3. und finale checkprint eines deutschen (low-budget, 35mm) spielfilmes gesehen, die war rasiermesserscharf ... die wenige wochen spaeter zum kinoeinsatz gelangte kopie vom dup war auch ok, aber mit dem noch frischen eindruck der kopie vom original-negativ war ich schon etwas enttaeuscht von der serienkopie ...

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eine erklaerung koennte darin liegen, dass der kurzfilm vom original kopiert wurde und DAS LEBEN DER ANDEREN von einem dup-negativ ...

 

habe erst kuerzlich die 3. und finale checkprint eines deutschen (low-budget, 35mm) spielfilmes gesehen, die war rasiermesserscharf ... die wenige wochen spaeter zum kinoeinsatz gelangte kopie vom dup war auch ok, aber mit dem noch frischen eindruck der kopie vom original-negativ war ich schon etwas enttaeuscht von der serienkopie ...

 

Oh ja - Kopien vom Originalnegativ! Da werden meine schönen Erinnerungen an meine zahlreichen Kinobesuche in London wieder wach!!! Schwelg!!

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Vorausgeschickt, daß ich DAS LEBEN DER ANDEREN für einen herovorragenden Film halte, dem man die lange Vorbereitungszeit positiv anmerkt:

Ich wüßte doch gerne, ob das oft etwas weiche und körnige Bild, welches mir bei zwei Sichtungen in verschiedenen Kinos auffiel, im Dup-/Serienkopierprozeß entstanden ist - Buena Vista ist ja für technische Acht- und Lieblosigkeit hinreichend bekannt - oder ob es Teil des visuellen Konzepts darstellen soll.

 

Vom selben Regisseur gibt es den Kurzfilm DER TEMPLER, ebenfalls anamorphotisch und mit Hawk-Anamorphot-Optiken gedreht, der aber um Längen schärfer und plastischer wirkt. Kameramann war ebenfalls Hagen Bodganski.

eine erklaerung koennte darin liegen, dass der kurzfilm vom original kopiert wurde und DAS LEBEN DER ANDEREN von einem dup-negativ ...

 

habe erst kuerzlich die 3. und finale checkprint eines deutschen (low-budget, 35mm) spielfilmes gesehen, die war rasiermesserscharf ... die wenige wochen spaeter zum kinoeinsatz gelangte kopie vom dup war auch ok, aber mit dem noch frischen eindruck der kopie vom original-negativ war ich schon etwas enttaeuscht von der serienkopie ...

Dies geschah dort, wo man schon seit Jahren Probleme damit hat, ein gutes Interpositiv (bereits hier setzte konkret die Fehlbearbeitung ein) zu fabrizieren. Daher erleben wir einen Look weit hinter dem Potential des Negativs.

 

Daher hat Herr @sturges nicht ganz recht, pauschal von einem generellen Manko der Dup-Kopierung auszugehen. Auch Dup-Kopien können ähnliche Qualitäten wie eine Originalkopie entwickeln ... aber dies betrifft ja kaum noch nennenswerte Titel in der heutigen Produktion.

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Daher hat Herr @sturges nicht ganz recht, pauschal von einem generellen Manko der Dup-Kopierung auszugehen.

 

wo habe ich denn pauschaliert, bitte? Vielmehr habe ich auf @magentacines frage eine möglichkeit genannt und dann ein konkretes beispiel einer schlechten dupkopierung erwähnt, nicht pauschal alles verdammt ... empfehle erneut genauestes lesen und verstehen des gelesenen, bevor falsche behauptungen aufgestellt werden.

 

Auch Dup-Kopien können ähnliche Qualitäten wie eine Originalkopie entwickeln ... aber dies betrifft ja kaum noch nennenswerte Titel in der heutigen Produktion.

 

zweifellos richtig ... die von mir z.b. mehrfach gesichtete 70mm kopie FAR AND AWAY (vom 65mm dupnegativ nr. 2 hergestellt) war bzw. ist hervorragend ...

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eine erklaerung koennte darin liegen, dass der kurzfilm vom original kopiert wurde und DAS LEBEN DER ANDEREN von einem dup-negativ ...

 

habe erst kuerzlich die 3. und finale checkprint eines deutschen (low-budget, 35mm) spielfilmes gesehen, die war rasiermesserscharf ... die wenige wochen spaeter zum kinoeinsatz gelangte kopie vom dup war auch ok, aber mit dem noch frischen eindruck der kopie vom original-negativ war ich schon etwas enttaeuscht von der serienkopie ...

Hierbei könnte der Eindruck entstehen:

a) Originalkopie automatisch gut (was leider oft nicht der Fall war, auch in bezug auf Körnungen!)

b) Dup-Kopie kann demgegenüber nur schlechter sein

c) Es gäbe von DAS LEBEN DER ANDEREN (immerhin ein Massenstart) noch Kopierungen vom Original wie bei TEMPLER (siehe Debatte im Thread "Zu wenig Scope-Filme").

c) Der Aussage von @laserhotline, die Londoner Originalkopien (oder doch eher Show-Prints?) seien herausragend besser (sicherlich stimmt dies in vielen Fällen) könnte generell entnommen werden - und auch ich neige immer wieder hierzu - diese Kopien seien stets einer Dupkopie vorzuziehen. Es ist jedoch schwierig, auf die Kürze Kopienqualitäten zu "klassifizieren". Auch Kopien über das IN lassen sich nicht schlußgültig klassifizieren, aber es können aufgrund der Majorität der Fälle doch näherungsweise Aussagen getroffen werden.

 

Hier habe ich, da keiner Näheres zu DAS LEBEN DER ANDEREN wußte, weitegehend differenziert und über den Hintergrund informiert.

Auch Dup-Kopien können ähnliche Qualitäten wie eine Originalkopie entwickeln ... aber dies betrifft ja kaum noch nennenswerte Titel in der heutigen Produktion.

 

zweifellos richtig ... die von mir z.b. mehrfach gesichtete 70mm kopie FAR AND AWAY (vom 65mm dupnegativ nr. 2 hergestellt) war bzw. ist hervorragend ...

No. Ich kenne die Kopien von IN EINEM FERNEN LAND sowie von FAR AND AWAY, dt. und engl. Die diesbzgl. Diskussion läuft übrigens im Thread "Zu wenig Scope-Filme". Sie könnte durch eine Darstellung des American Cinematographer ergänzt werden (liegt mir vor, gehört aber nicht in diesem Thread) :wink:

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No. Ich kenne die Kopien von IN EINEM FERNEN LAND sowie von FAR AND AWAY, dt. und engl. Die diesbzgl. Diskussion läuft übrigens im Thread "Zu wenig Scope-Filme". Sie könnte durch eine Darstellung des American Cinematographer ergänzt werden (liegt mir vor, gehört aber nicht in diesem Thread) :wink:

 

Da teilen sich halt unsere meinungen ... geneigte leser mögen sich im Juli ein eigenens urteil auf der südkurve bilden, falls Du gestattest ... wir führen dann diese erquickende diskussion weiter ...

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