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DIY Cinegraph


ruessel

Empfohlene Beiträge

vor 25 Minuten schrieb ruessel:

In einem LED Prospekt von Philips (die Masterserie) konnte ich lesen, das volle Spektrum ist erst nach 0.5 Sekunden nach dem Einschalten da.

Das ist dann aber eher ein Problem der Ansteuerelektronik als der LED selber. Die eigentlichen LEDs sind sofort da, sofern sie richtig angesteuert werden. Das wird garantiert in den scannern richtig gemacht. An dem Spektrum der LEDs selber kann sich höchstens noch was minimal ändern, wenn die Leds an der Grenze ihrer Spezifikation betrieben richtig heiß werden. Das dauert dann aber länger als 0,5s.

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vor 10 Minuten schrieb ruessel:

Ich weiß nicht, es geht um Vollspektrum LED. Vielleicht braucht das aufgespritzte gelbe Zeug ein wenig Reaktionszeit.

Wenn ich es richtig sehe, dann ist die Philips Masterserie eine Serie kompletter Led-Lampen, also LED + Ansteuerelektronik, damit man sie in als Leuchtmittel in konventionellen Lampen einbauen kann. Diese Ansteuerelektronik ist relativ träge. Die eigentlichen Leds in den Lampen könnten vermutlich 1000-10.000 mal schneller mit der passenden Elektronik.

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Mag sein, ich bin aber der Meinung, ich hatte es in Verbindung mit dem CRI Wert von 97 gelesen - ich finde das PDF nicht mehr.

Ist aber auch egal, bei mir brennt die LED sobald der Stecker in die Steckdose gesteckt wird. Ist dann aber stark gedimmt. Der Dimmer ist gestern gekommen, muss aber erst noch für die Steuerung durch den Arduino umgebaut werden.

Es wird Zeit das ich wieder an diesem Projekt Hand anlege, aber die Sonne scheint und der Garten ruft....auch nach Arbeit.

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Notiz für mich selber: Alle Farbcharts am 24.5 13:00 Uhr, auf 400 ASA Kodak Ultramax (blende 8 + 16, 38/1.8 Objektiv).

 

Habe gerade diverse Farbcharts mit einer (halben) ARRI 35mm "abgefilmt". Zur Referenz auch noch digital mit meiner DSLR Nikon.

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Heute morgen, habe ich die NeoPixel Platine zusammen gelötet. Das LED Feld würde in der Größe für einen original IMAX Film (15 Perfo) ausreichen - als Hintergrundbeleuchtung.

Zur Zeit läuft ein erstes Demo, gedimmt auf 5% der Helligkeit, da sonst die Spannung über den USB-Port zusammen bricht. Die 40 RGBW LEDs benötigen bei voller Helligkeit doch schon mehr Power, ein externes 5V 50 Watt Netzteil habe ich bestellt.

 

Was haben wir hier nun?

Erstmal jede einzelne LED ist auch einzeln ansprechbar, in Farbe und Helligkeit. Die LEDs besitzen 4 einzelne "Kanäle", Rot-Grün-Blau-Weiß, jeder Kanal läßt sich digital in der Helligkeit von 0-255 steuern. Das ermöglicht eine Umfangreiche Manipulation von Colornegativen. Ich muss mich da ein wenig ran tasten und durch "try & error" herausfinden, ob damit was sinnvolles gemacht werden kann.

 

Der nächste Aufbau würde wohl ein RGBW Drehrad sein, das für jede Farbe + Weiß einen einzelnen Regler besitzt, der auch die 0-255 Werte jedes Poti anzeigt. Danach sollte der RGBW Farbsensor in das Spiel kommen, der durch das Colornegativ gemessene Werte anzeigt. Eventuell ergibt sich so durch die gemessene Abweichung eine mathematische Formel, die für eine Colorberechnung vollautomatisch eingesetzt werden kann. Ziel wäre es, die Rotmaske möglichst optimal heraus-zu-leuchten, so dass die Kamera in den Farbkanälen keine Dynamik verliert. Ob dann die Qualität der Farben noch ausreicht, wird sich auch in der Praxis sehr schnell zeigen.

 

 

DSC_2182.jpg

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Oje.... das LED Board ist bei genauen Studium, sehr umfangreich.

Zur Zeit läuft es im eigenen HSV Farb-Modus. Das scheint sehr hilfreich zu sein, mit drei Werten sind 32 Bit Farbauflösung möglich. Normalerweise gehen bei RGB zu je 8 Bit nur 24 Bit Farbauflösung. Im HSV Modus werden aber 32 Bit erzeugt, drei RGB Leds werden zusammengefaßt! Es gibt also Subpixel, 3 Leds auf der Platine ergeben einen Farbpunkt..... die Auflösung vertikal & horizontal geht zurück, die Farbvielfalt steigt enorm.

Macht alles die Bibliothek von Adafruit selber, man braucht sich nicht darum kümmern. Ich gebe für das gesamte Neopixel shield nur noch die Farbe (Hue), die Farbstärke (Saturation) und die Helligkeit (Value) an. Allerdings habe ich den Eindruck das der kleine Arduino Uno schon etwas in die Knie geht, zumindest bei meinem jetzigen großen Skript.

 

Schön auch, bei der Farbmitte, also helle Farbe, schaltet sich der 4 Kanal (rein Weiß) automatisch dazu. Damit ist dann auch ein breites Farbspektrum ohne Spektrumlöcher gewährleistet, wie gut, werde ich später sehen.

 

hsv_cylinder-1140x641.png

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Der räumliche Abstand bei den LEDs im Array erscheint mir etwas hoch für eine gleichmäßige Ausleuchtung. Wirst Du eine MilchGlasscheibe oder ähnliches zwischen Beleuchtung und Film einbauen? Und die 32 Bit Ansteuerung von der Du schreibst, sieht für mich so aus, wie wenn 8 Bit für den Weiss-kanal reserviert wären. 32 lässt sich ja auch nicht durch 3 teilen...

Aber ich will hier nicht rumstänkern, das Projekt an sich, das Du da gerade bearbeitest, ist sehr komplex, Chapeaux!

 

Ulrich

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Ich sitze gerade am 3D Drucker und printe mir eine Potibox. Dann kann ich in Ruhe experimentieren. Ich habe 5 Potis  50KOhm genommen, so geht zur Not auch RGBW + Helligkeit einzeln. Ja, ich werde eine Milchglasscheibe einsetzen, sie liegt hier schon, 4mm stark und 60% Durchlässigkeit. Dafür muss ich auch noch eine Halterung printen, kommt am Anschluß. Solange ich das 5V Netzteil noch nicht habe, die Colornegative von CEWe noch nicht entwickelt sind, habe ich auch keinen eigenen Stress.....

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Arduino und Drehpoti, so richtig klar ist es auf den ersten Blick nicht.

Ein Pol vom Poti kommt an Masse, der andere feststehende Pol an 5V, der drehbare Schleifer wird verbunden an einen der analogen Eingängen des Arduinos. Je nach Spannung am Schleifer des Potis erkennt der Computer den digitalen Wert 0-1023. Es werden also die 5V Spannung in 1024 Schritte zerteilt.

 

In vielen Dokumentationen wird ein lineares 10K Poti dafür benutzt. In einen Probeaufbau, hatte ich aber am Seriellen Monitor stärke Schwankungen bei 10K, der Wert schwankte immer +-2 Werte.  Erst ein 100K Poti erzeugte saubere stehende Werte, hier stand der Wert beim loslassen des Drehreglers wie ein Fels in der Brandung. Leider hatte mein Händler keine 100K vorrätig, ich habe nun 50K genommen.

Was passiert nun gegenüber der Dokumentierten 10K? Es fließen weniger Milliampere durch das Poti, leichtere Verschmutzungen (zusätzlicher Widerstand) am Drehregler verursachen weniger Wertänderungen. Dafür steigt die Gefahr für Funkeinstreuung von außen?

DSC_2188.JPG

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Gerade kam ein Paket mit mehreren Erneman Zahnräder und Transportrollen. Die Zahnräder sind angeblich schmaler für Magnetton.

 

Frage: wenn ich das Rad mittig durchtrenne und verlängere, greift es dann auch sicher in 65/70mm Film ein....ist also die Perforation gleich?

erneman.jpg

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Die direkte Antwort auf Deine Frage kann ich Dir nicht geben. Aber Versuch macht kluch! Wenn Du mir in einer PN Deine Kontaktdaten zukommen lässt, kann ich Dir ein paar Bilder von einem 70mm Film zukommen lassen. Da habe ich vor Jahren mal ein paar Meter davon in der Bucht gefunden. Halt sehr rotstichig. Aber zum Test der Perforatiion sollte es reichen!

 

Ulrich

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Die nächsten Tage sind voll mit Kleinigkeiten besetzt:

1. Der Cinegraph benötigt mit seinen 240 Meter Aufwickelmotoren ein größeres Experimentiergehäuse, mir ist schon ein Motor vom Tisch gefallen.

2. Der 230V Dimmer muss endlich umgebaut werden, so das er mit dem Arduino gesteuert werden kann.

3.  Der Touchscreen fliegt auch so auf dem Tisch rum, Gehäuse entwerfen und drucken.

4. Es werden wohl noch 8mm Film-Führungsrollen benötigt. Entwerfen + drucken.

5. LEDs mit der Mattscheibe verbinden, Isolierung für das 5V Netzteil herstellen, ausgelegt für 70mm Breitwandfilm. Gehäuse entwerfen + drucken.

 

außerdem merke ich, wenn man mit dem Arduino schnell mal ein Code testen möchte, benötigte ich einen schon fertig verkabelten Schalter/Drehregler ec. um ganz schnell an die Platine zu stecken. Kann man alles fertig kaufen aber DIY finde ich smarter....  meine Drehreglerbox ist der Anfang.

 

 

DSC_2189.JPG

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Wow..... sollte der Cinegraph irgendwann laufen, gibt es auch eine 70mm Version davon. ?

Die Zahnräder von 35mm Projektoren besitzen die selbe Perforation, nur der Abstand verdoppelt sich. Dank Ulrich, schmiegt sich nun "Ben Hur"  von der deutschen Erstaufführungskopie an einem noch 35mm breiten Ernemann Zahnrad. Da alles gut passt, schätze ich, dass IMAX Film auch passen würde, IMAX werden keine neue Perforation erfunden haben, wenn 70mm so auch gut in der Praxis funktioniert.

 

In der Zwischenzeit war ich auch fleißig. Der Lichttrichter für die Mattscheibe trocknet gerade aus, habe sie schwarz 3D gedruckt und im Innenraum wo die LEDs strahlen mattweiß gespritzt, hatte kein weißes Material zur Hand.

Einige Stunden habe ich mit Schaltern am Arduino verbracht. Am Anfang hatte ich die "Pulldown" Widerstände vergessen und wunderte mich wo im Skript der Fehler lag.... es waren Zufallsschalter. Nun löte ich fleissig 10K Widerstände auf Masse........

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DSC_2190.JPG

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vor einer Stunde schrieb ruessel:

Einige Stunden habe ich mit Schaltern am Arduino verbracht. Am Anfang hatte ich die "Pulldown" Widerstände vergessen und wunderte mich wo im Skript der Fehler lag.... es waren Zufallsschalter. Nun löte ich fleissig 10K Widerstände auf Masse........

Du kannst am Arduino eingebaute Pull-Up-Widerstände aktivieren. Du hast dann zwar umgekehrte Logik, aber du sparst dir die 10k-Widerstände.

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Letzter Blick auf die RGBW Leds. Gleich kommt die Mattscheibe auf dem Lichttrichter und die Spiele können beginnen...... leider hat CEWe immer noch nicht meinen Kodakfilm mit den Testtafeln entwickelt. Sollten sie Probleme mit dem 35mm Filmformat haben?

Was man hier schön sehen kann, die "W" Led mit dem gelben Punkt. Die Leds sind halbiert, eine Hälfte RGB, die andere Hälfte der LED nur für Weiß 4000K.

In der Arduino Bibliothek gibt es noch einen Stromsparmodus, dann wird jede LED einzeln mit mehreren Kilohertz getaktet, es leuchten also nicht alle Leds gemeinsam, sondern nur jeweils eine - extrem schnell hintereinander. Für mein Auge war kein Unterschied zu sehen, bei einer Kamera mit kurzen Verschluß mag es anders ausschauen, zumindest konnte der Arduino die LED Matrix damit so hell machen, ich konnte nicht mehr rein blicken. Spart Strom und Abwärme.

Das externe 5V Netzteil ist inzwischen auch eingetroffen.

 

Zitat

Das ist Laurence von Arabien, nicht Ben Hur .....

 

Danke für die Richtigstellung. Habe beide noch nicht geschaut....

DSC_2193.JPG

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vor 6 Stunden schrieb ruessel:

Danke für die Richtigstellung. Habe beide noch nicht geschaut....

 

Das war mein Fehler, nicht der von "Rüssel". Aber egal ob Laurence von Arabien, oder Ben Hur, hauptsache 70mm!

 

Ulrich

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Zitat

Solltest Du Material benötigen...

 

Sage nicht, Du hast........

 

Danke für die Info, 15 Perf ist schon eine Hausnummer. Dann liefen die Filme nach meinen Infos mit 30 B/sek. ...... gleich 450 Perf pro Sekunde. Da wurde der Film ja eher durch den Projektor geschossen.

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Zitat

In Echtzeit lässt sich das nicht scannen.

 

Ist ja auch nicht das Konzept dieses Projekts. Ich meine natürlich des nächsten Projekts, wenn dieses 8mm Teil mal läuft. Gewichte werden bei 35/70mm natürlich eine sehr große Rolle spielen. Da mache ich mir aber noch keine Gedanken, das kommt später.

 

Hier im Haus hatte ich einen Überspannungsschaden, seit Tagen versuche ich alle Fehler im Netzwerk zu finden, Kabelmodem, Netzwerkarten sind nun neu, es läuft auch, aber nur noch zeitweise - nach ca 20 Minuten gibt es ein Verbindungsfehler, der Switch muss auch was abbekommen haben. So vertrödel ich meine Zeit mit den neuen Medien. ?

 

Gute Nachricht, ich habe gestern den entwickelten FarbNegativfilm abholen können. Wow, CEWE hat nur 95 Cent für die Color-Entwicklung berechnet, daß bekommt keiner zu diesen Kosten in seinem Heimlabor hin. Leider haben sie den 35mm Film in Streifen geschnitten, obwohl ich Fett auf der Tüte was anderes geschrieben hatte, ich wollte den Negativfilm als Rolle.

Wie ich feststellen konnte, braucht meine "ARRI" neue Lichtdichtungen, teilweise gibt es in der Bildmitte gelb/rote Lichtblitze. Gibt es irgendwo Moosgummi Dichtungen in Meterware?

 

 

DSC_2194.jpg

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