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DIY Cinegraph


ruessel

Empfohlene Beiträge

Wie an anderer Stelle schon zu lesen war, möchte ich einen https://kinograph.cc bauen, aber etwas abweichend. Mich stören die ganzen Druckschalter und die eingeschränkten Möglichkeiten. Mit einem Mikrocomputer würde es evtl. besser werden. Ich habe keinerlei Programmierkenntnisse, außer vor 30 Jahren habe ich ein wenig BASIC gelernt. Ich muß also neben dem Bau des Gerätes auch noch Arduino programmieren lernen. Da ich eher ein fauler Mensch bin, versuche ich es etwas einfacher mit ArduBlock, eine grafische Programmieroberfläche - die ich aber auch erst erlernen muß..

 

ardublock_sonar.png

 

Das original Projekt ist für 8mm, 16mm und 35mm Film. Bei der ersten Herstellung von Zahnräder für dieses Projekt, merkte ich schon, daß 8mm eine Ausnahme bildet. Es war mir nicht möglich, Zahnräder für 8mm zu formen, die keinerlei Spuren in den Perfolöchern hinterlassen haben. Das geht gar nicht, für mich hat die Filmschonung höchsten Stellenwert.

Deshalb versuche ich Teile von einem defekten Super 8/Normal 8 Projektor aus den 60er Jahren zu benutzen. Sollte das Projekt erfolgreich verlaufen, kann ich mir ein zweites Gerät für 9,5mm, 16mm (auch ungesplitteter Doppel8), 35mm und sogar 70mm vorstellen (besonders auch Negativfilm). Ob das alles einen Sinn macht? Finanziell wahrscheinlich nicht, meine 500 Meter Super 8 Filme könnte ich für den Teilepreis des Cinegraphen wahrscheinlich in HD scannen lassen. Darum geht es nicht, der Weg ist auch das Ziel, das ganze Projekt macht wahrscheinlich oft Spaß (nicht wenn es mal wieder mit der Software nicht klappt). Nun denn, heute ist Tag 1 und ich fange mit einem eigentlich unwichtigen Teil an: Filmerkennung Sensor. Leider sind die anderen Teile noch im Versand und kommen teilweise erst in ein paar Wochen an. Ich hoffe bei Probleme, auch hier im Forum weitere Anregungen oder Vorschläge zu finden.......

 

 

 

 

 

 

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TOP!!!

 

Ich würde dir aber empfehlen nicht mit so einer Baustein IDE zu arbeiten.

Denn irgendwann stößt man an die Grenzen solch einer IDE und dann fängst du wieder ganz von Vorne an weil was nicht so geht. Darum würde ich dir die Arduino IDE wärmstens empfehlen.

C ist garnicht so kompliziert und wenn du Fragen hast dann frag einfach. Hier sind ja einige die schon einiges mit Arduino gemacht haben.

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So etwas wie Ultraschallformer scheint extrem kompliziert zu sein. Im Netz findet man was bei medizinischen Geräten dazu, mit Erklärungen und Hinweisen die meinen kleinen Horizont weit übersteigen. Ich habe nun ein erstes Modell geformt und darauf geachtet, daß alles schön mit Radien versehen ist, möglichst keine scharfen Kanten. In einigen Stunden werde ich sehen, ob es funktioniert.

ultraschall.jpg

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Im Buch "Die elektronische Welt mit Arduino entdecken" von Erik Bartmann gibt es auf den Seiten 543 ff. ein Projekt damit, das sich ""Tisch-Sonar" nennt. Damit wird  die Distanz zu Gegenständen graphisch angezeigt. Allerdings wird zur Visualisierung noch "Processing" eingesetzt, was  in dem Fall ja nicht erforderlich ist. 

Ich habe mir das mal aufgebaut und es liegt jetzt noch wo herum:

 

 

Man müsste den Source-Code modifizieren. Leider bin ich nimmer so richtig "in". Müsste mich erst wieder einarbeiten.

In C ++ bin ich eher Anfänger. Habe früher alles in BASCOM gemacht, eine "Nasenrümpf-Programmiersprache", aber leicht zu erlernen ?

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Ja, den Tischsonar hatte ich auch im Netz gefunden, ging bis etwas über 4 Meter. Ich benutze den Nachfolger, einen SR05 Ultraschallsensor, er hat einen Pin mehr (Output). Wie ich gelesen habe, behaupten einige Benutzer dieser Sensor wäre etwas genauer. ich kann es mal vergleichen wenn der Sr04 hier angekommen ist.

Was ich noch nicht ganz verstanden habe ist die gesendete Impulslänge. warum sollte ich lange Impulse von 10ms senden, wenn 2 ms auch funktionieren? Bei kürzeren Impulsen müßte doch auch die Genauigkeit bei kurzen Distanzen erhöht werden?

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vor 17 Minuten schrieb ruessel:

Bei kürzeren Impulsen müßte doch auch die Genauigkeit bei kurzen Distanzen erhöht werden?

Ja, richtig, dachte ich mir auch schon. Ich glaube, da müsste man probieren, aber, wie gesagt, ich bin leider etwas aus der Übung und müsste wieder "autodidaktische Nachschulungskurse" besuchen ?

Das mit dem "Ardublock" ist mir neu. Vielleicht ist das ja auch brauchbar. Werde auch mal reinschnuppern.

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Diese Ultraschallsender haben Ein- und Ausschwingzeiten, und der Detektor ist ja nicht so komplex wie bei einem medizinischen Ultraschallgerät. 

 

Meiner Meinung nach kannst Du damit keine so kurzen Distanzen messen. Die bekannten Codes für diese Dinger müssen alle nach dem Senden des Pings eine gewisse Auszeit nehmen, um sicher zu sein, die Reflektion, und nicht den Primärping zu messen. Und was für ein Signal so ein Filmstreifchen in seiner Umgebung überhaupt zurück liefert...Vielleicht schaust Du dir das erstmal auf nem Oszi an.

 

Es ist ja dein Hobby, aber hier investierst Du schon einen 3D Druck für eine eigentlich ziemlich nachrangige Film ja/nein Erkennung, die ja auch überhaupt nicht qualitätsrelevant ist.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Zitat

Warum nur Ultraschall?

1. Angeblich funktioniert es schlecht bei Film.

2. Ist meine TCRT5000 IR Lichtschranke noch nicht geliefert.

 

Zitat

kannst Du damit keine so kurzen Distanzen messen

Auf 4cm gehts ja schon. Mal ein wenig rumspielen.....

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Werden wir sehen, im Forum schreibt jemand aber mit IR Probleme. Könnte doch an den verschiedenen Filmsorten liegen. Meine Lösung greift weiter, sogar Klopapier wird sicher erkannt. ?

immer daran denken, der Sensor ist nicht nur auf 8mm beschränkt, er soll später alle Formate erkennen, seit es Film gibt.

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Als nächstes steht nun das Herzstück an, der Antrieb.

Das Motorshield ist gestern abend angekommen, der Steppermotor leider nicht. Trotzdem habe ich mich kurz damit beschäftigt, es gibt dazu für Arduino eine eigene Motorbibliothek, die alles sehr vereinfacht. Mit einer einfachen Zeile soll der Stepper laufen:

motor.step(100, FORWARD, MICROSTEP)

Ich benutze das Projektorgetriebe zum Antrieb, damit laufen beide Zahnräder zwischen dem Filmgate syncron, das vereinfacht vieles. Auch ist damit die Schrittweite nochmals um ca. Faktor 10 feinfühliger. Genaues weiß ich erst, wenn ich den Steppermotor an das Getriebe angeflanscht habe.

Für den Antrieb habe ich verschiedene Modi: SINGLE, DOUBLE, INTERLEAVE, MICROSTEP und die Motor-Stromabschaltung RELEASE, damit ist der Motor von Hand drehbar. Diese Modis muss ich am wirklichen Zahnantrieb testen, ich muss schauen welche Motorbetriebsart für das Projekt am besten ist.

Der Motor sollte für das Einfädeln des Filmes (Vorspann) schnell drehen können, am besten original 24B/sek.

Der Motor sollte Einzelbilder schnell vorwärts drehen und auf den Punkt stehen.

Der Motor sollte zum Einrichten ein Einzelbild im Bildgate feinfühlig verschieben können.

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Tja, DHL hat den Stepper verloren, sie suchen das Paket. Ich habe heute einen neuen bestellt, also wieder Wartezeit. Ich glaube die TFT Bildschirme aus China kommen schneller..... ich nutze die Zeit und löte das Motorshield zusammen, es müssen Steckleisten gelötet werden. Als Kameraauslöser habe ich nun ein Relay vorgesehen, ich habe gleich zwei bestellt, eines für den Kameraauslöser und der zweite für die Lampensteuerung: Lampe An/Aus über Bildschirmbutton.

 

Da ich die Bildschirmoberfläche an Kodak Kodachrome (muß als Gimmick sein) anlehnen möchte, habe ich mir den original Kodak Schriftfont besorgt: Copperplate Gothic - und dieser Font ist frei verwendbar und kostenlos, wer hätte das gedacht.

 

g3r7dcj7g3fooat1y5to4b9f6086c9CopperplatSuper8k40France2kl.jpeg

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Was ich noch vergessen habe, die Bibliothek für das Motorshield gibt es in der neuen Version 2 nicht für das grafische Programmieren mit Ardublock, ich muss also C++ benutzen (ich arme Sau), schnell und einfach geht also nicht. Ich habe dazu auch ein Buch bestellt, was in der Arduinoszene Anfängern wie mich empfohlen wird:

Arduino: Praxiseinstieg (mitp Professional) Broschiert – 26. April 2019

51bk3K982-L._SX352_BO1,204,203,200_.jpg

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Am 4.5.2019 um 08:55 schrieb ruessel:

Der Motor sollte für das Einfädeln des Filmes (Vorspann) schnell drehen können, am besten original 24B/sek.

 

Das wird aber schwieriger.

Je nach Ansteuerung/Treiber/Motor/Code wird es schwierig die gewünschte Drehzahl zu erreichen. Wenn ich das richtig sehe brauchst du ja dann 240RPM.

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