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Was für ein Motor steckt im Eumig 624D?


Rolando

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vor 1 Stunde schrieb Rolando:

@Theseus: JPEG in höchster Auflösung schafft die Kamera, zumindest im einminütigen Test. Muss gleich mal auf die ca. Dateigröße schauen, denke aber, dass das kontinuierlich funktionieren sollte. OK, also System funktioniert (abgesehen von tausend weiteren Unvorhersehbarkeiten...). Aber ich möchte gerne die Herausforderung annehmen, das Ganze auch noch in RAW hinzukriegen, obwohl ich garnicht weiß, ob mein Rechner mit der Verarbeitung klarkommen wird. Aber da hab ich mich festgebissen. Und sollte es nicht klappen, kann ich immer noch auf JPEG gehen.

In meinen Augen macht es wenig Sinn, den Film mit 24Megapixeln aufzunehmen. Das muss erstmal die Optik hergeben. Außerdem stecken in einem Super8-Film gar nicht so viele Informationen. 6Mp sollten völlig reichen und die Weiterverarbeitung stark vereinfachen.

 

Natürlich könntest du jedes zweites Bild digitalisieren. Nur kann es sehr frustrierend sein, wenn du beim zweiten und dritten Durchlauf immer wieder die gleichen Bilder erwischst.

Bearbeitet von Theseus (Änderungen anzeigen)
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Und da es sich um bewegte Bilder handelt, ist das mit der Detailschärfe pro Bild sowieso so eine Sache. Und das, was du erkennen kannst, noch was ganz anderes. Also erstmal ein vorzeigbares Ergebnis, ohne Überforderung des Rechners usw. und dann Stück für Stück die Auflösung steigern, bis du keinen Unterschied mehr siehst. Ist wie bei MP3, 128kBit ist ausreichend für den ganzen Pop-Kram. Unterschiede zum Original nur in direktem A/B Vergleich auf hochwertigem oder sehr hochwertigem analogen Equipment hörbar. Sobald man das aber durch übliche digitale Schaltungen jagt, ist sowieso das meiste an Obertönen, Phasenwiedergabe etc. hin. Um den S8 oder 8mm Film in seiner ganzen Pracht auf digitalen Geräten wiederzugeben, brauchst du dann erstmal zur Farbbestimmung usw. einen kalibrierbaren Bildschirm. Da gehe mal suchen, welcher Laptopbildschirm oder Monitor das sauber kann.

Jens

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Da habt ihr natürlich vollkommen Recht! Von der Seite der reinen Funktionalität und Ergebnisorientierung werde ich mir eure Worte zu Herzen nehmen und es mit komprimiertem Dateioutput zu Ende bringen. Aber weil ich gerne auch die Grenzen ausloten möchte, könnte ich mir eine umschaltbare Elektronikbox vorstellen, also die alte mit dem einen 4017 erweitern um einen zweiten Schaltkreis, und der Option, zwischen beiden hin und her schalten zu können und so entweder jedes Bild in JPEG oder jedes zweite Bild in RAW aufnehmen zu können.

Das man die den richtigen Start erwischt, also die richtigen Bilder beim zweiten Durchlauf aufnimmt, kann man denke ich ganz gut kontrollieren, indem man im Vorspann eine Marke setzt, welches Bild beim ersten Durchlauf als erstes fotografiert wird und beim zweiten Durchlauf dann über einen Masterreset des Zählers gezielt beim darauf folgenden Bild startet.

 

Jens hat es auf den Punkt gebracht: erstmal ein vorzeigbares Ergebnis! Hoffentlich bald!

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So, nun möchte ich euch endlich das fertige Gerät präsentieren. Wie gesagt, ich würde mich sehr über Kritik und Verbesserungsvorschläge im Rahmen meines kleinen Budgets und KnowHows freuen!

 

Zu erst einmal meine Ausgangsvoraussetzungen: ich wollte gerne möglichst günstig und mit einfachen Mitteln eine Telecine bauen, wobei ich kaum Vorkenntnisse in Mechanik und Elektronik habe. Trotzdem war mein Anspruch ans Ergebnis recht hoch. Und es sollte keine Jahre dauern ?

 

Als Budget setzte ich mir maximal 500€. Letztendlich habe ich inklusive einiger Werkzeuge und Großverpackungsware, die ich noch anderweitig einsetzen kann, 400€ ausgegeben. Die Maschine in etwa dieser Form ließe sich also mit den notwendigen Geräten und mit einem etwas weiseren Blick auf die Kosten für 250-300€ realisieren. Vorausgesetzt, eine vergleichbare Kamera ist vorhanden. Bauzeit betrug knapp 1 Monat mit viel hin und her.

 

Und da sind wir auch gleich bei der technischen Grundidee. Ich las mich vor Baubeginn ausgiebig ein ins Thema Telecine, über Frame-by-Frame, synchronisiertes Abfilmen vom Bildfenster etc.. Und ich las von den Limitierungen der ansonsten erstmal technisch recht leicht zu realisieren scheinenden Frame-by-Frame-Abtastung, nämlich dem Verschluss guter Kameras. Wart mal, dachte ich mir, ich hab hier doch die Sony 6300, APS-C, 24 MP und, das ist der Clue, die Option eines rein elektronischen Verschlusses!

 

Setzen wir unsere Betrachtung der Telecine von dieser Seite fort:

Die Kamera läuft mit Akku und speichert auf SD-Karte. Das ist für meine Anwendung vollkommen ausreichend, beide reichen für 40-50m Film. An der Kamera 'hängen' an einem Adapter M42-Balgen, und zwar gleich drei davon. Ob das nötig ist oder nicht, das stell ich später noch zur Diskussion. Jedenfalls bekomme ich so das Bild, welches das Rodagon 80mm projiziert, füllend auf den APS-C. 'Hängen' in Anführungsstriche, denn wie ihr auf den Bildern seht, hat das ganze nen ordentlichen Unterbau bekommen, die ganze Maschine wirkt so fast wie ne Star Wars-Knarre. Das war nötig, um das extrem fragile System bei einer so starken Vergrößerung zu stabilisieren und das unvermeidbare Wackeln des Projektors auf das optische System zu übertragen, so dass alles zusammen wackelt und das Bild somit fast garnicht. An den Balgen lässt sich nun nur noch das vorderste zum Fokussieren verstellen, das könnt man bestimmt schöner lösen. Im übrigen: das ganze System ist, einmal eingerichtet, scheinbar so stabil, dass ich noch nicht einmal neu zu fokussieren brauche. Einfach Film reinlegen, Belichtungregeln und los gehts.

 

Auf der anderen Seite hängt der Eumig 624D. Warum dieser? Er hat mich 20€ gekostet ? Jeder Projektor hat sicherlich Vor- und Nachteile, der Eumig ist halt ultra-stabil (und schön!), kann dafür nicht sooo leicht in der Geschwindigkeit eingestellt werden.

Ihm wurden alle Blendenflügel geklaut für ausreichend Auslösezeit. Die Blende ordentlich zu entfernen ist entweder seeeehr aufwendig oder garnicht möglich, so genau konnte ich das nicht sehen. Jedenfalls empfehle ich die fetten Eumigflügel einfach abzuflexen, vorher aber den Projektorinnenraum gut abdecken, dass die Späne nicht überall hinfliegen. Sauber machen ist so oder so ne Halbtagesaufgabe.  

 

Die Auslösung hat mich am längsten beschäftigt. Aus Gründen, die früher in diesem Thread geschrieben stehen, habe ich die interne Geschwindigkeitsregelung auf 3 fps gestellt (und die Mechanik, die das Getriebe mit dem Geschwindigkeitswahlschalter verbindet, dann entfernt, da groß, klobig und unnötig). Das heißt, die Blende dreht immer noch mit 18 U/s, doch der Filmtransport läuft nur mit 3 fps, also bei jeder 7. Umdrehung der Blende. Ich nehme das Auslösesignal an der Blende mithilfe einer Reflexlichtschranke ab, verschönere die Signalform, shcike es in eine 4017 und dieser gibt mir am Output bei jeder 7. Umdrehung ein Signal, welches über einen Optokoppler den original Sony-Kabelauslöser kurzschließt, also die Kamera auslöst. Falls jemand den Schaltplan möchte, einfach Fragen...

 

Last but not least wurde die Lampe gegen eine Cree 1600Lumen, 5000k, 80cri getauscht, die über einen DC-Strombegrenzer dimmbar ist. Sie sitzt auf nem Kühlkörper in einem alten Halogenlampenreflektor, so ists halt am einfachsten, sie einzusetzen. Sie ist für meine Filme fast zu schwach, ich lass sie auf volle Pulle, außer zum Fokussieren.

 

Das Gerät hat nun leider drei verschieden Stromquellen: 230V zum Originaltrafo, 24V DC für die Lampe und ne 4,5V Batterie für die Schaltung. Naja...

Das Ganze wurde noch nett ins Gehäuse gepackt, mit einem Schalter für An/Aus der Auslöseschaltung, einem für An/Aus Lampe und Dimmregler. 

 

Digitalisieren geht dann so: Film beim umspulen mit Iso reinigen, einfädeln, Licht gedimmt an, fokussieren, Motor starten, Licht auf Vollgas, Auslöseschaltung ein. 

 

Die Einstellungen:

 

Kamera: Manuell, 5500k, JPEG, 24 MP, mittlere Komprimierung;

                f8, 1/1000, ISO 160

 

Ob die Balgenkonstruktion nun nötig ist oder nicht: ich glaube fast nicht! Das Auflösungsvermögen des Rodagon reicht vermutlich nicht, um noch mehr Info auf den Sensor zu bringen. Ich hatte in einem früheren Entwicklungsstadium probeweise ein Bild mit nur zwei kleinen Balgen gemacht, etwas weniger als die Hälfte der Bildbreite des jetzigen Bildes, und dieses gecroppt. Das Ergebnis sieht ähnlich aus wie das volle 24 MP-Bild.

 

Zur weiteren Verarbeitung (wo ich besonders auf ein paar Ratschläge hoffe):

Die Bilder kommen wie sie sind ins Premiere-Projekt und werden per Automate-to-Sequence zusammengefügt. Immer in 24fps-Sequenzen, für meine Arbeit ist mir das eh relativ egal. Das ganze etwas skaliert und gecroppt, um Bild ganz zu füllen, außerdem minimal Lumetri-Korrekturen.

Ausgabe dann mit ProRes 422 in 4K. 10m render ich in 4 Teile, da mein Computer sonst nicht klarkommt. Die .mov's kann ich anschließend sehr komfortabel weiterverarbeiten. 10m sind knapp 7 Gb groß.

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Bei dem gleich folgenden Filmbeispiel (naja, eher Filmvideo, oder so ähnlich ? ) seht ihr vor allem meine hunderttausend Entwicklungsfehler, über die ich ja schon an anderer Stelle berichtet habe. Aber ich bin sehr zufrieden, denn: es sieht eins zu eins aus wie auf der Leinwand, eigentlich gefällt mir es sogar noch besser, weil man noch mehr von dem sieht, was da mit der Emulsion passiert ist. Also kurz zur Erläuterung: Schlieren vermutlich vom Netzmittel und blöder Trocknung, furchtbar viel Staub oder Dreck, etwas zu hell teilweise da zu lange entwickelt und und und. Und dann noch ein Haar am Gate 5000 mal abfotografiert. Egal, ihr seht, worum es geht, denke ich. Jetzt warte ich nur noch auf Vimeo...

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uiuiui, da hat Vimeo aber rumgefuscht. Ist ganz schön durchgewaschen im Upload, vl hat jemand nen Tip, wie ich es hier in guter Quali, also am besten Original zeigen könnte. Habs sowieso schon für den Upload auf 2K runterskaliert, immer noch ProRes422. Die Optik schaut bei mir super aus, bei Vimeo aber total schmierig. Mh, schau ich die Tage mal...

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Hallo Rolando,

 

vielleicht ist das Beispiel, das Du uns jetzt digitalisiert zeigst, etwas ungünstig gewählt. Denn es ist recht unruhig vom Bildstand her. Das kann an der Aufnahme liegen, Wildtiere werden nun mal eher im stärkeren Telebereich gefilmt. Und wenn das aus der Hand gefilmt wäre, wäre der schlechte Bildstand (es wackelt irgendwie in alle Richtungen) erklärbar.

 

Aber es könnte natürlich auch an der digitalen Aufnahmetechnik liegen, denn auch hier arbeitest Du mit recht langen Brennweiten (ich meine irgenwo von einem Rodagon mit 80mm Brennweite was gelesen zu haben). Wie stark hast Du denn das Rodagon abgeblendet? Wie stabil ist der Aufbau des gesamten Systems. Da kann es schnell zu Schwingungen kommen, denn der Projektor "rattert" ja. Und je länger die Brennweite des Aufnahmeobjektivs, desto leichter übertragen sich Schwingungen.

 

Bei Super 8 spricht man ja von Normalbrennweite, wenn man sich bei so ca. 12 bis 15mm bewegt. Und so würde ich es auch an Deiner Stelle bei der "Digitalisierungsoptik" versuchen (aus dem Bauch raus würde ich so wahrscheinlich ein optisches System mit ca. 25mm Brennweite verwenden), dann kannst Du auch mit etwas offenerer Blende eine gewisse Tiefenschärfe erreichen, die es ja braucht, da der Film im Gate mit Sicherheit nicht zu 100% plan liegt, auch wandert die Schärfe mit der Dicke des Films. Beim Eumig-Projektor schaut der feststehende Teil des Gates Richtung Lampe und der federnde Teil schaut Richtung fotografischer Schicht...

 

Wenn Du ein Stück digitalisierten Film einstellst, der analog schon mit Stativ aufgenommen ist, dann kann man mit Sicherheit mehr zu den Randbedingungen schreiben!

 

Nun hoffe ich, Dich damit nicht zu sehr zu frustrieren, der Aufwand, den Du bisher getrieben hast, ist ja nicht unerheblich!

 

Ulrich

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Hallo Ulrich!

 

Danke für deinen Kommentar. Tatsächlich ist das Wackeln vor allem dem Motiv und der notwendigen Brennweite geschuldet. Ist alles 35mm, also sehr 'telig', und aus der Hand, da anders kaum machbar, die Rehe sind sehr scheu. Und auf dem Stativ wackelt meine Bolex immer noch so sehr, dass es bei 35mm sehr auffällt. 

 

Aber ich will auch mal schauen, ob die Ursache auch woanders liegen könnte. Werd morgen mal das Gate bei laufendem Motor abfilmen. 

Genau, es ist ein 80mm Rodagon, f8.

 

Ich stell dann morgen mal die Gateaufnahme und eine weitwinklige Stativaufnahme zum Vergleich ein. Leider hat mein Material immer irgendwelche Mäkel, mal wackelt es sehr, mal ist die Entwicklung nicht so gelungen, mal ist es voll Staub. Viele, viele Baustellen, aber ich liebe es ? 

 

Keine Sorge, Kritik frustriert mich nicht, ganz im Gegenteil!

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hier ist das Gate mit zwei Referenzbalken. Nun dachte ich eigentlich, dass das Vibrieren in erträglichem Rahmen wäre, ist je meiner Meinung auch für den reinen Bildinhalt, doch habe ich dieses leichte Vibrieren gerade im Verdacht, Rolling Shutter zu erzeugen. Bei vorherigen Scans noch nicht auffallend, war ich gerade an einer Aufnahme mit vielen geraden Linien, und siehe da, alles ist gekrümmt. Ich mach mich mal auf Ursachensuche...

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Hier ist das Beispiel mit den verbogenen Linien. Weitere Tests laufen gerade, es scheint sehr wahrscheinlich, dass es Rolling Shutter des CMOS-Sensors durch das leichte Wackeln ist. Ich probiere gerade noch kürzere Verschlusszeiten. Sollte das nicht funktionieren, muss ich wohl damit leben oder einen anderen Motor verbauen.

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Hallo Friedemann,

 

das würde ich gerne, aber wie? Ich hatte mich nämlich schon vorher und auch in diesem Thread gefragt, wie andere das hinbekommen, N8 bildfüllend auf den minimum APS-C Sensor zu bekommen. Und dann gibt es scheinbar noch die, die es bis auf Vollformat schaffen. Nur: WIE? Oder nutzen sie nicht den ganzen Sensor und croppen stattdessen? Ich würde mich sehr freuen über einen Hinweis auf Kamera+Balgen+Objektiv-Konstruktion, die im Einsatz funktioniert. So viele schreiben von dem Rodagon + Balgen, aber ich brauch halt 45cm Balgenauszug, um den Sensor zu füllen. Mach ich was falsch?

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Das Geheimnis hier ist eine kürzere Brennweite. Bei einer 1:1 Abbildung ist der Abstand auf beiden Seiten der Optik die doppelte Brennweite. Du möchtest aber auf eine größere Chipgröße abbilden. Deshalb kommst Du hier auf so große Abstände.

 

Ulrich

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Ich muss zugeben, dass ich von Optik sehr wenig Ahnung habe, sobald es jenseits des gewöhnlichen Fotografenwissens liegt. Ich werd mich da mal reinlesen, aber vielleicht könntest du mir erklären, wie in etwa der Aufbau wäre? Sorry, ich hoffe, dass ich mit meinem Projektchen nicht anfange zu nerven...

Also ein Objektiv kürzerer Brennweite in normaler Stellung (nicht retro, oder würde das helfen?) an der Kamera, so wie ich es bisher habe?

Es könnte sein, dass ich mir hier Blödsinn zusammen reime, BITTE korrigieren:

Wenn ich mal nicht von der Breite, sondern der Höhe des Bildes ausgehe (weil die ja wegen der Aspekt Ratio des APS-C der ausschlaggebende Punkt ist) möchte ich ja ein 3,3mm hohes Bild auf 15,6mm vergrößern.... Hab mir mal gerade nochmal kurze Erklärung nur zur Brennweite angeschaut, was du sagst erscheint mir nun ganz logisch. Aber wie schaut es mit dem Fokussieren bei kürzeren Brennweiten aus? 

Ich denke gerade laut. Und merke, ich habe echt zu wenig Ahnung und es ist zu spät am Abend. Ich meld mich morgen wieder ?

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Hallo Rolando,

 

ich meine noch, vom Physikunterricht der Schule zu wissen, dass es da zwei Gleichungen(Formeln) mit in Summe 5 Größen gibt , die das ganze für eine ideale Optik beschreiben.

 

Zunächst die 5 Grundgrößen:

B: Bildgröße

G: Gegenstandsgröße

b: Bildweite

g: Gegenstandsweite

f: Brennweite

 

Die beiden Formeln, die ich hier aufschreibe, sind nun mit dem normalen Texteditor geschrieben, deshalb sehen die etwas merkwürdig aus....

B/b=G/g                           (1)

1/f = 1/b + 1/g                (2)

Mit Deinen Größen benenne ich mal die Gegenstandsgröße (Höhe des Super 8 Bild mit 3,3mm) und die Bildgröße die Höhe des APS-C-Chips mit 15,6mm und die Brennweite mit 80mm

wenn ich jetzt die erste Formel verwende und durch B dividiere, entsteht das folgende:

1/b= G/(g*B)                    (1')

setzte ich nun (1`') in (2) ein, erhalte ich

1/f = G/(g*B) + 1/g          (2')

und das kann ich nun mit Klammern umformen zu

1/f = (G/B+1)* 1/g           (2'')

wenn ich nun beide seiten mit g/f multipliziere erhalte ich die erste Größe, die mich interessiert, die Gegenstandsweite:

g= (G/B+1)*f                     (2''')

und mit Deinen Werten eingesetzt: wird die Gegenstandsweite g (Abstand zwischen Super 8 Bild und idealisierter Mitte des Rodagon-Objektives) 

g= (3,3mm/15,6mm+1)*80mm also etwa 96,9mm

Das ganze kann man auch mit der Bildweite machen, das spar ich mir jetzt, nach meiner Rechnung kommen da so etwa 458mm raus.

 

Falls es nicht richtig hergeleitet ist, bitte ich um Gnade, die Schulzeit liegt jetzt mehr als 40 Jahre zurück und das Physikbuch habe ich nicht mehr...

Aber die Werte erscheinen mir irgendwie plausibel.

 

Ulrich

 

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