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EMEL


Carena48

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Eine kurze Off Topic Anmerkung: Derzeit ist die Eumig C3M meine absolute Lieblings-Normal 8 - Kamera. Klein , leicht, handlich, prima Schärfeleistung, exzellenter Bildstand, kein Aufblitzen beim Szenenwechsel wegen überbelichteter Frames beim Starten,  Modul für Parallaxenausgleich (bei der EMEL elegant gelöst mit dem Schwenken des Fernrohrsuchers), sehr gut auf dem Stativ zu montieren, nettes kleines Kompendium für Tricks, kurz: sehr empfehlenswert.   Nicht so schön bunt seitlich wie die EMEL, aber auch hübsch und zur Abwechslung "Made in Austria". ? 

Die Emel - Reflex hätte mich auch interessiert, aber anscheinend gibt es nach all den Jahrzehnten doch größere Probleme mit der Glasmembrane, die Simon oben erwähnt? Ist so etwas eigentlich reparierbar?

 

 

PARALLAXE1.JPG

Parallaxe3.JPG

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vor 29 Minuten schrieb Carena48:

Ist so etwas eigentlich reparierbar?

 

Es ist alles reparierbar, ich stelle bloß fest, daß die meisten Kunden nicht  :200_briefcase: Tausende dafür bezahlen wollen. ?

Von der Untersuchung der Christen habe ich noch viele Gläslein, die ich einseitig entspiegeln lassen

müßte. Das kostet einen Happen. Die Gläser sind leicht zu beschaffen, eigentlich für alle Membran-Kameras.

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Dank Eurer Hilfe weiß ich nun,dass es sich um eine Emel Reflex mit einem Dallmeyer 38mm Objektiv handelt (ich dachte, die machen nur Kaffee). Meine Kamera spricht allerdings Englisch, die Angaben auf dem Objektiv sind ausschließlich in Zoll, auch die Brennweite. 

Wenn es keine (bezahlbare) Rettung für den Sucher gibt, dann wird es allerdings ein Vitrinenstück (Staubfänger). 

 

Anbei ein paar Fotos für die Genießer. 

 

Grüße in die Runde 

Uwe

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Völlig krank, solche Forderungen. Obwohl ich es nicht exakt weiß, besteht das Dreifachtele bestimmt nicht aus mehr als vier Linsen. Dallmeyer machte früher auch ein D-Mount-1½ inch, f/4, was ein Triplett ist. Bis f/1.9 wurden mit den Gläsern von damals auch Petzval-Typen hergestellt, also Vierlinser mit einem verkitteten Achromaten vorne und zwei getrennten Linsen hinten. Das Petzval-Portrait-Objektiv ist in vielen Abwandlungen immer wieder gebaut worden, weil es bei vertretbarem Aufwand große Mittenschärfe hat. Beim Abblenden verbessert sich die Schärfe gegen den Rand hin.

 

Für entspiegelte Membrane könnten Interessenten Geld zusammenlegen. Ich schätze, wir bräuchten etwa 50 Leute mit einer Kamera, die neu gereflext werden soll, dann geht die Rechnung auf. Ich habe im Moment anderes um die Ohren und kann mich nicht um ein Kickstarter-Projekt kümmern.

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vor 10 Stunden schrieb Filmtechniker:

Ich schätze, wir bräuchten etwa 50 Leute mit einer Kamera, die neu gereflext werden soll, dann geht die Rechnung auf

Bei eBay steht eine Emel Plume Reflex III zum Angebot. Lt. Beschreibung dürfte die wahrscheinlich auch in  den Bereich"Wartung dringend erforderlich" fallen.

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Am 23.7.2019 um 18:45 schrieb Schokoprinz:

Dank Eurer Hilfe weiß ich nun,dass es sich um eine Emel Reflex mit einem Dallmeyer 38mm Objektiv handelt

Das wäre dann faktisch schon ein 3-fach Tele, wenn man von 12.5mm Standard-Brennweite ausgeht? Was mich betrifft, so filme ich am liebsten mit 6.25mm, bzw. derzeit mit dem schönen 6mm von Som Berthiot, das ich mir nach einem freundlichen Hinweis vom Filmtechniker erworben habe. Ist  hinsichtlich Schärfentiefen-Bereich genau die richtige Brennweite für faule Leute, zu denen ich mich zeitweise zähle. Bei Blende 5.6 ist man schon ab etwa 50cm auf der sicheren Seite und bei Blende 11 gar schon ab ca. 15cm. Das mit einer nagelneuen 3mm-Stahlkugel reparierte Sucherfernröhrchen mit dem Drehknopf zum Parallaxenausgleich entsprechend geschwenkt und los gehts ?

Bei eBay.fr  gibt es übrigens derzeit eine hübsche Emel C93, die einstweilen noch günstig steht.

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  • 4 Wochen später...

Dallmayr – Kaffee

Dallmeyer – Optik

 

Das Dreifachtele f/1.9 ist nach meinem jetzigen Wissensstand ein Vierlinser, vermutlich ein Petzval-Typ.

 

Weil ich mit der Restaurierung von Friedemanns C 93 zu Ende komme, möchte ich hier eine Anleitung zum Filmeinspannen geben. In der Anleitung von EMEL geht ein Punkt etwas unter, eine andere Einzelheit stimmt nicht ganz.

  • Feder spannen, damit der Greifer vorsteht
  • Schieber zurückziehen
  • Volle Spule unter die Hand nehmen, Film abziehen, in Kanal schieben, auf Zahntrommel legen, zwischen Umlenkrollen schieben und Spule auf Dorn setzen
  • Zweite Schleife in Film legen, wieder auf Zahntrommel, zwischen Umlenkrollen stecken
  • Darauf achten, daß Film mit einem Loch auf Greifer sitzt, beide Schleifen so groß machen, daß Film das Gehäuse oben und unten gerade berührt, Schieber unter Prüfung, ob Perforation und Zähne zusammenkommen, nach vorne schieben
  • Film an Aufwickelspule festmachen, Spule aufsetzen, andrehen
  • Laufen lassen und prüfen, ob Film das Gehäuse oben und unten nicht streift
  • Deckel aufsetzen, Film auf 0 vorlaufen lassen, ev. Bilderzähler nullen

Man sollte die Filmschleifen so groß wie möglich machen, weil sie an sich recht eng herauskommen.

Artikel über EMEL folgt bald.

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  • 2 Wochen später...

Es dauert nicht mehr so lange, der Artikel hat nun 16 Seiten Umfang und ist fast fertig. Zwei der drei Objektive von Friedemanns C 93 habe ich vollständig zerlegen können, eines ist noch völlig fest als Folge von Korrosion. Bei in großen Stückzahlen fabrizierten Ciné-Objektiven sollten die Blendenlamellen übrigens leicht ölig sein, weil sie fast ausnahmslos aus glattem Stahlblech gemacht sind. Das Öl ist ein Rostschutz. Man darf sich nicht von den Springblendeobjektiven aus der Stehbildfotografie beirren lassen, dort sind die Lamellen speziell rau beschichtet, damit sie trocken leicht aufeinander gleiten.

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