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Varianzbreite an 35mm-Anamorphoten (Wiedergabe)


cinerama

Empfohlene Beiträge

On 7/1/2019 at 12:24 PM, cinerama said:

[E]s sollen 125-128 Grad sichtbare Fläche werden (gemäss dem ersten Todd A.O. Film AROUND THE WORLD IN 80 DAYS, der tlws. mit128-Grad-Optik aufgenommen wurde).

 

Der erste Todd-AO-Film war allerdings OKLAHOMA! (1955). ?  Erst ein Jahr später kam AROUND THE WORLD in die Kinos.

Vor längerer Zeit hattest Du doch ein Bild eines D-150 Super Curvolon Vorsatzes gepostet, war der nicht mehr funktionsfähig?

 

Bearbeitet von magentacine (Änderungen anzeigen)
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Probierte einiges gerade eben mit dem 70mm 5perf-Film, auf flachem Bildschirm: womöglich muss das halbe DP75-Projektorgehäuse oder der Objektirevolver zersägt werden, auch wegen der Omnivision-Optik. Oder besser nicht: es passt evt alles in den U4.

D-150 Optik: nicht das, wovon man träumte und womöglich für D-150 ungeeignet. Rein rechteckiges Bild, also lediglich Flankenkorrektur. Aber der Test war zu kurz, und die Grundeinstellung in der Nullpositon. Guter Kontrast, gute Schärfe bei ca. 80 Linienpaaren pro Millimeter.

 

Das Cinelux Ultra MC70-C im Anschluss fast doppelt so hell und mit fester Kissenvorverzerrung.  Nach freundlicher Info unseres Forumskollegen, welcher die Kataloge besitzt, für 5perf und auch für 8perf 70mm designt.

 

Aber das gewollt drastisch vorverzerrte Kissen konnte ich erst mit unorthodoxen Methoden und angesammelten Gläsern erzeugen, das erste Mal in 40 Jahren. Etwa 120 Grad plus minus 10% grob geschätzt. Vorerst nur mit sphärischen Formaten, aber ich weiss jetzt, was bei 35mm-Scope angegangen werden könnte.

 

Bei 70mm-Omnivision keine Schärfe erreicht, weil passende Grundoptik fehlte. Und weil am DP75 der Abstand zu gross war zur Bildbühne.

 

(Natürlich "OKLAHOMA!" erste Produktion, wie Du korrigiertest - Freudsche Fehlleistung. In Berlin umgekehrt: erst startete "80 TAGE" 1958, dann "OKLAHOMA!" 1959: So kommt es zu Verwechslungen, sorry).

 

20190705_023100.jpg

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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Dick Vetter: curvature of projection field ranged between 150 degrees screen curvature to a flat screen plane, depending on spacing distance between the two doublets

 

Wegen dieser Aussage die D-150-Optik gekauft.

Kurztest also mit ausgefahrener Hinterlinse. Sehr lustig.

Ergebnis: auch hier ein Rechteck, leider keine  extra erwünschte Kissenvorverzerrung. :475_bowling:

 

20190706_155618.jpg

 

20190706_160723.jpg

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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Dazu müsste man weiter testen. Aber mangels Befestigung bekommt das Teil bei jeder provisorischen Montage eine Schramme, es wiegt zu viel, rutscht einem aus der Hand, wenn nur eine frei ist.

 

Änderung bei grösserer Entfernung? Weiss nicht.

 

Bei Anamorphoten kommt es ja auch erst in etwa quadratisch raus und wird zunehmend breiter: aber sobald das Bild scharf ist, ändert sich hinsichtlich des Abstandes von Flachschirmen nichts mehr an der Geometrie.  (Doch eher bei frühen Aufnahmeanamorphoten mit resultierenden Mumps-Effekten).

 

Bei Abstandsänderung von Curved Screens mit gleichbleibender Krümmung und Grösse ändert sich ständig alles.

 

Das D-150-Bild auf Flachschirm s.o. war beim Versuch scharf, und die Gerade des Bildstrichs blieb grade nach allen bisherigen Tests.

Bitter enttäuscht.

 

Aber die Hauptfrage war nicht 70mm, sondern das Ziel einer Kissenvorverzerrung für 35mm-Format mit Anamorphose im Faktor 1.9x oder 2x.

 

Ein Wally Gentleman hatte da in jenen Jahren eine bessere Idee (zit. aus "Cinefex"):

 

In one treatment, the alien was to come along and take Bowman by the hand. It was going to be a towering insect-like creature – rather light and vaporous. One logical way to do this would have been to shoot the creature with a variable anamorphic lens to elongate the image onto film. With such a lens, you can squeeze the image from side to side and from top to bottom, and you can increase or decrease the ratio of the squeeze. Then, by projecting that squeezed image onto a mirror positioned in front of Bowman at an angle 45 degrees to the camera, we could have made the alien appeared to be standing right next to him, and it would all have been on the original negative. Quite traditional, really – the technique goes back to the stage arts.

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Am 1.7.2019 um 17:46 schrieb Jensg:

So sieht das, etwas übertrieben, aus, wenn man mit dem Schneider bei 21m Abstand 24m Bildbreite macht. Meine größte OA Leinwand maß zuerst 24x10,50m, da passte zwar das ganze Bild drauf, war eben nur in der Mitte 1,25m weniger hoch als am Rand. Sah blöd aus, also hab ich sie dann auf 9,25m Höhe gekürzt, dann passte das Bild in der Mitte und es sah besser aus. Windlast war dann auch niedriger. Untertitel machten halt den Bogen. Du ragtes nach der optimalen Krümmung, nun, ich hab das bei 30m Abstand damals als einen Kreis gerechnet, mit eben 30m Radius. Ungefähr 50cm Duchbiegung hatte der Rahmen.

Jens

 

Würde den Anamorphoten  (ohne Grundoptik) doch gern ankaufen wollen und damit weiterexperimentieren. Hörte von Optiken für gemässigte Curved Screens für Multiplexe, demnach ist es eine solche. Bei wie angegeben 30m Projektions-Entfernung und 24m Breite sieht der Bogen aus wie auf der Bleistiftzeichnung.

Mit weiteren Vorsätzen kann der Effekt verstärkt werden.

 

Der Test gestern abend mit Kopplung Schneider WA Cine Xenon 45mm und Anamorphic ES (primitiver Substandard, schon klar) erzeugte allerdings ein rein rechteckiges Bild.

 

 

20190715_005516.jpg

20190714_212938.jpg

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