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TV Übertragung im Kino


perignon

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Hallo Werte Filmvorführer,

es gibt ja in den Kinos diverse (Live) Übertragungen von verschiedenen Events. 

MET, Bayreuth-Wagner, Rockkonzerte, etc.

Diese Fernsehproduktionen werden ja im Standard HDTV Format 1080i50 produziert.

Dann erfolgt der Uplink zum Satelliten und ihr macht in den Kinos den Downlink.

Bringt ihr das 1920x1080i50 Format nativ auf die Leinwand oder gibt es eine Resolution/Framerate Convertierung?

Falls ihr einen Wunsch frei hättet, welches Format (Resolution/Framerate) wäre Euch denn für die TV - Kinoübertragung am liebsten?

Und könnten denn die eingesetzten Satellitenempfänger Euer Wunschformat per HDMI ausgeben?

 

Grüße perignon

 

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Hallo magentacine,

nun, ich bin 'am Rande' für eine kommende Konzertübertragung in die Kinos der Cinestar/Cinemaxx Gruppe involviert.

Und ich würde gern mit Euch zusammen das Optimum in die Kinos bringen.

Den Produktionsstandard 1080i50 werden wir nicht ändern (können), aber vielleicht kann man unnötige Framerate Convertierungen vermeiden.

 

Gruß perignon

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Hallo kinomania,

genau das ist mein Problem.

Ich habe bis dato keinen technischen Ansprechpartner der Cinestar/Cinemaxx Gruppe.

Und selbst wenn ich ein Kino frage, ist diese Aussage dann technisch relevant für alle anderen Kinos? 

Aber viellicht könnte bitte einer von Euch mir diese Frage beantworten:

Gibt es einen Standard Satellitenempfänger in den Kinos?

 

Gruß perignon

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Ganz ehrlich, die 2 Gruppen sind so groß, die sollten sich einen anständigen Techniker leisten können, der das ohne Hilfe eines Forums auf die Reihe bekommt.

Gerade irgendwelchen Ketten würde ich 0,0 helfen - die sind eh der Grund für so einiges was hier schief läuft ...

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vor 3 Minuten schrieb ChrisL:

die sollten sich einen anständigen Techniker leisten können, der das ohne Hilfe eines Forums auf die Reihe bekommt.

Hallo ChrisL,

vielleicht gibt es gerade ein kleines Missverständnis.

Ich bin nicht Techniker irgendeiner Kinokette und versuche mit Hilfe des Forums irgendetwas auf die Reihe zu bekommen.

Meine Idee ist es eher dem Zuschauer ein TV-Signal optimal im Kino zu präsentieren. Egal welcher Kette. 

Ich komme eher aus der Fernsehproduktion und wollte nur mal wissen wie ihr das bis jetzt gehändelt habt.

Und vielleicht hätten sich aus der Diskussion interessante Ideen für die Zukunft ergeben.

 

Gruß perignon

 

 

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vor 15 Stunden schrieb ChrisL:

Ganz ehrlich, die 2 Gruppen sind so groß, die sollten sich einen anständigen Techniker leisten können, der das ohne Hilfe eines Forums auf die Reihe bekommt.

Gerade irgendwelchen Ketten würde ich 0,0 helfen - die sind eh der Grund für so einiges was hier schief läuft ...

So siehts aus!!! 

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Wieso muss man eigentlich aus simplen technischen Anfragen eine Verschwörungstheorie konstruieren? Ist das die Hitze?

 

 

@perignon - ich kann zwar nicht für einzelne Ketten sprechen, die mögen das ziemlich homogen geregelt haben und können einheitliche Technik auch einfacher durchsetzen. Ansonsten ist die Technik für den Empfang solcher Live-Übertragungen in den Kinos aber nicht standardisiert, wenn man mal davon absieht, dass die Grundlage, von IP basierten Übertragungen abgesehen, überall DVB-S2 ist. Wenn es dir konkret um eine Kette geht - die werden in der Zentrale sicher einen Ansprechpartner für solche Fragen haben, der die Situation in den verschiedenen Kinos beschreiben kann.

 

Einige Kinos benutzen Wald-und-Wiesen Empfänger, andere professionelle Hardware. Einige Kinos halten gezielt unterschiedliche Empfänger vorrätig, um bei mysteriösen Problemen schnell wechseln zu können (Parallelempfang über Multiplexer/Mehrfach-LNB und HDMI-Switch, einige sogar Backup-Schüsseln). In einigen Kinos gibt es auch Streaming-Lösungen, die eine Transcodierung des Satellitensignales auf ein IP-gewrapptes MPEG2 oder h.264 für die Inhouse-Verteilung übers Netzwerk durchführen (die dazugehörigen Kinoplaybackserver können regelmäßig selbst MPEG2 decodieren, einige auch h.264).

 

Du wirst dazu auch hier im Forum einige Threads finden, wenn Du nach 'receiver', 'settop box', 'Live Übertragung' suchst.  

 

Viele Projektoren können je nach Anschlusstyp kein De-Interlacing, andere schon. Manche Projektoren haben mehrere Eingänge für DVI/HDMI, von denen der eine deinterlacen kann, der andere nicht. Manche wollen RGB fullrange, manche können HDMI mit YCbCr limited range, bei manchen sitzt aus technischen Gründen, bei anderen aus reiner Tradition, noch ein separater Scaler/Deinterlacer dazwischen.

 

Demzufolge ist die Konfiguration in den Kinos sehr unterschiedlich und wird oft vom Techniker oder Vorführer 'nach Sicht', also nach persönlichen Vorlieben oder Fehlerbild, eingestellt. Mal deinterlaced der Projektor, mal die SetTop-Box, mal der separate Deinterlacer. Gibt immer wieder Fälle, in denen die teuren Profi-Receiver aussteigen während der billige Baumarkt oder anspruchsvolle Heimreceiver weiter ein Bild zeigt. Die technischen Implementierungen der Receiverhardware sind für den Endanwender ja ziemlich opak.

 

Im Grunde hat man in der Praxis ja nur die Wahl zwischen 1080i oder 1080p bei der Ausgabe aus der Settop box. Das Liebste ist den Kinobetreibern sicher, dass in dem Bereich keine Experimente gemacht werden, weil den meisten Vorführern bei Live-Übertragungen zu hohen Ticketpreisen bei vollem Haus eh typisch der Schweiss auf der Stirn steht, da technische Probleme mit dem Satellitenempfang öfter auftreten als beim Alltagsgeschäft mit DCPs, und die typische Live-Kundschaft bei Problemen oder Abbrüchen sehr säuerlich reagiert.

 

Zu den Vorlieben der Vorführer gehört ausserdem ein ausreichend langer solide angekündigter Test und Programm-Vorlauf mit exakt den Stream-Parametern, die auch für die endgültige Übertragung verwendet werden.

 

Also parametrisiert man den Stream besser so, wie es der Rest der Broadcast-Landschaft auch fürs Massenpublikum tut, damit die Mehrzahl der Receiver damit keinen Stress hat, keine Asynchronitäten auftreten, etc..

 

Ich bin was Kinofilme, also Spielfilme angeht, ja kein Fan von HFR, aber bei Dokus und Liveübertragungen würde ich mir eigentlich durchgängig 1080p60 wünschen, und das stellt auch jeder Kinoprojektor ohne unnötiges Signalgezwiebel nativ dar. Nur...

 

 

- Carsten

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Hallo carstenk,

herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort.

Sie hilft mir bei den kommenden Vorbereitungen sehr.

Wir hatten vor mindestens 2 Uplink-Testläufe den Kinos anzubieten.

Wenn ich das richtig verstanden habe sollten mit einem 1080p50 Signal die meisten Kinos die 

wenigsten Schwierigkeiten haben.

Und wir werden wohl auch besser das Deinterlacing direkt an der Quelle vornehmen und es nicht den

unterschiedlichen Qualitäten der Satreceiver überlassen.

 

Besten Dank und Grüße

perignon

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Ja, ist so. 1080p50läuft. Und auf dem HDMI/SPDIF auch den 5.1 oder 7.1 AC3(Dolby Digital) Codec nehmen. Den können nämlich die CP650 und 750 Kinoprozessoren abspielen und der DMA8plus. Auch wenn es bessere Tonformate gibt. Den testton der Relaität anpassen, also von mit aus 1kHz für die Front und Surrounds und 50Hz für den Sub/LFE. Hat der nämlich eine Frequenzweiche davor oder ist beschnitten, dann ist der mit 1kHz tot.

Moderationston/Interviews Mono auf den Center legen, nicht, wie oft gehört, auf die Surrounds.

Ich kennen Testsendungen, die haben immer 1kHz auf den Kanälen, professionelle 19" SAT-Receiver mit Stereo auf den HDMI, das verwirrt nur.

Einfach gestalten, wenn Tontest, dann halt Bild mit Kanalzuordnung, welcher Kanal gerade ein Signal bekommt.

Jens

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Hallo Jens,

ich Danke Dir für Deine ausführlichen Hinweise.

Ich werde sie berücksichtigen.

Im Laufe der kommenden Woche erfahre ich definitiv das Audioformat der Produktion.

Es freut mich dass das 1080p50 Format Zustimmung findet.

 

Grüße perignon

 

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Hall Carsten und Jens,

vielen Dank für die guten Hinweise (1080p/720p).

Dann wird es wohl doch bei einem 1080i Signal bleiben (müssen)

Eigentlich ein bisschen schade, denn ich hätte gerne gewusst wie ein 1080p Signal 

auf Kinodiagonale aussieht. Inzwischen weiß ich das Audioformat: DD 5.1

 

Grüße perignon

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