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Erste Super 8 Entwicklung, mit photo calgon???


Grooxy

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Guten Tag.

Ich bin ganz neu im Forum und starte direkt mit einer Frage: Was bitte ist Photo Calgon??? Ok, von vorne. Auf meiner Suche durchs Internet bin ich auf ein Video gestoßen welches sich mit dem Thema "Analoges filmen" beschäftigt. Dieses Thema hat mich sofort begeistert. Ich hab mich stundenlang (tagelang) eingelesen, alte Super 8 Filme aus dem Keller geholt und irgendwelche Kameras ausgestaubt. Danach hab ich mir neue Filme bestellt und jetzt steh ich vor der Entwicklung. Ich will unbedingt mit Super 8 Filmen beginnen. Und bevor ich mit der Praxis beginne habe ich mich theoretisch mit Super 8 auseinander gesetzt. Als ich das filmen gerafft hab, kam der nächste Schritt: Entwickeln. Ich habe viele Stunden damit verbracht herauszufinden wie man Filme selbst entwickelt. Bei Super 8 Filmen scheint das jedoch noch weitaus schwieriger zu sein als bei Kleinbild Filmen. Hab dann irgendwann diese Anleitung im Internet gefunden. Ich hab eigentlich alles verstanden: Es gibt mehrere Varianten für die Filmentwicklung, ich entscheide mich für den Anfang für die einfachste Variante wo ich "nur" die Filme auf einen Rahmen wickeln muss und danach in Chemikalien eintauchen muss (werde mir jedoch noch später eine Trommel aus HT Rohren bauen). Bei der Anleitung bin ich jedoch auf den Begriff "Calgon Photo" gestoßen. Im Internet konnte ich nicht viel finden (vor allem nichts mit dem ich etwas anfangen konnte). Also frage ich euch: 1.: Was ist das für ein Zeug, wofür brauch ich das und wo kann ich das kaufen? 2.: Habt ihr noch Tipps für mich als Einsteiger (zum entwickeln und filmen)?

Danke schon im voraus! 

 

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Hallo Grooxy,

 

mein Rat wäre, nicht gleich alles auf einmal zu versuchen. Also vielleicht zunächst mal nur filmen und den Film noch z.B. bei Andec entwickeln lassen. Denn es gibt von der Aufnahme bis zur Wiedergabe viele Sachen, die daneben gehen können, da ja die zur Verfügung stehende Kamera mindestens ca. 30 bis 50 Jahre alt ist. Ob da der Belichtungsmesser zum Beispiel noch tut oder die Laufgeschwindigkeit der Kamera noch passt? Wenn nur ein Teil der Kette nicht tut, dann ist das Ergebnis hinterher nicht so toll und der Frust groß.

Das Glücksgefühl ist natürlich noch größer, wenn man alles selbst gemacht hat, aber das Risiko dass bei der ersten Umkehrentwicklung nicht so tut wie erwartet ist groß.

Ich würde ein schrittweises herangehen an das Thema Filmen mit Super 8 empfehlen!

 

Ulrich

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vor 13 Stunden schrieb Grooxy:

(werde mir jedoch noch später eine Trommel aus HT Rohren bauen)

Das klingt ja recht nett, aber das Draufwickeln des Filmes im Stockfinstern ist weit weniger nett. Gerade bei der Dunkelkammerarbeit ohne jede Hilfsbeleuchtung gibt es zahllose Fehlerquellen. Ich rate auf jeden Fall zu einem Lomo-Tank , der die 15 Meter Film fasst. Ist nicht billig, aber faktisch fast Pflicht, wenn man selber viel machen will. Die ganze Prozedur kann man nicht mit dem Entwickeln eines Kleinbildfilmes vergleichen. Es ist einfach Vieles anders.

 

vor einer Stunde schrieb uhuplus:

Denn es gibt von der Aufnahme bis zur Wiedergabe viele Sachen, die daneben gehen können,

Vollkommen richtig! Ich hatte schon zwei Super 8-Kameras, die nicht mehr in Ordnung waren und wesentlich mehr im Format Normal 8. Ist ja logisch, denn die sind ja wirklich sehr alt und ohne Wartung nur begrenzt gut verwendbar. Ich habe zwar vom ersten SW-Film an alle Filme selbst entwickelt, aber der "Informations-Weg" bis dorthin war schon ganz schön lang und am Anfang kann verdammt viel schief laufen! Ich meine nicht den Entwicklungsvorgang selbst, sondern die Arbeiten vorher. Am Anfang wenigstens einen Film entwickeln lassen, kann bestimmt nicht schaden.

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vor 2 Stunden schrieb Carena48:

Das klingt ja recht nett, aber das Draufwickeln des Filmes im Stockfinstern ist weit weniger nett.

Ja da stimmt - 15m Film muss man erstmal "bändigen" -auch später beim Aufhängen oder Aufspulen zum Trocknen

 

vor 2 Stunden schrieb jacquestati:

Dem kann ich nur zustimmen. Bis bei mir die Umkehrentwicklung reproduzierbar ablief, habe ich viel Lehrgeld bezahlt. Deshalb ist z.B. ein Trix-X mit Entwicklungsgutschein von Andec oder Click und Surr bestimmt der beste Einstieg.

sehe ich auch so.

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Danke für die vielen Antworten! Ich bin da echt zu hastig und euphorisch rangegangen, werd meine Filme einfach bei Andec entwickeln lassen und vielleicht entwickle ich die Filme irgendwann selbst (so fern mich das Thema später noch interessiert... was ich hoffe!)

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vor 8 Stunden schrieb jacquestati:

Dem kann ich nur zustimmen. Bis bei mir die Umkehrentwicklung reproduzierbar ablief, habe ich viel Lehrgeld bezahlt. Deshalb ist z.B. ein Trix-X mit Entwicklungsgutschein von Andec oder Click und Surr bestimmt der beste Einstieg.

Hier zu dem "Entwicklungsgutschein" eine kurze und knackige Frage: Was ist das?

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Vision bleibt negativ. Du kannst ihn projizieren, dann siehst du halt ein rotbraunes Negativ ? 

Du kannst auch bei Andec eine Wetgate-Kopie bestellen, die sieht dann aus wie Kinofilm (gleicher Prozess), ist aber nicht billig. Und lohnt erst an mehreren Kassetten. 

 

Crossen in E6 geht, hab ich auf Filmkorn beschrieben. Du wolltest aber 1-2 Blenden überbelichten. Das crossen macht Dir aber kein Labor, denn du musst vor dem E6 Prozess chemisch und mechanisch erst die Rußgelatineschicht ("Remjet") entfernen, sonst ist flugs deine E6 Chemie hinüber und dein Film bleibt schwarz. 

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
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Empfehle dringend, mal auf dem Teppich zu bleiben und sich mit den Basics beschäftigen, d. h. Schwarzweißfilm kaufen und entwickeln lassen, dann mal projizieren. Wenn dann  Begeisterung einsetzt, weiter üben, um Sicherheit zu bekommen, und später, viel später kann man sich den Kolibris widmen.

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