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Beaulieu MR8 CDS-Batteriedeckel lässt sich nicht öffnen


SteffenK

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Hallo Leute,

 

mein Beaulieu MR8-Gehäuse ist da und es schein auch alles prima zu funktionieren. Ich würde sagen, sehr guter Zustand, gemessen am betagten Alter. Nun werde ich sicherlich eher extern die Belichtungsmessung machen. Da die Kamera aber nun schon mal einen eingebauten CDS Beli hat mit Nachführzeiger, wollte ich mal schauen, ob man den mit einer neuen Batterie wieder zum Leben erwecken kann. Dazu gibt es einen Drehdeckel(?) an der Rückseite, siehe Videobeispiel,(da sieht man den Knopf sehr schön unterhalb des Okulars). In der Betriebsanleitung heißt es, mit einer halben Umdrehung könne man den öffnen. Der bewegt sich auch mit viel Kraft keinen Mikrometer und mit Werkzeug möchte ich da nicht rangehen. Habe in beide Drehrichtungen schon versucht, hin und her, man weiß ja nie, tut sich nichts. Wie kann ich da noch weiter vorgehen? Besser so ruhen lassen? Ist das Problem evtl. bekannt? 

p.s.: Sorry, das sollte eigentlich in die Rubrik "Kurze Frage..."

Bearbeitet von SteffenK
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Gegen den Uhrzeigersinn geht das Batteriefach üblicherweise auf. Wenn Du Pech hast, ist vom Vorbesitzer die Batterie im Beli vergessen worden und ausgelaufen und hat das Gewinde chemisch zukorrodiert. Aber wichtiger ist, dass sich die Mechanik sonst noch bewegt...

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Wusste noch so ganz wage, da war doch noch was... Berührt habe ich das Zeugs schon öfter, aber immer Hände gründlich gewaschen.

Ich habe das Fach und den Deckel mit Isopropanol gereinigt. Mal schauen, was man da nun für einen Ersatz ausprobieren könnte. CR-1/3N hätte ich hier.

 

Da bewegt sich gar nichts am Zeiger, aber das ist sicher nicht die richtige Batterie. Stammt aus meiner Wühlkiste. Soll ich den Beli lieber ruhen lassen und extern messen, oder weiter probieren? Wäre halt ein ganz nettes Feature.

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Minuskontakt mit dem Drehmel saubergeschliffen, halbwegs passende CR-1/3N Batterie eingesetzt und... TATA...Funktioniert! Hurra :-) So macht das Spaß!

 

Jetzt muss ich natürlich noch herausfinden, welche die korrekte Batteriespannung ist und ob der Belichtungsmesser schlüssige Werte anzeigt.

CIMG4338.JPG

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Es gehen Hörgerätebatterien mit 1,4 V vom Typ 675. Mit einem ringrförmigen Adapter (aus China, bei Ebay) bekommen sie die Bauform einer 1,35 V-Quecksilberzelle, die es nicht mehr gibt - offiziell jedenfalls. Es geht aber auch ein Ring, den man sich aus Installationskabel (isoliert, 1,5 Qmm Querschnitt) selber biegt und um die Zelle legt. Mit 1,4 V waren bei mir bisher alle Belichtungsmesser ohne Korrektur einsatzfähig, mit 1.55 V nicht.

DSCN2992.JPG

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
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vor 57 Minuten schrieb jacquestati:

 Es geht aber auch ein Ring, den man sich aus Installationskabel (isoliert, 1,5 Qmm Querschnitt) selber biegt und um die Zelle legt. Mit 1,4 V waren bei mir bisher alle Belichtungsmesser ohne Korrektur einsatzfähig, mit 1.55 V nicht.

 

Das ist ein sehr guter Tipp. Danach habe ich gesucht. War schon im Geiste bei Filzschreiberhüllen und sowas ? Mit meiner passenden, aber zu starken 3v Batterie zeigte der Beli Reaktion, mit allen möglichen 1,5V-Hörgeräte-Basteleien kein Mucks. Seltsam. Am Besten messe ich wie gehabt extern, bzw. "Sunny 16"-Schätzung.

Leider ist die Beaulieu draußen im Freien angesichts der Heutigen Filmempfindlichkeiten wie gesagt "Blindflug". Das sieht dann z.B. so aus: Blende ganz öffnen, Bildausschnitt festlegen und Focus einstellen. Blende dann auf den korrekten Wert abdunkeln,(mal mindestens i.d.R. 5,6, eher 8-16) und dann quasi blind die Szene aufnehmen.

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Bei der MR8 gibt es aber auch die Möglichkeit, mit der variablen Sektorblende etwas Licht zu verknappen. Die Bewegungen werden dann etwas zackiger und nicht so weich, aber das ist auch durchaus eine Möglichkeit! Und es gibt drei Stellungen, bei der man die variable Sektorblende einrasten lassen kann und zwar offen (silbernes Rechteck), halb geöffnet (oben dunkler Balgen, unten silbern) und ganz zu (dunkler Balgen). Die Zahlen 1 bis 4 sollen laut Bedienungsanleitung die (Dauer in Sekunden) der Überblenung signalisieren...

 

Ulrich

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vor 1 Stunde schrieb uhuplus:

Bei der MR8 gibt es aber auch die Möglichkeit, mit der variablen Sektorblende etwas Licht zu verknappen. Die Bewegungen werden dann etwas zackiger und nicht so weich, aber das ist auch durchaus eine Möglichkeit! Und es gibt drei Stellungen, bei der man die variable Sektorblende einrasten lassen kann und zwar offen (silbernes Rechteck), halb geöffnet (oben dunkler Balgen, unten silbern) und ganz zu (dunkler Balgen). Die Zahlen 1 bis 4 sollen laut Bedienungsanleitung die (Dauer in Sekunden) der Überblenung signalisieren...

 

Ulrich

Das ist eine gute Idee, bzw. Option. Mit 16 B/sec sehen dann aber hoffentlich Bewegungen nicht zu abgehackt aus? Ich konnte noch nicht ergründen, in welcher Stellung die kürzere Belichtungszeit statt findet: Bei 0, also leeres Rechteck ist die Sektorenblende offen, also längere Belichtungszeit, richtig? In Richtung 4, also voll schraffiertes Rechteck müsste die Sektorenblende stark geschlossen sein, also kürzere Belichtungszeit,(bzw. Blende weiter geöffnet), richtig?

Da muss ich mal Testaufnahmen machen. Solche "Stakkato"-Bewegungen mag ich allerdings nicht.

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Warum möchtest Du denn unbedingt bei Deiner 16B/Sek Frequenz bleiben?

Der 24iger Gang ist doch auch noch Norm bei den meisten Projektoren...

Bei der MR 8 heißt das beim 24iger Gang eine Belichtungszeit von 1/85 Sek bei voller Sektoren-Blendenöffnung, und entsprechend 1/170 Sek bei halber Öffnung!

Jedenfalls mache ich bei Aufnahmen mit meinen MR8 Kameras im Gegensatz zu der kleinen Bolex (B8L) mit Mini Durchsichtsucher keinen "Blindflug"!

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Gerade dachte ich, dass die Belichtungszeit nicht sein könne, aber lt. MR8 Bedienungsanleitung passt das. Bei 16 Bildern pro Sek. kommt dann etwa 1/60 Sek. Belichtungszeit bei offenem Sektorverschluss raus. Das liegt am Schwingspiegelverschluss.

 

Bei anderen Kameras mit 180 Grad Öffnungwinkel bei den rotierenden Verschlüssen kommt man bei 16 Bildern pro Sek auf 1/32 Sek. Belichtungzeit. Der frühere Nachteil der Beaulieu bei knappem Licht dreht sich zum Vorteil bei zu empfindlichen Filmen.

 

Ulrich

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vor einer Stunde schrieb St1600:

Warum möchtest Du denn unbedingt bei Deiner 16B/Sek Frequenz bleiben?

Der 24iger Gang ist doch auch noch Norm bei den meisten Projektoren...

Bei der MR 8 heißt das beim 24iger Gang eine Belichtungszeit von 1/85 Sek bei voller Sektoren-Blendenöffnung, und entsprechend 1/170 Sek bei halber Öffnung!

Jedenfalls mache ich bei Aufnahmen mit meinen MR8 Kameras im Gegensatz zu der kleinen Bolex (B8L) mit Mini Durchsichtsucher keinen "Blindflug"!

Das klingt interessant. Mit welcher Optik? Ich hatte nur das Gehäuse ersteigert und momentan ein 13mm Yvar von Kern draufgepackt mit f 1.8. (Schöne kompakte Kombi für unterwegs). Das mit den 16 B/sec ist eine reine Filmspar-Überlegung ? Damals in den 1950/60er Jahren war es vermutlich aus der selben Überlegung heraus üblich mit dieser Minimalgeschwindigkeit zu filmen, zumindest im Amateurbereich. Bei 24 B/sec. ist so eine Rollenhälfte schon ratz fatz weg. Die Bewegungen sehen natürlich sicher deutlich flüssiger aus.

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vor 5 Minuten schrieb uhuplus:

Gerade dachte ich, dass die Belichtungszeit nicht sein könne, aber lt. MR8 Bedienungsanleitung passt das. Bei 16 Bildern pro Sek. kommt dann etwa 1/60 Sek. Belichtungszeit bei offenem Sektorverschluss raus. Das liegt am Schwingspiegelverschluss.

 

Bei anderen Kameras mit 180 Grad Öffnungwinkel bei den rotierenden Verschlüssen kommt man bei 16 Bildern pro Sek auf 1/32 Sek. Belichtungzeit. Der frühere Nachteil der Beaulieu bei knappem Licht dreht sich zum Vorteil bei zu empfindlichen Filmen.

 

Ulrich

Genau davon war ich ausgegangen! Ca. 1/30 Sek. bei 16 B/sec. Dann habe ich da schon mal falsch belichtet! Gut zu wissen.Bei 1/60 sieht die Welt im Freien bei Tageslicht dann schon anders aus, wenn es von den Bewegungen nicht nachteilig wäre, die Sektorenblende zur Hälfte zu schließen.

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Ich nehme z.B. das Switar 1:1,5 12,5mm und gern auch das Fixfokus Objektiv Pizar 1,9 5,5mm.

Meine Filmchen haben keine Spielfilmlänge, sondern bestehen oft aus Aufnahmen, die aus Sparsamkeitsgründen eher "fünf mal trocken" geübt wurden...

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Das Switar mit 12,5mm Brennweite und D-Mount geht meines Erachtens nach nicht an der MR8, denn der Gewindezapfen ist etwas zu lang. Da hatte ich mal Probleme mit dem Fokus und beim Drehen des Revolvers hat es gekratzt...

Ich habe deshalb an meiner TR8 ein 12,5er von Angenieux, das passt besser.

 

Ulrich

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vor 14 Stunden schrieb uhuplus:

Das Switar mit 12,5mm Brennweite und D-Mount geht meines Erachtens nach nicht an der MR8, denn der Gewindezapfen ist etwas zu lang. Da hatte ich mal Probleme mit dem Fokus und beim Drehen des Revolvers hat es gekratzt...

Ich habe deshalb an meiner TR8 ein 12,5er von Angenieux, das passt besser.

 

Ulrich

Ist die MR8, also ohne Revolver. Das Svitar 13mm lies sich einwandfrei anschrauben und focussiert auch offensichtlich korrekt. Relativ offenblendig auch kein Problem, da sieht man alles. Ab Blende 5,6 wird es dann langsam duster. Ab ca. Blende 8  sieht man im Freien dann den Bildausschnitt extrem schlecht. Habe daher nun überlegt, ob ich das nicht mit ND-Filtern lösen könnte? ? ND + z.B. Farbfilter + evtl. die Sektorenblende etwas schließen. Bloss, die externe Belichtungsmessung wird dann Lotterie, da werde ich Testreihen filmen müssen.

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vor 3 Stunden schrieb SteffenK:

Ist die MR8, also ohne Revolver. Das Svitar 13mm lies sich einwandfrei anschrauben und focussiert auch offensichtlich korrekt.

 

In der Bedienungsanleitung zu den Beaulieu MCR8 und TCR8 steht, dass Objektive, deren hintere Linsenfassungen mehr als 3,8mm über die Auflage-Ebene ragen, nicht verwendet werden dürfen. Mein 12,5mm Switar bringt es hier auf 4,15mm. Das 5,5mm und 38mm Switar sind da nicht so kritisch.

 

Und bei den ND-Filtern bitte dran denken, dass Du nur einen Effekt auf die Helligkeit des Suchers bekommst, wenn das ND-Filter hinter der Sucherausspiegelung sitzt. Sonst kannst Du auch äquivalent abblenden...

 

Ulrich

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