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Ohne Worte - ist Kino nichts mehr wert?


sir.tommes

Empfohlene Beiträge

Das Ganze ficht mich nicht an. Sollen sie sich doch unter Wert verkaufen. Dadurch werden sie höchstens kurzfristige Effekte erzielen und sich auch langfristig keinen Gefallen tun, da das dann generell erwartet wird und den Kinobesuch entwertet.

 

Wir werden sicherlich erfahren, ob das Ganze erfolgreich oder eben nicht war.

Bearbeitet von pesinecki (Änderungen anzeigen)
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Klingt betriebswirtschaftlich hoch effizient. "Näher am Kunden" als ihn bereits im Lebensmittelhandel abzufangen und mitzubedienen, ist kaum möglich.

Wie schon bei Netflix ein Herabdrehen der Preis- und Wertspirale. Beteiligt sind Grossketten, und wie es mit gleichberechtigtem Marktzugang ihnen nicht zugehörender Betriebe, mit Wettberwerbseinschränkungen und dem Kartellrecht aussieht, zeigt sich dann in Zukunft.

Die Abo-Karte stattdessen direkt über die jeweilige Kinokette zu kaufen ist vergleichsweise umständlicher und unappetitlicher, als sie im Supermarkt gleich mitzunehmen, scheint es. Ein point of sale, der bleibt.

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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Idee sehr gut, Preisdumping sehr schlecht.

 

Die Ketten sind offensichtlich kurz vorm Ende der Wirtschaftlichkeit, wenn Sie über Preisreduktion Kunden locken wollen. Es wird wie immer nicht funktionieren, weil dem Kunden der Film wichtig ist und nicht der Preis, der ohnehin niedrig liegt. 

 

Da Cinemax und Cinestar jetzt ein Laden sind und UCI ebenfalls ein Europaweiter Konzern ist dieses Vorgehen betriebswirtschaftlich aber wieder verständlich. Die Amazon Taktik geht so durch alle Branchen und Margen werden immer mehr über Masse im Centbereich erwirtschaftet, als über Qualität und Leistung.

 

Kinopolis Rolle ist in dem Rahmen so naja...weil die noch keine Konzernzugehörigkeit haben, aber offensichtlich brennt denen 2018 genauso unter den Nägeln wie allen anderen und Sie wollen das Feld den anderen Ketten nicht alleine überlassen. Ebenfalls verständlich.

Bearbeitet von Jean
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Man muss aber auch bedenken, dass bei diesen ganzen Gutscheingeschichten, ein nicht geringer Teil nie genutzt wird! 

 

Das relativiert dann den Preis doch. 

Umgerechnet auf die tatsächliche Nutzung dürfte dann der Preis pro Film nicht bei rund 6€ sondern eher 8-9€ liegen. 

Bearbeitet von Ralf2001
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vor 17 Minuten schrieb Ralf2001:

Man muss aber auch bedenken, dass bei diesen ganzen Gutscheingeschichten, ein nicht geringer Teil nie genutzt wird! 

 

Das relativiert dann den Preis doch. 

Umgerechnet auf die tatsächliche Nutzung dürfte dann der Preis pro Film nicht bei rund 6€ sondern eher 8-9€ liegen. 

 

Wie willst Du bei diesen Modell die „No Shows“ auf die teilnehmenden Kinos runterbrechen? Von denen hat doch eigentlich nur der Vermittler Cadooz etwas davon ...

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Kurz vor dem Ende der Wirtschaftlichkeit: dies war m.E. Anfang der 90er Jahre bereits prognostiziert worden, man sprach auch vom Overscreening, bspw. von einer Sitzplatzkapazität allein in Berlin, die bei Realisierung aller Multuiplexbauten bis Anfang der 00er Jahre  dann auf dem doppelten Level der Wirtrschaftlichkeit liege.

Immerhin beschreibt der Versuch mit Kampfpreisen, eine Marktbereinigung zum eigenen Gunsten zu forcieren.

Die Marke UCI - man konnte Ihr grelles Supermarkt-Emblem leicht mit LIDL verwechseln - hat sich über Nacht gewandelt. bei UCI Luxe entdeckt man wertige Holzpanele und eher gedämpfte Farben: als hätte man das Konzept des ehemaligen CinemaxX-Architekten, der die Neuausstattung des SAVOY Hamburg entwarf, schlicht abgekupfert.

Also soll das (vermeintlich) hochwertige Luxus-Kino, von der Astor Lounge-Kette zu oft nur mit Einzelsälen vorgestellt, flächendeckend übernommen werden. Retrograde Architekturen kehren ein in einstige Möbelhäuser, falls man Multiplexbauten inderart charakterisieren möchte. Plötzlich ist höchste Wertigkeit angesagt. Erstaunlich, woher hierfür das Kapital kommt, da doch kein grosser Wachstumsmarkt zu erwarten ist. 

Wie bei Elektronikkonzernen (Saturn und Media Markt) können auch temporär Dumping-Preise ausgerufen werden, um  (nach Beseitigung kleingewerblicher Konkurrenz) auf überhöhte Preise zuzusteuern.

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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On 8/24/2019 at 6:29 PM, Jean said:

Idee sehr gut, Preisdumping sehr schlecht.

 

Die Ketten sind offensichtlich kurz vorm Ende der Wirtschaftlichkeit, wenn Sie über Preisreduktion Kunden locken wollen. Es wird wie immer nicht funktionieren, weil dem Kunden der Film wichtig ist und nicht der Preis, der ohnehin niedrig liegt. 

 

Da Cinemax und Cinestar jetzt ein Laden sind und UCI ebenfalls ein Europaweiter Konzern ist dieses Vorgehen betriebswirtschaftlich aber wieder verständlich. Die Amazon Taktik geht so durch alle Branchen und Margen werden immer mehr über Masse im Centbereich erwirtschaftet, als über Qualität und Leistung.

 

Kinopolis Rolle ist in dem Rahmen so naja...weil die noch keine Konzernzugehörigkeit haben, aber offensichtlich brennt denen 2018 genauso unter den Nägeln wie allen anderen und Sie wollen das Feld den anderen Ketten nicht alleine überlassen. Ebenfalls verständlich.

Diese Gutscheine gab es bei Rewe. Konsum und Penny an der Kasse schon sehr lange, mit genau der gleichen Beteiligung bestimmter Ketten und Konzerne. Neu ist allerdings der "niedrige Festpreis" dieser Aktion. Ob sich die überhaupt je gut verkauft haben? Ich habe nie jemand vor mir gehabt, der einen mitgenommen hat.

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