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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)


cinerama

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Gestern noch hieß es, 25 Kopien vom Negativ würde heute keiner mehr kopieren können oder wollen

 

Bitte genau lesen ... ich erwähnte, dass einem Produzenten vor ca. 3 Jahren von einem bekannten Münchner Kopierwerk von einer 25er Auflage vom Originalnegativ eindringlich abgeraten wurde ... wieso ist ein solches Statement traurig? Glaubst Du, dass diese Aussage des Münchener Kopierwerksleiters damals eine falsche Beratung war?

 

Er müßte doch wissen, daß fast alle rotstichigen 70mm-Kopien, die immer noch eine unverkennbare Brillanz bezeugen, ohne die Serienkopierung vom Originalnegativ niemals den Eindruck des Todd-AO-Events hätten erreichen können.

 

Wo habe ich das denn in Abrede gestellt? Das ist doch gar nicht das Thema hier. Gerade weil diese Kopien teilweise so gut aussehen, machen wir ja ein jährliches 70mm Festival.

 

... ich rate @kinomuseum davon ab, Meinungen über ein anderes Kopierwerk hier auszubreiten.

 

Möchtest Du hier anderen Forumsteilnehmern das Wort verbieten? So kannst Du natürlich auch Diskussionen beenden wollen, wenn sie in für Dich unangenehme Richtung verlaufen. Kopiertechniken sind doch sonst Dein Lieblingsthema, warum nun soll das auf einmal nicht erörtert werden?

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Nachdem es angeblich keine 70mm-Kopien vom 35mm-Originalnegativ je gab, wie @preston sturges kolportiert, und auch seine Festivals so etwas nicht zutage brachten, wenn ich seine Aussagen zusammenfüge, ist wieder alles ins Unsachliche abgesunken.

Wünsche noch einen schönen Tag!

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Vom Original kopieren konnte man nur machen, nachdem man davor die Zwischenpositive/Dup-Positive gezogen hatte. Falls dann das Original oder Teile davon zerschreddert wurden, konnte man dann immer noch den normalen Dup-Weg gehen.

Vom Original ziehen war aber natürlich immer nur die Ausnahme, alleine schon aus Versicherungsgründen - ein Original, das zur Kopienproduktion hergestellt wird, ist nicht versicherungsfähig. Musste die Produktion dann eben auf Versicherung verzichten, was sie nur höchst selten tat. Regisseure, egal wer, konnten zwar darauf dringen, hatten aber null Entscheidungsrecht, das sind Hollywoodmärchen. So etwas entschieden diejenigen, die die Produktion finanzierten.

Selbst wenn beim Kopieren vom Original kein Unfall passierte, litt das Original auf jeden Fall, dann fing die altbekannte Kacke mit den Schäden am analogen Original schon im Kopierwerk an, statt wie sonst üblich erst nach 20 Jahren Lagern im feuchten Studiokeller.

 

Vom Original die Kopien ziehen war immer nur hochriskantes Basteln an einem grundsätzlichen Defizit, nämlich der enormen Verluste bei der analogen Umkopiererei. Wenn es diese Verluste nicht gegeben hätte, wäre nie jemand auf die Idee gekommen, ein unersetzliches Original x-mal durch Kopiermaschinen zu jagen.

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Nachdem es angeblich keine 70mm-Kopien vom 35mm-Originalnegativ je gab, wie @preston sturges kolportiert ...

 

Wo habe ich denn das behauptet?

 

Ich bezweifle nur Deine Ausage, dass 330 Stück 70mm Kopien von TEMPLE OF DOOM vom Originalnegativ hergestellt worden sind. Und mit diesem Zweifel stehe ich hier ja wirklich nicht alleine da.

 

70mm Kopien von 35mm Originalnegativen gab es natürlich, wir haben viele davon auch gezeigt. Eines der letzten Beispiele war eine im Jahre 2008 hergestellte Unikat 70mm Kopie von FAUBOURG 36, die vom 35mm Originalnegativ (falls man eine 4K Ausbelichtung so nennen kann) hergestellt worden ist und auf unserem 70mm Festival im vergangenen Jahr auf dem Programm stand. Der Kopierwerksleiter hat nach dem Film sehr ausführlich über den Herstellungsprozeß berichtet. Da hättest Du etwas lernen können :-)

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Was allerdings heute GUT geht: Direkt aufs Positiv belichten. Da hat man dann dreh->DI->Film.

 

Ist allerdings ein teures Vergnügen, so eine Kopie kostet schon einige tausender mehr. Aber direkt digital bleibts nach der Restaurierung noch besser. 65mm, 4K DI, 4K DCI siehts erheblich besser als 35mm 4K/4K aus.

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Nachdem es angeblich keine 70mm-Kopien vom 35mm-Originalnegativ je gab, wie @preston sturges kolportiert ...

 

Wo habe ich denn das behauptet?

Na, jahrelang. "welche 70mm prints wurden vom 35mm Original gezogen? Höre diese Behauptungen immer wieder, habe bisher aber noch keine 70mm in den Händen gehalten, wo dies zutraf." Originalzitat von @preston sturges. Äusserst ernüchtend für jemanden, der alles besser weiß, der Größte ist und stets das letzte Wort hat.

 

Ich bezweifle nur Deine Ausage, dass 330 Stück 70mm Kopien von TEMPLE OF DOOM vom Originalnegativ hergestellt worden sind. Und mit diesem Zweifel stehe ich hier ja wirklich nicht alleine da.

 

War nicht dabei.

Auf heutige Nachfrage wird das aber von zwei Seiten massiv bekräftigt. Nicht 210 Kopien, sondern exakt 330 Kopien vom Kameraoriginal, kopiert auf Oxberry und aktweise verteilt auf mehrer Kopierwerke, hiess es damals in schriftlicher Mitteilung aus USA.

Wer nicht glaubt, daß Kopierwerke unter Hochdruck zu dieser Leistung imstande sind, gerade in USA, weniger aber in Dtdl., der hat keinen Einblick in die Materie des Filmkopierens. Tut mir leid, das attestieren zu müssen.

Vom Original kopieren konnte man nur machen, nachdem man davor die Zwischenpositive/Dup-Positive gezogen hatte. Falls dann das Original oder Teile davon zerschreddert wurden, konnte man dann immer noch den normalen Dup-Weg gehen.

Vom Original ziehen war aber natürlich immer nur die Ausnahme, alleine schon aus Versicherungsgründen - ein Original, das zur Kopienproduktion hergestellt wird, ist nicht versicherungsfähig. Musste die Produktion dann eben auf Versicherung verzichten, was sie nur höchst selten tat. Regisseure, egal wer, konnten zwar darauf dringen, hatten aber null Entscheidungsrecht, das sind Hollywoodmärchen. So etwas entschieden diejenigen, die die Produktion finanzierten.

Selbst wenn beim Kopieren vom Original kein Unfall passierte, litt das Original auf jeden Fall, dann fing die altbekannte Kacke mit den Schäden am analogen Original schon im Kopierwerk an, statt wie sonst üblich erst nach 20 Jahren Lagern im feuchten Studiokeller.

 

Vom Original die Kopien ziehen war immer nur hochriskantes Basteln an einem grundsätzlichen Defizit, nämlich der enormen Verluste bei der analogen Umkopiererei. Wenn es diese Verluste nicht gegeben hätte, wäre nie jemand auf die Idee gekommen, ein unersetzliches Original x-mal durch Kopiermaschinen zu jagen.

 

O-Kopierung war keine Ausnahme, sondern geschäftlicher Usus. Aus Versicherungsgründen standen ja ZwiPos oder Separationen zur Verfügung.

Die enormen Qualitätsverluste durch Dupkopierung betreffen primär die 1950er und 60er Jahre. Durch Intermediate II stocks, von denen explizit 1983 und 1992 im SMPTE-Journal nachgewiesen wird, dass fast verlustfreie Kopierung möglich ist, vermindert sich der "qualitative" Zwang zur O-Kopierung. Allerdings in Abhängigkeit zur Art des Printers und der Entwicklerrezepturen, die nicht alle Kopierwerke im Griff hatten.

Complete rubbish ... "330 prints from the original negativ" ... this statement already reveals that you do not know what you are talking about. The original negative of such a big budget title is a most valuable item and can't be replaced. Nobody at Paramount, neither Lucas or Spielberg (being both producers of this movie) would have allowed to do such an enormous idiotic print run from the OCN.

 

You tell this fairy tales all the time ... they are simply wrong and belong to your fantasies. Have a nive dream :-).

Complete nonsense, the "infotainment" of @preston sturges.

Fakt ist: gerade Paramount hatte die geringsten Skrupel in Anwendung der Originalkopierung, gefolgt von Warner!

 

Hier zu erwähnen sind die Originalnegative, die trotz langsam laufender Debrie-Schritt-Maschinen (Pendelfenster) nach 400 und mehr Durchläufen massiv beschädigt wurden: REAR WINDOW und GIANTS in 35mm, MY FAIR LADY in 65mm auf B&H.

 

[

Habe vor ca. 3 Jahren einen Produzenten beraten, der einen 35mm Spielfilm produziert hat und im Eigenverleih ausgewertet hat. Dazu wollte er 25 Kopien vom Originalnegativ herstellen lassen. Das bekannte Münchener Kopierwerk weigerte sich, eine solche Kopienanzahl von einem Origoinalnegativ herzustellen ... zu großes Risiko. Würdest Du sagen, dass diese Vorsicht bei 25 Kopien denn übertrieben war? Wo kann man die Grenze ansetzen?

Weil solche Aufträge für einige Kopierwerke heute ungewöhnlich sind. Die Modularprinter von Bell Howell (seit den 1980er Jahren auf dem Markt) arbeiten nicht wie Oxberry mit 4 - 8 B/s, sondern beginnen erst bei 120 Fuß: was noch vertretbar wäre. Zumeist sind sie fest einstellt auf 960 Fuß, und eine Umstellung würde niemand freiwillig in Angriff nehmen, da die Schaltungsmodi gerade im Rücklauf nur schwerlich angleichbar sind. Oder das angelieferte @preston-Negativ war einfach nicht sauber genug für eine Trockenkopierung und unsachgemäß geschnitten.

Auf der Schmitzer-Naßkopierung ist aufgrund enger Rollenführung das Risiko mit am höchsten bei der Originalkopierung, aber die Bildgüte die höchste.

Günstiger wäre - und das gab es in München offenbar bei Auftragsanfrage nicht - eine Kopierung auf Model C Printer mit 60 Fuß, der jedoch zwei Zahnrollen mehr aufweist als der Modularprinter, was zumindet bei alter Kerbenschaltung Risiken mit sich bringt - und außerdem nur mit Folienschaltung anstelle der FCC-Schaltung laufen könnte. Wir reden aber von einem 3 Jahre alten Negativ.

Dafür fragt man auch an im für diesen Auftrag passenden Kopierwerk, wenn man selbst nicht mehr weiterweiß.

Ein von uns selbst produzierter Film wurde auch ca. 30mal vom O-Negativ (35mm) bei zwei verschiedenen Kopierwerken ohne Probleme und Schaden kopiert

 

Uraltgeschichten vom Mikado-Ländle von vor 28 Jahren, nehme ich an. Damals eben noch auf Debrie-Maschinen kopiert. Was nichts zu tun hat mit dem Auftrag von 2007.

 

Davon abgesehen hätte man bei diesen langsamen Durchläufen einen Kopienaustoß von ca. 3 Kopien pro Tag bei 24 Stunden Schicht erreicht ... das ergibt nach allgemein gültigen mathematischen Regeln ca. 110 Tage für die Produktion von 330 Kopien bei 24h/7d Betrieb ... Märchenstunde :-)

 

Falsche Mathematik, falsche Einschätzung der verfügbaren Kapazitäten in den US-Kopierwerken. "Milchmädchenrechnung", auf deutsch gesagt.

70mm Kopien von 35mm Originalnegativen gab es natürlich, wir haben viele davon auch gezeigt. Eines der letzten Beispiele war eine im Jahre 2008 hergestellte Unikat 70mm Kopie von FAUBOURG 36, die vom 35mm Originalnegativ (falls man eine 4K Ausbelichtung so nennen kann) hergestellt worden ist [.l..])

Erst nicht, dann doch?

Das, was @preston beschreibt, ist eine Dup-Kopie.

 

Wer vom Forum war nun persönlich in USA dabei, als die Indiana Jones II Kopien vom Kameranegativ per Schrittkopierung gesehen hat, bzw das Negativ persönlich in den Kopierer eingespannt hat. Früher gab es ja soweit die SAGA gilt sogenannte Studio Prints, also Einzelanferitigungen von 70 mm Kopien vom Kameranegativ für spezielle Vorführungen. Die große Menge der Prints sind sicher, wie Preston schon schrieb, vom einem Internegativ also 2 Generationen später gezogen worden.

Die grosse Menge bei INDI II auf 70mm kam dann noch mit dem Auslandsmarkt hinzu.

Aufgrund meiner Ausführungen sind @prestons Vermutungen über das Kopierwerksgeschäft Amateur-Fantasien (z.B. über Gutmenschen wie Lucas & Spielberg und Beschützer eines Originalnegativs, wenn ich das ironisch zuspitze).

 

Die Kopierung über Oxberry-Maschinen ist allerdings die filmschonendste überhaupt: einfach aufgebaut wie eine Kamera und unter Wegfall der Kontaktkopierung "berührungsärmer", sodass das Negativ relativ wenig beansprucht wird.

Trotzdem ist davon auszugehen, dass das Negativ von INDI II durchaus in keinem neuwertigem Zustand mehr ist. Hinweise zum heutigen Zustand gibt es nicht, denn die Consumer-Scheiben sind allesamt von Interpositiven transferiert worden.

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War nicht dabei.

 

Ja ... der Eindruck drängt sich auf.

 

Alle mir bekannten TOD 70mm Kopien (deutsche und OV) waren vom 65mm Internegativ hergestellt.

 

-------------------------------------

 

Zurück zum Thread Titel und aber auch zum Thema:

 

Wegen des großen Erfolges der bisher gezeigten INDIANA JONES Filme und weil, wohl auch nicht zuletzt durch die Diskussion hier, Nachfragen nach erneuten Vorführungen eintrafen:

 

Ja ... wir zeigen alle vier Filme der INDIANA JONES Reihe noch einmal in einem exklusiven 4er screening.

 

Sonntag, 20. Juni ab 15.00 Uhr

(kein deutsches WM-Spiel an dem Sonntag!!)

 

RAIDERS OF THE LOST ARK in engl. OV - 70mm Kopie

INDIANA JONES AND THE TEMPLE OF DOOM in engl. OV - 70mm Kopie

INDIANA JONES AND THE LAST CRUSADE in engl. OV - 70mm Kopie

INDIANA JONES AND THE KINGDOM OF THE CRYSTAL SKULL in engl. OV - 2k Digital Cinema Projektion

 

Vorverkauf beginnt morgen ...

 

Wer standesgemäß mit "Indiana Jones" Hut kommt, erhält ermäßigten Eintritt!!

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Ja ... wir zeigen alle vier Filme der INDIANA JONES Reihe noch einmal in einem exklusiven 4er screening.

 

Ist ja mein Reden, da hat man die Kopien noch im Hause, da kann man noch ein Nachscreening dranhängen.

 

Karlsruhe ist leider noch immer rund 500 Kilometer entfernt. :cry:

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Alle mir bekannten TOD 70mm Kopien (deutsche und OV) waren vom 65mm Internegativ hergestellt.

 

Jetzt wird es aber ganz abenteuerlich, lieber Forumskollege. Dupnegativ ist nicht Internegativ. Bitte nicht nach dieser Büchse greifen, so Sie gerade im Kopierwerk tätig sind. Könnte böse ins Auge gehen...

 

(Es gibt aber im englischsprachigen Raum "Internegative" oft in Anwendung auf das Dupnegativ. Im deutschsprachigen Raum bezeichnet es seit jeher ein Material, das man verwendet , wenn man ein Negativ von einer Kopie oder vom Umkehrmaterial zieht.

http://www.zweitausendeins.de/cmsImgDB/18512_Glo.pdf

 

Ein Dupnegativ (= auch Intermed-Negativ) zog man von einem Positiv, das vom Originalnegativ gezogen wurde: gängiger Prozeß vor Einführung des Digital Intermediates.

Wer bereist im eigenen Lande Probleme hat, ein Kopierwerk findet, daß 25 Kopien von seinem Originalnegativ zieht, dessen Aussagen bis hin zur Paramount relativieren sich sehr.

Er hatte bei INDI II immer das Pech, mit der falschen Kopie im falschen Kino zu sitzen. :wink:

 

Vielleicht eine Folge des light vane drag am frühen Morgen?

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englischsprachig: Internegative / Dup Negative (= Intermediate)

deutschsprachig: Internegativ[_] (Zwischennegativ)

@preston sturges verständigte sich in deutscher Spache.

 

Michael Coate ist nicht im Kopierwerk beschäftigt.

Er bezieht sich evtl. auf den "Variety"-Bericht, der bereits von @kinomuseum gepostet wurde und den amerikanischen Markt beschreibt.

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@cinerama - Großmeister der Erbenzählerei ...

 

DeLuxe, das Kopierwerk der TOD Kopien, schreibt von "65mm Internegative" ... diesen Terminus habe ich mir erlaubt zu übernehmen.

 

(TOD = "Temple of Doom" oder exklusiv für @cinerama in deutsch "Tempel der Verdammung" oder vielleicht "Tempel der Verdammnis" oder möglicherweise auch "Tempel des Verderbens"? - Wäre einen eigenen Thread wert :-))

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Das geschnittene Originalkameranegativ musste ja auch noch von 35 mm Panavision Scope Format optisch entzerrt und auf 65 mm Material optisch vergrössert werden, ob in diesem Schritt auch schon die Farb- und Lichtkorrektur stattfand oder erst im nächsten Schritt wäre ja auch mal interessant zu wissen.

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Waren tolle Zeiten mit besseren Kopien.

Der Tarzan-Film Greystoke war natürlich auch ein Direkt Blowup.

Nachdem man sich so was antat wie den Star Trek mit der Suche nach Mister Spock oder das Fliegende Auge , die ungefähr im gleichen Zeitraum eingesetzt waren, folgte das Staunen oder die große Enttäuschung.

Wie kannst du genau unterscheiden was Direktkopie ist oder wann ein Dupnegativ im Spiel ist, preston sturges? Kannst du Erkennungsmerkmale nennen?

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Das diesjährige Filmfestival in Zlín vom 30.5. bis 6.6.2010 in der Tschechischen Republik kündigt 70mm-Screenings an: http://www.zlinfest.cz/cs/

 

Das 50. Jubiläum des Festivals läßt den Anspruch aufkommen, auch besondere Klassiker mit Format zu bringen. Die Stadt hatte eine Tradition im 70mm-Spiel von etwa 1966 bis 1990 mit dem 'Velké kino', dem, so die Worte von Markéta Pášmová, Head of Programme Department des FILM FESTIVAL ZLÍN, größten Kino Europas.

Es wurde 1932 von der Bata Shoe Company erbaut .

Abgesehen von eine Ausfallzeit aufgrund der Bombardierungen im Jahre 1944 existiert das Grundstück noch heute. Allerdings wurde die ursprüngliche Sitzanzahl des Kinosaals von mehr als 2.500 Plätzen auf die heute aktuelle Anzahl von 1010 (das entspricht in etwa der Größe des berliner ZOO PALAST) reduziert und ist noch immer einer größten Kinos Kinosäle in der Tschechischen Republik.

 

Neben dem Mainstream gibt es an Samstagen um 15 Uhr Vorstellungen für Kinder, mindestens 2x pro Monat Filme für anspruchsvolles Publikum - Kunst Kino enthalten.

Auch schon 2 Monate alte Programm finden ihr Publikum wie auch die Seniorenfilme.

Seit 1960 steigt regelmäßig im Monat Mai ein Festival von Filmen für Kinder und Jugendliche - in den letzten Jahren als ein internationales Festival. Es ist das älteste Festival seiner Art in der Welt.

(Die als Zusammenfassung tschechischer Information, ins Deutsch übersetzt).

 

Die Historie in tschechisch: http://www.velkekino.cz/

 

Die Beiträge des 70mm-Films sind "under construction".

Neben der technisch-photographischen Referenzkopie von BARAKA kreist das Interesse um die offenbar exzellenten Kopien (@filmempire, bitte korrigiere mich) von BATMAN I und THE UNTOUCHABLES.

Hinzustoßen könnte noch eine weitere 65mm-Produktion der westlichen Sphäre, die dem Jubiläum gerecht wird.

 

Mit den 70mm-Todd-AO-Höhepunkten ist am Wochenende des 5. und 6. Juni zu rechnen.

 

[Wenn jemand hinfährt, wäre eine Fotoserie angenehm für diese international intendierte Internetrubrik.]

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  • 1 Monat später...

Ein aktueller Hinweis auf das 50. Filmfestival im tschechischen Zlín, dass zwar ein Festival der Jugend ist, aber beim Erhalt des Filmbandoriginals und auch nicht vor dem (Wiedereinbau) ehemals demontierter 70mm-Anlagen zurückschreckte.

 

Das 70mm-Programm ist komplett und online.

Es sind vier Blockbuster im Angebot:

 

 

- eine ausgezeichnete, kaum abgenutzt und farbtreue Kopie von BATMAN - Tim Burtons Klassiker von 1989 mit Jack Nicholson als Joker aller Joker.

Für "Gotham-City" gab es für die Designer den Oscar. Ein Film, der kompositorisch und in der Kadrage durchgängig beinahe einen VistaVision-Look besitzt, aber in der Musik und im Schnitt zu grobe Akzente setzt.

 

Weitere Texte: http://www.zlinfest.cz/cs/film/detail?id=1713

 

1713.jpg

 

BATMAN am 1.6.2010 um 1930 Uhr in englischer Originalfassung

 

 

 

- THE UNTOUCHABLES von 1987 zeigt Sean Connery in seiner bislang einzigen Rolle, für die er einen Oscar erhielt. Brian de Palmas Al-Capone-Thriller wurde in anamorphotischen Scope aufgenommen. Es finden sich Anklänge an Sergej Eisensteins PANZERKREUZER POTEMKIN und an einige Werstern-Klassiker. Glanzvolle Kopie!

 

Weitere Texte: http://www.zlinfest.cz/cs/film/detail?id=1714

 

1714.jpg

 

THE UNTOUCHABLES läuft am 4.6.2010 um 19.30 Uhr in englischer Originalfassung

 

 

 

- LAWRENCE OF ARABIA von 1962, 7 Oscars. Schrämmchen, aber derzeit die weltweit farblich akzeptabelste Fassung in der Robert A. Harris-Restaurierung von 1988/89.

 

Weitere Texte: http://www.zlinfest.cz/cs/film/detail?id=1915

 

1915.jpg

 

LAWRENCE OF ARABIA läuft am 2.6. um 19.30 Uhr in englischer Originalfassung

 

 

 

- WEST SIDE STORY von 1961, 10 Oscars. Schrämmchen, aber die momentan farblich und in ulitmativer Schärfe weltweit akzeptabelste Fassung. Keinerlei Color Fading, analoger 6-Kanal Magnetton ohne Dolby Rauschunterdrückung oder neuzeitliche dts-Filterungen.

 

Weitere Texte: http://www.zlinfest.cz/cs/film/detail?id=1714

 

1914.jpg

 

WEST SIDE STORY läuft am 3.6.2010 um 19.30 Uhr in englischer Originalfassung

 

- Als Surplus einige Jahrmarktsattraktionen aus dem Special-Venue-Bereich: 70mm-Kurzfilme für die Kuppelprojektion, die aber bereits Laufspuren aufweisen. Trash muss auch mal sein. - Zumeist ohne Color Fading.

 

Bilder der Kinosäle und der Bildwand sind bei der Festivalleitung erhältlich. Und werden von mir kommende Woche durch weitere Schnappschüsse ergänzt.

 

Der Programmkalender im tschechichen Original: http://www.zlinfest.cz/cs/o-festivalu/aktuality?id=920

 

Reportagen zum Festivalverlauf demnächst auf in70mm.com

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- THE UNTOUCHABLES von 1987 zeigt Sean Connery in seiner bislang einzigen Rolle, für die er einen Oscar erhielt. Brian de Palmas Al-Capone-Thriller wurde in anamoprhotischen Scope aufgenommen. Es finden sich Anklänge an Sergej Eisensteins PANZERKREUZER POTEMKIN und an einige Werstern-Klassiker. Glanzvolle Kopie!

 

Weitere Texte: http://www.zlinfest.cz/cs/film/detail?id=1714

 

1714.jpg

 

Läuft am 4.6.2010 um 19.30 Uhr in englischer Originalfassung

 

 

Diese THE UNTOUCHABLES 70mm Kopie (OV) ist im Anschluß an die o.a. Vorführung auch am ...

 

20. Juni um 21.00 Uhr

 

... auf Cinerama Großbildwand in der Schauburg Karlsruhe zu sehen.

 

Meines Wissens zum ersten Mal in Deutschland im 70mm Format im Kino.

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