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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)


cinerama

Empfohlene Beiträge

...5 Frontkanäle kann DVD und Blu-ray nicht bieten ...

 

Kleiner Widerspruch hierzu: da auf der Blu-ray Disc ein 7.1 Tonformat technisch möglich ist, könnte man theoretisch das originale Kanallayout eines Todd-AO- oder Cinerama-Films aufspielen (z.B. als alternative Tonspur). Beim Abspielen bedarf es dann nur der richtigen Lautsprecherzuordnung.

 

Ich hatte dieses Thema gegenüber Dave Strohmaier angesprochen, als die Blu-ray von HOW THE WEST WAS WON noch nicht produziert war. Entweder hat Dave meinen Vorschlag nicht verstanden oder Warner bestand darauf, keine zusätzliche Tonspur mit veränderter Kanalanordnung aufzuspielen. Ich sehe das als eine vertane Chance. Aber was nicht ist kann ja noch werden.

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Vorweg: manche Internet-Debatten haben bisweilen Züge bewußt lancierter Unterstellungen oder pathologischer Phänomene. Mit der Realität haben sie nichts zu tun.

Dessen ungeachtet:

 

Es wird auf unserer Veranstaltung alles andere als aus einer "Not eine Tugend" geschmiedet (oder betrifft dies den umgebauten Schauburg-Kinosaal?), geschweige denn "diskreditiert" oder "geschädigt" (Zitate von @preston sturges). Es wird ernsthaft aufgebaut und geforscht.

 

Ich sehe darin 0.0%-Sinn, für die aktuell disponierten Filme in 2010 die (seit langem bereits geplanten und durchgerechneten) 2 zusätzlichen Lautsprecher-Installationen jetzt und sofort einzubauen - die dann über Wochen ungenutzt bleiben, wenn die Filme das nicht beinhalten. Was diejenigen sofort verstehen, die die Hörvergleiche angestellt haben. Oder die Tonmischungen durchgeführt haben (zwei sind Mitglied im hiesigen Verein. Eine weitere Stimme wäre Robert A. Harris, als er selbstkritisch Revisionen verfasste: Please also note that many DVDs use the term 5.1 not as a reference to the reality of the tracks, but rather, to the holding technology available, and into which the tracks have been placed. Occasionally, we'll see this correctly stated as 3.0 or 4.0.)

 

@Laserhotline bewirft mich als Home-Cinema-Freak (ich verfüge ausser 1 Röhrenfernseher über keine Anlagen). Seine Ausführungen über 6.0-Sound-Layouts kann ich nicht nachvollziehen. Auch nicht sein Bluy ray-Engagement für 7.1, das wohl nicht nur Dave Strohmaier, der Inititator des WINDJAMMER-Transfers, nicht verstanden hat.

 

@preston sturges wertet in seinem Pranger die 5.1-Wiedergabe über die Blu ray auf und macht implizit Reklame fürs Home Cinema. Gegen diese Keule ist natürlich schwer anzukämpfen, und ich kann nur dafür werben, ins Kino zu gehen und daran erinnern, dass LORD JIM und LAWRENCE OF ARABIA auf keiner 5.1- oder sonstigen Konfiguration auf Blu ray erschienen sind. Sie sind auf Blu ray überhaupt noch nicht erschienen. Sie laufen aber in Berlin in 70mm, mit magnetischem Raumton und mit filmkundigen Einführungen und Begleitausstellungen.

 

Mein Standpunkt ist:

 

1. Die Akustik hier ist für einen historischen Kinosaal herausragend, ich wüsste keine akustische Alternative. Tut mir leid, die Wahrheit auszusprechen.

2. Der Bildstand und eine einwandfrei laufende DP-70-Umlaufblende werden die höchsten Erwartungen erfüllen: auch hier sehe ich keine Alternative, zu der eine Anreise lohnte.

3. Die Debatten um die Metallbildwände wirken auf mich wie ein Ablenkungsmanöver. @preston und @Hotline, die das anprangern (und den berliner Veranstaltungen dennoch Glück wünschen) gehen ganz andere Kompromisse bei ihren karlruher Todd-AO-Veranstaltungen ein, die durchaus "Verluste" des Todd-AO-Originals mit sich bringen. Der Thread "70mm Event in Karlsruhe" gibt hierüber auch Auskunft. Womit wir in der Welt der Kompromisse angekommen wären.

 

SPARTACUS und LAWRENCE OF ARABIA in 70mm werden in unserer Projektion nichts anderes wiedergeben, als die Kopien hergeben. Das sind auch nicht die einzigen Titel, deren Anschaffung einer Investition bedurften. Von @Laserhotline jedenfalls konnten wir diese und andere Filme nicht beziehen.

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Problematisch auch die etwas "einschnürende" Akustik, die sich bei früheren 70mm-Magnettonvorführung als ungeeignet erwies. Positiv blieben dort nur frühe dts-Vorführungen in Erinnerung ... Hübsche Architektur, aber seltsamer Betreiber. :(

 

Zitiere Deine Bewertung des "Filmpalastes" (heute "Astor-Lounge") im Jahre 2005 hier im Forum. Wie wurde der "einschnürenden Akustik, die sich bei früheren 70mm Magnettonvorführungen als ungeeignet erwies" denn begegnet? Akustik an sich beschreibt ja die Auswirkung von Schall auf Materialien und deren Reflexionen. Wurde baulich etwas verändert? Neues Absorptionsmaterial eingesetzt? Und wieso ist der Betreiber seltsam und dts im Gegensatz zu Magnetton auf einmal gut?

 

Link zum zitierten Thread hier: http://www.filmvorfuehrer.de/topic/2409-filmmpalast-berlin/page__p__31332__hl__70mm+frontkan%C3%A4le__fromsearch__1#entry31332

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Vorweg: manche Internet-Debatten haben bisweilen Züge bewußt lancierter Unterstellungen oder pathologischer Phänomene. Mit der Realität haben sie nichts zu tun.

 

Bravo! Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung!

 

@Laserhotline bewirft mich als Home-Cinema-Freak (ich verfüge ausser 1 Röhrenfernseher über keine Anlagen).

 

Bewerfen tue ich niemanden - aber getroffene Hunde bellen! :grin:

 

Seine Ausführungen über 6.0-Sound-Layouts kann ich nicht nachvollziehen. Auch nicht sein Bluy ray-Engagement für 7.1, ...

 

Das hätte ich auch nicht anders erwartet.

 

 

Von @Laserhotline jedenfalls konnten wir diese und andere Filme nicht beziehen.

 

Woher willst Du das denn wissen wenn Du nie angefragt hast? :shock1:

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Bei Laserthotline gibt es m.W. keine Filmkopien für 70mm-Filmreihen. Wie sollte man dort bestellen? DVDs, Ansprachen zu karlsruher Filmveranstaltungen und Erotik kann man dort bestellen, wohlwahr.

 

Zitiere Deine Bewertung des "Filmpalastes" (heute "Astor-Lounge") im Jahre 2005 hier im Forum. Wie wurde der "einschnürenden Akustik, die sich bei früheren 70mm Magnettonvorführungen als ungeeignet erwies" denn begegnet? Akustik an sich beschreibt ja die Auswirkung von Schall auf Materialien und deren Reflexionen. Wurde baulich etwas verändert? Neues Absorptionsmaterial eingesetzt? Und wieso ist der Betreiber seltsam und dts im Gegensatz zu Magnetton auf einmal gut?

 

DTS ist sehr brauchbar für neue Filme in durchgehender Prozesskette. Ein heikles Unterfangen indes beim Remix alter Filme.

 

@preston sturges: bitte weiter so mit Deiner kollegialen Unterstützung: Hauptsache, andere Aktivisten zur Strecke gebracht - um so mehr fahren dann natürlich ... wohin wohl?

 

Zu Deiner Entrüstung über die berliner Entwicklungen:

2005 empfand auch ich die Akustik in Berlin eingeschnürt: ältere, bereits lange im Einsatz befindliche Tonanlagen, und mittenzentrierter Dolby-Ton - auch und gerade im ehemaligen Royal-Palast, der an Breite nicht zu überbieten war, und auch noch 2000 bei einem Besuch der Schauburg Karlsruhe.

2009 - hier mehrmals schon angeführt - wurde in Berlin modernisiert. Eine solche Chance hat es verdient gewürdigt zu werden.

Die Situation 2005 fand ich seinerzeit seltsam, weil kein 70mm zu der Zeit gespielt wurde. Kein Einzelfall. Meinungen ändern sich, Kinos entwickeln sich, Personen (@cinerama) entdecken eigene Defizite und schieben nicht nicht alle Schuld auf andere.

Summa summarum: Ideen wachsen von reiner Spinnerei hinüber in realisierbare Veranstaltungen.

Nicht mehr meckern (auch nicht schleimen), sondern Projekte erarbeiten und investieren!

 

@Sam ... natürlich kann und muss man mit Kompromissen auskommen ... geht ja auch gar nicht anders im Leben. [...]

 

Und aus der "Not eine Tugend machen" ist ja eine bejahende Lebensauffasung, die ich durchaus in vielen Lebenslagen teile :-)

 

Das "Problem" Silberbildwand wurde ja auch von Dir geteilt ... ist aber letztendlich auch vernachlässigbar ... die Filme zu zeigen ist wichtig und richtig.

 

Jo, jo. Verwinkelte Worte des Vorsitzenden M., ähm @preston sturges.

Schauburg meckert also über Astor.

Im letzten Jahr waren Mr. Fumagalli, Gründer und Betreiber des 'Arcadia' in Melzo mit seinem 70mm-Festival und seiner 26-Meter-Bildwand sowie die mailänder Kinemathek die Zielscheibe seiner freundlichen Nachrede.

--

 

Vergessen wir aber nicht das Drama der Hotspots, auf das @preston sturges besorgt hinweist!

 

Kleiner Blick eines kinotechnischen Fachingenieurs auf @prestons "Sonne" (eigentlich müsste man ein neues Kinosterben initiieren, damit, nachdem der Hot Spot verschwunden ist, @preston sturges als Sonnenkönig übrig bleibt.), und eine nüchterne Betrachtung der Realitäten und Kompromisse, auch in der Schauburg in Karlsruhe:

 

[...]

Eines zeigt die Digitalphotographie aber sehr gut: Die mangelhafte Ausleiuchtung der DP 70, die durch die logarithmische Empfindlichkeit des Auges nicht als wirklich störend empfunden wird. (Sind hier mehr, als die nach SMPTE zulässigen 20%...)

 

Siehe hier:

 

bali1.sized.jpg

 

Im Gegensatz dazu die DP 75, mit besserer Lichtverteilung:

 

meuter1.sized.jpg

 

 

[ http://www.filmvorfuehrer.de/topic/2421-70mm-event-in-karlsruhe/page__st__780]

 

Ich würde mir nicht einfallen lassen, deswegen gleich eine Spielberechtigung anzuzweifeln. Aber, wie wir lernten: für manche Könige dieses Planeten ist "Todd-AO erfunden" worden, auch mit kanonenrohrartigem Lichtabfall und hüpfendem Bild.

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Bei Laserthotline gibt es m.W. keine Filmkopien für 70mm-Filmreihen.

 

Tatsächlich? Nun, Du musst es ja wissen.... :cool:

 

Wie sollte man dort bestellen? DVDs, Ansprachen zu karlsruher Filmveranstaltungen und Erotik kann man dort bestellen, wohlwahr.

 

Ja, auch das wird dort gehandelt :grin:

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Ich würde mir nicht einfallen lassen, deswegen gleich eine Spielberechtigung anzuzweifeln.

 

Wer zweifelt denn Spielberechtigungen an? Im Gegenteil ... das zeigen von Breitfilm in Berlin ist richtig und wichtig, habe ich auch mehrfach in diesem Zusammenhang erwähnt. Gerne biete ich Dir an, während unseres kommenden Festivals Flyer des Berliner 70mm Programmes prominent auszulegen. Gerne hängen wir auch ein Plakat auf ... musst Du nur zuschicken.

 

Allein die Tatsache, dass Tonformate mal eben nach gusto definiert werden und Aussagen von gestern auf einmal heute nicht mehr stimmen, all das hört sich mehr nach Zweck-Opportunismus als nach fachkundiger Argumentation an.

 

Oh je ... ich hasse dieses Fotografieren mitten im Saal während der Vorstellung, die Gäste dahinter werden ständig abgelenkt ... ist fast so rücksichtsvoll wie die jungen Leute, die ständig SMS im Kino schreiben oder telefonieren müssen.

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Wenn @Laserhotline auch das eine oder andere Filmröllchen sammelt und konserviert, sind wir uns schon sympathischer. Weil neugierig, würden mich die Raritäten - oder auch Dubletten, denn auch diese nützen i.d.R. hin und wieder zur Anschauung oder Ausbesserung - stark interessieren.

Muss aber nicht Gegenstand öffentlicher Foren sein, falls das diskret bleiben soll.

 

--

 

Das @preston sturges-Saal-Foto habe ich nicht geknipst.

 

Recht geschickt (Verzeihung für die "Unhöflichkeit") finde ich die Gleichzeitigkeit seines Opportunismus-Vorwurf an mich mit seinem großzügigen Angebot, Veranstaltungshinweise gegenseitig auszulegen. Noch gestern galt es, mich bei den Kinos ("im In- und Ausland") als den "Kompromisslosen" recht populär zu machen.

 

Zum Vorwurf des "Opportunismus": bisher kam der gegenteiliger Vorwurf. Seitens der von @preston sturges gelobten Akteure der Kinemathek/Retrospektiven "CinemaScope" und "Bigger than life".

Andere Veranstalter waren recht zufrieden: auch wenn es mal anstregend war, kam etwas bei heraus und die Arbeit lohnte sich. Hinterher war besser als vorher.

 

@preston sturges verlangt "Kompromisslosigkeiten", mit denen aber Projekte zusammenbrechen würden - auch seine wohl. Hoffe doch nicht, dass er das wünscht.

 

Ich glaube, dass @preston eine mehr schwärmerische und devote Haltung gegenüber seinen Darlegungen fördern möchte: oder sie auch durch Freikarten und Geschenke absichert. Von dieser Wirkung sind hier oft auch die "Färbungen" der Diskussionen beeinflusst, denke ich. Präziser: ein "Beschenkter" wird niemals zu einem Kritiker des Schenkenden - aber das Diskussionsniveau zerfällt zur Schein-Harmonie. Und diese finde ich nicht voranbringend.

 

Nichts gegen die interessanten, programmatisch sinnvoll zusammengestellten jährlichen Festivals mit arbeitsintensivsem Einsatz in Karlsruhe. Veranstaltungsbezogen von stärkerer innerer Anteilnahme gekennzeichnet als die staatlich verordnete "Bigger than Life"-Retro von 2009 (die @preston lobte, auch wenn er es anders meinte).

 

Leider muß ich nahezu jede @preston sturges-Äusserung hier im Filmvorführerforum als Gegenteil meiner Sicht der Dinge einordnen.

 

Einige Äusserungen zeugen nicht davon, dass urplötzlich gegenseitige Flyer-Auslagen und allergrösste Liebe beflügelt würden:

 

In der dramaturgischen bewertung der BIBEL stimme ich Dir voll und ganz zu und es freut mich, dass Du offensichtlich auch die inhaltliche und emotionale wirkung eines filmes auf eine höhere stufe als die rein technische betrachtung stellst :-) Auch wenn Du uns immer einreden willst, dass man das trennen muss und kann .... offensichtlich hat jeder seine "heiligen kühe", die unangetastet bleiben müssen ... was ja auch vollkommen in ordung und menschlich ist :lol:

[http://www.filmvorfuehrer.de/topic/2421-70mm-event-in-karlsruhe/page__st__140]

 

nun im gegensatz zu Dir und Deinen theoretischen exkursen, haben wir 8 monate praktisch erprobt, mit korrigierten objektiven für gekrümmte bildwände von ISCO (schweineteure spezialobjektive, die uns ISCO freundlicherweise zum testen überlassen hatte) und mit verschiedenen objektiven von SCHNEIDER gearbeitet. Bei SCHNEIDER wurden unsere individuellen raummaße sowie krümmungsindex von deren ingenieuren gerechnet und es wurde uns abgeraten, hierfür speziell etwas anzufertigen. Es wäre "rausgeschmissenes geld", unsere projektionsverhältnisse wie entferung, nicht vorhandene neigung als auch krümmungsgrad der leinwand wären so aufeinander abgestimmt, dass sich noch keine verzerrung an den seiten ergeben würde. Der dank dafür gebührt der "Deutschen Cinerama" und Herrn Zoller von KINOTON, die dieses Cinerama-Kino 1968 so konzipierten. Auch messungen mit einem 70mm testfilm haben diese aussage der Schneider Ingenieure bestätigt.

[http://www.filmvorfuehrer.de/topic/2421-70mm-event-in-karlsruhe/page__st__200]

 

 

Ich fände es für die historische Themenaufaufblätterung "interessanter", die Unterschiedlichkeiten des Sichtweisen sachlich, aber noch deutlicher hervorzuheben, weil davon die Leser und Veranstaltungsbesucher profitieren, und damit sie sich selber Gedanken zur Entwicklung der Kinematographie zu machen anstatt in Hymnen einzuschwingen (ist so in der Kunst, Wissenschaft, Politik: dadurch "entwickelt" sich erst etwas). Das begeistert auch mehr, diese lokalen Unterschiede und Facetten (kalte Gross-Stadt, freundlichere badische Kaiserstadt meinetwwgen oder auch anders beschrieben. Und unterschiedliche Kinoarchitekturen, verschiedene Programm- und Serviceaufassungen) im Sinne der Artenvielfaltund Meinungsverscheidenheiten auszudifferenzieren als sie global anzugleichen.

 

Warum ist es unhöflich, wenn einer sagt: einen @preston sturges-Flyer lege ich nicht aus, weil a. seine Forumsbeiträge konträr zur eigenen Auffassung stehen und b. der Auslageplatz für Hintergundinformationen zu berliner Veranstaltungen schon recht knapp dimensioniert ist? (Man müsste dann nämlich auf Faltblätter/Booklets zur Produktionshistorie oder zur Restaurierungsgeschichte verzichten).

 

Viel lieber werbe ich für objektive und unabhängige Instanzen wie www.in70mm.com , www.widerscreenmuseum.com , 70mm Publishers und andere Festivals, die mir sympathischer sind.

 

--

 

5 Frontkanäle nach den Konzepten von H. Reeves, später John F. Allen und in deutschen Landen @stefan2 (bei dann hoffentlich auch 5 perfekt gleichartigen Kennlinien der Lautsprecher) sind nicht falsch und sie werden von uns auch hergerichtet, sobald der Film es hergibt oder der Hörwinkel es unerlässlich erscheinen lässt.

Eine Belehrung durch @preston sturges ist nicht nötig: einige Vereinsmitglieder bauten solche Anlagen schon Ende der 1950er Jahre auf oder führten die Originalmischungen der deutschen Todd-AO-Fassungen durch; die Literatur zeigt uns diese Möglichkeiten und wiederum @cinerama hat diese Filme seit 1972 in jeder freien Minute so verinnerlicht, dass genaue Vorstellungen entsprangen.

 

@preston sturges, wenn er von "Diskreditierung" und "Schädigung" des Todd-AO- (oder besser: 70mm-)-Anliegens als Folge meiner Bemühung spricht (andererseits lobt er Berlin bei jeder Gelegenheit), könnte dann selbstkritisch auch eigene Positionen überdenken.

So bewirbt er beispielsweise seine digitale Anlage mit "High End Projection". Sie mag ja dem gebräuchlichen Industriestandard entsprechen (eben so wie eine 3-kanalige Lautsprecheranordnung oder Frontinformation in den meisten heutigen Kinos mit Bildwänden sogar weit über 20 Metern), allerdings handelt es sich (ebenso wie bei den kritischen Hörwinkeln in grösseren Sälen bei 3-Kanal-Frontbeschallung) auch hier um ein Kompromiss-Format. Genauer gesagt in meinen Augen um eine Unterabtastung der heute noch majoritär auf 35mm gedrehten Filme - und um eine zu starke Nähe zu den stark konkurrierenden Home-Cinema-Medien (HDTV, Blu ray Disc usw.) [der kinematographische "Vorsprung" ist in Zukunft auch nicht mehr zu gewinnen, vermte ich].

@preston wirbt bei dieser Projektionsart für High End-Projektion. Dann wirft er kleinen Akteuren - 600 km vom eigenen Standort - 70mm-Schädigungen vor.

Das ist nicht logisch. Aber einfältig.

 

Gerne, weil höflich angefragt wurde, lege ich hier im Forum einen ersten Flyer-Entwurfs aus, der gerne verissen werden darf (das 70mm-Logo hat mir Darren Briggs genehmigt, die Negativ-Perfo ist eine bewusste, freie gestalterische Eingebung ohne Anspruch auf Darstellung eines "originalen" Filmclips. Aber ich bin nur Graphik-Laie, was man sieht. - Wenn man das Bild anklickt, wird es qualitativ besser):

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Das hast Du falsch verstanden mit der Flyer Auslage ... ich habe Dir angeboten, Deine Flyer bei uns während des Festivals in Karlsruhe auszulegen.

 

Nach Auslage unserer Flyer in der Astor Filmlounge habe ich nicht angefragt ... da wärst Du, da nicht der Hausherr, sowieso der falsche Ansprechpartner.

 

Unser Auslageangebot steht selbstverständlich ... empfiehlt sich nur, die Flyer bis zum 1.10 zu verschicken, sonst nutzt es wenig.

 

... und wiederum @cinerama hat diese Filme seit 1972 in jeder freien Minute so verinnerlicht, dass genaue Vorstellungen entsprangen.

 

Schreibst Du Deine Beiträge nicht selber? Oder warum sprichst Du von Dir in der dritten Person?

 

PS: Hatte Julius Cäser in "De Bello Ballico" und "De Bello Civile" auch so gehalten ... ein klug gewähltes Vorbild :-)

 

"Cäsar: "...ein kleines Dorf von Barbaren wagt es immer noch, ihm

Widerstand zu leisten."

Senator1 (zu Senator 2): "Von wem spricht er?"

Senator2: "Von sich. Er spricht von sich häufig in der dritten

Person."

Senator1 (zu Caesar): "Er ist grossartig!"

Cäsar: "Wer?"

Senator1: "Na Ihr!"

Cäsar: "Ach, Er!"

 

aus "Asterix und die Trabantenstadt"

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Leider ist der Etat begrenzt und sämtliche Flyer müssen in der hieisigen Region verteilt werden, in der um jeden einzelnen Besucher gekämpft werden muss. Es geht hier weniger um 70mm als um jede mögliche Stärkung der Kinematographie in der durch Kinosterben veränderten Stadt.

Wir möchten nicht nur 70mm-Experten erreichen (die auch ohne Flyer-Auslage den Weg zu ihnen interessant erscheinenden Veranstaltungen finden, zumal sie von Natur aus sehr findig sind - und weil wir uns alle untereinander kennen), sondern den ganz normalen berliner von der Straße. Schlicht: nicht kreisen ums Elitäre, sondern Volkstümliche. Nicht nur um die "Jugend", sondern auch das "Ältere".

 

Das indirekte Zitat in der "3. Person" versucht etwas zu objektivieren. Man geht also innerhalb einer Diskussion auch einmal auf Abstand zur eigenen Sichtweise. Das balanciert die differenten Ansichten besser aus.

Der Humor ist dennoch statthaft.

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Wenn @Laserhotline auch das eine oder andere Filmröllchen sammelt und konserviert, sind wir uns schon sympathischer.

 

Interessant, dass Du den Sympathiefaktor von Filmröllchen abhängig machst - sorry, für mich nicht nachvollziehbar. Möglicherweise gehöre ich zu jener aussterbenden Spezies, bei denen Sympathie noch vom Menschen selbst und nicht von materiellen Dingen getriggert wird.

 

...Präziser: ein "Beschenkter" wird niemals zu einem Kritiker des Schenkenden...

 

Falsch. Zumindest meine "Beschenker" wissen, dass ich mit meiner Meinung nicht hinterm Berg halte. Noch besser: meine "Beschenker" schätzen genau das!

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Wie sieht es eigentlich mit den 70mm-Bildformaten im Astor aus? Irre ich mich, oder war nicht früher (als es noch anders hieß) hier öfters davon die Rede, das dort vom 70mm-Bild seitlich eine Menge Bild abgeschnitten wurde? Falls dem so war, hat sich das nach dem Umbau gebessert?

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  • 3 Wochen später...

Der Hausflyer für die berliner 70mm-Saison ist fertig - und in Verteilung.

Das Trailering ist ebenfalls angelaufen: es läuft ein echter Technicolor-Trailer von Technirama-Matrizen.

 

Kommenden Sonntag um 10.30 Uhr - in herbstlicher Frühe - geht es los.

Wer noch sehr müde ist, kann die Filmpause zum Schlummern nutzen.

 

Für den 7.10.2010 ist noch eine kleine Reminiszenz im Forum angedacht.

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Dann ein herzliches Willkommen für alle, die schon im Morgengrauen aufbrechen. (Bei mir etwas später, weil quasi "um die Ecke" wohnend ... aber vielleicht liege ich noch länger, weil die Grippe nicht weggeht.)

 

Heute vor 50 Jahren, am 7.10.1960, fand im New Yorker DeMille-Theater die Weltpremiere von SPARTACUS (Bryna Production) statt: oder auch in der Nacht zum 7. Oktober - das wäre dann bereits der 6.10.1960.

Leider war unter uns hier keiner dabei, aber es gibt zumindest Zeitzeugen der deutschen Premieren in Düsseldorf ("Kristall Palast") und in Berlin ("Titania-Palast").

 

Die Kritiken waren überaus gemischt. Gerade die New York Times wagte sich an einen Verriss (http://www.nytimes.com/glogin?URI=http://movies.nytimes.com/movie/review&OQ=_rQ3D3Q26resQ3D9A06E3DE1738EF32A25754C0A9669D946191D6CF&OP=219f42b6Q2FQ3BQ60erQ3BB,rQ3B222Q3BqriQ51Q3BeEQ60ratra!Q3BiQ60hPamQ3BEahPa2Q22eqeQ3BiQ60hPaQ3BEahPa2 ), und das zeigt aus heutiger Sicht die seinerzeitige Skepsis gegen einen von Kirk Douglas produzierten Freiheitskämpfer-Film, nachdem man die Grausamkeiten und Rohheiten von THE VIKINGS (1959) gerade eben erst genossen hatte. Douglas wurde für sein Vorhaben belächelt und fand zeitweise kein Studio, das er zu einer Verfilmung überreden konnte: trotz des glänzenden Erfolgs von THE VIKINGS.

 

Heute werden die Rankings anders bewertet, und im Moment hat er - trotz inflationärer Fernsehausstrahlungen - einen sehr respektablen Ruf:

 

* Platz 81 in der 2007 erschienenen Liste der 100 besten Filme aller Zeiten. (1998: noch nicht berücksichtigt)

* Platz 62 in der Liste der 100 Besten Thriller aller Zeiten

* Die von Kirk Douglas verkörperte Rolle des Spartacus erreichte Rang 22 in der Liste der 50 größten Kinohelden aller Zeiten.

* Platz 44 in der Liste der 100 am meisten inspirierenden Filme

* Platz 5 in der Liste der 10 größten Leinwandepen aller Zeiten.

Aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Spartacus_%281960%29

 

Die Vorführung am Sonntag im 'astor' in Berlin wird in frisch eingemssenem Dolby-Magnetton abgehalten - die Kurven am Terzanalyzer zeigten sich nahezu "schnurgrade" (mal im Marketing-Timbre geschwärmt).

 

Am Bild arbeiten wir noch, und es bieten sich da verschiedene Varianten mit ihrem Für und Wider (d.h., es gäbe neben den beiden 70mm-Grundformaten noch zwei weitere Formate, die angedacht sind).

 

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Dann ein herzliches Willkommen für alle, die schon im Morgengrauen aufbrechen. (Bei mir etwas später, weil quasi "um die Ecke" wohnend ... aber vielleicht liege ich noch länger, weil die Grippe nicht weggeht.)

 

Heute vor 50 Jahren, am 7.10.1960, fand im New Yorker DeMille-Theater die Weltpremiere von SPARTACUS (Bryna Production) statt: oder auch in der Nacht zum 7. Oktober - das wäre dann bereits der 6.10.1960.

Leider war unter uns hier keiner dabei, aber es gibt zumindest Zeitzeugen der deutschen Premieren in Düsseldorf ("Kristall Palast") und in Berlin ("Titania-Palast").

 

Die Kritiken waren überaus gemischt. Gerade die New York Times wagte sich an einen Verriss (http://www.nytimes.com/glogin?URI=http://movies.nytimes.com/movie/review&OQ=_rQ3D3Q26resQ3D9A06E3DE1738EF32A25754C0A9669D946191D6CF&OP=219f42b6Q2FQ3BQ60erQ3BB,rQ3B222Q3BqriQ51Q3BeEQ60ratra!Q3BiQ60hPamQ3BEahPa2Q22eqeQ3BiQ60hPaQ3BEahPa2 ), und das zeigt aus heutiger Sicht die seinerzeitige Skepsis gegen einen von Kirk Douglas produzierten Freiheitskämpfer-Film, nachdem man die Grausamkeiten und Rohheiten von THE VIKINGS (1959) gerade eben erst genossen hatte. Douglas wurde für sein Vorhaben belächelt und fand zeitweise kein Studio, das er zu einer Verfilmung überreden konnte: trotz des glänzenden Erfolgs von THE VIKINGS.

 

Heute werden die Rankings anders bewertet, und im Moment hat er - trotz inflationärer Fernsehausstrahlungen - einen sehr respektablen Ruf:

 

* Platz 81 in der 2007 erschienenen Liste der 100 besten Filme aller Zeiten. (1998: noch nicht berücksichtigt)

* Platz 62 in der Liste der 100 Besten Thriller aller Zeiten

* Die von Kirk Douglas verkörperte Rolle des Spartacus erreichte Rang 22 in der Liste der 50 größten Kinohelden aller Zeiten.

* Platz 44 in der Liste der 100 am meisten inspirierenden Filme

* Platz 5 in der Liste der 10 größten Leinwandepen aller Zeiten.

Aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Spartacus_%281960%29

 

Die Vorführung am Sonntag im 'astor' in Berlin wird in frisch eingemssenem Dolby-Magnetton abgehalten - die Kurven am Terzanalyzer zeigten sich nahezu "schnurgrade" (mal im Marketing-Timbre geschwärmt).

 

Am Bild arbeiten wir noch, und es bieten sich da verschiedene Varianten mit ihrem Für und Wider (d.h., es gäbe neben den beiden 70mm-Grundformaten noch zwei weitere Formate, die angedacht sind).

 

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Grippefieber ... bitte um Verzeihung für diese Verwechslung! - das Rheinland und @samuel bronston wissen es besser.

Zu Ehren des SAVOY daher der Bildnachtrag.

 

 

Nachfrage von @showmansship:

Es sind zwei im Kino vorhandene 70mm-Formate, die für ein wünschenswertes Bild sorgen. Objekt plus Maske A: 2.35 : 1 (für sowohl einige Kopien die hard matted sind, wie ALIEN III z.B. oder DORNRÖSCHEN UND DER PRINZ. Aber auch für Scope-Blow-ups bei denen eine zu stark blitzenden Negativ-Klebestelle zu Beschwerden führen könnte). Objektiv plus Maske B: 2.2 : 1 für den sog. Todd-AO-Standard.

Irgendwann wäre ein DLP-Anamorphot auszutesten oder Stefans Spezialvorsatz, und im weiteren eine Maske und Optik für 2.14 : 1 zu erwägen (Ausnutzung noch des winzigsten Pixels innerhalb des Bildkaders, für ältere Super Technirama 70-Kopien z.B.).

Spezialoptik und Maske auch für Breitwand-Formate 1.7 bis 1.85 : 1 auf 70mm wie PLAY TIME oder ALIEN II geplant.

--

Die neue Umlaufblende nicht mehr geschafft ... möglicherweise ist sie gar nicht nötig.

Der 4-Zoll-Spezialtubus aber - bei dem die Optik um ihren Schnittpunkt pendeln kann - liegt schon auf dem Tisch.

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