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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)


cinerama

Empfohlene Beiträge

70mm Weekend Centrum Panorama Varnsdorf 2017 - 11. Mai bis 14. Mai 2017 - News

 

- ständige Besuchsmöglichkeit des Bildwerferraums mit seinen Meopton UM70-Maschinen

- permanent offene Ausstellung zu kinematographischen Wiedergabe-Apparaturen aus Ost und West

- fast rund um die Uhr geöffnete, hauinterne Spezialistätengastronomie zu günstigen Preisen

- 35mm-Musical-Projektion im grossen Caffee- und Bankettsaal

- fachkundige Einführungen vor Filmbeginn

- Überraschungs-Filmrollen aller standardisierten Kinoformate im Vorprogramm

 

DSC_1756, small.jpg

 

Filminformation zu:

 

LAWRENCE OF ARABIA

(restored 70mm version with Dolby A magnetic sound)

GB 1962

Regie: David Lean ("Die Brücke am Kwai", "Ryans Tochter", "Doktor Schiwago"

Kamera: Freddie A. Young ("Lord Jim", "You only live twice"), filmed in Super Panavision 70

Musik: Maurice Jarre ("Ryans Tochter", "Doktor Schiwago", "Die Verdammten")

Drehbuch: Robter Bolt ("Ryans Tochter")

Darsteller: Peter O`Toole, Alec Guinness, Omar Sharif, Jack Hawkins, Anthony Quayle, Jose Ferrer u.a.

(der erste Teil hat Schrammen, im weiteren weist die Kopie eine unvergleichliche Farbqualität und ausgeglichene Lichtbestimmung auf. Genaueres zur Restaurierung vor Ort oder hier im Forum als Dsskussionsvorschlag)

 

Am 70-mm-Format kommt fortan kaum eine Prestige-Produktion der 1960er Jahre mehr vorbei: Das Vorspiel tödlicher Kollisionen verschiedener Welten und Klassen als Ausdruck eines Kulturschocks hat sich David Lean in Lawrence of Arabia - „Lawrence von Arabien“ (GB 1963, <Super Panavision 70>) in episch-kontemplativer Meditation ausgemalt – der Regisseur galt bereits als Breitwand- und Dschungel-erprobt seit  The Bridge on the River Kwai – „Die Brücke am Kwai“ (GB 1956, <CinemaScope>).

Als Beweis für die Inkompatibilität derart elegischer Breitwand-Inszenierungen mit den Monitormedien wurde wohl selten ein zwingenderes Paradoxon visualisiert: diese einerseits vor Ruhe berstende Anbetung ewiger Natur und verlorenen Menschseins löst Unbehagen aus und verstört: die dynamisch sich verengende Dreiecks-Konstellation zwischen Engländer, Beduinen und frontal heranreitendem Fremdling irritiert den Zuschauer um so stärker unter heutigen Rezeptionsbedingungen, zumal das Auflösungsvermögen der >TV<-Bildschirme den fernen Reiter bildtechnisch gar nicht darstellen kann, so daß gerade dieser mise en scène eine >Breitwand<-spezifische Sogwirkung eingeschrieben ist. Die Einstellung in Frontperspektive bleibt in dieser Szene vollkommen statisch: eine atemberaubende „Spannung“ zerreißt die Luft, die am >TV<-Schirm betrachtet in Ermangelung eines dritten Bezugspunktes: des herannahenden, fernsehtechnisch nicht „auflösbaren“ Reiters und des wrap around[1]-Effekts einer auf >TV<-Schirmen fehlenden 70-mm-Großbildwand depraviert wird. (J.P. Gutzeit, 1999)

 

lawrence-of-arabia-reissue-2002, cropped.jpg

DIN A-4 (4), small.jpg

BZ, 26.4.62, S. 23, smal.jpg

FB, 30.3.63, Nr. 13. S. 247. Lawrence von Arabien, small.jpg

 

Super Panavision 70.jpg

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Also koennte man diese Liste als komplett sicher erachten?

 

http://www.in70mm.com/library/process/dolby/index.htm

 

(Bei "Lawrence of Arabia" kenne ich keinen guten Ton, egal welche Version. Mit SR-Karten wurde es noch schlimmer als mit Dolby-A, denn Bezugsfilm dafür war nicht greifbar. Dasselbe mit SR-Karten während der Berlinale im Royal Palast bei "Spartacus": gravierendes Modulationspumpen, sodass es nur mit Dolby-A Cat. 22 auszuhalten war. In Frankfurt meiner Erinnerung nach auch mit Dolby-A einmal gespielt.)

 

Wir testen ausführlich, vielen Dank fuer den Hinweis!

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Vielleicht eine dumme Frage, aber wo kann man denn für Varnsdorf dann Tickets kaufen, oder gibt es kein Gesamtticket?

Oder muss man noch ein paar Wochen warten bis die Filme bei denen im Programmplan auftauchen und für jeden Film einzeln Tickets bestellen?

 

 

Finde auf der Website nicht viele Infos

 

Und die Filme laufen doch alle in Englisch nehme ich an (bei ein paar steht es ja dabei)?

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Varnsdorf zum Dritten

 

Nunmehr zeichnet es sich ab, dass es in diesem Jahr wieder ein 70 mm-Festival in Varnsdorf geben wird und dann dort gemäß den Ankündigungen viele 70 mm-Raritäten zur Vorführung kommen. Doch hoffentlich kommt es nicht wie im letzten Jahr wieder zu Änderungen bei den Peter O’Tool-Filmen, die ja ohne Begründung damals aus den Ankündigungen verschwanden.

 

 Des Weiteren wäre einmal nachzufragen, wie es denn mit „passenden Objektiven“ in diesem Jahr aussieht? In der Vergangenheit wurden zwar erfolgreiche Tests durchgeführt, doch kamen dann immer wieder die „alten“ Objektive zum Einsatz. Wie soll da zum Beispiel die durch @cinerama angekündigte Schärfe und Brillanz von „Flying  Clipper“ bei solchen Objektiven zur Geltung kommen, zumal ja auch die Brennweite nie stimmte, denn Teile des Filmbildes fanden sich bei der Projektion an der Saaldecke und dem Bühnenfußboden wieder.

 

Somit wäre es dann sicher ratsam bei der Vorführung von „Flying Clipper“ Schwimmwesten zu tragen, da ja das Mittelmeer dann in den Saal fließen würde.

 

Einen Filmvorschlag für das Festival hätte ich da noch, den Film „West Side Story“ in das Programm mit einzubauen, denn, wie einem Forumsbeitrag zu entnehmen war, zeichnet sich doch das Lebensende der in Innsbruck zur Aufführung gekommen Kopie ab.

 

Bauer U 2

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vor 18 Stunden schrieb Bauer U 2:

[...]

Einen Filmvorschlag für das Festival hätte ich da noch, den Film „West Side Story“ in das Programm mit einzubauen, denn, wie einem Forumsbeitrag zu entnehmen war, zeichnet sich doch das Lebensende der in Innsbruck zur Aufführung gekommen Kopie ab.

 

Bauer U 2

 

Ich denke, dass West Side Story noch einmal ein schönes Highlight für später wäre. Die Kopie mag zwar mechanisch etwas beansprucht sein, sollte aber meines Wissens keinen photochemischen Verfallsprozessen ausgesetzt sein und es besteht damit keine Gefahr, dass die Kopie nächstes Jahr nicht mehr spielbar wäre.

Jemand der die Kopie besser kennt möge mich ggf. korrigieren aber so ist mein Wissensstand.

 

Ich denke, dass man sich bemüht einen Mix zu fahren aus farbigen und gefadeten Kopien und da würde WSS meines Erachtens auch besser in eines der folgenden Festivals passen, nachdem dieses Jahr mindestens drei großformatig gedrehte Filme gezeigt werden die nicht gefadet sind.

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70mm Weekend Centrum Panorama Varnsdorf 2017 - 11. Mai bis 14. Mai 2017 - News

 

Wenn das endgültige Programm mit Spielzeiten in Kürze online geht, wäre dies etwas früher als ein eher später Redaktionsschluss bei  anderen Festivals - mit Vor- und Nachteilen wie immer. Die Website wird gerade aktualisiert.

 

Es laufen also ab Donnerstag, 11.5-2017 ab 17.00 Uhr 11 Filme im 70mm-Format - dank der Unterstützung durch das Neisse-Filmfestival möglich geworden:

 

LORD JIM (deutsche Fassung, Vintage Print von 1964 mit Color Fading) ist sicher, Kopie vor Ort, rechtlich angemeldet.

LAWRENCE OF ARABIA (engl. Original Version, farbstabiler LPP Print von 1989): rechtlich angemeldet, Kopie nur noch abzuholen

TORA! TORA! TORA! (engl. Original Version, Vintage Print von 1970 mit Color Fading): rechtlich angemeldet, Kopie nur noch abzuholen

ANNA KARENINA: (westdeutsch synchronisierte Fassung, Vintage Print von 1968 ungefaded in Orwo Color): Kopie nur noch abzuholen

MICHELANGELO - INFERNO UND EKSTASE (deutsche Fassung, Vintage Print von 1964 mit Color Fading): rechtlich angemeldet, Kopie nur noch abzuholen

FLYING CLIPPER (deutsche Originalfassung, farbstabiler LPP Print von 2009): rechtlich angemeldet, Kopie nur noch abzuholen

AMADEUS (engl. Originalfassung mit tschechischen UT, farbstabiler LPP Print von 1985): rechtlich angemeldet, Kopie nur noch abzuholen

POLTERGEIST (engl. Originalfassung, farbstabiler LPP Print von 1982): rechtlich angemeldet, Kopie nur noch abzuholen

THOSE MAGNIFICENT MEN IN THEIR FLYING MACHINES (engl. Original Version, Vintage Print von 1970 mit Color Fading): rechtlich angemeldet, Kopie nur noch abzuholen

ALFRED DER GROSSE (deutsche Originalfassung, Vintage Print von 1969 mit Color Fading): rechtlich angemeldet, Kopie nur noch abzuholen

 

 

Letztes Jahr wurden Mamya-Optiken für sehr sehr gut befunden. Dann T-Kiptagone eingesetzt. Grund weiss ich nicht... Bestätige aber, dass bei uns in Berlin eine Mamya-Optik rasch einen Hitzeschaden bekam. "Verbranntes Geld", könnte man sagen, aber die Erfahrung (auch der eines besseren Bildes für kurze Zeit) war es wert.

WEST SIDE STORY wurde vor langem für Mai 2017 anderweitig vermietet, weil das Geld für neue Optiken in Varnsdorf zusammenkommen muss. Im dritten (und vorausssichtlich letzten Anlauf) kaufte ich hier mal neue Optik-Elemente, s.u.. Von Forumskollegen werden heute oder morgen passende hochwertige Grundoptiken f=105mm verschickt. Vom System her funktionierte das auf Kinoton-Lampenhäusern bestens, bei UM70 handelt es sich allerdings um einen anderen Lichtweg. Man probierte im Centrum Panorama letzte Woche ältere Optiken für f =105mm, sodass der Lichtweg scheinbar kein Hindernis sein sollte. Auf jeden Wunsch hin läßt sich das Bild auf extrabreit aufziehen (ähnlich einst Royal Palast-Berlin, Europa Palast- Essen/Royal Palast/Frankfurt Main u.a.) bei Inkaufnahme dessen, dass Kopf- und Fußraum beschnitten sind). Oder das Bild läßt sich weniger breit einstellen und superknapp auf 2.13 : 1 kadrieren, wobei dann die Negativblitzer inkauf genommen werden müssen. 2,21 : 1 ist die (selten anzutreffende) Norm.

 

Ultra Star.jpg

 

Dank der wichtigen Erinnerung von @laserhotline wird LAWRENCE OF ARABIA diesmal in Dolby Spectral Recording wiedergegeben. Mühseliges Einstellen der SR-Karten vorprogrammiert, und das wird in Zukunft kompliziert bleiben.

 

Gemäss @stefan2 tun sich damit physikalische Unwägbarkeiten auf:

 

vor 3 Stunden schrieb stefan2:

Da die Pegelkonstanz des Referenzpegels bei D-SR (NR2) unterb1dB liegen muß, um brauchbare Wiedergabeergebnisse zu erzielen, kommen für die Einmessung nur besonders für den Zweck hergestellte Messfilme in Frage, z.B. jene, die einmal NT Audio, Los Angeles auf Schwarzweißfilm hergestellt hat. Diese gab es für Weiß- und für Rotlichtabtastung.

Irgendwelche an Filmstartbändern vorkopierten Töne dienen dem Kopierprozeßbetreiber zur Einstellung seiner Belichtungs- und Chemieprozeßdaten, und besitzen für den Endnutzer keine Aussagekraft.

Die von Dolby gelieferten Testfilme waren kopierte Filme, zudem auf Farbmaterial. Sie besitzen einen He4steller Datencode, da die Farbfilme eine Alterung unterliegen, sind sie nur einen bestimmten Zeit Bereich ab Herstellung benutzbar, und scheiden damit als Einmeßmaterial eigentlich heute zu 100% aus. Zudem weisen kopierte Materialen nicht die für Messzwecke erforderliche Güte auf, was aber eher ein theoretischer Ansatz ist.

Leider gibt es die beschriebenen Filme nicht mehr neu. Wer sie rechtzeitig für viel Geld beschafft hatte, wird sich heute davon nicht mehr trennen.

 

Während man bein35 mm Lichtton noch recht gut mit Probieren und den "Testfilmen 3. Wahl" klarkommt, ist dieses bei Magneton unmöglich, SR Filme überhaupt vernünftig wiederzugeben. Das mitgelieferte Referenzmaterial ist idR verloren, und ein "Stochern im Nebel" bringt nur unbrauchbare Ergebnisse. Versucht wird es aber offensichtlich landauf landab. Gegen Geld.

 

 

Das viele Testlaufen, wie hier öfter gewünscht/angemahnt, geht dann meinem Empfinden auf Kosten der Kopien. Es wurde aber letztens "scharf eingefordert". Das Markieren präziser Starts für Vorhangzug, Auf- und Abblende und Überblendung soll diesmal deutlich früher beginnen. In einigen Archiven jedoch ist eine Abholung nicht vor Anfang Mai möglich. Das 70mm-Triacetat-Material wird in Varnsdorf auch zwischengekühlt werden, was bereits in Innsbruck und Wien möglich war. Das hat mich gleich dreifach überrascht, es war Jahre lang undenkbar und ist durchaus ermutigend.

 

 

THOSE MAGNIFICENT MEN IN THEIR FYLING MACHINES

 

[...] Der Verleger Lord Rawnsley schreibt ein Wettfliegen von London nach Paris aus. Abenteuerlustige Piloten aus aller Welt kämpfen um den Sieg. Damit möchte der amerikanische Teilnehmer Orvil Newton auch die attraktive Patricia für sich gewinnen. Doch die Tochter des Lords ist ausgerechnet mit Richard Mays, dem Favoriten aus England, verlobt.
England 1910: Um die Auflage seiner Zeitung nach oben zu treiben, schreibt Verleger Lord Rawnsley (Robert Morley) ein Wettfliegen über den Ärmelkanal von London nach Paris aus. Dem Sieger winken 10.000 Pfund. Das lukrative Angebot lockt Piloten aus der ganzen Welt nach London. Der reiche Graf Emilio Ponticelli (Alberto Sordi) reist mit Gattin und Kindern aus Italien an, Oberst Manfred von Holstein (Gert Fröbe) mit Hauptmann Rumpelstrass (Karl Michael Vogler) aus Deutschland. Pierre Dubois (Jean-Pierre Cassel) möchte für Frankreich gewinnen, Yamamoto (Yujiro Ishihara) für Japan.
Lord Rawnsley erwartet natürlich, dass Richard Mays (James Fox), der Verlobte seiner Tochter Patricia (Sarah Miles), den Sieg erringt. Auf väterliche Anordnung verwehrt dieser seiner Verlobten ihren großen Wunsch, selbst einmal mitzufliegen. [...]
Nicht alle der abenteuerlichen Flugzeuge Marke Eigenbau fliegen weit. Andere müssen zwischenlanden und repariert werden. [...]
Eigens für den Film ließ der britische Regisseur Ken Annakin Ein- und Doppeldecker nachbauen, die tatsächlich existieren oder existiert haben. Sie wurden von Stunt-Piloten geflogen. Gedreht wurde 1965 überwiegend an Original-Schauplätzen an der englischen und der französischen Ärmelkanal-Küste. Gert Fröbe, der nahezu zeitgleich für den James-Bond-Klassiker "Goldfinger" vor der Kamera stand, spielt einen deutschen Offizier. Aus seinen Erfahrungen aus der Zeit beim Militär steuerte er einige Gags und Witze zum Film bei. [...]

Musik: Ron Goodwin
Kamera: Christopher Challis
Buch: Jack Davies und Ken Annakin
Regie: Ken Annakin

Orvil Newton - Stuart Whitman
Patricia Rawnsley - Sarah Miles
Richard Mays - James Fox
Lord Rawnsley - Robert Morley
Graf Emilio Ponticelli - Alberto Sordi
Oberst Manfred von Holstein - Gert Fröbe
Pierre Dubois - Jean-Pierre Cassel
Sir Percy Ware-Armitage - Terry Thomas
Courtney - Eric Sykes
Brigitte/Ingrid/Marlene u.a. - Irina Demick
und andere
 

 

FB, small.jpg

Tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten, Premierenanzeige City-Berlin. 14.1.jpg

 

Neisse_Kinomuseum_Centrum_Panorama Kopie.bmp

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Am 6.4.2017 um 11:30 schrieb cinerama:

"Inferno und Ekstase" liegt wie "Porgy and Bess" u.a. in zwei Kopien vor. Fadingzustand identisch zur alten Osloer Archivkopie, die ich um 2002 im Norsk Filminstitutt sah und von der Leinwand einen Shot machte. Durchschnittlich (d.h. "normal") gefadet nach aller Erfahrung also.

 

 

Hallo @cinerama,

 

das sagt mir leider nichts, weil ich leider in Oslo nicht dabei war. Hast Du einen Screenshot, damit man sich ein Bild machen kann? Oder eines von der in Varnsdorf laufenden Kopie? Es gab eine 70mm Kopie - woher sie kam, weiß ich nicht - die schon vor ~15 Jahren total ausgebleicht und hell wirkte, also eben nicht der übliche "Eastman-Rotstich".

Ist ein supertoller Film und wäre allein die Anreise wert, wenn noch etwas Farbe übrig sein sollte. Gab es da nicht auch eine restaurierte Fassung oder Neukopierung?

 

Grüße, Jeff

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vor einer Stunde schrieb Jeff Smart:

 

Gab es da nicht auch eine restaurierte Fassung oder Neukopierung?

 

Grüße, Jeff

 

Es gibt eine- wie ich finde - sehr gelungene 70mm Neukopierung vom Original Kameranegativ aus dem Jahre 2004 von der Fox. Dort gibt es auch den in Todd-AO aufgenommen Prolog "The Artist who did not want to paint"  als 70mm Neukopierung. Dieser Prolog wurde zur Erstaufführung zusammen mit dem Hauptfilm an die Kinos ausgeliefert und gehörte zum Filmwerk zwingend dazu.

 

Beide Neukopierungen waren 2005 im Rahmen des ersten 70mm Filmfestivals bei uns in der Schauburg zu sehen.

 

unser 70mm Print aus der EA des Filmes ist auch total gefadet ... Fast schwarz weiß, aber unglaublich scharf.

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vor 2 Stunden schrieb Jeff Smart:

 Hast Du einen Screenshot, damit man sich ein Bild machen kann? Oder eines von der in Varnsdorf laufenden Kopie?

 

Das verbitten sich fast alle 70mm-Spielstätten: NMPFT Bradford, Norsk Filminstitutt, eye Amsterdam, DFM Frankfurt/Main. Alle Festivalbesucher, die mitlesen, können sich vermutlich an diese Vorgaben schmerzlich erinnern. Und auch von Varnsdorf ist leider kein Screen-Shot "vorauseilend" möglich, wenn der Film noch im Archiv Berlin liegt.

Aber vollkommen klar und verständlich: nicht jedes Screening gefällt gleich Jedem. Man suche sich einfach etwas aus, was besser gefällt: ein anderer Film!

Ein anderer Film? Ist eben ein Angebot für jeden Geschmack: z.B. ALFRED DER GROSSE sei anempfohlen. Der Schinken dürfte seit 47 Jahren kaum wo gelaufen sein (das heisst, die 70mm-Kopie wurde indertat einmal 1992 nach Düsseldorf ausgeliehen). Wir können noch nicht fest bestätigen, aber die Anfrage an die Rechteinhaber wurde heute herausgeschickt.

 

Alfred der Große - MGM-Verleihkatalog, small.jpg

 

ALFRED DER GROSSE - BEZWINGER DER WIKINGER

 

Regie Clive Donner

Drehbuch James R. WebbKen TaylorJames R. Webb

Cast David Hemmings, Michael York, Prunella Ransome, Colin Blakely, Ian McKellen, Peter Vaughan, Alan Dobie, Julian Glover, Vivien Merchant, Julian Chagrin, Jim Norton, John Rees, Christopher Timothy, Peter Blythe, Sinéad Cusack, Barry Evans

 

England im Jahre 871: Der junge angelsächsische Prinz Alfred (David Hemmings) bereitet sich auf seine Priesterweihe vor, als er seine Landsleute in den Kampf gegen die dänischen Invasoren führen muss, da sie das Königreich Wessex bedrohen. Der Feldzug ist erfolgreich und die Wikinger können aufgehalten werden. Nach dem Tod seines Bruders Ethelred (Alan Dobie) wird der streng gläubige Alfred König von Wessex und will um jeden Preis den Frieden mit den Dänen sichern. Er schickt seine Frau Aelthswith (Prunella Ransome) dem Dänenkönig Guthrum (Michael York) als Geisel, überwirft sich aber schnell mit dem machtgierigen Herrscher und findet Zuflucht bei einer Gruppe vogelfreier Rebellen, mit deren Hilfe er versucht ein angelsächsisches Heer aufzustellen, um die Dänen endgültig zu schlagen…  Aus: http://www.moviebreak.de/film/alfred-der-grosse-bezwinger-der-wikinger

 

 

Alfred der Grosse, Zeitung 1970, small.jpg

jio.jpg

jiol.jpg

 

Noch mehr: Es wird im CENTRUM PANORAMA weitere Screenings schon vor dem 17.00-Uhr-Start am Donnerstag dem 11.5.17 geben. "Studiensichtung" sozusagen. (Anfrage per PM. gibt Auskunft). Auch eine 2015 nicht richtig ausgelieferte Filmkopie wird 2017 nachholend berichtigt: ein Musical im  65mm-Todd.AO-Format, das in neueren Transfers seit 2013 eigenartigerweise Schichtschäden aufweist, die bei der Erstkopierung von 1960 noch nicht auftraten.

 

 

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vor einer Stunde schrieb cinerama:

 

Das verbitten sich fast alle 70mm-Spielstätten: NMPFT Bradford, Norsk Filminstitutt, eye Amsterdam, DFM Frankfurt/Main. Alle Festivalbesucher, die mitlesen, können sich vermutlich an diese Vorgaben schmerzlich erinnern. Und auch von Varnsdorf ist leider kein Screen-Shot "vorauseilend" möglich, wenn der Film noch im Archiv Berlin liegt.

Aber vollkommen klar und verständlich: nicht jedes Screening gefällt gleich Jedem. Man suche sich einfach etwas aus, was besser gefällt: ein anderer Film!

 

 

Pardon, das war von mir ungenau formuliert: Nicht ein Foto der (zukünftigen) Projektion in Varnsdorf war gemeint, sondern entweder ein Foto vom in Berlin liegenden Filmband, oder - so verstand ich Dich - ein Bild der in Oslo (damals) gelaufenen, farblich vergleichbaren Kopie. Von anderen Vorführungen eigener Kopien hast Du immer großzügig Bilder eingestellt, die stets einen guten Eindruck vermittelten.

 

 

vor einer Stunde schrieb cinerama:

Aber vollkommen klar und verständlich: nicht jedes Screening gefällt gleich Jedem. Man suche sich einfach etwas aus, was besser gefällt: ein anderer Film!

 

Wahre Worte. Aber, mit allem Respekt, keine Antwort auf die gestellte Frage. Ist die in Varnsdorf vorgesehene Kopie eher klassisch-rötlich gefadet, oder ähnelt sie dem, was ich schrieb und was @preston sturges auf die Karlsruher Kopie hin beschrieben hat? Das zu wissen wäre hilfreich für eine Reiseentscheidung.

 

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Wie geschrieben: der Titel ist klassisch rötlich gefadet. Und liegt nicht im Regal, sondern im nicht täglich erreichbaren Archiv. Mein Tip: Komm' doch einfach in 2018 ins Centrum Panorama, wenn du (vielleicht) einen anderen, sogar noch interessanteren Lieblingsfilm entdeckst?.

__

 

Das fertige Programm hat transparente Einblicksmöglichkeiten bereits integriert - eine Orientierung im derzeitigen Archivbestand  Die Introduction ist für Forumsnutzer und bei freiem Eintritt:

 

 

Thursday 11.5.2017:

13.00 Introduction: parade of lost 70mm film reels (free entrance)

17:00 Anna Karenina (westdeutsch synchronisierte Fassung = D.F.)
20:30 Lord Jim (D.F.)

 

Friday 12.5.2017

11:00 Fall of the Roman Empire (D.F.)
15:30 Tora! Tora! Tora! (englische Originalfassung = O.V.)
19:00 Amadeus (O.V.)
22:30 Poltergeist (O.V.)

 

Saturday 13.5.2017

11:00 The Agony and The Ecstasy (D.F.)
15:00 Those Magnificent Men in Their Flying Machines (O.V.)
18:30 Lawrence of Arabia (O.V.)

 

Sunday 14.5.2017

11:00 Alfred The Great (D.F.)
14:30 Flying Clipper (D.F., kein Magnetton, sondern DTS)

 

Kommende Infos auch auf

https://www.neissefilmfestival.de/index.php?id=70mm2016

(page vom Vorjahr: in Kürze aktualisiert!)

https://www.neissefilmfestival.de/index.php?id=fokus2017

https://www.facebook.com/70mmvarnsdorf

https://web.facebook.com/Kinomuseum-Berlin-eV-182923358434244/?ref=bookmarks

 

 

Neisse_Kinomuseum_Centrum_Panorama Kopie.jpg

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Der Vorverkauf bzw. die Akkreditierung für das dritte 70mm Wochenende in Varnsdorf hat begonnen unter http://www.centrumpanorama.cz/cz/clanky/detail.html?id_clanky=3759 :

 

DETAILS

 

4 Tage: 40 EUR

3 Tage: 36 EUR

2 Tage: 24 EUR

1   Tag: 12 EUR

Einzelticket: 5 EUR

 

Übernachtungen: ab ca. 15 EUR (siehe http://www.centrumpanorama.cz/cz/clanky/detail.html?id_clanky=3759 )

Akkreditierungsformular: http://goo.gl/forms/B2z1VFNxdr

 

Direktkontakt:

70mm[at]centrumpanorama.cz

 

Kinobüro:

+420 605 700 844 (CZ)

 

http://www.facebook.com/70mmvarnsdorf/

 

Auf der Seite befinden sich  die Spielzeiten und Inhaltsangaben aller geplanten Filmvorführungen.

Dabei sind 7 großformatige Produktionen und 4 Blow-Ups, also eine sehr gute Quote für Freunde des scharfen großformatigen Bildes :)

 

 

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On 11.4.2017 at 11:11 AM, cinerama said:

Wie geschrieben: der Titel [The Agony and the Ecstasy, mc.] ist klassisch rötlich gefadet. Und liegt nicht im Regal, sondern im nicht täglich erreichbaren Archiv.

 

 

Es ist gut zu hören, daß es doch noch eine weniger gefadete Kopie gibt, die jetzt in Varnsdorf läuft. Die vor Jahren in Frankfurt gezeigte Kopie war schon damals nahezu schwarzweiß, vermutlich wie die in Karlsruhe lagernde mit ähnlichem Befund. Der Film selbst lohnt aufgrund seiner überragenden Fotografie (DP: Leon Shamroy, "Oscar"-Nominierung 1966) jede Anfahrt, auch wenn Michelangelos Farbpalette durch das bekannte Eastman-Rot etwas eingeschränkt wird, aber bei mittlerem Fading dürfte die Schärfe der Todd-AO-Aufnahme immer noch fantastisch wirken.

Bearbeitet von magentacine (Änderungen anzeigen)
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Rot, aber nicht schwarzweiß. Bei richtigem Schwarz koennte man noch glücklich sein? Auch die Karlsruher Kopie kann m.E. nicht schwarzweiß sein. Gemeint sind Dichteverluste.

Meine ersten Kopien von INFERNO UND EKSTASE, DOKTOR SCHIWAGO, IN 80 TAGEN UM DIE WELT, CLEOPATRA, GRAND PRIX und MY FAIR LADY waren fast alle essigbefallen und wurden ausrangiert.

Die dementsprechend in Frankfurt um 1999 gelaufene INFERNO-Kopie lässt sich auch nicht mit schwarzweiß oder grauweiss umschreiben. Da ja mit Scheinwerferfolien von Lee projiziert wurde, war auch das Weiß nicht rein. Jürgen B. aber fand es vergleichsweise gut, weil einige Innenaufnahmen Farbe aufzeigten. Aber Ruine bleibt Ruine, die jetzige Kopie ebenfalls. Allerdings sauber und ueberkomplett inklusive dem im Vatikan aufgenommen Vorfilm mit Petersdom und Davidsstatue. 

 

Ich fand die Todd-AO Schaerfe jedoch stets weicher als vergleichsweise Super Panavision in GRAND PRIX.

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 3rd "70mm Weekend - Centrum Panorama Varnsdorf":

 

ANNA KARENINA (UdSSR 1967, rare westdeutsche Synchronfassung, Laufzeit: 116 Minuten. Orwocolor, kein Rotstich, pardon, es muss heissen: kein monochromes Magenta. Achtung: Die Kopie weist Reparaturen von Längs-Splices über eine längere Strecken auf. Dies beinhaltet ein erhebliches Risiko, dass ein erneuter Filmriss nicht ausschliessbar ist und Bild und Ton an besagten Stellen "unruhig" durch den Projektor laufen. Wir bitten um Nachsicht.)

 

 

Anna Karenina, City, 10.1.69, mod, small.jpg

 

FB, Nr. 41. 8.10.1968. Titelcover.jpg

Anna Karenina. captures.jpg

anna023.jpg

 

Poster Varnsdorf_2017.jpg

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Am 8.4.2017 um 18:36 schrieb Bauer U 2:

Varnsdorf zum Dritten

 

Nunmehr zeichnet es sich ab, dass es in diesem Jahr wieder ein 70 mm-Festival in Varnsdorf geben wird und dann dort gemäß den Ankündigungen viele 70 mm-Raritäten zur Vorführung kommen. Doch hoffentlich kommt es nicht wie im letzten Jahr wieder zu Änderungen bei den Peter O’Tool-Filmen, die ja ohne Begründung damals aus den Ankündigungen verschwanden.

 

 Des Weiteren wäre einmal nachzufragen, wie es denn mit „passenden Objektiven“ in diesem Jahr aussieht? In der Vergangenheit wurden zwar erfolgreiche Tests durchgeführt, doch kamen dann immer wieder die „alten“ Objektive zum Einsatz. Wie soll da zum Beispiel die durch @cinerama angekündigte Schärfe und Brillanz von „Flying  Clipper“ bei solchen Objektiven zur Geltung kommen, zumal ja auch die Brennweite nie stimmte, denn Teile des Filmbildes fanden sich bei der Projektion an der Saaldecke und dem Bühnenfußboden wieder.

 

Somit wäre es dann sicher ratsam bei der Vorführung von „Flying Clipper“ Schwimmwesten zu tragen, da ja das Mittelmeer dann in den Saal fließen würde.

 

Einen Filmvorschlag für das Festival hätte ich da noch, den Film „West Side Story“ in das Programm mit einzubauen, denn, wie einem Forumsbeitrag zu entnehmen war, zeichnet sich doch das Lebensende der in Innsbruck zur Aufführung gekommen Kopie ab.

 

Bauer U 2

 

Ein der angekauften Mamya-Optiken, die hätten erfolgreich werden können, wies im letzten Jahr Schimmel auf. Eben so wie zufällig auch eine der beiden Ultra Panavision-Linsen. Man hätte weitaus früher mit den Vorbereitungen beginnen müssen - ich war da selber verärgert...

Dem wurde dieses Jahr eher Rechnung getragen, obwohl alle Beteiligten alles neben ihren Hauptjob verrichten.

Das Resltat wurde heute mitgeteilt:

 

Dear J-P,

We have done today test of new lenses. Better combination is Schneider 105mm from Sascha with ISCO zoom converter. With Schneider cinevar were been little bit darker corners. Light distribution with ISCO zoom convertor is very, very good. Movable part of convertor is about 2/3 moved out. It is possible that it may work also with 100mm base lenses from ISCO, but they will be have immediately before 70mm Weekend.

But be aware, this combination works only with our new special condensors ordered only for us. Despite old ones, new ones are bigger in corners. Old ones was been rounded on small sides, new ones are rectangular. This is main reason for what we not used modern optics last year - very dark corners.

We test it with Stefan´s Lord Jim (one reel) and picture was excellent. In combination with remote sharpening from auditorium it was a stunning experience. Very, very good. I hope that we hale solution for upcoming years. We also testet sound - very nice effects. Great movie.

Zdeněk Š.
Centrum Panorama

 

Allerdings ist mir das Bild noch etwas zu breit. Bei meinem Kopien würde ich dann ggf. die "Studienfassung" (=> A.R. 2.14 : 1) zumuten. Insgesamt also kann man aufatmen! Die Lösung der Optikfrage hatte ich vehement gestellt, als noch nicht allen klar war, dass man mit T-Kiptagonen der 70er Jahre heute keine Grossbildprojektion mehr betreiben sollte. Es ist oft erst der augenöffnende A/B-Vergleich, der Eisberge schmilzen lässt. Obwohl die Wahrheit ist: es gab nie ernsthafte Widerstände - man wollte und will Verbesserungen, je mehr desto besser. Aber aufgrund fehlender spezieller Kondensorlinsen scheiterten bisher alle Bildverbesserungsversuche auf Meopta UM70.

Wenn schon Altkopien mit Color Fading ausgebuddelt werden (auch ich hänge fanatisch dran), dann sollte bei Farbverlust zumindest das Bild superscharf sein: auch schärfer als zur Premiere vor 50 Jahren.

 

Die Richtigstellung von @laserhotline, dass LAWRENCE OF ARABIA restored version eine Dolby SR-Magnettonbespurung aufweist, wurde mir auch von Jan O. vom Norsk Filminstitutt bestätigt. Mir war das neu, da ich um 1988 eher mit Dolby-A-Magnetton rechnete. Es gab ja auch THE WALL in der EA auf Dolby-A-Magnetton - und bei der WA mit neuer Kopie um 1990 beinhaltete diese Fassung nun Dolby-SR. Bei LAWRENCE OF ARABIA ging ich von Gleichem aus.

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Change - Programmänderung am 13.5.17, 18.30 Uhr auf dem 3rd 70mm Weekend Varnsdorf:

 

LAWRENCE OF ARABIA wurde verleihrechtlich untersagt. Verwunderlich, weil einige andere Termine in London, Oslo und Australien genehmigt wurden (oder sehr frühzeitig vereinbart wurden). Die Begründung:

 

Hi [... tolle Ansprache, respektvoller Tonfall. Anm. von @cinerama]

Apologies for the delay in getting back here.

As per my note on 24/02, all titles require studio approval before screenings can be confirmed. When finalising approvals on LAWRENCE OF ARABIA, I was informed that it would not be available due to an international embargo because of activity in 2017.

No title should be considered available until approval has been granted.

If you can confirm your final line-up, I will raise invoices accordingly.

Best,
[Verleihdisponent]

 

Superärgerlich. Bedauerlich. Nahezu unentschuldbar.

Wir haben den Film LAWRENCE OF ARABIA  trotzdem heute eingeladen, und wer mag, kann ihn "auf dem Umroller" anschauen.

"Dank" an solche Weltrechteinhaber. Die Welt wird besser durch sie.

 

*

Die Sache versucht man nun zu reparieren, in dem - auch hier auf Wunsch des Forums - WEST SIDE STORY (unfaded print, struck from the original 65mm negative with stunning sharpness) mit eingeladen und verleihrechtlich angefragt wurde. Eben so IN EINEM FERNEN LAND. Zwei Panavision 65mm Produktionen. Beide Filme sollten verleihrechtlich unproblematisch sein. In der Anzahl der Filme also kein Ausfall.

Alle genannten Filmtitel und alle Materialien in der Programmvorschau sind mittlerweile im Kino "Centrum Panorama" eingetroffen (Bild vom Einladen von heute morgen anbei) und werden nun bezüglich der Startvorgänge etc. vorbereitet, weil man Patzer vermeiden möchte. Persönlich bin ich glücklich mit der diesmal extrem hohen Bildschärfe der Projektion.

 

Vielleicht schauen wir in ein paar Ausschnitte von LAWRENCE OF ARABIA in der -> ersten Veranstaltung mit den surprise reels: Donnerstag, 11.5.17, 13.00 Uhr. Das Ganze ist besonders ekelerregend, zumal einige Companies nicht einen Millimeter Film zur Verfügung stellen, aber für eine Aufführung ungeniert Rekordbeträge einsammeln. Kapitalismus pur.

 

 

DSC_0044, small.jpg

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Bisher hab ich noch gezaudert, durch diese Info ist es jetzt entschieden.

500km  fahren wäre mir Lawrence of Arabia wert gewesen und alles andere wäre nette Zugabe gewesen, damit sich die Fahrt auch wirklich lohnt.

 

Zum Glück hab ich bisher weder Ticket, noch Hotel, noch Pickerl für die Autobahn.

 

Dann hoffe ich mal auf Lawrence in KArlsruhe im Herbst.

 

 

Was mich wundert ist, dass man die Rechte erst so spät sichert ?

Ich war selbst schon im Booking für Musikfestivals aktiv, und die eiserne Regel war, dass die Headliner/wichtigen Acts, weit genug im Voraus gebucht werden und man es erst dann bekannt gibt.

 

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Prinzipiell sund die Rechte ja zu bekommen. Nur bestehen die Rechteinhaber in LA zu Recht darauf, dass man ihre neu erstellten Kopien nutzt, und nicht irgendwelche Altkopien in unbekanntem, meist abgenutzten Zustand. Nur würde ein solches Unterfangen erhebliche Transportkosten nach sich bringen, die beim vorhandenen Etat, es ist nicht das reiche Westdeutschland, nicht stemmbar sind.

 

Und mit den Optiken soll es gehen? Tut mir leid, diese Schneider waren schon bei mir nicht gut, der direkte Vergleich zu Dr. Linges 106mm 8 perf. Optiken aus dem Hause ISCO war zu dramatisch. Und mit Converter, davon nicht mal 2 Typ L, bitte bitte nicht! Lernt denn keiner, wie es zu machen ist? Wenn schon die Forderung nach bester Schärfe besteht, dann so bestimmt nicht!

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