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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)


cinerama

Empfohlene Beiträge

  • 2 Wochen später...

Wieder mal ein Screening einer farbigen 70mm-Kopie:

 

 

Centrum Panorama Varnsdorf und Kinomuseum Berlin zeigen auf der gekrümmten Großbildleinwand am Dienstag den 13.10.2015 um 21:00:

 

IN EINEM FERNEN LAND (FAR AND AWAY)

USA 1992

Deutsche Fassung mit 6-Kanal Magnetton, Dolby A mit Subwoofer

 

 

Es findet zu dieser Zeit eine Veranstaltung mit Filmverleihern und Kinobetreibern statt und es soll auch eine Vorschau und Diskussion zum Filmfestival im Mai 2016 geben. Vielleicht ist das ja auch für den einen oder anderen interessant.

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Bearbeitet von Ultra Panavision 70 (Änderungen anzeigen)
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Nochmal zu Mackennas Gold.

Ich frage mich, wie es zu den unterschiedlichen deutschen Fassungen kommen kann. Kennt hier noch jemand eine andere Version?

Als ich den Film vor ewig langer Zeit im TV sah, sang im Vorspann und Abspann Gus Backus. "Filmempire" kennt eine Version, wo im Abspann nur die Instrumentalfassung zu hören war. Ich weiß von einer Kopie, in der der Vorspann nur instrumental ist und im Abspann das Lied in Englisch gesungen wird, obwohl Gus Backus als Sänger im Vor- und Abspann erwähnt wird. Diese Kopie ist mit Overtüre und Ausmarschmusik, aber ohne Pause.

 

Lieber "Preston Sturges", habt ihr nicht Lust im Anschluss an die Vorführung am Donnerstag mal den ersten Akt der 70mm Kopie anzuspielen, von der du den wünderschönen Scan eingestellt hast? Dann hätte man mal einen direkten Vergleich 35mm/70mm.

Ich hoffe, daß ich dann nach langer Zeit mal wieder die abgefahrene deutsche Songversion hören kann, wenn es dann heißt:

"...Gold, Gold, Gold - bis alle der Teufel hollt"

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Morgen beginnt das 11. Todd-AO 70mm Filmfestival im Schauburg-Cinerama, Karlsruhe

 

Das komplette Programm findet Ihr hier: http://www.70mm-festival.de

 

Heute Donnerstag 8. Oktober um 21.00 Uhr gibt es ein "Warm-up" mit ...

 

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MACKENNA’S GOLD

 

OT: Mackenna’s Gold

USA 1969

Aufgenommen in Super Panavision®70 (1:2.2) (65mm Negativfilm) und 35mm Panavision® Anamorphic (35mm Negativfilm)

Präsentiert in 35mm CinemaScope (1:2.35) / 4-Kanal Stereo Magnetton

Deutsche Fassung / 132 Minuten / Erstaufführungskopie von 1969

Welturaufführung: 18.03.1969

Deutsche Erstaufführung: 18.03.1969

Produktion: Carl Foreman, Dimitri Tiomkin

Regie: J. Lee Thompson

Buch: Carl Foreman

Vorlage: Will Henry (Roman)

Kamera: Joseph MacDonald

Musik: Quincy Jones

Schnitt: Bill Lenny

Darsteller: Gregory Peck (Mackenna), Omar Sharif (Colorado), Telly Savalas (Sergeant Tibbs), Camilla Sparv (Inga), Keenan Wynn (Sanchez), Julie Newmar (Heshke), Ted Cassidy (Hachita), Lee J. Cobb (Herausgeber), Raymond Massey (Prediger), Burgess Meredith (Ladenbesitzer), Anthony Quayle (Engländer), Edward G. Robinson (Old Adams), Eli Wallach (Ben Baker), Eduardo Ciannelli (Präriehund), Dick Peabody (Avila), John Garfield jr. (Adams' Junge), Trevor Bardette (alter Mann), Victor Jory (Erzähler)

 

"Ein sterbender Apache berichtet Marshall MacKenna von der Lage eines sagenhaften indianischen Schatzes im Norden der USA. Als MacKenna in die Hände des mexikanischen Banditen Colorado gerät, wird er von diesem gezwungen, ihn und seine Truppe zu dem Versteck zu führen. Doch auf der beschwerlichen Reise ergeben sich ungeahnte Schwierigkeiten...

 

Vor einer großartigen Naturkulisse entstand unter der Regie von J. Lee Thompson ein spannender Edel-Western mit herausragender Besetzung, einer prächtigen Super-Panavision-Fotografie von Joseph MacDonald und einem guten Soundtrack von Quincy Jones.. Allerdings wurde der Western zusammengeschnitten, was sich im Handlungsverlauf oft negativ bemerkbar macht. Etwas peinlich ist auch die Badeszene, die erkennbar im Studio entstand. Trotzdem ist dies gute Unterhaltung." (Prisma)

 

 

im Vorprogramm:

 

THINK BIG

D 2015 / 2K DCP / 5.1 Audio / 1:2.39 Aspect Ratio / Farbe / Deutsch & tlws. Englisch / 19min.

Eine Laser Hotline Produktion

Ein Film von Wolfram Hannemann

 

"Als die Karlsruher Schauburg im Jahre 2005 ihr „Todd-AO 70mm Filmfestival“ aus der Taufe hob, wusste noch niemand, ob ein solch spezialisiertes Festival überhaupt genügend Besucher anlocken würde. Zehn Jahre später darf sich Schauburg-Chef Herbert Born auf die Schulter klopfen: sein Festival ist zu einem der bedeutendsten Festivals für 70mm breite Filme geworden! Jahr für Jahr lockt das sich über drei Tage erstreckende Festival Zuschauer aus der ganzen Welt an. Für viele Filmbegeisterte aus Deutschland, Amerika, England, Frankreich, Irland, Schweiz, Österreich, Dänemark, Holland, Tschechien und sogar Kanada ist das im Oktober stattfindende Festival inzwischen fester Bestandteil des Terminkalenders geworden. In seiner 20minütigen Dokumentation gewährt der Stuttgarter Filmemacher Wolfram Hannemann nicht nur einen Blick hinter die Kulissen des Festivals, sondern lässt auch viele Fans zu Wort kommen. Deren Begeisterung sowie das unvergleichliche Festivalflair sprechen Bände und machen gleichzeitig großen Appetit auf das nächste Breitformatfestival! Aber Vorsicht: es besteht Suchtgefahr!" (Pressetext)

 

 

 

Dieses Jahr u.a. mit einer nagelneuen Bildwand (Harkness Perlux 140), die die crossreflections der tief gekrümmten Bildwand deutlich verringert hat und eine komplette neue Vorhangzuganlage von Schneider-Spezialbau in Kiel.

 

In der Ausstellung im Foyer eine DP70 und eine neue(!) DP75 - die DP75 ist mit 70mm dts, 10-Spur Magnetkopf für 35mm/70mm Magnettonkopien (Neu made in Germany) und Ultra-Panavision Optik ausgestattet - sozusagen "raedy for 70mm & THE HATEFUL EIGHT" (Preis auf Anfrage :smile:)

 

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Festivalpässe (Forumsrabatt) gibt es an der Kasse.

 

Der Festivalpass berechtigt zum Eintritt zu allen Veranstaltungen des 70mm Filmfestivals einschl. des Warm Up" MACKENNA'S GOLD am Vorabend.

 

Weiterhin berechtigt der Festivalpass zu folgenden Zusatzleistungen:

 

"Get together" mit badischer Braukunst von Hoepfner Bräu am Freitagabend nach der INHERENT VICE Vorstellung.

 

Großes Frühstücksbuffet am Samstag und Sonntag um 9 Uhr in der Schauburg

 

Kaffee & Kuchen Pause an den Festivaltagen

 

Kalt/warmes Buffet an den Festivaltagen vor der Abendvorstellung

 

Festivalbroschüre, dieses Jahr u.a. mit einem Interview von Thomas Hauerslev mit Ken Annakin (Battle of the Bulge) und dem Fachartikel "The Widest Story Ever Told: Ultra Panavision / MGM Camera 65" von Christian Appelt.

 

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Wir wünschen allen eine gute Anreise und freuen uns auf ein spannendes und abwechslungsreiches 70mm Wochenende mit vielen breiten Filmen und angenehmen Gesprächen.

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Wieder mal ein Screening einer farbigen 70mm-Kopie:

 

 

Centrum Panorama Varnsdorf und Kinomuseum Berlin zeigen auf der gekrümmten Großbildleinwand am Dienstag den 13.10.2015 um 21:00:

 

IN EINEM FERNEN LAND (FAR AND AWAY)

USA 1992

Deutsche Fassung mit 6-Kanal Magnetton, Dolby A mit Subwoofer

 

 

Es findet zu dieser Zeit eine Veranstaltung mit Filmverleihern und Kinobetreibern statt und es soll auch eine Vorschau und Diskussion zum Filmfestival im Mai 2016 geben. Vielleicht ist das ja auch für den einen oder anderen interessant.

 

ACHTUNG: Die Veranstaltung ist laut Information der Veranstalter aufgrund terminlicher Schwierigkeiten abgesagt. Es wird angestrebt einen späteren Zeitpunkt für die Vorstellung zu finden.

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Inlone Tic

Kann es sein dass man z.Z. keine Reservierung online machen kann ? Auf schauburg.de werde ich diesbezüglich dieses Jahr nicht fündig... :cry:

 

Onine Tickets: http://shop.reservix.de/off/login_check.php?id=c6ec16e8cf3cd507f7ea17f45b144a0a7693549bc855e737d88ea423526ceb12066b103d5cba1a94&vID=916&eventGrpID=171045

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Ein Dankeschön an Filmfreunde im Forum, die traditionelle Film-Screenings rechtzeitig zur Kenntnis geben und bei Engpässen auch Veranstaltungsabsagen ankündigen!

 

Da mutet es nervig an, wenn man den "alten Zustand" zurückholen muss - noch einmal zum "Centrum Panorama", Varnsdorf:

 

Die Veranstalter lösten die Terminueberschneidungen: inmitten des tschechischen Kinobranchentreffs kommt die 65mm-Produktion IN EINEM FERNEN LAND wie angekündigt am Dienstag, den 13. Oktober zur Sonder-Aufführung, der Beginn ist 21.00 Uhr und der Eintritt frei.

 

Die verfügbare 70mm-Breitfilmkopie befindet sich in auezeichnetem Zustand und ist schon Probe gelaufen. Eine Projektion auf die evtl. derzeit grösste gebogene Todd-AO-Bildwand Europas!

 

Spontanes Eintreffen gerne gesehen. Wer lieber reservieren moechte: info@centrumpanorama.cz

Ausgiebige Besichtigungen, ein gastronomisches Angebot & rege Diskussionen sind für alle Beteiligten selbstverständlich.

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Das 11. Todd-AO 70mm Filmfestival im Schauburg-Cinerama in Karlsruhe ist in "full swing".

[...]

Hier einige weitere Bild-Eindrücke der ersten beiden Tage ... http://www.in70mm.co...tures/index.htm

 

Konnte dieses Jahr leider nicht kommen, sehr schade denn besonders der Freitag war ein richtig schön abwechslungsreicher "large format" Tag.

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Ein Dankeschön an Filmfreunde im Forum, die traditionelle Film-Screenings rechtzeitig zur Kenntnis geben und bei Engpässen auch Veranstaltungsabsagen ankündigen!

 

Da mutet es nervig an, wenn man den "alten Zustand" zurückholen muss - noch einmal zum "Centrum Panorama", Varnsdorf:

 

Die Veranstalter lösten die Terminueberschneidungen: inmitten des tschechischen Kinobranchentreffs kommt die 65mm-Produktion IN EINEM FERNEN LAND wie angekündigt am Dienstag, den 13. Oktober zur Sonder-Aufführung, der Beginn ist 21.00 Uhr und der Eintritt frei.

 

Die verfügbare 70mm-Breitfilmkopie befindet sich in ausgezeichnetem Zustand und ist schon Probe gelaufen. Eine Projektion auf die evtl. derzeit grösste gebogene Todd-AO-Bildwand Europas!

 

Spontanes Eintreffen gerne gesehen. Wer lieber reservieren moechte: info@centrumpanorama.cz

Ausgiebige Besichtigungen, ein gastronomisches Angebot & rege Diskussionen sind für alle Beteiligten selbstverständlich.

 

Habe das Update jetzt erst gesehen und meine Beiträge kann ich auch nicht mehr editieren - wie man so schön sagt: Aller guten Dinge sind drei und vielleicht kannst Du ja nach der Vorführung noch einmal ein oder zwei Bilder posten, Far and Away hat doch zumindest eine spektakuläre Massenszene zu bieten. Zur Leinwand: Das ist ein interessantes Thema, das man vielleicht mal vertiefen sollte (ebenso wie die meisten Leinwände), vielleicht mal ein interessantes Thema für einen anderen Thread.

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Welcher Film ist eigentlich in die DP 75 eingelegt gewesen?

 

In die DP75 war FLYING CLIPPER eingelegt ...

 

Und wenn ich schon beim Fragen bin, ist das Plakat von "Signale - Ein Weltraumabenteuer" das Original oder ein späterer Nachdruck?

 

Das ist die "Festival-Edition" ... also ein Nachdruck.

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[...] Aller guten Dinge sind drei und vielleicht kannst Du ja nach der Vorführung noch einmal ein oder zwei Bilder posten, Far and Away hat doch zumindest eine spektakuläre Massenszene zu bieten. Zur Leinwand: Das ist ein interessantes Thema, das man vielleicht mal vertiefen sollte (ebenso wie die meisten Leinwände), vielleicht mal ein interessantes Thema für einen anderen Thread.

 

Leinwände und das Guiness-Buch der Rekorde sind so eine Sache - natürlich hat jeder den "längsten, dicksten und riesigsten". Alles gemogelt.

Zuletzt im sonst geschätzten Krnov wurden grosszuegige Zentimeter hinzugezählt: bislang kannte ich das nur aus CInemaxX. Auch ein anderes Kinos revidierte neulich wieder auf 16,40 und sprach zuvor von 18 Metern Riesenmass.

Unter den "70mm-5-Perf-Bildwänden" besaß (so ungefähr) GRINDEL in Hamburg 27m Länge, EUROPA PALAST Essen 28m Länge, ROYAL PALAST Berlin 30m Länge und GAUMONT PALACE Paris (vorübergehend in den 60er Jahren im Cinerama-Mischbetrieb) 40m.

Überies sind die Weltausstellungen zu referenzieren: es wir sehr spannend.

 

*

 

Von der Kinomacher-Konferenz im CENTRUM PANORAMA in Varnsdorf könnten frühestens am Mittwoch morgen Schnappschüsse angeboten werden, wenn dies von Interesse ist? Zur Stunde nur zur Info: Alles läuft im Überblendbetrieb auf dem Universal-Projektor.Pärchen Meopton UM70.

"No prisoners", rief Lawrence of Arabia im Leanschen Film. Und in abgewandelter Form für uns geltend: "No platters, but spools!".

Nach fast durchgehenden Filmschäden bei FYLING CLIPPER / INTERSTELLAR / ALIEN 3 ist die Option des Tellerbetriebs im öffentlichen Abspiel sowohl für das CENTRUM PANORAMA wie auch für mich - und schon seit Jahren für Stefan2 - nunmehr gestorben. Die Prophezeiungen von Stefan scheinen leider öfter real zu werden. In Berlin haben wir zwar noch die berühmte Telleranlage als Spielzeug - oder Souvenir des früheren ROYAL PALAST. Im Zweifelsfall und Teller-Pannenfall nun könnte man die Vorführung abbrechen. Praktisch aber fahren die meisten die Vorstellung zuende, um keine Gäste auszahlen zu müssen oder sich als Vorführer eine Kündigung einzuhandeln.

Im Varnsdorfer Kino werden wir ein anderes Konzept fahren. Die Sicherheit der Kopie geht vor dem "Marketing", das aus Bradford/Krnov und [...] virulent wurde.

Ob jede Überblendung dann perfekt wird, ist zwar eine Herausforderung, sollte aber bei Fehlern nicht dazu führen, neuerlich den Tellerbetrieb einzuführen. Laut den FIAF-Statuten ist der Tellerbetrieb untersagt, und wer trotzdem in der Art projiziert, wird der Verantwortung vor Archivalien m.A.n. nicht mehr gerecht und handelt unzeitgemäss.

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Von der Kinomacher-Konferenz im CENTRUM PANORAMA in Varnsdorf könnten frühestens am Mittwoch morgen Schnappschüsse angeboten werden, wenn dies von Interesse ist?

 

Selbstverständlich besteht Interesse. Danke!

 

 

Zur Stunde nur zur Info: Alles läuft im Überblendbetrieb auf dem Universal-Projektor.Pärchen Meopton UM70.

"No prisoners", rief Lawrence of Arabia im Leanschen Film. Und in abgewandelter Form für uns geltend: "No platters, but spools!".

Nach fast durchgehenden Filmschäden bei FYLING CLIPPER / INTERSTELLAR / ALIEN 3 ist die Option des Tellerbetriebs im öffentlichen Abspiel sowohl für das CENTRUM PANORAMA wie auch für mich - und schon seit Jahren für Stefan2 - nunmehr gestorben.

 

Deine Einstellung zum Teller ändert sich doch mit den Abspielmöglichkeiten des Kinos, wie auch Deine Einstellung zur Wiedergabe mit nur 3 Front-Kanälen.

2011 klang das in Bezug auf den Filmteller wegen Deiner Filmreihe im Astor so:

 

Meine Aussage zum Tellerbetrieb:

Der Tellerbetrieb hat zumeist monatelang oder jahrelang zu beschädigungsfreiem Betrieb geführt. Während im Spulenbetrieb immer irgend etwas verschrammte oder regemässig Filmrisse auftauchten: leider auch in Stätten der Archiv-Konferenzen. Die reale Lage ist diese: die meisten Menschen beherrschen das Handling nicht mehr, weil es erst wieder eingeübt werden muss um im Spulenbetrieb komplizierter als im Tellerbetrieb ausfällt.

Seit Einbau der Telleranlage etwa im berliner ROYAL PALAST 1976 (mit dann allerdings auch dunklerem Xenonlicht als Schattenseite der Medaille) liefen die Kopien verregnungsfrei durch: 1977 über 36 Wochen KRIEG DER STERNE, monatelang INDIANA JONES, DAS SCHWARZE LOCH, DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK, BLADE RUNNER oder DOKTOR SCHIWAGO in WAs (der bei der Erstaufführung im Spulenbetrieb den Verschleiss zweier Kopien mit sich brachte). Was man dort übersah, war eine dejustierte Führungsrolle: die aber eben so im Spulenbetrieb zur Gefahr geworden wäre.

Im damaligen Filmpalast Berlin liefen monatelang ohne jedwede Veränderungen WIEDERSEHEN IN HOWARDS END oder THE WALL.

Denn so lange alle Teller- und Projektorrollen richtig fluchten und beweglich sind und der Filmzug konstant-schonend bleibt, gibt es keinen Anlass für Beschädigungen.

 

...

 

Nach mittlerweile 29 Jahren Praxis mit dem Format erlaube ich mir in aller Bescheidenheit, diese Begebenheiten richtig zu stellen.

 

Ich unterstelle mal, daß die Rede gegen Filmteller nur in der Tatsache begründet ist, daß der Inhaber des "CENTRUM PANORAMA" (zumindest nach den mir vorliegenden Informationen) keine Filmteller in seinem BWR will. Schnell wird dann die "Glaubensrichtung" geändert und angepasst.

 

 

Ob jede Überblendung dann perfekt wird, ist zwar eine Herausforderung, sollte aber bei Fehlern nicht dazu führen, neuerlich den Tellerbetrieb einzuführen. Laut den FIAF-Statuten ist der Tellerbetrieb untersagt, und wer trotzdem in der Art projiziert, wird der Verantwortung vor Archivalien m.A.n. nicht mehr gerecht und handelt unzeitgemäss.

 

Zum Vergleich mal Deine Aussagen aus der Zeit, als Deine Filme in einem Kino mit Filmteller gezeigt wurden:

 

Wichtiger wäre, den Nachspielern eventuell Hinweiszettel anbeizulegen, um auf Wegschneiden von sog. Koppelbildern zu verzichten und stets möglichst die gleiche Klebestellen zu öffnen. Das erscheint mir verständlicher und konstruktiver als das Verlesen der FIAF-Empfehlungen, die m.E. bei intaktem 35mm-Betrieb ihre Berechtigung haben. Vom praktischen 70mm-Betrieb dürfte auch die FIAF wenig Kenntnis haben, woher auch?

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Das diesjährige 11. Todd-AO 70 mm Festival in der Cinerama Schauburg Karlsruhe

war wieder ein sehr schönes Erlebnis.

Donnerstag Abend gab es zum Warmup zunächst eine digitale Projektion von "Think Big"

aus dem Hause LaserHotline mit einem 20 Minuten Feature vom letzten Todd AO Festival

und Statements der Besucher. Ein sehr schön produziertes Video präsentiert auf der

Cineramabildwand.

Danach in 35 mm CinemaScope und 4-Kanal Magnetton "Mackennas Gold".

Ein Superpanavision 70 mm Film aus dem Jahre 1969 von Carl Foremann mit einer grossen

Starbesetzung, dafür einer sehr schwachen Story. Es ging um ein Canyon Del Oro, alle waren

hinter dem Gold her, auch die Indianer. Mitproduzent war Dimitri Tiomkin, die Musik jedoch

von Quincy Jones.

Mit einem technischen Trick wurde das Lied "Gier (Geier) am Himmel" gesungen von

Gus Backus dann doch noch wiedergegeben, obwohl es in der Kopie nur instrumental

vorhanden war.

Am Freitag wurde das Programm um 11.00 Uhr mit der DEFA 70 mm Produktion mit

6-Kanal Magnetton "Signale - Ein Weltraumabenteuer" von 1969 eröffnet. Die Kopie farblich

sehr schön und auch scharf.

Viele Schnitte mit jeweils ein paar fehlende Frames, warum auch immer.

Der Ton diskret 6 Kanal mit Sprachmischung.

Die Weltraum Szenen hatten keine Rumpelgeräusche, dafür vom Computer generierte

Signale, die komisch wirkten. Die Story von einem Raumschiff, die ein anderes,

verschollenes, vom Meteoriteneinschlag funktionsuntüchtiges, suchenen sollen.

Das Liebesthema von Karl-Ernst Sasse war sehr schön und ging ins Ohr. Der Film wurde

recht aufwendig inszeniert, manche Szenen erinnerten an "2001".

Besonders ein Schnitt von der Erde in das Weltall.

Um 13.00 Uhr stand Alfred Hitchcocks "Vertigo" in der Original VistaVision Fassung zur

Vorführung bereit. Der Film mit 6-Kanal Datasat Digitalton hatte endlich die Musik von

Bernhard Hermann in full Stereophonic Sound. Das etwas dunkel kopierte Bild der 70 mm

Kopie hatte erheblichen Blau-Violett Farbstich im Grau/Schwarzbereich.

Viele der Hintergrundprojektionsaufnahmen waren deutlich zu erkennen. Der Kirchturm von

San Juan Bautiosta war von Albert Whitlock noch um ein paar Stockwerke mit Matte Painting

erhöht worden. Die Sprachverständlichkeit, obwohl sicher nur für Lichtton aufgenommen,

war aber deutlich besser zu verstehen, als im Film "Interstellar" einen Tag später.

Um 16.00 Uhr, nach einer Kaffee- und Kuchenpause und netten Gespräche der 70 mm Fans im Foyer oder Hinterhof, kam die russische SovScop 70 mm Produktion von "Tschaikowski" auf die Bildwand. Eine farblich intakte ORWO Kopie mit Schlieren im Bild und

6-Kanal Magnetton mit deutscher Dialogmischung. Die Musik wurde von dem

russichen/amerikanischen Filmkomponist Dimitri Tiomkin dirigiert. Eine sehr langsam

erzählende Handlung mit Originalschauplätzen, auch von Paris und Oxford. Der deutsche

Synchronton klang wie aus einem kleinen Tonstudio aufgenommen, wo viel Raumakustik zu

hören war. Eine Pause im Film war nicht mehr vorhanden.

Den Abendfilm "Inherent Vice" von 2014 mit Joaquin Phoenix als Hippie Detektiv der

70er Jahre habe ich nur circa 45 Minuten geschaut. War mir zu schwierig das Englisch, sowie

die Handlung zu verstehen. Dieser Film in 35 mm Panavision aufgenommen hatte nur ein

1:1,85 Bildseitenverhältnis, war aber in den Tagaufnahmen sehr scharf. Bei Nacht, das

übliche Filmkorn. Der 6 Kanal Datasat Ton uninteressant und nicht besonders stereophon.

Die Sprache, dünn im Centerkanal und zeitweise unverständlich.

Zum Höpfner Freibier kam ich dann wieder zurück und es gab viel Gespräche unter den Besuchern.

Am Samstag das schon bekannte Schauburg Frühstück im neuen Obergeschoss.

Danach um 10.00 Uhr ein Höhepunkt des Festivals "Camelot" in der 70 mm aufgeblasenen

Panavision Scope Fassung mit 6-Kanal Magnetton. Ein farblich sehr guterhaltene Kopie mit

diskreter, kraftvoller Tonmischung. Ein paar Lieder waren etwas gekürzt. Die meisten

Einstellungen im Film waren Studioaufnahmen mit entsprechender aufwendiger Dekoration.

Neben Richard Harris, Franco Nero, Vanessa Redgrave war Lionel Jeffries besonders gut in

seiner Darstellung als König Pellionore. Dank Alfred Newman, der auch einen Oscar 1968 für

die beste Musikadaption bekam, waren die Kompositionen von Fredrick Loewe

(My Fair Lady) besonders schön eingespielt. Der Film wurde mit Intermission vorgeführt.

Um 14.30 Uhr dann ein Film über ein Autorennen im Jahr 1907 von New York nach Paris mit

dem finsteren Professor Fate und seinem Gehilfen Max, dem Grossen Leslie und einer listigen

Reporterin in "Das Grosse Rennen rund um die Welt". Aufgenommen in 35 mm Panavision

(Scope) und aufgeblasen auf 70 mm mit 6-Kanal Magnetton. Wie schon "Camelot" davor war

die Bildqualität sehr gut. Etwas Farbschwund dafür ein sehr schöner Stereoton mit der

originellen Musik von Henry Mancini. Mit vielen Gags, Schaueffekte und Situationskomik

war das auch eine Homage an Stan Laurel und Oliver Hardy. Die Besucher hatten viel zu

Lachen bei der Vorführung dieses Films.

Samstag Abend dann "Interstellar" von Christopher Nolan aufgenommen in 70 mm Imax,

35 mm Vistavision, Panavision (Scope) und präsentiert in 70 mm, 6-Kanal Datasat Digitalton.

Das war der geräuschvollste Film im Festival. Lauter ging es nicht mehr. Die dumpfe

Endlosmusik von Hans Zimmer trug viel dazu bei. Das Bild sehr scharf, negativ auch

einige Wackelkamera-Aufnahmen, manchmal auch sehr grobkörnig oder out of Focus

Einstellungen.

Die Story muss man verstehen, oder auch nicht. Die Kopie war in gutem Zustand, trotz andere

Berichte im Internet. Dieser Film hatte die meisten Zuschauer im Festival.

Am Sonntag nach dem traditionellen Schauburgfrühstück konnte man sich den Kirchgang

sparen, denn es lief "In den Schuhen des Fischers" mit Anthony Quinn als russischer Papst in

einem sehr guten Panavision Blow Up mit 6-Kanal Magnetton. Sehr stark die Musik von

Alex North, der hier sein Motive aus der nicht verwendeten "2001" Kompostion verabeitete.

Eine starke Handlung unter der Regie von Michael Anderson. Die Kopie mit Pause und

Ouvertüren war in guten Zustand, da diese ja in der Erstaufführung nur 1 Woche gespielt

wurde.

"Rocks Off" mit den Rolling Stones und iher US-Tour 1981 habe ich mir nur kurz

informativ angeschaut. Der Film wurde mit spärischen 35 mm Panavision Kameras im 1:1,85

Format aufgenommen und auch so in 70 mm gespielt. Der 6-Kanal Magnetton war nicht

besonders stereophonisch effektvoll.

Nach der Kaffeepause dann die Cinerama Präsentation von "Battle of the Bulge"

aufgenommen in Ultra Panavision und vorgeführt mit einer spärischen aber für Cinerama

korrigierte (recitfied) 70 mm Kopie und 6-Kanal Magnetton.

Diese seitliche Pressung der Bilder, um die starke Kümmung der Originalcinerama Bildwände

zu kompensieren, hat in der Schauburg nicht so richtig funktioniert. Normalerweise werden

die runden Gegenstände in dem letzten viertel der Bildwand links und rechts oval horizontal

verzerrt wiedergegeben. Hier waren diese Teile oval vertikal gepresst abgebildet worden.

Die Kopie mit vielen Bildsprüngen hatte noch etwas Farbe. Der 6-Kanalton war kräftig.

Auch der Spruch "Das kam von da Oben" konnte man 10 mal oder mehr hören, obwohl da gar

nichts von Oben kam. Der Film lief mit Pause und Ouvertüre, Entr'acte- und Excit Musik. Übrigens 3 mal die gleiche Aufnahme.

Dann wieder mal das kulinarische Catering in der Schauburg für die Festivalgäste und zum Abschluss der Veranstaltung "Alien 3" in einem Blow Up von 35 mm Panvision (Scope)

Negativ mit 6-Kanal Dolby A Ton. Hier gab es Schwierigkeiten wegen Abrieb blieben bei

dem Center und rechten Kanal. Die Höhen zeitweise weg. Dafür hat es ja auf den anderen

Spuren genügend gerumpelt. Der Blow Up sah gut aus, die Kopie ebenfalls.

Das war dann auch die einzige Panne im Festivalprogramm. Die Vorführungen waren wie

immer gut getimed und sauber.

Dieses Jahr sind neben den Stammgästen aus Deutschland auch wieder Besucher aus Japan,

USA, Dänmark, England, Österreich und der Schweiz angereist.

Besten Dank gilt, wie immer, Herber Born für die Veranstaltung, der Fricker Stiftung, den

Vorführern Vincent und Markus und den vielen freundlichen Mitarbeiter der Schauburg im

Verkauf und Catering.

Der nächste 70 mm Event in der Schauburg wird wohl "The Hateful 8" von Quentin Tarantino

im Februar 2016 in Ultra Panavision sein, ich freue mich schon darauf!

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Nach der Kaffeepause dann die Cinerama Präsentation von "Battle of the Bulge"

aufgenommen in Ultra Panavision und vorgeführt mit einer spärischen aber für Cinerama

korrigierte (recitfied) 70 mm Kopie und 6-Kanal Magnetton.

Diese seitliche Pressung der Bilder, um die starke Kümmung der Originalcinerama Bildwände

zu kompensieren, hat in der Schauburg nicht so richtig funktioniert.

 

Kleine Ergänzung:

Wie gut die Entzerrung eines "rectified print" an der gekrümmten Bildwand funktioniert hängt sehr stark von der Sitzposition ab.

Nach der Ankündigung hatte ich eine seitlich beschnittene, rein sphärische Kopie erwartet und saß erst seitlich im mittleren Drittel.

Nachdem ich zu meiner Freude feststellte, dass ein "rectified print" gezeigt wurde, habe ich nach der Pause extra einen Platz

in perfekter Position zur Bildwand eingenommen (Bereich ist Reihe 4 - 7, jeweils nahe Mitte), ich saß Reihe 7 Platz 11.

Und da hat sich gezeigt, dass die Schauburg Bildwand-Krümmung schon nahe am dafür berechneten Bogen liegt.

Nur noch geringes Pumpen bei Schwenks, die Laufrollen der Panzer wurden kaum ovaler zum Rand hin.

 

Obwohl diese Entzerrung nur in einem kleinen Sitzbereich optimal funktioniert, kann man zur Sinnhaftigkeit dieser Prints aber anmerken,

dass 1. dadurch erreicht wird, dass fast der gesamte Inhalt des UP-Kamerabildes gezeigt werden kann, kein drastischer Beschnitt

und 2. auf der gekrümmten Bildwand alle Objekte im gesamten Bild nie horizontal gedehnt erscheinen, immer nur mehr oder weniger gestaucht, egal welche Sitzposition.

Bei rein sphärischen Prints und mit sphärischer Optik projiziert, erscheinen auf vielen Sitzpositionen nahe einer tief gekrümmten Bildwand Objekte am Bildrand horizontal gedehnt, was gerade abgebildete Menschen oft nicht vorteilhaft erscheinen lässt.

 

Bei dem gezeigten Print war die rectified Umkopierung hervorragend gelungen, kein auffälliger Schärfeverlust in Bildteilen zu bemerken.

Erwähnenswert, weil ein Khartoum rectified print auffällige Unschärfen in einem schmalen vertikalen Bereich jeweils rechts und links im Bild zeigt.

Hier war die Umkopierung perfekt gelungen.

Das orange bis braune Eastmanncolor Fading passte gut zum Thema 2. Weltkrieg. So wirkte alles etwas dreckiger, was es ja auch war.

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