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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)


cinerama

Empfohlene Beiträge

Mein Post unter #3385 kann die Moderation ggf. bitte löschen. Mehr Betriebsfrieden hier. Danke dafür.

____________

 

Die Aufführungsrechte und TBs für DER FISCHER VON GALILÄA hatten die Varnsdorfer Kinobetreiber in den letzten Wochen fix gemacht, nicht ich. (Der sich nur bei Martin Hart vom Widescreenmuseum für die Leihgabe bedankte, die hier als Verstoss angeprangert wird.

"I am pleased to authorize the use of any of The Big Fisherman photos but I regret that I can no longer provide higher resolution images because the original pages and graphics were created nearly 20 years ago. Copies that you can lift off the web can handle a bit of upzising without too muche trouble.

Martin Hart").

Werden ihm in 4 Wochen Photos aus unserer Filmkopie so wie Sceen-Shots für seine Dokumentation zukommen lassen.

 

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Die Filmkopie ist nicht zum ersten mal wieder nach 56 Jahren zu sehen. Ich übersah den Einsatz während des 70mm-Filmfestivals im Deutschen Filmmuseum Frankfurt, Anfang der 1990er Jahre.

Jetzt zw. dem 12. und 15. Mai auf dem 70mm Weekend Centrum Panorama Varnsdorf (Länderdreieck Tschechien, Polen, Deutschland)

 

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Laut der erfolgreichsten Kino-Website Deutschlands der erfolgreichste Film der Welt:

 

Zitat:

 

"Um 30 n. Chr. tritt in Palästina der jüdische Heiler und Lehrer Jesus auf, der eine kleinere Zahl enger Anhänger um sich schart. Auch den galiläischen Fischer Petrus wählt er aus, ihm zu folgen. Zeitgleich schmiedet Fara, die halbarabische Tochter des jüdischen Fürsten Herodes, einen Racheplan. Sie will ihren Vater ermorden, der ihrer Mutter übel mitspielte. Fara und ihr Geliebter, der arabische Prinz und Clanchef-Anwärter Voldi, begegnen nun Petrus, der auf die beiden einzuwirken beginnt."

Kritiken und Bewertungen

 

 

So werten die User (0)

 

 

5

 

0 Stimmen

4

 

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So werten die Kritiker (0)

 

 

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Der Trailer zum Film:

[nicht vorhanden)

 

http://www.kino.de/f...-galilaea-1959/

 

Bei derart hoher Kontaktreichweite dieser Roadshow kann man jetzt Premiumtickets mit "Sitzreservierung für die Ostkurve" einführen?. ;-)

 

Wer sucht, wird am Ende fündig:

Vorschau in Ultra-HD und herrlichen Farben, The Window of the World:

 

 

Na ja,. Nach solch imposantem Eindruck verzeiht mir @totalvision den farbältlichen Eindruck der 70mm-Breitwandkopie hoffentlich.

Sie befindet sich allerdings in mechanisch vorzüglichem Zustand!

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Müssen wir erst einmal schweren Herzens herausnehmen oder in Berlin gucken (wenn Interesse an der deutschen Version besteht?), zumal dieser Titel schon laut post #3379 aus Varnsdorrf nicht mehr in der Auswahl war. Vielleicht ist es ausgewogener so, weil in post #3340 preston sturges den Film als Hauptmotiv für das karlsruher Festival - das verschoben wird - setzt, dort mit farbigem Szenenfoto. Dachte mir, man holt die US-Kopie?

Das 70mm-Filmfestival krrr in Krnov hatte wiederum in post #3342 last minute-Änderungen zwei Wochen vor Festivalbeginn vorgetragen.

 

Wir versuchen nunmehr so früh wie möglich vor Festivalbeginn in Varnsdorf alle Titel festzuzurren, um Klarheit anzubieten.

 

Es kommt mit dem heutigen Tage noch ein Titel hinzu - seit Jahrzehnten nicht mehr zu sehen gewesen.

Es sind nunmehr 11 Titel + der Surprise-Film (für Freitag abend angekündigt).

12 Filme insgesamt.

 

 

Und in diesen verbleibenden 5 Wochen rechne ich mit keinen Änderungen mehr. Hoffen wir es. Eher damit, dass in den nächsten paar Tagen der timetable mit allen Anfangs- und Spielzeiten analog zu den angekündigten Filmtiteln steht. Was zeitgleich hier und bei in70mm.com veröffentlicht wird.

 

(Besteht Interesse an "Lord Jim" in Berlin? Laden gern dazu ein)

 

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Mit dabei im 70mm Weekend - Centrum Panorama Varnsdorf, 12,-15-Mai:

 

Metro Goldwyn Mayer

zeigt:

 

Alan Bates, Peter Finch, Terrence Stamp

in einem John Schlesinger-Film von 1967.

Filmed in Panavision, 35mm Scope.

 

Nach "Doktor Schiwago" ...

Julie Christie ist D I E H E R R I N V O N T H O R N H I L L

(mittleres Color Fading)

post-75198-0-88438300-1459675934_thumb.jpg

post-75198-0-05551200-1459676150.jpg

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The Big Fisherman bzw. in diesem Fall in der deutschen Fassung Der Fischer von Galiläa ist für mich das Highlight des Festivals. Als Freund von insbesondere großformatigen Bibel- und Historienfilmen freut man sich doch sehr einen Film in maximaler Schärfe sehen zu können den es auch im Heimbereich gerade einmal als VHS-Kassette zu kaufen gibt, von solchen Perlen leben die Festivals.

 

Gerade im englischsprachigen Raum gibt es durchaus ein gewisses Interesse das zeigt wie schwer es ist den Film einmal in akzeptabler Qualität zu sehen (VHS/SD-Fensehen und youtube zählen nicht), geschweige denn in 70mm, ein

 

http://www.patheos.c...erman-1959.html

http://www.patheos.c...lical-epic.html

http://www.filmscore...89153&archive=0

 

 

Ein paar interessante Infos auf anderen Seiten, Marty Hart darf nicht fehlen:

 

http://www.widescree...een/wingsp1.htm

http://www.afi.com/m...?s=&Movie=52830

 

Anbei noch ein Bild aus dem oben zitierten filmscore monthly thread, dort ohne Quellenangabe.

post-75907-0-63124900-1459774952.png

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Die Filmkopie ist nicht zum ersten mal wieder nach 56 Jahren zu sehen. Ich übersah den Einsatz während des 70mm-Filmfestivals im Deutschen Filmmuseum Frankfurt, Anfang der 1990er Jahre.

 

In der Tat: DER FISCHER VON GALILÄA war in Frankfurt am Dienstag, den 14. September 1999 (17.00h) sowie Mittwoch, den 15. September 1999 (20.30h) in 70-mm-Projektion zu sehen. Übrigens in Anwesenheit des Kopienleihgebers, soweit ich mich erinnere. Rahmen war eine kleine 70-mm-Reihe, in der außerdem CUSTER OF THE WEST, FAR AND AWAY, SOUTH PACIFIC und ICE STATION ZEBRA gezeigt wurden.

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Doch, ich musste zurück nach Berlin, war nicht zugegen und @magentacine führte vor, obwohl er den Film eigentlich im Saal ansehen wollte.

 

***

 

"WIDESCREEN WEEKEND" - CENTRUM PANORAMA VARNSDORF (12.-15. Mai 2016)

 

D A S D R E C K I G E D U T Z E N D ("The Dirty Dozen")

Eastman Color (mittleres Color Fading auf 70mm)

USA 1967. R: Robert Aldrich

Mit Lee Marvin, Ernest Borgnine, Charles Bronson, John Cassavetes u.a.

Uraufführung im November 1967. Im Berliner ZOO PALAST (damals noch mit mehr Bildhöhe, besserem Bildstand, Schärfe und exzellentem Ton ausgestattet) staunten Kopierwerksprofis "Baukötze". Es fiel sehr schwer, diesen Film von einer echten 65mm-Produktion zu unterscheiden!

 

Gedreht in Metroscope in der A.R. 1.75 : 1 wurde er im Direkt-Blow up vom Originalnegativ auf 2,2 : 1 Todd-AO-Vollformat umkopiert. Die Brillanz erstaunt noch heute und hat sich bis in die 35mm-Kopien erhalten.

Nicht auszuschliessen ist, dass mit anderthalb Blenden Überbelichtung gedreht und deforciert entwickelt wurde.

 

Die im "Centrum Panorama" in Varnsdorf zu erwartende 70mm-Kopie ist nicht nicht hinsichtlich der Sprachfassung entschieden: entweder deutsch oder französisch.

post-75198-0-21699700-1459902890_thumb.jpg

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In der Tat: DER FISCHER VON GALILÄA war in Frankfurt am Dienstag, den 14. September 1999 (17.00h) sowie Mittwoch, den 15. September 1999 (20.30h) in 70-mm-Projektion zu sehen. Übrigens in Anwesenheit des Kopienleihgebers, soweit ich mich erinnere. Rahmen war eine kleine 70-mm-Reihe, in der außerdem CUSTER OF THE WEST, FAR AND AWAY, SOUTH PACIFIC und ICE STATION ZEBRA gezeigt wurden.

 

Wie waren damals die Farben beim Fischer?

 

Ich gehe davon aus, dass die Kopie abgesehen vom Fading in einem sehr ordentlichen Zustand sein sollte, so viel dürfte sie ja nicht gelaufen sein.

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@Ultra Panavision 70:

 

Obwohl ich den "Fischer" damals bei der zweiten Vorführung vollständig gesehen habe, ist die Erinnerung förmlich ausgelöscht. Ich weiß nur noch, daß er mich technisch im Vergleich mit anderen frühen 65/70mm-Werken nicht beeindruckt hat. Inhaltlich ist mir trotz Bibelfilm-Affinität so gut wie nichts in Erinnerung geblieben außer Männern mit falschen Bärten, die bedeutende Worte sprachen. Auch von Lee Garmes' Kameraarbeit (Shanghai Express, Scarface, Land of the Pharaos) blieb mir absolut nichts im Gedächtnis, obwohl diese ja 1959 für den Academy Award nominiert war.

 

Aber wie wir in diesem Forum schon oft festgestellt haben, ist das Gedächtnis ein trügerischer Gesell, und für jede irrelevante Information, die man neu speichert, fällt vermutlich am anderen Ende eine frühere über den Rand der Welt. :unsure:

 

Den damaligen Zustand der Kopie habe ich als mechanisch sehr gut in Erinnerung, zu den damaligen und heutigen Farben kann Kollege @cinerama sicher genauer Auskunft geben als ich.

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Hallo, gibt es ein paar Worte zum Festival krrr in Krnov?

KRRR! 70 MM FILMFEST KINO MIR 70 IN KRNOV

In der Stadt Krnov hat es am Wochenende durchweg geregnet

und die Temperaturen waren bei 7 Grad, also ein richtiges Kinowetter!

Freitag 8. April 2016 um 14.00 Uhr begann das Festival mit schon fast

allen angereisten Besucher mit Weekendpass.

"QUEEN OF THE GYPSIES"

Eine Sovscope 70 mm Produktion von 1975

in Originalfassung mit Tschechischen Untertitel - 99 Minuten lang.

Gute Farbqualität mit den üblichen ORWO Unreinheiten.

Viel Musik und Gesang von Zigeunern, die von den reichen russischen

Bewohner im Land vertrieben werden. Ein Film ohne Happy End, denn Hauptdarsteller

und seine Geliebte werden ermordet. Im Film haben fast alle Frauen Pfeife geraucht.

Der Regisseur Emil Loteanu hat beim Filmfestival San Sebastian 1976 einen Preis

gewonnen.

Um 16.15 Uhr dann "ELVIS - THAT'S THE WAY IT IS"

Ein Panavision (Scope) Blow Up in recht guter Bild und Farbqualität mit 6-Kanal Magnetton.

Dieser Film von 1970 zeigte hauptsächlich den Auftritt von Elvis im MGM Hotel, Las Vegas.

Auch Backstage Material mit den Musikern und Fans.

Für Krnov war das eine Erstaufführung.

Der Freitag Abend ist immer der Event mit Bürgermeisterin (die diesmal nicht kam) und

Herren vom Kulturministerium mit Ansprachen und Lob für die ganze Mannschaft

vom Kino MIR. (Hier wurde auch ins Englische übersetzt)

Anschliessend "OUT OF AFRICA"

Ein 70 mm Blow Up im 1:1,85 Format. Die Kopie mit 6 Kanal Magnetton kam aus Dänemark

und war in einem guten Zustand, auch farblich noch o. k.

Der mit 7 Oscars 1986 ausgezeichnete Film hat Länge, aber dafür auch schöne

Bilder. Die Story wäre eigentlich auch für 65 mm Aufnahmen geeignet gewesen.

Schön die Musik von John Barry.

In den relativ kurzen Pausen konnte man im Kino verschiedene preiswerte belegte Brote,

Goulaschsuppe und Getränke kaufen. Der Vorstellungsbeginn wurden immer mit 3 mal

Klingelzeichen im Foyer angekündigt.

Vorgeführt wurden die Filme von Pavel, dem Manager und Chefvorführer vom Kino MIR 70,

Petra, eine Vorführerin, die aber hauptsächlich für das Reinigen der Filmbahn und

Umlenkrollen nach dem Durchlauf beschäftigt war. Martin für die Untertitelung zuständig,

die per Digitalprojektor am unteren Bildrand per Computerprogramm eingeblendet

wurde. Die Überblendung der 1800 m Spulen erfolgte per Automatik mit geklebten Folien.

Nach der Vorstellung gab es für die Gäste noch ein kaltes Buffet und Freigetränke.

Der Samstag fing schon früh um 9.00 Uhr mit "QUEST FOR FIRE"

dem Jean-Jacques Annaud Film von 1981 in Panavision (Scope) Blow Up an.

Die Kopie war nicht immer scharf und hatt auch schon Gebrauchsspuren.

Sehr schön wieder die Musik von Philippe Sarde.

Die Zeit bis zur nächsten Hauptfilmvorführung wurde mit Kurzfilmrollen und einer Lektion

über die Film- und Tonformate überbrückt.

Gezeigt wurde "SOLDIER'S EFFORT"

ein 70 mm Blow Up in recht guter (flammneu) Bild- und Tonqualität.

Dieser 13 Minuten Film erinnerte mich sehr an "Die wehrhafte Schweiz",

die das russische Militär im Einsatz zeigt. (Ein Feindbild gab es auch hier nicht)

"THE MIRACLE OF TODD AO"

war als nächstes im Programm. Da die Meopta UM70 nicht mit 30 Bilder/Sekunde

umgestellt werden kann, lief der Film entspechend mit langsamen 24 Bilder auch im Ton

deutlich hörbar.

Das war der Demo Film für Todd AO, mit Achterbahnfahrt, Skilauf in der Sierra Nevada und

Verfolgungsfahrt mit Polizeimotorrad in San Francisco.

Weiter im Programm gab es eine Powerpoint Präsentation über die verschiedenen Film- und

Tonformate. Sehr schön programmiert mit Filmeinspielung von "Cleopatra".

Gezeigt wurde der EINZUG VON CLEOPATRA IN ROM

in 16 mm Lichtton, 35 mm Lichtton Cinemascope, 35 mm Cinemascope mit 4-Kanal

Magnetton und eine gefadete 70 mm Kopie mit 6-Kanal Magnetton.

Anschliessend noch ein Akt aus "BATTLE OF THE BULGE"

ein Ultra Panavison Film vorgeführt mit anamophotischer Optik, obwohl der Film nur eine

sogenannte "Rectified 70 mm Print" war, wie in Karlsruhe im letzten Festival.

Das bedeutet, das circa 1/3 des rechten und linken Bildrands in der ansonsten flachen

70 mm Kopie im Kopierprozess gestaucht wurde um damit die Verzerrung am Rand des

Bildes auf einer stark gewölbten Bildwand auszugleichen.

Ich habe dann Pavel darauf hingewiesen, dass es keine Ultra Panavison Kopie ist

und er doch die Rolle nochmals ohne Anamorphoten spielen sollte.

Das hat aber am Samstag nicht mehr gereicht, denn als nächstes stand

um 13.30 Uhr die Langfassung von "HEAVEN'S GATE"

fertig für die Vorführung bereit.

Dieser Panavision (Scope) Blow Up hatte eine sehr bescheidene Qualität. Die Farben waren

wohl schon ursprünglich sehr stark Richtung Gelb gefiltet worden um so einen historisch

aussehenden Bildeindruck zu hinterlassen. Mir hat das überhaupt nicht gefallen. Die Kopie

hat zudem auch noch Essigsyndrom mit Schärfepumpen gehabt. Diese 219 Minuten Fassung

war für Krnov eine Erstaufführung.

Gleich danach um 18.00 Uhr nochmals ein überlanger Film "CLEOPATRA"

die neu gezogene 70 mm Kopie mit 6-Kanal DTS Ton. 248 Minuten Laufzeit mit Ouvertüren,

Pause, Entr'acte Musik und Exit Musik. Sehr gut erhaltene Kopie aus dem Fox Lager USA.

Das Gelb bei den Fahnen in "Cleopatra's Entry Into Rome" war auch hier zu sehen und kein

Farbstich!

Der lange Samstag war schon etwas viel für die Zuschauer, denn um 23.00 Uhr startete noch

"INTERSTELLAR"

mit 169 Minuten Laufzeit. Diese 70 mm Blow Up Kopie von Panavision und

auch IMAX Aufnahmen und Datast Ton wurde im Kino MIR mit zusätzlichen SubBass und

Surroundlautspecher vorgeführt und hörte sich gut an.

Sonntag 10. April 2016 um 10.00 Uhr "THE HATEFUL 8"

der neu Tarantino Film aufgenommen mit Arriflex 765 mm Kamera in Ultra Panavision war

trotz frühen Beginn gut besucht.

Vorgeführt mit reduzierter Höhe dank fahrbahren Horizontalcash auch sauber begrenztem

Bild wurde mit Ouvertüre, Pause usw. ordentlich getimed vorgeführt.

Trotz alter Ultra Panavison Linsen war das Bild akzeptabel. Der Blaustich in den

Schneeszenen, die violetten Pferderücken usw ebenso sichtbar wie in Karlsruhe in der

Schauburg. Der Film fand viel Beifall bei den Zuschauern, die scheinbar den Humor von

Tarantino mochten. Es waren auch einige Kinder in der Vorstellung die bestimmt nur

10 Jahre alt waren.

Mit einer Kopie aus Australien kam um 13.45 Uhr "THE LAST ACTION HERO"

mit Arnold Schwarzenegger auf die Bildwand. Dieser 70 mm Blow Up von Scope Panavision

war sehr gut, der Ton interessanter als bei "Hateful 8" und die Kopie so gut wie neu.

Ein sehr witziger Film über einen Kinohelden, der in die reale Welt nach New York kommt

und dort mit einem 12 jährigen Filmfan Verbrecher unschädlich macht.

Der letzte Film am Sonntag um 16.30 Uhr wurde schon einmal in Krnov gezeigt.

"THE UNTOUCHABLES" eine Blow Up von Panavision (Scope) mit 6-Kanal Dolby A Ton.

Die Kopie hatte einen Grünstich und auch schon recht heftige grüne Laufstreifen,

aber sonst ohne Verschnitt. Bei dieser Vorstellung waren schon einige Festivalgäste abgereist.

Wie immer wurden alle Filme vorab von einem Professor der UNI Brno und einem

Filmkritiker per Einleitung vorgestellt. Manchmal ein bischen zu lange für meinen

Geschmack, da ja nicht wie in Karlsruhe,diese Texte ins Englische übersetzt wurden.

Nach Ende des Films war auch schon wieder alles im Foyer aufgeräumt. Hier wurden wie

jedes Jahr Meopta Projektoren ausgestellt.

Für die übrig gebliebenen 70 mm Fans aus Amsterdam, Frankreich, Deutschland und

Tschechien gab es noch ein Zugabe: Akt 1 von Poltergeist, Akt 1 von The Sound of Music

in 35 mm Scope und 4-Kanal Magnetton,

2 Akte von "Battle of the Bulge", diesmal ohne Ultra Panavison Optik, dafür schmale Bilder

an den linken und rechten Bildränder, sah auch nicht gut aus (wie in Karlsruhe, obwohl da ja

eine stärkere Bildwandkrümmung vorhanden ist).

Akt 1 von "Patriot Games", ein sehr guter Blow Up von Panvision Scope

(soll nächstes Jahr gezeigt werden) und zum Schluss noch

"The Empire Strikes Back" als Blow Up Kopie von Panavision (Scope) in guter Schärfe,

jedoch mit Rotstich. Im Vorführraum haben wir dann alle noch lange Gespräche geführt und

gegen Mitternacht den Weg ins Hotel gefunden.

Wie immer war die Atmosphäre sehr familiär, leider waren keine weiteren Besucher aus

Deutschland dabei, dafür aus Schweden und USA, Dänemark und Frankreich und natürlich

die Dauerbesucher (viele junge Studenten) aus Tschechien, Polen und Slowenien.

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Kommende Woche findet der Filmtheaterkongress KINO 2016 (19.-21. April 2016) in Karlsruhe statt. Am Mittwoch 20.4. laden wir alle Kongressteilnehmer zu einem 70mm Screening von THE HATEFUL EIGHT in die Schauburg ein.

 

Würde mich freuen, auch einige Forumsmitglieder dazu begrüßen zu können.

 

HDF2016.jpg

 

Kommt jemand von Euch?

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KRRR! 70 MM FILMFEST KINO MIR 70 IN KRNOV

In der Stadt Krnov hat es am Wochenende durchweg geregnet

und die Temperaturen waren bei 7 Grad, also ein richtiges Kinowetter!

Freitag 8. April 2016 um 14.00 Uhr begann das Festival mit schon fast

allen angereisten Besucher mit Weekendpass.

"QUEEN OF THE GYPSIES"

Eine Sovscope 70 mm Produktion von 1975

in Originalfassung mit Tschechischen Untertitel - 99 Minuten lang.

Gute Farbqualität mit den üblichen ORWO Unreinheiten.

Viel Musik und Gesang von Zigeunern, die von den reichen russischen

Bewohner im Land vertrieben werden. Ein Film ohne Happy End, denn Hauptdarsteller

und seine Geliebte werden ermordet. Im Film haben fast alle Frauen Pfeife geraucht.

Der Regisseur Emil Loteanu hat beim Filmfestival San Sebastian 1976 einen Preis

gewonnen.

Um 16.15 Uhr dann "ELVIS - THAT'S THE WAY IT IS"

Ein Panavision (Scope) Blow Up in recht guter Bild und Farbqualität mit 6-Kanal Magnetton.

Dieser Film von 1970 zeigte hauptsächlich den Auftritt von Elvis im MGM Hotel, Las Vegas.

Auch Backstage Material mit den Musikern und Fans.

Für Krnov war das eine Erstaufführung.

Der Freitag Abend ist immer der Event mit Bürgermeisterin (die diesmal nicht kam) und

Herren vom Kulturministerium mit Ansprachen und Lob für die ganze Mannschaft

vom Kino MIR. (Hier wurde auch ins Englische übersetzt)

Anschliessend "OUT OF AFRICA"

Ein 70 mm Blow Up im 1:1,85 Format. Die Kopie mit 6 Kanal Magnetton kam aus Dänemark

und war in einem guten Zustand, auch farblich noch o. k.

Der mit 7 Oscars 1986 ausgezeichnete Film hat Länge, aber dafür auch schöne

Bilder. Die Story wäre eigentlich auch für 65 mm Aufnahmen geeignet gewesen.

Schön die Musik von John Barry.

In den relativ kurzen Pausen konnte man im Kino verschiedene preiswerte belegte Brote,

Goulaschsuppe und Getränke kaufen. Der Vorstellungsbeginn wurden immer mit 3 mal

Klingelzeichen im Foyer angekündigt.

Vorgeführt wurden die Filme von Pavel, dem Manager und Chefvorführer vom Kino MIR 70,

Petra, eine Vorführerin, die aber hauptsächlich für das Reinigen der Filmbahn und

Umlenkrollen nach dem Durchlauf beschäftigt war. Martin für die Untertitelung zuständig,

die per Digitalprojektor am unteren Bildrand per Computerprogramm eingeblendet

wurde. Die Überblendung der 1800 m Spulen erfolgte per Automatik mit geklebten Folien.

Nach der Vorstellung gab es für die Gäste noch ein kaltes Buffet und Freigetränke.

Der Samstag fing schon früh um 9.00 Uhr mit "QUEST FOR FIRE"

dem Jean-Jacques Annaud Film von 1981 in Panavision (Scope) Blow Up an.

Die Kopie war nicht immer scharf und hatt auch schon Gebrauchsspuren.

Sehr schön wieder die Musik von Philippe Sarde.

Die Zeit bis zur nächsten Hauptfilmvorführung wurde mit Kurzfilmrollen und einer Lektion

über die Film- und Tonformate überbrückt.

Gezeigt wurde "SOLDIER'S EFFORT"

ein 70 mm Blow Up in recht guter (flammneu) Bild- und Tonqualität.

Dieser 13 Minuten Film erinnerte mich sehr an "Die wehrhafte Schweiz",

die das russische Militär im Einsatz zeigt. (Ein Feindbild gab es auch hier nicht)

"THE MIRACLE OF TODD AO"

war als nächstes im Programm. Da die Meopta UM70 nicht mit 30 Bilder/Sekunde

umgestellt werden kann, lief der Film entspechend mit langsamen 24 Bilder auch im Ton

deutlich hörbar.

Das war der Demo Film für Todd AO, mit Achterbahnfahrt, Skilauf in der Sierra Nevada und

Verfolgungsfahrt mit Polizeimotorrad in San Francisco.

Weiter im Programm gab es eine Powerpoint Präsentation über die verschiedenen Film- und

Tonformate. Sehr schön programmiert mit Filmeinspielung von "Cleopatra".

Gezeigt wurde der EINZUG VON CLEOPATRA IN ROM

in 16 mm Lichtton, 35 mm Lichtton Cinemascope, 35 mm Cinemascope mit 4-Kanal

Magnetton und eine gefadete 70 mm Kopie mit 6-Kanal Magnetton.

Anschliessend noch ein Akt aus "BATTLE OF THE BULGE"

ein Ultra Panavison Film vorgeführt mit anamophotischer Optik, obwohl der Film nur eine

sogenannte "Rectified 70 mm Print" war, wie in Karlsruhe im letzten Festival.

Das bedeutet, das circa 1/3 des rechten und linken Bildrands in der ansonsten flachen

70 mm Kopie im Kopierprozess gestaucht wurde um damit die Verzerrung am Rand des

Bildes auf einer stark gewölbten Bildwand auszugleichen.

Ich habe dann Pavel darauf hingewiesen, dass es keine Ultra Panavison Kopie ist

und er doch die Rolle nochmals ohne Anamorphoten spielen sollte.

Das hat aber am Samstag nicht mehr gereicht, denn als nächstes stand

um 13.30 Uhr die Langfassung von "HEAVEN'S GATE"

fertig für die Vorführung bereit.

Dieser Panavision (Scope) Blow Up hatte eine sehr bescheidene Qualität. Die Farben waren

wohl schon ursprünglich sehr stark Richtung Gelb gefiltet worden um so einen historisch

aussehenden Bildeindruck zu hinterlassen. Mir hat das überhaupt nicht gefallen. Die Kopie

hat zudem auch noch Essigsyndrom mit Schärfepumpen gehabt. Diese 219 Minuten Fassung

war für Krnov eine Erstaufführung.

Gleich danach um 18.00 Uhr nochmals ein überlanger Film "CLEOPATRA"

die neu gezogene 70 mm Kopie mit 6-Kanal DTS Ton. 248 Minuten Laufzeit mit Ouvertüren,

Pause, Entr'acte Musik und Exit Musik. Sehr gut erhaltene Kopie aus dem Fox Lager USA.

Das Gelb bei den Fahnen in "Cleopatra's Entry Into Rome" war auch hier zu sehen und kein

Farbstich!

Der lange Samstag war schon etwas viel für die Zuschauer, denn um 23.00 Uhr startete noch

"INTERSTELLAR"

mit 169 Minuten Laufzeit. Diese 70 mm Blow Up Kopie von Panavision und

auch IMAX Aufnahmen und Datast Ton wurde im Kino MIR mit zusätzlichen SubBass und

Surroundlautspecher vorgeführt und hörte sich gut an.

Sonntag 10. April 2016 um 10.00 Uhr "THE HATEFUL 8"

der neu Tarantino Film aufgenommen mit Arriflex 765 mm Kamera in Ultra Panavision war

trotz frühen Beginn gut besucht.

Vorgeführt mit reduzierter Höhe dank fahrbahren Horizontalcash auch sauber begrenztem

Bild wurde mit Ouvertüre, Pause usw. ordentlich getimed vorgeführt.

Trotz alter Ultra Panavison Linsen war das Bild akzeptabel. Der Blaustich in den

Schneeszenen, die violetten Pferderücken usw ebenso sichtbar wie in Karlsruhe in der

Schauburg. Der Film fand viel Beifall bei den Zuschauern, die scheinbar den Humor von

Tarantino mochten. Es waren auch einige Kinder in der Vorstellung die bestimmt nur

10 Jahre alt waren.

Mit einer Kopie aus Australien kam um 13.45 Uhr "THE LAST ACTION HERO"

mit Arnold Schwarzenegger auf die Bildwand. Dieser 70 mm Blow Up von Scope Panavision

war sehr gut, der Ton interessanter als bei "Hateful 8" und die Kopie so gut wie neu.

Ein sehr witziger Film über einen Kinohelden, der in die reale Welt nach New York kommt

und dort mit einem 12 jährigen Filmfan Verbrecher unschädlich macht.

Der letzte Film am Sonntag um 16.30 Uhr wurde schon einmal in Krnov gezeigt.

"THE UNTOUCHABLES" eine Blow Up von Panavision (Scope) mit 6-Kanal Dolby A Ton.

Die Kopie hatte einen Grünstich und auch schon recht heftige grüne Laufstreifen,

aber sonst ohne Verschnitt. Bei dieser Vorstellung waren schon einige Festivalgäste abgereist.

Wie immer wurden alle Filme vorab von einem Professor der UNI Brno und einem

Filmkritiker per Einleitung vorgestellt. Manchmal ein bischen zu lange für meinen

Geschmack, da ja nicht wie in Karlsruhe,diese Texte ins Englische übersetzt wurden.

Nach Ende des Films war auch schon wieder alles im Foyer aufgeräumt. Hier wurden wie

jedes Jahr Meopta Projektoren ausgestellt.

Für die übrig gebliebenen 70 mm Fans aus Amsterdam, Frankreich, Deutschland und

Tschechien gab es noch ein Zugabe: Akt 1 von Poltergeist, Akt 1 von The Sound of Music

in 35 mm Scope und 4-Kanal Magnetton,

2 Akte von "Battle of the Bulge", diesmal ohne Ultra Panavison Optik, dafür schmale Bilder

an den linken und rechten Bildränder, sah auch nicht gut aus (wie in Karlsruhe, obwohl da ja

eine stärkere Bildwandkrümmung vorhanden ist).

Akt 1 von "Patriot Games", ein sehr guter Blow Up von Panvision Scope

(soll nächstes Jahr gezeigt werden) und zum Schluss noch

"The Empire Strikes Back" als Blow Up Kopie von Panavision (Scope) in guter Schärfe,

jedoch mit Rotstich. Im Vorführraum haben wir dann alle noch lange Gespräche geführt und

gegen Mitternacht den Weg ins Hotel gefunden.

 

 

Danke für den sehr ausführlichen Bericht zu dem sehr umfangreichen Festival.

Staune, das HEAVENS GATE in der Langfassung zu sehen war?

Wurden eigentlich Teile des Originalnegativs entsorgt?

 

DAS ZIGEUNERLAGER ZIEHT IN DEN HIMMEL lief extrem erfolgreich in der DDR, auch im Westberliner Royal Palast im Einsatz gewesen.

Noch gute Farben bei OUT OF AFRICA: heisst das etwa, minimal gefadet?

Mein Clip ist recht bunt, auch wurde der Film 1985 herausgebracht, im Zeitalter der LPP prints.

AM ANFANG WAR DAS FEUER: partielle Unschärfen sind aber aufnahmebedingt? So ist es mir in Erinnerung geblieben.

POLTERGEIST-Demo-Reel: eher unscharf?

CLEOPATRA: gezeigte Neukopie in Karlsruhe hatte halbwegs intakten Szenenausgleich, aber die Blendeverläufe ware irregulär verkürzt. Die in Berlin gezeigte Neukopie war grausam gedupt, komplett fielen allen Szenen durcheinander, ein einzige "Flickenteppich". Schade.

HATEFUL 8 ist ein Panavision-Dreh. Wollten wir in Varnsdorf einsetzen, aber der Film ist im egeren Kreis nicht sehr beliebt geworden.

BATTLE OF THE BULGE: da wird in Varansdorf nochmals eine andere Kopie laufen: flat, aber ohne Verzerrung.

LAST ACTION HERO: Kopier vom Originalnegativ?

UNTOUCHABLES sieht recht gut aus, m.E.

EMPIRE STRIKES BACK hatte passable Dupschärfe, aber nicht übermässig gut. Oder war das eine der Kopien vom Originalnegativ? Könnte man das einmal am Umroller eruieren? Wäre sehr, sehr spannend...

Bei ELVIS THAT THE WAY IT IS staunt mich sehr, dass dort Farben erhalten geblieben sind. Wo kommt die Kopie her?

 

Eigenzlich müsste BATTLE OF THE BULGE die beste Bildwirkung gehabt haben: deutlich vor HATEFUL 8 und INTERSTELLAR?

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Staune, das HEAVENS GATE in der Langfassung zu sehen war?

Wurden eigentlich Teile des Originalnegativs entsorgt?

Haben die in Krnov auch erst erfahren, als die Kopie ankam. Wegen Negative kann ich nichts berichten, war nicht dabei. "Out of Africa" war leicht gefaded. "Am Anfang war das Feuer" war auch in der 35 mm Fassung in den ersten Rollen unscharf, als dann das Feuer erfunden war, wurde die Qualität besser. Ob das Absicht war? "Cleopatra" war möglicherweise die selbe Kopie wie die in Karlsruhe mit dem "Gelbstich" bei Cleopatra's Einzug in Rom". "The Hateful 8" kam in Krnov recht gut an. Fragen an die Besucher im Videointerview war meistens Positiv. "Last Action Hero" hatte weit bessere Blowup Qualität gegenüber "The Untouchables". "The Empire strikes Back" hat in den Closups gute Qualität, die Blenden und Effektkopierung sah dagegen bescheiden aus. "Elvis That's the way it is" sah wirklich farblich und auch Schärfetechnik gut aus. "Battle of the Bulg" wirkte nicht mehr gut, wegen dem starken Rotstich. Schwarz gab es nicht mehr, der Kontrast dahin, die optische Korrektur der beiden Seiten vom Bild funktionierte auf der schwach gewölbten Bildwand nicht, auch beim Einsatz in Karlsruhe letztes Jahr oder hier im Zimmerama ist der Effekt nicht so eingetreten, wie sich die Herren von Cinerama oder Warner oder wer immer vorstellten. Im Atrium hatten wir in der Wiederaufführung eine Flat 70 mm Kopie ohne Ultra Panavision Kompression und ohne rectified Bildseiten. "The Hateful 8" hat gegenüber den 60er Jahre Produktion eine ganz andere Lichtgestaltung, daher ziemlich dunkle Totale und auch CloseUps in der Hütte innen. Das gleiche war bei "Interstellar", kein Vergleich zu "Battle of the Bulge" oder andere Werke aus der Zeit

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Die Überblendung der 1800 m Spulen [in Krnov] erfolgte per Automatik mit geklebten Folien.

 

Historische 70-mm-Kopien gehören nicht auf 1800m-Spulen und sollten auch nicht mit Folien beklebt werden. Was hindert an Handüberblendung, Zeichen sind doch immer vorhanden?

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Was hindert an Handüberblendung, Zeichen sind doch immer vorhanden?

Die automatische Überblendung wird wegen den Untertiteln so gefahren. "The Hateful 8" wurden Start und Endbänder von Akt 1 + 3, bzw 2 + 4 zusammengeklebt und jeweils von Maschine

1 mit Akt 1 zu Maschine 2 mit Akt 2, dann wieder Maschine 1 mit Akt 3 und Maschine 2 mit Akt 4 usw. vorgeführt. Daran ist nichts auszusetzen!! Zudem wird die gesamt Filmführung und Rollen nach jedem Durchgang gereinigt.

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"The Hateful 8" hat gegenüber den 60er Jahre Produktion eine ganz andere Lichtgestaltung, daher ziemlich dunkle Totale und auch CloseUps in der Hütte innen. Das gleiche war bei "Interstellar", kein Vergleich zu "Battle of the Bulge" oder andere Werke aus der Zeit

 

Ein Grund, es mit der dritten Vorführung der letzten 12 Monate zu versuchen. Wie sich diesmal Mitte Mai die Bildgeometrie der LETZTEN SCHLACHT ("Panzerschlacht in den Ardennen") auswirkt, weiss auch ich noch nicht so genau.

Aber mit der flauen Schärfe von HATEFUL 8 und INTERSTELLAR werde ich mich im Leben nicht mehr innerhalb eines Kinos beschäftigen, da die gezeigten Fassungen Kopierwerkskatasrophen waren.

Ohne zu verschweigen, welche gravierenden Einschnitte auch durch das Zeigen rotstichiger Filmklassiker eintritt, wo grösste Geduld erbeten wird.

 

70mm Weeekend - Centrum Panorama Varnsdorf - 12.-15.5.2016

 

Die letzte Schlacht / Die Panzerschlacht in den Ardennen

 

 

Filmstab

Regie Ken Annakin

Drehbuch Philip Yordan, Milton Sperling, John Nelson

Kamera Jack Hildyard

Schnitt Derek Parsons

Musik Benjamin Frankel

Produktion Milton Sperling, Philip Yordan für United States / Warner Bros. / Sidney-Harmon

Darsteller

Lieutenant Colonel Kiley Henry Fonda

Oberst Hessler Robert Shaw

General Grey Robert Ryan

Colonel Pritchard Dana Andrews

Sergeant Duquesne George Montgomery

Schumacher Ty Hardin

Louise Pier Angeli

Elena Barbara Werle

Wolenski Charles Bronson

Conrad Hans Christian Blech

General Kohler Werner Peters

Lieutenant Weaver James MacArthur

Von Diepel Karl-Otto Alberty

Guffy Telly Savalas

Kritiken

 

Süddeutsche Zeitung: Ken Annakin, ein brillanter Routinier in Sachen Aufwand und Krieg, liefert die perfekte Schau.

 

Lexikon des internationalen Films: Überlanger, technisch perfekter Schlachtbericht voller historischer und kriegstechnischer Ungenauigkeiten, mit klischeehaften Handlungselementen angereichert. Vereinzelte kritische Akzente vermögen die militaristische Grundhaltung nicht zu überdecken.

Auszeichnungen

N/W Jahr Kategorie Name

nom 1965 Bester Dokumentarfilm

 

 

 

Quelle: http://www.film-lexi...in_den_Ardennen

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Interessanter Weise waren in der deutschen Fassung einige Szenen entfallen: Hessler bekommt Besuch von Mary Ure, die ihre "Dienste" anbietet und aus der Bunkerzelle rausgeworfen wird, weil Hessler nur Panzer liebt. Der similierte Angriff der deutschen Saboteuer im Bunker mit Antihitler Parolen. Das Massaker an den amerikansichen Gefangenen. Der Schuss eines jungen Belgier auf Hessler, wonach der Vater des Jungen erschossen wurde. Das die Ardennenschlacht in Spanien zwischen Madrid und Segovia in den Guadarama Berge und auf dem ehemaligen Samuel Bronston Studio bei Las Matas aufgenommen wurde und nicht an Originalschauplätzen. Die im Film gezeigten Panzer waren auch keine amerikaschen Sherman oder deutsche Tiger Panzer. Dann der berühmte Satz "Das kam von da Oben", der in der IT Mischung drinn war und oft gar keinen Sinn machte, aber eben für die Amerikaner Deutsch klang. Genauso haben die Deutschen Soldaten nur zeitweise Deutsch gesprochen, der Rest war in Englisch, damit das auch die Amis verstanden, die mögen ja keine Untertitel

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Ja, ist wohl ein ähnlicher Fall wie THE SOUND OF MUSIC?

Danke für Deine Szenenaufschlüsselungen - und auch über die Locations könnte vielleicht einmal ein Autor ein paar Bücher herausbringen? Die Drehorte kann man dann wiederum in Beziehung setzen zur Bildgüte des Negativs und zur Nachbearbeitung im Kopierwerk. Ein recht sinnvolles Forschungsfeld, stelle ich mir vor.

 

Der 70mm-Film von Ken Annakin läuft nunmehr als englische Verfassung in Varnsdorf - ein Nachtrag, den ich vergass.

Also: BATTLE OF THE BULGE wird gezeigt.

 

 

Danke für das Varnsdorf Programm, liest sich jetzt von der Aufteilung her wie ein klassisches Festivalprogramm was ich persönlich schön finde, da man immer auch mehr Filme schauen kann aber nicht muss.

Wird es den Überraschungsfilm am Freitag geben?

 

Der Suprise-Film ist das Werk eines berühmten Regisseurs der klassischen 70mm-Ära. Produziert in 65mm, kopiert auf farbverlustigem Eastman Color.

Dieser Film ist nirgendwo zu sehen: DVDs, VIdeokassetten, Blu ray Discs oder Youtubes existieren nicht - und das ist auch gut so (irgendwie möchte man sich schon absetzen der virulenten Verfügbarkeit von Filmen und freut sich auf die WA in einem echten Filmpalast. ;-)

Surprise auf der grössten gebogenen Panorama-Bildwand Europas: daher lohnt auch jede Anreise aus USA.

Gerne hätte ich noch einen zweiten Suprise--Film hinterher gezeigt (d.h. lange Nacht bis 3.00 Uhr morgens!); und könnte dann eine farbige Panavision Super 70-Produktion werden. Aber erst einmal nur das, was hier angekündigt steht.

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Seit Mitte April '16:

 

Einbau einer nativen Ultra Panavision-Bildwand (Kinomuseum Berlin, in der ehemaligen Geheimdienstzentrale/DDR: historisch mehr ein düsterer als lichter Ort...).

 

Ultra Panavision 70mm dann ohne eingrenzende Hoehenkaschierung!

 

Ausserdem in strikt flacher Ausführung, denn sie ähnelt auch dem Eindruck der Europapremiere der MEUTEREI AUF DER BOUNTY im damaligen MGM-Theater Berlin im November 1962.

 

Eine ausdrücklich knappe Kaschierung (anstatt schwarzer "Balken") folgt noch.

Besucher an jedem Samstag um 13.00 Uhr (nach vorheriger) PN immer herzlich willkommen - auch unter der Woche.

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Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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