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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)


cinerama

Empfohlene Beiträge

Ungesättigt bunt (also  nachgezogene Kopie von 2000 - über die mittelmäßige Schärfe, inkonsistente Lichtbestimmung und eingeebnete Tonmischung auf DTS kann man unterschiedlichster Auffassung sein - ist am 9. Oktober PLAY TIME im Rahmen des Widescreen Weekends von 7. bis 10. October im National Media Museum in Bradford, England zu erleben:

https://www.scienceandmediamuseum.org.uk/cinema/widescreen-weekend/spartacus

 

Andererseits ist das vor einigen Jahren angefertigte Digisat dieses Werks (inklusive home cinema edition) noch wüster verunglückt, markiert im ironischen Umkehrschluss "Tatis herrliche Zeiten" im letzten Stadium. Er würde sich im Grabe umdrehen.

 

(Bleibt nur der Rückgriff auf die gefadete Erstaufführungskopie, falls sich jemand für Bilddetails oder die Präzision der Tonmischung interessiert.)

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vor 19 Stunden schrieb preston sturges:

Leider muss das 70mm Todd AO Festival im Schauburg Cinerama Karlsruhe dieses Jahr erneut entfallen ... 

 

Näheres entnehmt bitte der Presseerklärung

Hallo,

 

das kommt immer drauf an !

 

Der eine geht nur ins Kino um Filme zu sehen !

 

Der andere geht nur ins Restaurant um zu essen !

 

Man kann sich Probleme auch selbst schaffen !

 

Ernst

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Die Gemeinschaft und die Geselligkeit ist es, was das 70mm Todd AO Festival in der Schauburg Cinerama Karlsruhe zu einem Erlebnis werden lässt. Und ganz wichtig dabei sind die 70mm-Filme, die während dieser Veranstaltung zum Einsatz gelangen. Ich stimme @preston sturges zu, dass es unter diesen Umständen das Vergnügen mit Maske und Sicherheitsabstand auf der Stecke bleiben würde und hoffe, dass wir uns alle zum nächsten Todd AO Festival im Oktober 2022 wiedersehen.

 

 

Mit besten Grüßen

Maximum

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vor 6 Stunden schrieb showmanship:

 

Wie wäre es wenn sie unter den aktuellen Bedingungen einfach selber ein ähnliches Festival organisieren? 
Haben Sie die Presseveröffentlichung überhaupt komplett gelesen?

Ja, danke habe ich mehrfach gelesen ! 

 

Deshalb kam ich doch auf den Gedanken !

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Sonntag 10.10.2021 um 11.oo Uhr

Schauburg Cinerama, Karlsruhe

 

2OO1: Odyssee im Weltraum

USA 1968
Regie: Stanley Kubrick
Darsteller: Keir Dullea, Gary Lockwood, William Sylvester, Leonard Rossiter.
Buch: Arthur C. Clarke, Stanley Kubrick

Kamera: Geoffrey Unsworth

Spezialeffekte: Stanley Kubrick, Douglas Trumbull

Musik: Richard Strauss, Györgi Ligeti, Joh. Strauß
149 Minuten
ab 12 Jahren
neue 70mm Filmkopie 

englische Originalfassung (dts- 5 Frontkanal Layout) in 70mm Projektion

 

2001_Jump Cut (1K).jpg

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Also "Superman - the motion picture" im Kino Mir Krnov finde ich studienorientiert sehr interessant, einige Rollen liefen ja 1978 testweise in Splitsurround.

 

*

 

Zu wenig 70mm-Anteil am Geschehen?

 

Es ist in diesem Jahr auch im National Media Museum Bradford und im Centrum Panorama Varnsdorf ähnlich, wenn auch aus ganz unterschiedlichen Gründen.

 

Auch hinsichtlich der obigen Debatte darüber, etwas nur so und nicht anders haben zu wollen - diesmal nicht, aber das nächste mal richtig aufzutrumpfen, könnte man für Mehrheitsentscheidungen Verständnis haben, ohne es sich zu verbieten, experimentell anderes zu erwägen.

 

Man kann trotz Auflagen auch vor 2 Gästen spielen, oder seien es 20, wenn es dafür einen freien Slot gibt. 

Manche der inzwischen etwas betagten Zeitzeugen und einstigen Mitarbeiter der alten Kino-Ära trifft man auf Festivals oft das letzte Mal. Und bereut es im nächsten Jahr, sie nicht ein letztes mal gesprochen zu haben.

 

Das ist ein Plädoyer dafür, auch in prekären Zeiten immer ein kleines Programm-Kontingent vorrätig zu halten (es könnten auch in einem Krisenjahr Wiederholungen sein, falls jemand der nicht Teilnehmenden sich beschwert), was auch völlig ohne Sponsoring durchführbar ist.

 

Es ist eine Frage des Willens, nicht des Könnens.

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eddy eddyson: Untertitel nur bei OLD SHATTERHAND (englische UT, denn die Kopie ist tschechisch synchronisiert).

Alles andere auf englisch.

OLD SHATTERHAND ist von Brauner produziert: freiwillig hat er nur selten neue Kopien gezogen, hatte bei den Filmkopierwerken Schulden. So konnte das Originalnegativ von DIE NIBELUNGEN, für die 70mm-Kopie gekürzt und umgeschnitten, nie wieder in den alten Zustand zurückversetzt werden. Auf Nachfrage wusste man auch nichts mehr von all den Materialien.

 

*

 

Etliche osteuropäische Produktionen wurden in den letzten Jahren in Tschechien ausgegraben und sind fast nur dort gelaufen (von einigen Einsätzen der Erstaufführungen in der DDR durch den Progress Filmverleih abgesehen).

 

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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vor 17 Stunden schrieb cinerama:

So konnte das Originalnegativ von DIE NIBELUNGEN, für die 70mm-Kopie gekürzt und umgeschnitten, nie wieder in den alten Zustand zurückversetzt werden. Auf Nachfrage wusste man auch nichts mehr von all den Materialien.

 

Wurde diese Kürzung nicht erst 1976 vorgenommen, als man die einteilige Fassung zusammenschnitt (110 Minuten, 1982 wiederaufgeführt als Das Schwert der Nibelungen)?

 

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vor einer Stunde schrieb magentacine:

 

Wurde diese Kürzung nicht erst 1976 vorgenommen, als man die einteilige Fassung zusammenschnitt (110 Minuten, 1982 wiederaufgeführt als Das Schwert der Nibelungen)?

 

 

Originalnegativ ging in zwei Teilen je 89 Min. mit Dubray-Schaltkerben (10 x ca. 580 m-Rollen) zur blowup-Kopierung zu Rank: dort auf 8 x ca. 622 m-Rollen (zusätzlich auf der anderen Seite mit Bell & Howell Schaltkerben bearbeitet) zusammengeschnitten zu einem Teil mit anderen Titeln und neuer Musik. Dabei müssen Schäden entstanden sein, weil das neue Originalnegativ nach der Blowup-Kopierung mit vielen neuen Klammerteilen (Internegativ-Klammerteile direkt aus der Filmkopie) zurück nach Berlin geschickt wurde inklusive englischem 6-Kanal Magnetton auf Perfoband.

 

("Schwert der Nibelungen" nicht gesehen, warum auch.)

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vor 5 Stunden schrieb cinerama:

Originalnegativ ging in zwei Teilen je 89 Min. mit Dubray-Schaltkerben (10 x ca. 580 m-Rollen) zur blowup-Kopierung zu Rank: dort auf 8 x ca. 622 m-Rollen (zusätzlich auf der anderen Seite mit Bell & Howell Schaltkerben bearbeitet) zusammengeschnitten zu einem Teil mit anderen Titeln und neuer Musik. Dabei müssen Schäden entstanden sein, weil das neue Originalnegativ nach der Blowup-Kopierung mit vielen neuen Klammerteilen (Internegativ-Klammerteile direkt aus der Filmkopie) zurück nach Berlin geschickt wurde inklusive englischem 6-Kanal Magnetton auf Perfoband.

 

("Schwert der Nibelungen" nicht gesehen, warum auch.)

 

Ich kenne nur eine Dubray Filmperforation [1]. Herr Dubray arbeitete in den 1930er Jahren für Bell & Howell.

Vermutlich meinst Du Debrie Schaltkerben, wie sie vor dem Aufkommen des FCC-Systems in deutschen Kopierwerken üblich waren?

 

Aufgrund welcher Quelle bist Du so sicher, daß Schäden im Kameranegativ in England entstanden sind?

 


Viele Grüße

 

Salvatore


[1] https://en.wikipedia.org/wiki/Film_perforations

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vor 18 Stunden schrieb magentacine:

 

Wurde diese Kürzung nicht erst 1976 vorgenommen, als man die einteilige Fassung zusammenschnitt (110 Minuten, 1982 wiederaufgeführt als Das Schwert der Nibelungen)?

 

 

Das Firmenarchiv liegt doch bei Euch in Frankfurt?

-> http://www.frankfurt-live.com/das-dff-trauert-um-artur-brauner-113786.html

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vor 21 Stunden schrieb cinerama:

Originalnegativ ging in zwei Teilen je 89 Min. mit Dubray-Schaltkerben (10 x ca. 580 m-Rollen) zur blowup-Kopierung zu Rank:

 

Gab es bei Rank überhaupt Blowup-Kopierung 35>70?

Rank war in den 1950ern zwar voll ausgestattet für die Verarbeitung von 8-perf (VistaVision), weil der Konzern sich für dieses als Premium-Aufnahmeformat entschieden hatte, aber von 70-mm-Kapazitäten ist mir nichts bekannt. Gibt es 70-mm-Vorführkopien, die von Rank kopiert wurden?

 

Auf den englischsprachigen Plakaten der Nibelungen ("Whom the Gods Want to Destroy") mit 70mm-Angabe steht interessanterweise "Technicolor".

Wenn Du keine nachvollziehbare Quelle hast, würde ich daher eher annehmen, daß bei Rank nur 35-mm-Serienkopien hergestellt wurden. Im UK scheint diese Fassung nicht auf 70mm gelaufen zu sein, Grant Lobbans Liste weist für 1966-1983 nichts aus.

 

Die Frage nach Dubray[-Howell?] habe ich mir allerdings auch gestellt.

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