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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)


cinerama

Empfohlene Beiträge

Lieber @preston,

 

hab' die neue SKY OVER HOLLAND-Kopie bei Ihnen gesehen und zum zweiten Mal während der Retro-Vorsichtung im August in Berlin. Und meine Wahrnehmung darf ich doch höflich mit einbringen dürfen. Die Kopie war flau und der Film wirkte für mich flacher als auf altem Printmaterial des Kaltprozesses. Leider! Das betrifft natürlich alle Neukopierungen der 1980er und 1990er Jahre.

Wie Sie sagen: jeder kann es ja im Februar dann vergleichen.

 

Zu @ATRIUM:

 

Das mit der Entsorgung hatte mir K.S. auch mitgeteilt, als wir auf der Suche nach den Cordbändern waren und die Katastrophe der Mono-Mischfassungen, die dann nochmals für DVD-Editionen klinisch "totgefiltert" werden, beklagten.

Ansonsten könnte man das gesamte Erbe der Nachkriegszeit mit nicht nur neuen Editionen vom Bildnegativ, sondern eben so "neuen" Tönen herausbringen.

 

Was M.K. meinte, ist mir oft unklar. Er hatte Synchronfassungn und auch Rotstich-Fassungen regulär abgelehnt. Das ständige Hin und Her der Argumentationen überstrapaziert meine Hirnwindungen allemal.

 

FLYING CLIPPER lag unklimatisiert bei Technicolor London. Ich fragte die Rechtinhaberin im März 2004, sich doch nach dem Verbleib des Originalmaterials zu erkundigen und dessen Zustand.

Um das 65-mm-Negativ „Flying Clipper“ mache ich mir ein wenig Sorgen. Es soll wohl bei Technicolor in London einlagern, ist aber immerhin noch gut kopierbar. Ob Sie einer Umlagerung in ein Filmmuseum unter klimatisierten und bewachten Bedingungen zustimmen würden, wage ich aber nicht anzufragen ...

 

Seit 2006 liegt das FYLING CLIPPER-Material im Bundesarchiv unter gekühlten Bedingungen. Hochinteressant, was das alles ist. Vor allem für Vergleichstudien der Kopiergüten.

 

Eingelagert werden können mit Produzentenzustimmung sämtliche Originalmaterialien im BArch, sofern sie die Kopierwerke verlassen müssen.

 

Aber der Punkt ist ernst: es kommt zu spät. Auch viele Fox-Mehrkanal-Filme sind seit einem Lagerbrand in Frankfurt am Main von Anfang der 1980er Jahre nicht mehr existent (von Sammlerkopien abgesehen mit all ihren Macken). Der Markt danach ist auch sehr überschaubar.

 

Welche Haltung die Privatsammler dazu einnehmen, kann ich nicht sagen, da kaum einer unter ihnen einen Zweiband-Betrieb fährt.

 

Soweit zu denken, dass man dann wenigstens beide dt. Tonfassungen (die alte und die neue) mit drauf gibt, so weit geht das intellektuelle Niveau bei den entsprechhenden Editionsmeistern anscheinend nicht....

Betrifft manchmal auch die Bild- und Längenversionen, auch Titelsequenzen.

Würde man das diskutieren, endet die Sache aber im Wahnsinn.

Also die schöne "Rotstichkopie" ist da noch recht überschaubar.

 

Das grösste Drama ist - trotz vorhandenen Equipments - die nunmehr weltweit zu konstatierende Unfähigkeit beim Ziehen einer gewöhnlichen Filmkopie eines älteren Verleihtitels. Da ja die Behörde unter der Ägide von M.K. auf der jüngsten Tagung der Kommunalen Kinos die 1.3k-Dijektion empfahl und auch der Münchner Museumsleiter die Qualen eine Kopienbeschaffung oder Fehlkopierung als nicht länger hinnehmbar darstellte, steht in Kürze nun die völlige Abschaffung der Filmkopierung an.

Dank "leidenschaftlicher Plädoyer" für die Zukunft der KoKis seitens sog. der mit Technik und Material überforderten Filmhistoriker.

Nicht nur, dass Zusammenhänge der Umkopierung laienhaft dargestellt wurden, das Hauptthema der subventionierten KoKi-Tagung waren "You Tube"-Clips und Found-Footage-Programme - eine Realtität, der sich die kommunalen Filmveranstalter bislang unzureichend gestellt hätten.

 

Was hätten wohl die wenigen noch lebenden Post-Produktionsfachleute der Mosaik und BSG wie Kurt S. zu solchen Höhenflügen in der Bewahrung des Filmerbes gesagt? (Ich war einmal mit ihm auf einer solchen Tagung, er amüsiert sich noch heute über solche Veranstaltungen.)

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Aber der Punkt ist ernst: es kommt zu spät. Auch viele Fox-Mehrkanal-Filme sind seit einem Lagerbrand in Frankfurt am Main von Anfang der 1980er Jahre nicht mehr existent (von Sammlerkopien abgesehen mit all ihren Macken). Der Markt danach ist auch sehr überschaubar.

 

Welche Haltung die Privatsammler dazu einnehmen, kann ich nicht sagen, da kaum einer unter ihnen einen Zweiband-Betrieb fährt.

 

 

Nicht richtig verstanden: Es geht nicht um Zweibandbetrieb, sondern darum, dass man den Ton von den COMMAG-Spuren abnimmt, überspielt (ja worauf denn wohl?), notfalls also mit 24bit/96khz oder noch höherer Quantifizierung digitalisiert, damit der Toninhalt überlebt und man eine Ahnung vom Mischhandhandwerk der 50er-/60er-Jahre bekommen kann.

 

Alles, was man dazu benötigt, ist ein 70-mm-Projektor, schöne Magnetköpfe, gute (!) Magnettonvorverstärker und ein gut klingender A/D-Wandler für mind. 6-Kanal.

 

Warum ist das denn noch nicht gemacht worden?

 

Notfalls könnten die Spezialisten damit sogar "Bootleg"-DVD-Editionen produzieren, wenn die bei den Labels zu blöd sind.

 

Allerdings ist es besser, das institutionell anzubinden, von wegen offizieller Urheberrechte.

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Das grösste Drama ist - trotz vorhandenen Equipments - die nunmehr weltweit zu konstatierende Unfähigkeit beim Ziehen einer gewöhnlichen Filmkopie eines älteren Verleihtitels. Da ja die Behörde unter der Ägide von M.K. auf der jüngsten Tagung der Kommunalen Kinos die 1.3k-Dijektion empfahl und auch der Münchner Museumsleiter die Qualen eine Kopienbeschaffung oder Fehlkopierung als nicht länger hinnehmbar darstellte, steht in Kürze nun die völlige Abschaffung der Filmkopierung an.

Was hätten wohl die wenigen noch lebenden Post-Produktionsfachleute der Mosaik und BSG wie Kurt S. zu solchen Höhenflügen in der Bewahrung des Filmerbes gesagt?

 

Das ist allerdings bedauerlich, aber auch sentimental.

Von einem archivarischen Standpunkt aus betrachtet, geht es erstmal vorrangig darum, dass überhaupt auch etwas da ist, von dem man ausgehen kann.

 

Zudem entspricht das obige Zitat meiner bereits unten geäußerten Vermutung, dass man sich auch in kuratorischen Verhältnissen bald um den Film als Aufführungsmedium herumdrücken wird:

 

Auf die künftige Diskussion, wenn in den Festivalkinos erst mal die analoge Filmprojektion ausgebaut ist, ob man denn überhaupt noch bei Retrospektiven mit "Film" arbeiten soll ("wo das keiner mehr so richtig kann"), darf man jetzt schon warten.

 

Das ist dann sehr schnell wie bei den antiken Papyrosrollen: "Um Gottes Willen! Das darf nur noch der Kunsthistoriker mit Glasierhandschuhen anfassen und projizieren darf man das überhaupt nicht mehr!" Das klingt noch komisch; warte aber erst mal ab, wenn's kein KODAK und ORWO mehr gibt und es nur noch das gibt, was einst materialtechnisch als Rohfilm produziert wurde (und nix Neues mehr).

 

 

 

Wenn die historischen Synchronfassungen aus der Mehrkanal-Epoche überleben sollen, dann haben die Herren Sammler jetzt aber was zu tun!

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Da 24 Bit/96 kHz bereits Normvorschlag von dts für Kinokopien war, wäre es doch gerade bei den Kino-Revivals auf 70mm eine Verbesserung gegenüber der jetzigen dts-Norm gewesen.

Abgemischt wurde aber mit Veränderungen der Mischverhältnisse und ausserdem auf dts 20 Bit 48 kHz.

 

Will man den magnetischen Ton der alten Kinokopien nun konservieren, wäre Dein Vorschlag ein machbarer Kompromiss und vermindert die bisherigen, wie ich finde deutlich hörbaren Verluste durch zu starke Kompression. Anderseits ist die Re-Analogisierung die eigentlich faszinierende und auch "sinnliche" Aufgabe. Wir hätten gerne den alten BEN-HUR (mit der wunderschönen dt. Snychronisation "römischer" fast als das Anglo-amerikanische) analog überspielt, und zwar auf TEAC-Band für einen evtl. später aktivierbaren Reserveton. Einige Filmrollen der hiesigen Forums-Kollegen wären aber noch dazuzureichen, und man müsste mit einigen Mängeln vorlieb nehmen.

 

Einige Privatiers überspielen sich bereits sowas für ihre DVD-Editionen. Reizvoller fände ich, keine DVDs mehr herauszubringen, sondern Kinoaufführungen zu fördern. Also wieder 2-bandig zu fahren, wenn möglich. (Ist ein Zukunftsprojekt für unseren Verein.).

Weiß nicht, wie @preston sturges darüber denkt, aber wenn er einige ältere Originalkopien zeigt (mit wunderbarer deutscher Synchro wie in THE GREATEST STORY EVER TOLD oder andere Titel), ob er sich darüber freuen würde, wenn dann die jungen Besucher mit der DVD argumentierten, die ihnen von allen Mehrkanal-Filmen der letzten Dekaden sämtliche Raumtonfassungen biete.

Entweder, man entscheidet sich für diesen Markt, oder man konzentriert sich auf die verbliebenen Artefakte und Rudimente für einen seriösen Museumsbetrieb.

Von einem archivarischen Standpunkt aus betrachtet, geht es erstmal vorrangig darum, dass überhaupt auch etwas da ist, von dem man ausgehen kann.

Ja. Ohne Widerspruch. Und wenn etwas zerfällt, müssen auch Kompromisse erwogen werden.

Zudem entspricht das obige Zitat meiner bereits unten geäußerten Vermutung, dass man sich auch in kuratorischen Verhältnissen bald um den Film als Aufführungsmedium herumdrücken wird:

Das ist in meinen Augen der springende Punkt.

Da auf der KoKi-Tagung (verständlicherweise) das Elend der Archivkopienrecherche und Finanzierung stark gemacht wurde, als Lösungsversuch aber eben nicht konzertierte Aktionen, Zusammenschlüsse und Projekte angeregt wurden, sondern der wieder einmal günstigere Salzgeber-Dijektionsstandard als Alternative zum 35mm-Abspiel oder zur DCI-Bevormundung gross geschrieben wurden - oder gar der Gang zur Videothek (DVD-Scheibe) bei einem angeblich nicht mehr orderbaren Disney-Film als mittlerweile doch legitimierbarer Weg apostrophiert wurde, war das ja wohl der Offenbarungseid für museal - oder generell auch öffentlich - betriebene Kinos.

 

Hier diffundieren Home-Cinema-Technologie und Vertriebswege mit der ortsfesten (oder kulturell habitualisierten) KINO-Branche in einer Weise, dass vorhersehbar ist, wie gering der Stellenwert des Repertoires oder generell des ortsfesten Kinos in Zukunft aussehen wird.

 

Allein die Umbenennung einer ursprünglich als "Filmmuseum Berlin" gegründeten Institution in "Museum für Film und Fernsehen" beweist mir die inhärente Auflösung des Widerspruchs der verschiedenen künstlerischen Ambitionen zugunsten einer allumfassenden Mediothek.

Wenn die historischen Synchronfassungen aus der Mehrkanal-Epoche überleben sollen, dann haben die Herren Sammler jetzt aber was zu tun!

Viele sind ja sehr kooperativ und verleihen ihre Filme und putzen sie schön (währenddessen für dt. Synchronfassungen ausländischer Filme in den öffentlichen Institutionen keine Aufbewahrungspflicht gegeben ist).

Für meinen Teil (Material ist gekühlt und sicher im Archiv) würde ich nur umspielen wollen, wenn damit ein Projekt der Aufführung des Filmbandoriginals gefördert würde.

Ich denke, unser Material ist noch in 50 Jahren abspielbar. Wer nicht kühlt, der steht beim Triacetat-Material in Kürze vor dem Exitus, das ist leider wahr.

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http://madmadmadmadworld.com/themovietoday/

 

A Sequel In the Works

 

On January 9, 2007, Karen Sharpe Kramer, widow of Stanley Kramer, and film producer Edward Bass announced that a sequel entitled It's a Mad, Mad, Mad, Mad, MAD World is in the works. Like the original a large ensemble cast mixing comics and dramatic actors is planned. The story follows the descendants of the characters from the first movie who are thrust into another madcap chase to find a cache of money after it is revealed that the bills found in the first movie were counterfeit. Suriviving original cast members Sid Caesar and Jonathan Winters, among others, may make cameo appearances.

 

 

Bei IAMMMMW sieht es derzeit danach aus, dass unser Mr. Harris gerade an einer Restaurierung arbeitet (ohne dass er jetzt damit viel Wind erzeugen will), damit der restaurierte ReRelease der 192/202-min-Fassung in-time zum Start der neuen Sequel herauskommen kann, ich vermute in Richtung 2010. Anscheinend lässt sich die Premieren-Urfassung wohl aus den verschiedensten Elementen wiederherstellen, auch wenn es derzeit kein kopierbares, vollständiges Orginalnegativ geben soll. Damit dürfte er weitestgehend die LaserDisc-Fassung von 1991 nachvollziehen, die dummerweise ohne Voraussicht auf Videotape gezogen wurde (und die man der derzeitigen DVD-Fassung nicht zuführen wollte).

 

Man darf bei diesem UP-Werk also gespannt bleiben.

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FLYING CLIPPER wird zu sehen sein, weitere titel in planung sind:

"Salomon und die Königin von Saba" (1959)

"Oklahoma" (1955)

"Around the World in 80 Days" (1956)

"Greatest Story Ever Told" (1965)

"Fall of the Roman Empire" (1964)

Danke, das klingt nicht schlecht, wobei abgesehen von "Flying Clipper" keiner der Filme bei der Berlinale-Retro zu sehen ist, das also erstmal keine beruhigte "Entlastung" :wink: hinsichtlich des persönlichen Berlinale-Zeitplans ermöglicht. "West Side Story" oder "Lord Jim" sind für die kommenden beiden Festivals nicht geplant? Mit am seltensten dürften wohl die UdSSR-Filme zu sehen sein, für die man bei der Berlinale wiederum aber vielleicht noch am einfachsten Karten bekommt.

 

Also "Lediglich" ist doch schon einmal eine ganze Menge, zumal allein auf Direktive eines Festivals normalerweise keine neue 70mm-Kopie hergestellt wird.

Klar, das sollte auch keineswegs abwertend gemeint sein, sondern nur deine Plural-Formulierung hinsichtlich der tatsächlich ganz neuen Kopien relativieren. Ändert nichts daran, dass diese Neukopierung natürlich eine tolle und absolut außergewöhnliche Sache ist.

 

Wobei es ohnehin so ist, dass mich gut erhaltene alte Kopien häufiger mehr interessieren, weil manche davon sehr selten zu sehen sind ("Ben-Hur" ist dahingehend ja ein gutes Beispiel).

Das hätte man sich wirklich von Herzen gewünscht. BEN-HUR ist im Umkreis von 1000 km die letzten Jahre aber in keiner annehmbaren älteren Fassung mehr gezeigt worden.

Die Formulierung ("das hätte...") irritiert mich jetzt etwas. Ich hatte das zuvor so verstanden, dass nun bei der Berlinale endlich jene äußerst selten gezeigte Oslo-Kopie zur Aufführung kommt, oder habe ich etwas falsch aufgefasst?

 

("Lawrence" fand ich enttäuschend, und Farben/Licht teilweise so problematisch, dass mir da leichtes fading u.U. sogar lieber ist)..

Wo hattest Du den LAWRENCE zuletzt gesehen?

Unsere Kopie (ohne jedes Color Fading) gilt als akzeptabler, dichter, etwas feinkörniger und auch klanglich transparenter, falls Du Dich kritisch auf die jüngste, mit dts und Kodak Vision-Printmaterial erstellte Version beziehen wolltest?

Exakt, ich bezog mich auf die jüngste Kopie (2008 in Karlsruhe gesehen), weil ich davon ausging, dass diese auch in Berlin gezeigt wird. Falls nicht: umso besser. Es wird dann wohl eine 1988/89er-Kopie gezeigt? Sollte diese auch hinsichtlich Farben/Licht der jüngsten Kopie merklich überlegen sein, wäre eine Sichtung eventuell doch zu erwägen.

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Wobei es ohnehin so ist, dass mich gut erhaltene alte Kopien häufiger mehr interessieren, weil manche davon sehr selten zu sehen sind ("Ben-Hur" ist dahingehend ja ein gutes Beispiel).

Das hätte man sich wirklich von Herzen gewünscht. BEN-HUR ist im Umkreis von 1000 km die letzten Jahre aber in keiner annehmbaren älteren Fassung mehr gezeigt worden.

Die Formulierung ("das hätte...") irritiert mich jetzt etwas. Ich hatte das zuvor so verstanden, dass nun bei der Berlinale endlich jene äußerst selten gezeigte Oslo-Kopie zur Aufführung kommt, oder habe ich etwas falsch aufgefasst?

 

Das hätte ich allerdings auch gehofft und neben Info zu Ben Hur würde ich mich auch sehr über Informationen zu den Kopien von Lawrence of Arabia, Mutiny on the Bounty, Baraka und 2001 freuen.

 

Bei Mutiny würde ich auf die von @cinerama in 2006 gepriesene Osloer Kopie tippen, bei Ben Hur befürchte ich fast, dass es die flat Kopie aus Australien sein wird was für mich nicht akzeptabel wäre.

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Ebenso interessant wäre in diesem Zusammenhang natürlich auch, mit welchen der Filme bzw. Kopien man in absehbarer Zeit auch beim 70mm-Festival in Karlsruhe rechnen kann (zumindest "Flying Clipper" wurde ja bereits angekündigt, während die bei den vergangen Karlsruher Festivals gezeigten Kopien wiederum wohl nicht noch mal dort im Rahmen des Festivals zum Einsatz kommen).

 

richtig...noch wollen wir uns nicht wiederholen.

 

FLYING CLIPPER wird zu sehen sein, weitere titel in planung sind:

 

"Salomon und die Königin von Saba" (1959)

Super Technirama 70 (erster "live action" Super Technirama 70 film)

Regie: King Vidor

Kamera: Freddie Young

Musik: Mario Nascimbene

 

 

"Oklahoma" (1955)

Erster Todd-AO Spielfilm - 30 B/sek.

Trailer: http://de.youtube.com/watch?v=fYohebney1Y

 

 

"Around the World in 80 Days" (1956)

Zweiter Todd-AO Spielfilm - 30 B/sek.

Trailer: http://de.youtube.com/watch?v=fEqkeNTLrcM

 

 

"Greatest Story Ever Told" (1965)

Ultra Panavision - Presented in Cinerama

Regie: George Stevens

Musik: Alfred Newman

Trailer: http://de.youtube.com/watch?v=-w_YZa_ooZ4

 

 

"Fall of the Roman Empire" (1964)

Ultra Panavision - flat kopie

Regie: Anthony Mann

Musik: Dimitri Tiomkin

Trailer: http://de.youtube.com/watch?v=5KMf51rrPko

 

- all subject to change -

 

Fall of the Roman Empire und Greatest Story Ever Told sind zwei Filme die ich mir schon lange zu sehen wünsche und mit Oklahoma sind auch die Musicals wieder vertreten, auch Salomon und die Königin von Saba ist sehr interessant ! Dann hoffe ich mal, dass die vier auch bis Oktober im Programm bleiben, bei Windjammer bin ich mir da ohnehin sehr sicher :)

 

Bezüglich des sich nicht wiederholens wundere ich mich aber etwas über "Around The World in 80 Days", der kam doch erst letztes Jahr ?

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WINDJAMMER II (Arbeitstitel von FLYING CLIPPER) ist nun fertig kopiert und wird derzeit im 'Egyptian Theater' in Los Angeles zur Probe eingesetzt.

Der Kopierauftrag erging wiederum an Fotokem, die bereits für die Neukopierungen von Mr. Belston zuständig waren.

 

Das originale Intermission-Logo fehlt allerdings, eingesetzt wird ein gelber Pausentitel auf blauem Untergrund.

 

Die warscheinlich einzige Aufführung in Berlin findet am 11.02.2009 um 22.30 Uhr im 'CineStar 8' im Sony Center am Potsdamer Platz unter Anwesenheit von Hannelore Bollmann-Cantor (ehem. Frau Travnicek), Gerhard Fromm und Heinz Hölscher statt, wenn alle gesund und munter bleiben.

 

Ein Treffen der 70mm-Fans dort ist noch nicht ausgemacht ... ich würde im Zweifelsfall die Concession-Theke direkt am Ausgang des 'CineStar 8' empfehlen, damit man sich nicht verfehlt.

 

Flying_Clipper__still__small.jpg

 

Der Film IAMMMMW wurde ja vor ein paar Jahren vom Kameraoginal nachkopiert. Trotz der Kürzung wäre diese Fassung für mich die interessantere Version. Die Umkopierungen von Robert A. Harris sahen m.E. nie wirklich gut aus, und wenn er die Out-takes nun einfügt, würde er voraussichtlich über Internegative gehen.

IAMMMMW, der nach meinem Geschmack nicht die Appeals des Todd-AO-Verfahren effizient ausreizt und trotz (oder wegen) seiner Überbreite etwas flach wirkt, könnte nach Umkopierung einige Betrachter enttäuschen.

Erinnern wir uns: bereits 1963, als damit ein 1-Linsen-Cinerama-Verfahren angekündigt war, war die Enttäuschung unübersehbar. (So ist es auch aus den Aufführungen im berliner 'Cinerama Theater Capitol' überliefert, aber auch von ausländischen Einsätzen her bekannt)

Auch scheint die damalige Super-Cinerama-Optik, mit der Stanley Kramer überall posierte, die Erwartungen nicht erfüllt zu haben. Eingesetzt auch in anderen Häusern, etwa 'City München' oder 'Royal Palast' Berlin/Frankfurt am Main, enttäuschte mich stets die Abbildungsgüte in nicht geringem Maße.

1-Linsen-Cinerama: trotz 70 Millimetern allenfalls ein fauler Kompromiß?

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WINDJAMMER II (Arbeitstitel von FLYING CLIPPER) ist nun fertig kopiert und wird derzeit im 'Egyptian Theater' in Los Angeles zur Probe eingesetzt.

 

... derzeit zur probe eingesetzt?

 

Da hast Du etwas falsch verstanden. Die Kopie läuft dort nicht im regulären oder im "Probe"Programm. Es ist im "Egyptian" am 27.1. "nur" ein Quality Check für das Fotokem-Team geplant (das sind die leute, die Du gerne hier im forum als "Idioten" titulierst) ...

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Gibt es eigentlich Bilder vom CineStar 8 Saal?

 

hier findest Du eine positive besprechung des saales mit ein paar fotos des CINESTAR8 ...

 

http://www.slashcam.de/artikel/Essays/D...-Kino.html

 

erwähnenswert auch der teppichboden im foyer...mit eingewebten drehbuch-auszügen von TAXI DRIVER (Paul Schrader)

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Der Cinestar 8 scheint ein gutes Beispiel zu sein wie man es im Multiplex auch machen kann, sind dort eigentlich DP75 verbaut ?

 

Der Vorhang verläuft wie ich sehe gekrümmt - darf man annehmen, dass auch die Leinwand eine leichte Krümmung hat ?

 

Cinestar-Besprechung beim Kinokompendium:

http://www.kinokompendium.de/cstarpots.htm

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Nein, das ist es nicht automatisch, nur weil @preston hier bestimmte Links postet. Vorsicht bitte!

 

WINDJAMMER II (Arbeitstitel von FLYING CLIPPER) ist nun fertig kopiert und wird derzeit im 'Egyptian Theater' in Los Angeles zur Probe eingesetzt.

 

... derzeit zur probe eingesetzt?

 

Da hast Du etwas falsch verstanden. Die Kopie läuft dort nicht im regulären oder im "Probe"Programm. Es ist im "Egyptian" am 27.1. "nur" ein Quality Check für das Fotokem-Team geplant (das sind die leute, die Du gerne hier im forum als "Idioten" titulierst) ...

Versteht einer die Korrekturen? "Probeprogramm"? Wie meinen Mister @preston? Ja, Fotokem fährt dort eine Probe (und keine kommerzielle Aufführung, hat niemand behauptet) - ja, und "Probe" ist ein in der Branche treffend gebräuchlicher Ausdruck. Auch in der Musik- und Theaterbranche.

 

Ich habe nicht Fotokem als "Idiot" bezeichnet, was @preston auf jeder Seite zitiert, damit es auch bei jedem Freund von Fotokem "hängenbleibt". Auch rechtlich nicht sauber getrennt, @preston - das sagt Dir gerne Dein kompetenter Firmenanwalt.

Kennen Sie jemand von der American Cinematheque oder im Egyptian Theatre'? Kennen Sie einen der infrage kommenden Bildwerferräume in Berlin?

Ich fürchte nein, denn Sie erzählen hier viel Erdichtetes.

 

Eventuell werde ich einige Fotos noch einbinden, die ältere DP-70-Bildwerfer, wie sie zuletzt im Royal-Palast installiert waren, erkennen lassen (am Schließungstag fotografiert). [...]

 

nach meinem kenntnisstand werden nicht die DP70 aus dem ROYAL-Palast eingebaut werden, sondern andere zur disposition stehende maschinen dieses types ...

Auch das zeigte mir, daß @preston Zuflüsterer hat, die leider derart unzutreffende Sachen erzählen, daß man sich an den Kopf faßt.

 

Unbedingte Vorsicht bitte beim Lesen dieses Threads! Nicht alles wörtlich nehmen oder etwa hier "abschreiben"! :wink:

Und nun weiter, vielleicht mit etwas mehr Seriösität.

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WINDJAMMER II (Arbeitstitel von FLYING CLIPPER) ist nun fertig kopiert und wird derzeit im 'Egyptian Theater' in Los Angeles zur Probe eingesetzt.

 

... derzeit zur probe eingesetzt?

 

Da hast Du etwas falsch verstanden. Die Kopie läuft dort nicht im regulären oder im "Probe"Programm. Es ist im "Egyptian" am 27.1. "nur" ein Quality Check für das Fotokem-Team geplant (das sind die leute, die Du gerne hier im forum als "Idioten" titulierst) ...

 

Was ich in diesem Zusammenhang als sehr positiv empfinde ist die Tatsache, dass man sich bei Fotokem tatsächlich die Mühe macht, das Resultat in einem echten Kino anzuschauen. Fotokem verfügt selbst über einen mit 70mm-Projektion ausgestatteten Screening Room. Aber der dürfte mit "Real Life" nicht viel zu tun haben.

 

Vielleicht berichtet uns ja Paul Rayton über den Testlauf (im englischen Fachjargon als "Rehearsal" bezeichnet)... :roll:

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Technisch gesehen sollten die Ausleuchtungsparameter aber identisch sein. :wink:

 

Du meinst wohl eher "theoretisch" als "technisch" :wink:

 

Du weißt ja selbst am Besten, dass Laborbedingungen mit dem echten Leben absolut nichts zu tun haben. Daher finde ich die Vorgehensweise von Fotokem als sehr löblich. Wenn's nur immer so wäre...

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Zeugt für mich von völliger Verunsicherung.

 

zeugt für mich von professionellem und verantwortlichem verhalten, um die qualität eines auftrages unter projektionsbedingungen in einem kino (dazu zählt übrigens auch der "special venue" dts-sound) zu prüfen.

 

Aber da Du ja täglich "large format" aufträge verantwortlich kopierst, weißt Du es natürlich wieder (wie alles) viel besser :-)

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Technisch gesehen sollten die Ausleuchtungsparameter aber identisch sein. :wink:

 

Du meinst wohl eher "theoretisch" als "technisch" :wink:

 

Du weißt ja selbst am Besten, dass Laborbedingungen mit dem echten Leben absolut nichts zu tun haben. Daher finde ich die Vorgehensweise von Fotokem als sehr löblich. Wenn's nur immer so wäre...

Die Laborbedingung sollte Standards folgen.

Wenn die Theater davon abweichen, dann dürfte eine Probevorführung in einem Kino in USA aber wenig Ausschlag für weitere Nachspieler in Europa haben, die wiederum andere Ergebnisse als im US-Kino und im Labor aufzeigen, wenn nichts standardisiert wurde.

 

Entweder eine Kopie stimmt, oder sie stimmt nicht.

 

Ausserdem kam der Auftrag zum Screening aus einer ganz anderen Richtung.

 

Large Format-Kopierung folgt den gleichen Prozess-Standards wie Standard Gauge-Kopierung.

 

Vom "Special Venue dts"-sound, der von dem Marketing-Mann @preston hochgehoben wird, haben wir ja bereits viele Beispiele gehört: u.a. LAWRENCE OF ARBIA in Sony-Kopie, THOSE MAGNIFICENT MEN u.v.a.

 

Traurig, dass in einem 70mm-Thread so viel laviert wird.

Was würden Michael Todd oder Lev Goldevsky zu diesen Höhenflügen sagen?

 

zeugt für mich von professionellem und verantwortlichem verhalten ....

Mein Gott, so viel süsslichen "PR-Kleister" kann man gar nicht runterschlucken.

Mir wird übel!

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Technisch gesehen sollten die Ausleuchtungsparameter aber identisch sein. :wink:

 

Du meinst wohl eher "theoretisch" als "technisch" :wink:

 

Du weißt ja selbst am Besten, dass Laborbedingungen mit dem echten Leben absolut nichts zu tun haben. Daher finde ich die Vorgehensweise von Fotokem als sehr löblich. Wenn's nur immer so wäre...

Die Laborbedingung sollte Standards folgen.

Wenn die Theater davon abweichen, dann dürfte eine Probevorführung in einem Kino in USA aber wenig Ausschlag für weitere Nachspieler in Europa haben, die wiederum andere Ergebnisse als im US-Kino und im Labor aufzeigen, wenn nichts standardisiert wurde.

 

Entweder eine Kopie stimmt, oder sie stimm nicht.

 

Ausserdem kam der Auftrag zum Screening aus einer ganz anderen Richtung.

 

Large Format-Kopierung folgt den gleichen Prozess-Standards wie Standard Gauge-Kopierung.

 

Vom "Special Venue dts"-sound, der von dem Marketing-Mann @preston hochgehoben wird, haben wir ja bereits viele Beispiele gehört: u.a. LAWRENCE OF ARBIA in Sony-Kopie, THOSE MAGNIFICENT MEN u.v.a.

 

Traurig, dass in einem 70mm-Thread so viel laviert wird.

Was würden Michael Todd oder Lev Goldevsky zu diesen Höhenflügen sagen?

 

Standard? Gibt's den tatsächlich :roll:

 

Nun, die Jungs von Fotokem wollten vielleicht das Werk einmal wenigstens in einem guten Kino sehen, das sicherlich Standards für sich in Anspruch nehmen kann :D :D :D

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Ja, Standards gibt es.

 

Bloß dumm wenn sich keiner daran hält, gell?

:D :D :D :D :D :D :D :D

 

Darum: Vertrauen auf Standards ist gut - Kontrolle ist besser (und kostet Geld!)

 

Aber jetzt wollen wir den Thread nicht weiter mit derlei Geschichten verlangsamen...

 

Stattdessen freuen wir uns auf einen weiteren, frisch kopierten Large Format Film

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Nun, die Jungs von Fotokem wollten vielleicht das Werk einmal wenigstens in einem guten Kino sehen, das sicherlich Standards für sich in Anspruch nehmen kann :D :D :D

 

kann auch gut nachvollziehen, dass man vor ablieferung eines auftrages noch einen "quality check" unter "kino"bedingungen macht.

 

Kann allerdings nicht nachvollziehen, warum sich weit, weit weg davon hier in deutschland jemand, der überhaupt nichts damit zu tun hat, so aufregen kann :-)

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