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70 mm - Vorführtermine (In- und Ausland)


cinerama

Empfohlene Beiträge

MURDER ON THE ORIENT EXPRESS - The Train arrives in Czech.

Auf der neuen gewölbten Todd AO-Bildwand im Dreiländereck Varnsdorf im Rahmen des 4. "70mm Weekend" vom 17.-20.5.2018 ein Wiedersehen mit der jüngsten 65mm-Produktion - oder für einige sogar zum ersten Mal die zeitliche Gelegenheit, den Film sehen können.

Mechanisch eine vortrefflich gut erhaltene 70mm-Kopie. Künstlerisch im Fokus aktueller Auseinandersetzungen.

Ein Bericht aus dem ODEON Leicester Square zeigt einige Making of-Szenen, aber auch die Kopienvorbereitung in diesem Premierenkino (in dem schon "Lawrence of Arabia" seine Weltpremiere feierte):

 

 

 

Orient.jpg

oscar-profile-murder-on-the-orient-express.jpg

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  • 2 Wochen später...
  • 3 Wochen später...

READY PLAYER ONE - directed by Steven Spielberg. 70mm-Start Ende März in ein paar US-Kinos.

Aufnahmefilm Vision 3 250D, anamorphotisches 4 perf 35mm-Format in A.R. 2.39 : 1.

 

Der Vorschautrailer zeigt ein Videospiel mit digitalen composits - in Nachfolge von TRANSFORMERS/A.I/MINORITY REPORT? (Man kann sich täuschen - und es wird ein Meisterwerk.)

 

https://web.facebook.com/musicboxchicago/?hc_ref=ARTqCzm4RmlspqPawIO7CQ04Qp--k87cROic1SvhohV-Q8CSoasFoSV9ZWuj4McyG74

 

 

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LIMITED SPECIAL ENGAGEMENT ... nur 4 Vorstellungen

 

im Schauburg Cinerama Karlsruhe

 

LAWRENCE OF ARABIA

Originaltitel: Lawrence of Arabia / GB 1962
Aufgenommen in 65mm Super Panavision (1:2.21)
227 Minuten
Produktion: Sam Spiegel
Regie: David Lean
Buch: Robert Bolt, Michael Wilson
Buchvorlage: Thomas Edward Lawrence (Bericht)
Kamera: Freddie Young
Musik: Maurice Jarre
Schnitt: Anne V. Coates
Darsteller: Peter O Toole (T.E. Lawrence), Alec Guinness (Prinz Feisal), Anthony Quinn (Auda Abu Tayi), Jack Hawkins (General Allenby), José Ferrer (türkischer Bey), Anthony Quayle (Col. Harry Brighton), Claude Rains (Mr. Dryden), Arthur Kennedy (Jackson Bentley), Omar Sharif (Sherif Ali Ibn El Kharisch)

 

Roadshow-Vorführung mit Ouvertüre, Pause und Entr'acte Musik - Souvenir Programmheft für jeden Gast

 

Neue 70mm Kopie - DTS 70mm Digital Sound

 

Termine wie folgt:

Samstag  24.03.                 19 Uhr  englische Originalfassung

Fr 30.03. (Karfreitag)         15 Uhr englische Originalfassung mit deutschen UT

So 01.04. (Ostersonntag) 19 Uhr englische Originalfassung mit deutschen UT

Mo 02.04. (Ostermontag) 11 Uhr Matinée  englische Originalfassung

 

Online-Vorverkauf:

https://tinyurl.com/LOA-Schauburg

(Forumsmitglieder wählen bitte den ermäßigten Preis für Schüler/Studenten)

lawrence_of_arabia_02.jpg

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8 OSCAR Nominierungen - 3 OSCAR Gewinner

 

"Beste Tonmischung"

"Bester Tonschnitt"

"Bester Schnitt"

 

Daher noch einmal ... in 70mm Projektion auf der Cinerama Großbildwand

 

Sonntag 11. März um 14.45 - Schauburg Cinerama, Karlsruhe

 

Dunkirk-1.jpg

 

DUNKIRK

USA, Großbritannien 2017
Regie: Christopher Nolan
Darsteller: Tom Hardy, Cillian Murphy, Sir Kenneth Branagh

70mm Projektion mit 8-perf ISCO Optik auf der Cinerama Bildwand

6-Kanal dts-Ton - Englische Originalfassung

 

Mitglieder des Forums erhalten ermäßigten Eintritt

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IN DEN SCHUHEN DES FISCHERS ("The Shoes of the Fisherman")

Im Centrum Panorama Varnsdorf - 70mm Weekend vom 17.-20. Mai 2018

 

USA 1968

Filmed in Panavision (anamorph), vorgeführt auf 70mm-Magnetton-Kopie - deutsche Sprachfassung, mittleres Fading

Kamera: Erwin Hillier

Schauspieler: Anthony Quinn, Vittorio de Sica, Oskar Werner, Laurence Oliver, John Gielgud, David Janssen

Regie: Michael Anderson ("Around the World in 80 Days")

Musik: Alex North (nicht verwendete Partien aus seinem Score zu "2001: A Space Odyssey" erklingen; die Ouvertüre ist Dimitri Schostakovich nachempfunden, auch hier anzuhören:

 

 

 

Ein Meisterwerk.

 

Papst Kyryl Lakota (im Film Antony Quinn):

"Zum Beispiel ein Mann wie Franz von Assisi. Was bedeutet er wirklich? Den vollständigen Bruch mit dem Schema der Geschichte -. Ein Mensch, der zur richtigen Zeit erscheint. Eine plötzliche, unerklärliche Erneuerung des christlichen Urgeistes. Das Werk, das er begonnen hat, setzt sich immer noch fort -. Aber es ist nicht mehr das gleiche. Die Revolution ist vorbei. Die Revolutionäre sind Konformisten geworden. Die kleinen Brüder des armen Mannes rasseln auf dem Bahnhofsplatz mit Opferbüchsen oder befassen sich mit Liegenschaftshandel zum Gewinn des Ordens." Er lachte leise. "Natürlich ist das nicht alles. Sie lehren, sie predigen, sie tun Gotteswerke nach bestem Gewissen, aber es ist keine Revolution mehr; und mir scheint, eine Revolution brauchen wir jetzt."

"Vielleicht", sagte Jean Télémond (im Film: Oskar Werner) mit einem Zwinkern seiner klugen Augen, "vielleicht werden Eure Heiligkeit der Revolutionär sein".

"Darüber habe ich nachgedacht, Pater Jean. Glauben Sie mir, ich habe darüber nachgedacht. Aber warscheinlich können nicht einmal Sie verstehen, wie gehemmt ich gerade durch die Maschinerie bin, die ich übernommen habe, durch die historische Denkweise, die mir den Weg abschneidet. Ich muß passendes Werkzeug finden. Ich bin noch jung genug, um große Umwälzungen zu erleben. Aber andere müssen sie für mich bewirken. - Sie zum Beispiel."

"Ich, Heiligkeit?" Erschrocken sah Télémond den Papst an,

"Mein Tätigkeitsgebiet ist noch viel begrenzter."

"Ob das wohl stimmt?" entgegnete Kyrill. "Haben Sie je bedacht, daß die russische Revolution und die gegenwärtige sowjetrussische Macht letztlich auf der Arbeit von Karl Marx beruht, der einen nicht geringen Teil seines Lebens im Britischen Museum verbracht hat und jetzt in England begraben liegt? Der stärkste Explosivstoff der Welt ist eine Idee."

 

Zit. aus dem gleichnamigen Roman von Morris L. West.

 

 

 

 

Schuhe des Fischers.jpg

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Toller Film, sehr guter Blow Up, habe den in der Erstaufführung im Capitol Karlsruhe in 70 mm vorgeführt. Lief aber nur kurze Zeit, mangels Besucher. In Stuttgart wurde der Titel nicht in 70 mm gezeigt. Die 2001 Musik von Alex North ist auch sehr eindrucksvoll. Auf den Festivals in Krnov und Karlsruhe wurder der Film auch schon gezeigt!

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Wirklich guter Film, den ich mir im TV ( leider ohne Overtüre) immer wieder gerne ansehe.

Er floppte seinerzeit in Deutschland total, MGM zog ihn daraufhin

aus der Kinoauswertung, und versuchte es kurze Zeit später nochmals

mit dem Allerwelts-Titel

 

DER GESANDTE AUS MOSKAU

 

Leider mit gleichem Ergebnis....

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Kaum überraschend wurde "DER GESANDTE AUS MOSKAU" (Premierentitel: IN DEN SCHUHEN DES FISCHERS) zum Starttitel in Berlin: denn im Premierenhaus ROYAL PALAST im Europacenter hatte DOKTOR SCHIWAGO 155 Wochen lang die Panoramabildwand für seit langem angemietete Schaufilme des 70mm-Formats blockiert - selbst 2001: A SPACE ODYSSEY erblickten die Berliner dort erst mit anderthalb Jahren Verspätung seit der EA im August 1968.

 

*

 

Centrum Panorama Varnsdorf bringt auf dem "4. 70mm Weekend" weitere Raritäten und auch den Aufwand zur Ausgrabung älterer Klassiker und Kuriositäten auf, wie dies wohl nur den europäischen Todd-AO-Festivals zu eigen ist.

Das Kinomuseum Berlin hat aufgrund des Zuspruchs für IN DEN SCHUHEN DES FISCHERS einen weiteren Genrefilm mit Anthony Quinn aufgetaut, der damals zeitnah in Berlin angelaufen war und seine Premiere im MGM THEATER KURFÜRSTENDAMM feierte. [Einige historische "70mm- Termine" zu nennen, könnte bei Zeitzeugen noch Erinnerungen ins Jahr 2018 hinüberretten, wenn sie sich hin und wieder dankenswerterweise zu Wort melden?].

 

 

Metro-Goldwyn-Mayer zeigt

SAN SEBASTIAN

Frankreich 1968. Deutsche Premierenfassung. aufgenommen in Franscope auf 35mm (anamorph), Blow Up auf 70mm-6-Kanal Magnetton (mittleres Color Fading)


Regie: Henri Verneuil
Henri Verneuil
Schauspielerinnen und Schauspieler:
Anthony Quinn, Charles Bronson, Jaime Fernandez, Sam Jaffe, Silvia Pinal, Fernand Gravey, Pedro Armendariz Jr., Rosa Furman, Anjanette Comer
Drehbuch: Miguel Morayta; Filmmusik: Ennio Morricone; Produktion: Jacques Bar; Kameramann: Armand Thirard; Cutter: Françoise Bonnot; Produktion: Cipra Films

 

 

Ennio Morricone, der noch immer Konzerte dirigiert (zuletzt u.a. in der O2-Arena/Mercedes-Benz-Arena in Berlin), hat zu THE HATEFUL 8 eine Ouvertüre von Weltklasse und zu Filmen Sergio Leones Evergreens komponiert, aber auch für andere Autoren- und Genre-Regisseure, darunter für Henri Verneuils SAN SEBASTIAN gewirkt.

Henri Verneuil (1920 - 2002, von armenischer Herkunft: Henri Malakian) war mit LAUTLOS WIE DIE NACHT, DER CLAN DER SIZILIANER, DER KÖRPER MEINES FEINDES, I - WIE IKARUS, TAUSEND MILLIARDEN DOLLAR, DIE GLORREICHEN und ANGST ÜBER DER STADT seit 1949 einer der Meister des Kriminalfilms in Frankreich und erhielt 1956 eine Oscar-Nominierung für eines seiner Drehbücher.  Anfangs hatten er und der Komiker Fernandel sich gegenseitig ihre Karriere zu verdanken gehabt. Zur Gewaltdarstellung in seinen Filmen rechtfertigte sich später Verneuil wie folgt:  "Überall auf der Welt gibt es Gewalttätigkeit und im Kino weiß jeder, dass hier Schauspieler sich nur mit künstlichem Blut anmalen lassen."

 

Ennio Morricone schuf hier einen Score von packender, unangreifbarer Elegie und Melancholie. Über allem schwebt überirdisch das Melos der Untergangs, der Niederlage, aber auch der Gesang der Befreiung und des Märtyrertums:

 

 

 

Zu bekannt günstigen Preisen sind wieder alle Forumsteilnehmer herzlich eingeladen - einige kennen sich schon aus den letzten Jahren und können sowohl Kartenreservierungen als auch Anregungen über 70mm@centrumpanorama.cz einreichen. Die Premieren-Annnonce von 1968:

 

M.P., 22.11.68, S. Sebastian, S. 26.jpg

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Das LEO KINO in Innsbruck – eine schon rare „Symbiose“ aus klassischem und modernem Programmkino – zeigt in diesem Winter am aktivsten 70mm-Filmkopien:

Zunächst MURDER ON THE ORIENT EXPRESS, ARENA (11.4.) dann LAWRENCE OF ARABIA (15.4.18)  – und schliesslich als größte Rarität am 8.4.18  UZALA DER KIRGISE vom japanischen Meisterregisseur Akira Kurosawa („Die Sieben Samurai“, „Kagemusha“, „Ran“, „Dodeskaden“, „Rashomon“, „Ran“, „Das Schloss im Spinnwebwald“), den dieser in der Sowjetunion 1975 in Sovscope 70 inszenierte.

Kurosawas Meditation über ein verlorenes Paradies enthält Sequenzen und einzelne Einstellungen von einer kaum beschreibbaren sinnlichen Kraft, einer Faszination, wie sie nur das Kino zu vermitteln in der Lage ist. Einmal verirren sich Arseniev und Uzala auf einem zugefrorenen See, geraten in einen Schneesturm. Sie retten sich, indem sie einen Berg aus Reisig zusammentragen und sich darin verschanzen. Kurosawa zeigt das als einen bis zur totalen physischen Erschöpfung ausgetragenen Wettlauf mit dem Tod. Wer sich in die Natur begibt, kommt leicht in ihr um, und selbst noch ein in Abendroth getauchtes Taiga-Idyll mit zwei winzigen Figuren zwischen untergehender Sonne und aufgehendem Mond gerät nicht zum romantischen Tableau, sondern läßt kommende Gefahren schon ahnen. Den ganzen Film durchzieht eine dialektische Spannung zwischen Sehnsucht und Untergang. Manchmal singen die Soldaten abends am Feuer. Kurosawa liebt das Kino von John Ford, und John Ford hätte diesen Film geliebt.

Zit. Aus:  http://www.zeit.de/1976/48/begegnung-am-ussuri

Das LEO KINO spielt seit Eröffnung in 1968 mit Philips DP70-Projektoren im Überblendbetrieb. Eine raffinierte Überblendungsautomatik sorgt für einen fast bildgenauen Aktwechsel bei Schonung der Filmkopie, da mit genügend Vorlauf der Silberstreifen auf dem Endband der ablaufenden Rolle den zweiten Projektor einstartet. Die Lampenhäuser wurden vor 15 Jahren ausgewechselt und stammen aus dem ehemaligen TABOR KINO aus Wien, die Objektive vor zwei Jahren ausgewechselt und offerieren ein sehr scharfes Bild.

 

Trailer auf:

http://www.filmstarts.de/kritiken/171/trailer/19376067.html

 

 

DSC00872, small.jpg

Spartacus, Betreiber Dietmar Zingl, Innsbruck14., small.jpg

dersu-uzala-md-web.jpg

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Scharfes Adlerauge du hast!

(Pure Spekulation: mochte der italienische Verleiher keine sowjetischen Format-Labels, wollte aber unbedingt einen Kurosawa-Film ins Kino bringen??)

 

"Panavision" wurde klischeesiert oft als Synonym für irgendwie weites Breitwandformat oder eben für Scope eingesetzt. In diesem Beispiel ist "Panavision" auch noch stark geschwungen designt, stärker selbst als Technirama oder Totalvision. Womöglich ein Versprechen auf den besonderen Genuss der weiten, selten gesehenen Landschaft Kirgistans?

 

Gedreht wurde der Film fuer damals satte 4 Mio. EUR mit der sowjetischen Handkamera KSSHR-1 (ca. 8 kg) und der Feldkamera KSK-70 (mit Highspeed bis zu 90 Bildern die Sekunde) auf ukrainischem Svema-70mm-Negativ. Vielleicht sind aber einige der westdeutschen 35mm Kopien auf Eastman Color gezogen worden?

 

DERSU UZALA erhielt 1976 den amerikanischen Oscar als bester fremdsprachiger Film.

 

 

 

In der Schweiz bewarb Columbus Film UZALA deutlich seriöser.

 

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vor einer Stunde schrieb totalvision:

Warum steht auf dem Plakat das Panavision Logo und Eastmancolor?

 

WARUM?

 

Wahrscheinlich ist der Film mit einer Panavision-Kamera aufgenommen worden. Panavision ist ein amerikanischer Kamerahersteller und wurde 1954 von den Kameratechnikern Robert Gottschalk und Richard Moore gegründet. Das Unternehmen ist einer der weltweit wichtigsten Kamerahersteller für 16mm, 35mm und 65mm (70mm)-Filme. 2004 wurde die gemeinsam mit Sony entwickelte digitale Kinokamera eingeführt, die inzwischen in vielen digital gedrehten Hollywoodfilmen verwendet wurde.

 

Eastmancolor ist ein Markenname der Firma Kodak. Mit aller Wahrscheinlichkeit wurde dieses Filmmaterial beim Filmdreh verwendet.

Deshalb stehen auf dem Plakat die Namen "Panavision" und "Eastmancolor".

 

Wenn du selber etwas gegoogelt hättest, wärst du vielleicht auch selbst darauf gekommen. Viel einfacher ist es für Dich jedoch einfach nur Fragen hier im Forum zu stellen und auf Antworten zu warten.

 

 

Gruß

Maximum

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UZALA  kam damals in Deutschland bei GLORIA-FILM heraus, in der "Nach-Kubaschewski-Ära",

in der versucht wurde, aus auf dem dt. Markt für die Auswertung liegengebliebenen Filmrechten

und ein paar Reprisen ( z.B. DIE GRÖSSTE PANZERSCHLACHT DES ZWEITEN WELTKRIEGS = ex PATTON)

irgendwie ein Verleihprogramm zusammen zu bringen.

 

UZALA floppte ( wie auch weitestgehend der Rest), und die GLORIA ging danach

den Bach runter. Auffang-Verleih (durch einige Produzenten/Lizenhändler wie

Karl Spiehs, Eginhard Hillenbrand) war dann RESIDENZ-FILM.

 

Bei der 70mm Kopie dürfte es sich um eine Kopie der Schweizer Auswertung handeln ?

GLORIA hatte nämlich keine 70er. Oder DDR ?

 

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vor 2 Stunden schrieb Maximum:

 

WARUM?

 

Wahrscheinlich ist der Film mit einer Panavision-Kamera aufgenommen worden. Panavision ist ein amerikanischer Kamerahersteller und wurde 1954 von den Kameratechnikern Robert Gottschalk und Richard Moore gegründet. Das Unternehmen ist einer der weltweit wichtigsten Kamerahersteller für 16mm, 35mm und 65mm (70mm)-Filme. 2004 wurde die gemeinsam mit Sony entwickelte digitale Kinokamera eingeführt, die inzwischen in vielen digital gedrehten Hollywoodfilmen verwendet wurde.

 

Eastmancolor ist ein Markenname der Firma Kodak. Mit aller Wahrscheinlichkeit wurde dieses Filmmaterial beim Filmdreh verwendet.

Deshalb stehen auf dem Plakat die Namen "Panavision" und "Eastmancolor".

 

Wenn du selber etwas gegoogelt hättest, wärst du vielleicht auch selbst darauf gekommen. Viel einfacher ist es für Dich jedoch einfach nur Fragen hier im Forum zu stellen und auf Antworten zu warten.

 

 

Gruß

Maximum

Und diese Wikipedia Klugscheißerei mit dem "du bist zu blöd zum Suchen" Unterton nervt ebenso, vor allem wenn die "Erklärung" absolut falsch ist. 

 

@cineramahat für die richtige Antwort gesorgt. Der Film ist in der UdSSR produziert, da ist der Einsatz von Technik des Klassenfeindes unwahrscheinlich. Italienische Filmplakate dieser Zeit sind auch stark ideologisch gefärbt, da würde öfter mal in eine bestimmte Richtung gesteuert, ist eben wie mit der Politik heute... 

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Läuft dieses überlange Schlachtengemälde zum ersten Mal auf dem Kontinent? (Gibt es hierzu Informationen? -> Pariser Spielpläne von 1993 ggf.) Wir zeigen auf der der ab Mai 2018 neuen gebogenen Todd-AO-Bildwand des Centrum Panorama während des "4th 70mm Weekend"

 

GETTYSBURG

USA 1993, filmed in 35mm Panavision, Dolby Stereo-A magnetic sound, English Original Version, 244 min.

 

Darsteller:  Jeff Daniels, Martin Sheen , Tom Berenger , Richard Jordan , Andrew Prine , C. Thomas Howell , Stephen Lang , Kevin Conway

Drehbuch: Ronald F. Maxwell nach dem Buch The Killer Angels von Michael Shaara

Regie: Ronald F. Maxwell

 

 

Synopse der wahren Historie:

Die Schlacht von Gettysburg fand vom 1. bis zum 3. Juli 1863 bei der Kleinstadt Gettysburg in Pennsylvania wenige Kilometer nördlich der Grenze zu Maryland statt. Sie war mit mehr als 44.000 Kampfunfähigen, davon 5.500 Toten[4], eine der blutigsten Schlachten auf dem amerikanischen Kontinent überhaupt und gilt gemeinsam mit Vicksburg und Chattanooga und neben Antietam und Perryville 1862 sowie dem Fall von Atlanta und Sheridans Feldzug im Shenandoahtal 1864 als einer der entscheidenden Wendepunkte des Amerikanischen Bürgerkrieges.[5] Mit der Niederlage der Nord-Virginia-Armee unter General Robert E. Lee endete die vorletzte Offensive der Konföderation auf dem Territorium der Union. Die Initiative ging danach im Wesentlichen auf die Union über. [...]

Zit. aus: http://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/1248109

(Darin eine Mammutabhandlung zu den geschichtlichen Abläufen.)

 

Bewertung und Einordnung:

[...] Vor 150 Jahren ging der amerikanische Bürgerkrieg oder Sezessionskrieg zu Ende. Damit wurde die Sklaverei offiziell abgeschafft. Das ökonomische Kraftzentrum der USA verlagerte sich in den industriellen Norden. In den Augen vieler wurde die noch junge Nation damals ein zweites Mal geboren. «Eine neue Nation, in Freiheit gezeugt und dem Grundsatz geweiht, dass alle Menschen gleich geschaffen sind» – so formulierte es Abraham Lincoln in seiner legendären Rede von Gettysburg. Der Bürgerkriegspräsident pflanzte die Ideale ins nationale Bewusstsein, die die Vereinigten Staaten noch immer hochhalten.

Heute ist der amerikanische Bürgerkrieg ein Mythos und das Gedenkjahr ein Anlass für Volksfeste und Selbstbesinnung. Politiker werden nicht müde, das «Vereinigte» der Vereinigten Staaten zu beschwören. Die USA könnten und müssten, so der Tenor, die ideologischen und materiellen Gegensätze im Innern überwinden, wie sie es schon einmal getan hätten.

«United we stand», obschon sich Demokraten und Republikaner in Washington an die Gurgel gehen und die 160'000 reichsten Familien so viel besitzen wie die 145 Millionen ärmsten. «United we stand», weil auch Steuergelder die unzähligen Kostüm- und Kanonendonner-Spektakel ermöglichen, die landauf und landab inszeniert werden, um an den Bürgerkrieg zu erinnern. Der Schlachtszenen-Tourismus ist einträglicher als mancher Hollywood-Streifen mit demselben Thema und ähnlichem Aufwand.

Zit. aus: https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/150-jahre-kriegsende-geburt-eines-amerikanischen-mythos

 

 

 

Filmkritik

Die Produktion (Ted Turner) war um historische Authentizität bemüht und setzte ca. 5.000 Statisten ein, um die berühmteste Schlacht des Amerikanischen Bürgerkriegs für das Fernsehen nachzustellen. So herrscht u.a. kein Mangel an überlieferten Zitaten und eine starke Ähnlichkeit der Schauspieler mit den "Vorbildern".

Zit. aus: http://www.stefan.cc/filme/gettysburg.html

 

Gettyburg.jpg

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Am 25.3.2018 um 03:12 schrieb cinerama:

Das LEO KINO in Innsbruck – eine schon rare „Symbiose“ aus klassischem und modernem Programmkino – zeigt in diesem Winter am aktivsten 70mm-Filmkopien:

Zunächst MURDER ON THE ORIENT EXPRESS, ARENA (11.4.) dann LAWRENCE OF ARABIA (15.4.18)  – und schliesslich als größte Rarität am 8.4.18

 

Vielleicht ist Kollege Cinerama noch im Winterschlaf, aber Frühlingsanfang war schon! ;-)

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  • 2 Wochen später...
Am ‎25‎.‎03‎.‎2018 um 16:27 schrieb cinerama:

Läuft dieses überlange Schlachtengemälde zum ersten Mal auf dem Kontinent? (Gibt es hierzu Informationen? -> Pariser Spielpläne von 1993 ggf.) Wir zeigen auf der der ab Mai 2018 neuen gebogenen Todd-AO-Bildwand des Centrum Panorama während des "4th 70mm Weekend"

 

GETTYSBURG

USA 1993, filmed in 35mm Panavision, Dolby Stereo-A magnetic sound, English Original Version, 244 min.

 

Darsteller:  Jeff Daniels, Martin Sheen , Tom Berenger , Richard Jordan , Andrew Prine , C. Thomas Howell , Stephen Lang , Kevin Conway

Drehbuch: Ronald F. Maxwell nach dem Buch The Killer Angels von Michael Shaara

Regie: Ronald F. Maxwell

 

 

Synopse der wahren Historie:

Die Schlacht von Gettysburg fand vom 1. bis zum 3. Juli 1863 bei der Kleinstadt Gettysburg in Pennsylvania wenige Kilometer nördlich der Grenze zu Maryland statt. Sie war mit mehr als 44.000 Kampfunfähigen, davon 5.500 Toten[4], eine der blutigsten Schlachten auf dem amerikanischen Kontinent überhaupt und gilt gemeinsam mit Vicksburg und Chattanooga und neben Antietam und Perryville 1862 sowie dem Fall von Atlanta und Sheridans Feldzug im Shenandoahtal 1864 als einer der entscheidenden Wendepunkte des Amerikanischen Bürgerkrieges.[5] Mit der Niederlage der Nord-Virginia-Armee unter General Robert E. Lee endete die vorletzte Offensive der Konföderation auf dem Territorium der Union. Die Initiative ging danach im Wesentlichen auf die Union über. [...]

Zit. aus: http://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/1248109

(Darin eine Mammutabhandlung zu den geschichtlichen Abläufen.)

 

Bewertung und Einordnung:

[...] Vor 150 Jahren ging der amerikanische Bürgerkrieg oder Sezessionskrieg zu Ende. Damit wurde die Sklaverei offiziell abgeschafft. Das ökonomische Kraftzentrum der USA verlagerte sich in den industriellen Norden. In den Augen vieler wurde die noch junge Nation damals ein zweites Mal geboren. «Eine neue Nation, in Freiheit gezeugt und dem Grundsatz geweiht, dass alle Menschen gleich geschaffen sind» – so formulierte es Abraham Lincoln in seiner legendären Rede von Gettysburg. Der Bürgerkriegspräsident pflanzte die Ideale ins nationale Bewusstsein, die die Vereinigten Staaten noch immer hochhalten.

Heute ist der amerikanische Bürgerkrieg ein Mythos und das Gedenkjahr ein Anlass für Volksfeste und Selbstbesinnung. Politiker werden nicht müde, das «Vereinigte» der Vereinigten Staaten zu beschwören. Die USA könnten und müssten, so der Tenor, die ideologischen und materiellen Gegensätze im Innern überwinden, wie sie es schon einmal getan hätten.

«United we stand», obschon sich Demokraten und Republikaner in Washington an die Gurgel gehen und die 160'000 reichsten Familien so viel besitzen wie die 145 Millionen ärmsten. «United we stand», weil auch Steuergelder die unzähligen Kostüm- und Kanonendonner-Spektakel ermöglichen, die landauf und landab inszeniert werden, um an den Bürgerkrieg zu erinnern. Der Schlachtszenen-Tourismus ist einträglicher als mancher Hollywood-Streifen mit demselben Thema und ähnlichem Aufwand.

Zit. aus: https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/150-jahre-kriegsende-geburt-eines-amerikanischen-mythos

 

 

 

Filmkritik

Die Produktion (Ted Turner) war um historische Authentizität bemüht und setzte ca. 5.000 Statisten ein, um die berühmteste Schlacht des Amerikanischen Bürgerkriegs für das Fernsehen nachzustellen. So herrscht u.a. kein Mangel an überlieferten Zitaten und eine starke Ähnlichkeit der Schauspieler mit den "Vorbildern".

Zit. aus: http://www.stefan.cc/filme/gettysburg.html

 

 

 

 

Haben Sie eine Ahnung bis wann man denn mit einem halbwegs finalen Zeitplan rechnen kann wann welcher Film läuft?

 

Gerade für Leute die  nicht an allen Tagen dort sein  können und/oder im vorraus den Urlaub einreichen müssen (bei uns zb mindestens 4 Wochen im Vorraus) wäre ein Zeitplan sehr hilfreich, was an welchen Tagen kommt.

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In sehr wenigen Tagen erscheint der finale Spielplan für das  4. "70mm Weekend - Centrum Panorama Varnsdorf".

Der genannte Zeitplan vom 17. - 20. Mai ist unverrückbar wie auch alle bisher angekündigten Filmtitel.

Die Feinarbeit liegt noch im Detail: Reisegewohnheiten, eine abwechslungsreiche Mischung, Vermeidung zuvieler Überschneidungen mit anderen Festivals und der Anspruch auf echte Ausgrabungen müssen sorgfältig kalkuliert werden.

Zurzeit finden Umbauten im Kino statt: neue Stühle im unteren Parkett, eine neue Leinwand, eine neue Magnettonvorverstärkung.

 

Es folgt ein weiterer Titel, der einen Kernaspekt der Aufarbeitung ostdeutschen Filmerbes durch das veranstaltende Neisse-Filmfestivals darstellt:

 

ORPHEUS IN DER UNTERWELT (nach der gleichnamigen Operette von Jaques Offenbach)

Deutsche Demokratische Republik 1974, OF (deutsche Fassung)

Aufgenommen auf 70mm-Orwocolor-Negativfilm

Aufführung in 70mm-Orwocolor-Filmkopie mit 6-Kanal-Stereo-Magnetton ohne Color Fading

 

Regie: Horst Bonnet

Darsteller: Dorit Gäbler, Rolf Hoppe, Liselotte Pulver, Wolfgang Greese u.a.

Musik: Jacques Offenbach

 

 

Synopse.

 

Orpheus ist Musikprofessor zu Theben und hocherfreut, als Pluto ihm die untreue Ehefrau Eurydike stiehlt. Schließlich glaubt er sich endlich beim Fremd-Liebesspiel ungestört. Doch da taucht Jaques Offenbach höchstpersönlich auf und setzt dem nunmehr wirklich bestürzten Orpheus die Waffe der Erpressung an die leidende Brust: Entweder soll er die Götter um die Herausgabe Eurydikes bitten oder er muss auf seine zahlreichen Geliebten verzichten! Orpheus gibt schließlich nach und macht sich auf dem Götter-Olymp vorstellig. Jedoch auch die Götter wollen bei diesem "Theater" nicht recht mitspielen. [...] Der herausragende Opernregisseur Horst Bonnet wurde mit der opulenten Verfilmung des "Orpheus in der Unterwelt" von Jacques Offenbach, dem Mitbegründer der modernen Operette, einem breiten Kino-Publikum bekannt. Er schaffte es, das Stück mit modernen, ironisch gegen die Obrigkeit zielenden Elementen zu versehen.

 

Aus: https://www.moviepilot.de/movies/orpheus-in-der-unterwelt

 

Horst Bonnet saß 1968 einige Wochen im Gefängnis, da er Sympathien mit den Akteuren der Rebellion in Prag 1968 propagierte. Die Ursprungsfassung von 1968 war noch pikanter besetzt, zumal der Titel einer der ersten Produktionen im neuen DEFA 70-Verfahren werden sollte, dann aber die letzte wurde. Bereit auf einer verbesserten Negativtype aufgenommen.

 

Anm.: der erste Akt ist durch zahlreiche Bildsprünge beeinträchtigt. Es ist bis dato kein Ersatzmaterial aufgetaucht. Ggf. behalten wir uns vor, die erste Rolle ersatzweise oder zusätzlich vom 35mm-Film vorzuführen und danach auf das 70mm-Originalformat zu überblenden. Die erhältliche, äußerst minderwertig gemasterte DVD, ist in keiner Weise ein Ersatz, wie der untenstehende Ausschnitt aufzeigt.

 

 

 

Orpheus_DEFA 70.jpg

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Noch zwei weitere Titel:

 

Dieser hier dürfte in70mm seit fast 5 Jahrzehnten nirgendwo mehr gelaufen sein! Oder doch?

Voraussichtlich der Abschlußfilm am Sonntag, dem 20. Mai auf dem 4. "70mm Weekend Centrum", Panorama Varnsdorf.

(Eastman Color-"Color Fading")

 

 

 

Rainb.jpg

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13. 70mm - Festival in Krnov, Tschechien

 

13. - 15. April 2018

 

Freitag 13. April

 

14.00 Uhr

PRORYV / Прорыв (1986)
Czech title: Zával
Country of origin: USSR
Cinematographic process: anamorphic
Presented in 70mm blow-up, 6 track magnetic soundtrack, original version, Czech and English subtitles, 99 minutes
Czech premiere: 1 October 1987
Kino Mir 70 premiere: 5 - 6 April 1988 in 70mm

 

16.30 Uhr

MURDER IN ORIENT EXPRESS (2017)
Czech title: Vražda v Orient Expresu
Country of origin: USA / Malta
Cinematographic process: ARRIRAW, Panavision Super 70
Presented in 70mm, 6 track DTS soundtrack, original version, Czech subtitles, 114 minutes
Czech premiere: 9 November 2017
Kino Mir 70 premiere: 9 November 2017 in DCP, 13th Krrr! 13 April 2018 in 70mm

SOUTH PACIFIC (1958)
Czech title: South Pacific
Country of origin: USA

 

19.30

THE LAST EMPEROR (1987)
Czech title: Poslední císař
Country of origin: UK / Italy / China / France / USA
Cinematographic process: Technovision
Presented in 70mm blow-up, 6 track magnetic soundtrack, Italian version, Czech and English subtitles, 163 minutes + intermission
Czech premiere: 1 February 1989 at Workers‘ Film Festival (WFF) winter 1989)
Kino Mir 70 premiere: 11 February 1989 at WFF winter 1989 in 35mm anamorphic, Czech dubbed version; 13th Krrr! 13 April 2018 in 70mm

 

 

Samstag 14. April

 

09.00

AU NOM DE TOUS LES MIENS / FOR THOSE I LOVED (1983)
Czech title: Jménem mých blízkých
Country of origin: France / Canada / Hungary
Cinematographic process: Spherical
Presented in 70mm blow-up, 6 track magnetic soundtrack, French version, Czech and English subtitles, 145 minutes
Czech premiere: Never released in CSSR / Czech Republic
Kino Mir 70 premiere: 13th Krrr! 14 April 2018 in 70mm

 

14.00

PHANTOM THREAD (2017)  (Unter Vorbehalt!!)
Czech title: Nit z přízraků
Country of origin: USA / UK
Cinematographic process: Spherical
Presented in 70mm blow-up, 6 track DTS soundtrack, original version, Czech subtitles, 130 minutes
Czech premiere: 1 February 2018
Kino Mir 70 premiere: 1 February 2018 in DCP, 13th Krrr! 13-15 April 2018 in 70mm

 

17.00

SOUTH PACIFIC
Cinematographic process: Todd AO
Presented in 70mm restored print, 6 track DTS soundtrack, original version, Czech subtitles, 151 minutes + intermission
Czech premiere: Never released in CSSR / Czech Republic
Kino Mir 70 premiere: 13th Krrr! 14 April 2018

 

20.45

APOCALYPSE NOW (1979)
Czech title: Apokalypsa
Country of origin: USA
Cinematographic process: Technovision, Todd-AO 35
Presented in 70mm blow-up, 6 track magnetic soundtrack, original version, Czech subtitles, 147 minutes
Czech premiere: 15 February 1996, 17 July 2003 re-release
Kino Mir 70 premiere: 1996 in 35mm anamorphic, 13th Krrr! 15 April 2018 in 70mm

 

 

Sonntag 15. April

 

09.00
LITTLE BUDDHA (1993)
Czech title: Malý Buddha
Country of origin: Italy / France / Liechtenstein / UK
Cinematographic process: Arri 765, Technovision
Presented in 70mm blow-up, 6 track magnetic soundtrack, original version, Czech subtitles, 140 minutes
Czech premiere: 5 May 1994
Kino Mir 70 premiere: 1994 in 35mm anamorphic; 13th Krrr! 15 April 2018 in 70mm

12.00

LETHAL WEAPON 3 (1992)
Czech title: Smrtonosná zbraň 3
Country of origin: USA
Cinematographic process: Panavision
Presented in 70mm blow-up, 6 track magnetic soundtrack, original version, Czech subtitles, 118 minutes
Czech premiere: 1 January 1993
Kino Mir 70 premiere: 3 February 1993 in 35mm anamorphic, 13th Krrr! 15 April 2018 in 70mm

 

14.30

PRORYV / Прорыв (1986) (Wiederholungs Screening)
Czech title: Zával
Country of origin: USSR
Cinematographic process: anamorphic
Presented in 70mm blow-up, 6 track magnetic soundtrack, original version, Czech and English subtitles, 99 minutes
Czech premiere: 1 October 1987
Kino Mir 70 premiere: 5 - 6 April 1988 in 70mm

 

Wahrscheinlich wird PHANTOM THREAD nicht gezeigt werden können, da di9e REchtelage sehr kompliziert ist und die Chancen werden täglich geringer. Bitte daher endgültiges Programm für Samstag noch einmal abchecken.  http://www.krrr.cz  Werde auch ein update hier veröffentlichen, sobald mir dazu Information vorliegt.
 

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Auf vielfachen Wunsch im Programm aufgenommen (Centrum Panorama Warnsdorf, "4. 70mm Weekend", 16.-20. Mai 2018):

 

NATASHA ROSTOVA - DIE GROSSE LIEBE DER NATASCHA / Война и мир II: Наташа Ростова

 

Sowjetunion 1966

Aufgenommen in Sovscope 70

Regie: Sergej Bondartschuk

Produktion: Mosfilm

DEFA Synchronfassung 6 Kanal Stereo Magnetton

 

 

 

Visuell eine Tour de Force. Dramaturgisch wird ein langer Bogen gespannt. Hat man konzentriert ausgeharrt, explodiert das Drama förmlich.

Die Intonation beginnt mit einem Splitscreen, gefolgt von monumentaler Statik der Establishing-shots. Dann wird das Panorama segmentiert durch Diopter-Linsen. Disparate Standorte, die der Regisseur, je stärker die Leere des Ball-Saals sich füllt, durch Tracking-shots zusammenführt. Die Bewegungsmimik entfesselt sich entlang des Weges des Abschieds der Natascha von der Kindheit: ihr Herz fängt Feuer, und die Rotationen der Tanzbewegungen beschleunigen sich, das Kamerapersonal saust auf Schienen und Rollschuhen hinterher, hebt schließlich ab und schwebt entlang der Decke an Seilen ueber dem Parkett. (Spaeter dann in Hubschraubern über den Schlachtfeldern.)

Es ist erstaunlich, wie nuanciert, leidenschaftlich und durchdacht ein Large Format auf großer Leinwand komponiert werden kann, wenn Menschen dahinter stehen, die handwerklich und filmaesthetisch auf Errungenschaften aufbauen, anstatt sie zu dekonstruieren, wie es die Moderne tun muss.

Zuvor brachte Luchino Visconti in Technirama in IL GATTOPARDO (It 1963) die größte Ball-Szene der Filmgeschichte auf die Leinwand. Sergej Bondartschuk übertrifft in NATASHA ROSTOVA, dem 2. Teil von VOJNA I MIR ("Krieg und Frieden") Viscontis Fähigkeit im Abgesang auf den untergehenden Feudalismus um ein Vielfaches.

 

 

Der US-Kritiker Roger Ebert ließ seinen Gefühlen freien Lauf:

 

“War and Peace” is the definitive epic of all time. It is hard to imagine that circumstances will ever again combine to make a more spectacular, expensive, and — yes — splendid movie. Perhaps that’s just as well; epics seem to be going out of favor, replaced instead by smaller, more personal films. Perhaps this greatest of the epics will be one of the last, bringing the epic form to its ultimate statement and at the same time supplying the epitaph."

 

-> Es wird auf dem Festival auf die Kritik an den früheren osteuropäischen Filmemulsionen reagiert und erwogen, mit Farbfiltern zu projizieren. Das Ergebnis in der Wiederherstellung der Farbbalance ist recht gut und in keiner Weise vergleichbar mit dem Ausfiltern der monochrom rotstichigen Filmkopien.

 

 

 

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