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Crystal Sync Audio


Retromovie

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Vielleicht findest du eine LOGMAR-Chatham, die hat als einzige Kamera für Super-8-Kassette Quarzregelung. Dann gibt es ein Zubehör aus Connecticut.

 

Im Grunde mußt du nur herausfinden, was für einen Elektromotor eine Kamera hat. Du brauchst Gleichstrommaschinen mit Kommutator, von denen die meisten vier, sechs oder acht Rotorwicklungen haben. Abhängig von der Anzahl Pole benötigst du dann eine entsprechende Schaltung und eine Quarzsteuerung. Auf jeden Pol kommt eine Rechteckspannung, Ein-Aus. Immer im Auge behalten, daß nach 3600 Bildern Schluß ist.

 

Für längere Aufnahmen entweder eine Super-8-Sound-Kamera beschaffen, die 200-Fuß-Kassette aufnimmt – Aufnahmedauer zehn Minuten bei 24 B./s (Kodak Supermatic, Chinon, ELMO, Sankyo, Nizo, Beaulieu, Bolex u. a. m.), oder auf Doppel-Super-8 umsteigen. Dort bot die Pathé WEBO M DS-8 Electronic/Report das Pilottonverfahren. Eine auf DS-8 umgebaute Paillard-Bolex H 8-4 kann man mit dem ESM quarzgenau betreiben. Es könnte sich lohnen, eine ELMO C-300 zu untersuchen. Mir ist sie zwar nicht so sympathisch, weil man an die eingebaute Optik gebunden ist.

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Die Beaulieu-Kameras 6008pro, 7008 pro und 9008 pro haben auf der Rückwand ein Quarzmodul für 25fps. Pro-8 hat eine Spezialversion herausgebracht, die sogar 5 verschiedene Quarz-Gänge hatte.  Ich habe viele Musikvideos mit der 7008 gedreht, das funktionierte prima. 

 

Grüße Andreas

 

 

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Am 27.1.2020 um 12:31 schrieb Simon Wyss:

Für längere Aufnahmen entweder eine Super-8-Sound-Kamera beschaffen, die 200-Fuß-Kassette aufnimmt – Aufnahmedauer zehn Minuten bei 24 B./s (Kodak Supermatic, Chinon, ELMO, Sankyo, Nizo, Beaulieu, Bolex u. a. m.)

Mensch Simon, Du weisst doch auch, das es vorbespurten S8-Soundfilm und auch die 200ft/60m -Kassetten schon lange nicht mehr gibt....

Ich glaube Retro sucht aktuell funktionierende Lösungen...

 

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35 minutes ago, Retromovie said:

Hat jemand von euch mal probiert mit 24fps ohne crystal Sync zu Filmen und externen Ton zu syncen? Läuft es wirklich stark auseinander? 

 

Ja....

 

Und siehe dazu auch den Erfahrungsbericht, den ich im Parallelthread geteilt habe:

 

"Second, my camera was not crystal synced, and I wanted some scenes of the subject addressing the camera.

But without the crystal sync, the audio wouldn’t match up, and I’d end up with weird floppy lips that looked like dubbed footage. [...]

I popped the Super 8 and the C300 footage into Adobe Premiere and matched up the slate claps. Within seconds the audio lost sync, and no amount of incremental frame moving helped. While I was using my C300 for audio recording primarily, the digital footage was a big help when it came to finding a way to sync. What I did was activate the time remapping setting in Premiere for the Super 8 footage layer and added markers every time something happened that I could visually match the C300 footage.

For example, when Betty would hit a bowl with a spoon or her mouth would finish a word leaving her lips in a particular position. From there, I would keyframe the Super 8 footage at that marker and then time remap it slightly, speeding the footage up until it matched the C300 footage.

The speedups were slight and would only last for about 10 seconds before it fell back out of sync, but this was the only way I could figure out to sync the audio.

While it may sound pretty straight forward, this took hours and was insanely frustrating. So frustrating that I have since paid to have my camera crystal synced to avoid this situation ever again."

Bearbeitet von fcr (Änderungen anzeigen)
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vor 1 Stunde schrieb k.schreier:

Mensch Simon, Du weisst doch auch, das es vorbespurten S8-Soundfilm und auch die 200ft/60m -Kassetten schon lange nicht mehr gibt....

Ich glaube Retro sucht aktuell funktionierende Lösungen.

 

Ja, weiß ich. Wollte nur eine Umschau geben. Hier wird so oft von Basteleien geschrieben, da kann man doch dazu anregen, daß jemand eine 200er Kassette kauft und sie mit Meterware füllt. DS-8-Material spalten  . . .

 

Es gibt noch mehr Möglichkeiten, nämlich die Systeme der vergangenen 40 Jahre. ETS, usw. Uhuplus hat auf eine gequarzte Beaulieu hingewiesen. Man muß sich ein wenig umtun, um herauszufinden, wer in Europa so etwas ausführt. Ich bin auf dem Gebiet nicht zu Hause. Zur Zeit mit Spiralfedern beschäftigt, auch eine aussterbende Sache. Aber hochinteressant für Mechanikerhirne

 

Man kann auch diesen fetten James Continenza anrufen, den Nachfolger von Jeff Clarke bei Kodak, und nach der angekündigten Super-8-Kamera fragen. Ich kann das nicht, mir steht immer die Szene mit Biggus Dickus und Incontinentia vor Augen aus Life of Brian und dann muß ich lachen. Srow him to se floor!

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vor 5 Stunden schrieb Simon Wyss:

 

...anregen, daß jemand eine 200er Kassette kauft und sie mit Meterware füllt. DS-8-Material spalten  . . .

ich hatte noch keine in der Hand, aber es wurde hier im Forum schon ein paar mal geschrieben das dies wohl problematisch ist, da die Kassette definitiv als Einwegprodukt konzipiert war.

Und auch wenn Du sie mit gespaltenem DS8-Material gefüllt und zu laufen kriegst - dann hast Du immer noch keinen Tonfilm um den es hier doch geht, WEIL ES KEIN VORBESPURTES DS8-MATERIAL GIBT UND AUCH NIE GAB.

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Ich hab eine, aber ich hab mich nicht getraut sie zu öffnen (Feder). Ich dachte zunächst, man kann am Anfang den Kodachrome abschneiden und in der DUKA einen frischen Film dranhängen und einspulen - in der selben Art und Weise in der man beim Verlegen eines Kabels in einem Rohr oder Schacht, eine Art Zugfaden benutzt, um das Kabel durch zu ziehen. Der Zugfaden der Kassette wäre dann eben der originale Kodachromefilm, den man herauszieht, während der neue Film dadurch vom anderen Wickel eingezogen wird. Dann muss man nur noch am Ende den Film wieder zurückwickeln. Das Ende vom Kodachrome muss man natürlich auf dem Wickel befestigt lassen und das Ende vom neuen Film dran kleben. Aber das geht nicht. Aus mehreren Gründen.

Die 60m S8-Kassette ist irgendwie für mich der größte Betrug* der Super8 Technik. Ich bin mir nämlich sicher, dass in irgendeinem Nizo-Prospekt oder in einem Katalog, in welchem eine Kamera mit 60m Magazin angeboten wurde, die Rede davon war, dass man die gesamte Länge der Kassette für Trick- oder Doppelbelichtungen zurückspulen kann. Es wurde definitiv damit geworben, dass die Langlaufkassette neben der 4-fachen Filmmenge auch weitere Vorteile gegenüber den normalen Kassetten hätte. Das waren für mich in meiner gesamten Kindheit und Jugend immer Argumente, neidvoll auf die 60m-Kamera-Besitzer zu schauen. Hab mir immer ausgemalt, was damit alles möglich wäre, was ich damit alles ausprobieren und experimentieren würde, und wie sich die tricktechnischen Möglichkeiten damit für mich erweitern würden, wenn ich so eine Kamera hätte. Insofern war ich maßlos enttäuscht, als ich gehört habe, dass dem gar nicht so ist. Ganz zu schweigen davon, dass die Idee, da eine Feder einzubauen, die für den Filmzug sorgt, auch maximal dämlich ist. Zudem ist das Magazin viel zu groß (weil die Feder Platz braucht und der Wickelkern dadurch riesig ist) und viel zu unhandlich für 60m. Da würden (ohne Feder) problemlos auch 120m (Acetat) reinpassen. Der Preis für ein Magazin war (in meiner Erinnerung) auch höher als für 4 einzelne Kassetten.

Das Porto vermutlich auch.
Verbleiben die einzigen Vorteile, dass man aus dem Labor 60m ungeschnitten und ohne Klebestelle am Stück zurückbekommt auf einer 60 m Laborspule (und bei 120 - 240 m Urlaubsfilm weniger Sortierungsstress hat), seltener wechseln muss und über 3 Minuten am Stück filmen kann (hat das irgendjemand mal ernsthaft gemacht? Ich muss gestehen, meine längste Einstellung meiner gesamten S8-Laufbahn ist zwischen 25 und 30 Sekunden lang. Wenn der Auslöser gedrückt wurde, hörte ich meinem Kopf immer so ein Geräusch, wie das, das die Münzen in einem Münztelefon machen, wenn sie nacheinander vom Apparat geschluckt werden)

 

* Der zweitgrößte ist für mich dann, dass 120 m Kaufkopien meist nur 90-100 m lang sind, da die aufgeklebte Magnettonspur den Film so dick macht, dass 90 m auf der Spule wie 120 m wirken.

Bearbeitet von Regular8
Interpuntkion (Änderungen anzeigen)
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vor 16 Minuten schrieb Regular8:

und über 3 Minuten am Stück filmen kann (hat das irgendjemand mal ernsthaft gemacht? Ich muss gestehen, meine längste Einstellung meiner gesamten S8-Laufbahn ist zwischen 25 und 30 Sekunden lang. Wenn der Auslöser gedrückt wurde, hörte ich meinem Kopf immer so ein Geräusch, wie das, das die Münzen in einem Münztelefon machen, wenn sie nacheinander vom Apparat geschluckt werden)

 

 

Die 60m-Kassetten waren ja Sound-Kassetten (ich glaube zumindest zu wissen, da es die nur mit Tonspur gab)

Und da ich schon mal ein paar abgelaufene normal 15m-Sound-Kassetten in einer Tonfilmkamera belichtet habe, weiß ich ,daß man dabei zumindest etwas großzügiger ist, was den Filmverbrauch angeht. Wenigstens ging es mir dabei so. Ich filmte vielmehr "nach Gehör" - sprich nach den Tonereignissen, weil es sich ja später komisch anhört, wenn die Einstellung mitten im gesprochenen Satz aufhört. Habe dabei dann auch immer versucht, am Anfang und am Ende einer Einstellung, bevor und nachdem gesprochen wurde 1 sec. "vor-" und "nachzufilmen", damit man aufgrund des Bild-Ton-Versatzes zumindest einigermassen eine Möglichkeit des Filmschnitts hat (die stumme letzte Sekunde der ersten Einstellung wird damit zur stummen Anfangssekunde der darangeschnittenen Einstellung).

Habe irgendwo mal gelesen, daß der erhoffte Anstieg des Filmverbrauchs beim Soundfilmen bei Kodak mit ein Grund für die Einführung der Soundkassette war..... 

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vor 24 Minuten schrieb Retromovie:

Ich habe in letzten Monaten ein Musikvideo gedreht - 18fps mit maximalen Takes von 40 Sekunden. Ich sehe keinen großen Tonversatz

 

Video mit 18 B/s? Kann ich das fertige Video irgendwo ansehen? Lippensynchronität kann ich mir damit beim besten Willen nicht vorstellen. Ich vermute aber mal, darauf kommt es Dir auch gar nicht an.

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Das fertige Video wird man sehen können - ist ein Langzeitdreh über ein Jahr und noch in Arbeit. Momentan ist das Material 50/50 18fps und 24fps mit einer 24fps Timeline.

 

Natürlich werden im finalen Video keine längeren Einstellungen zu sehen sein - im Rohmaterial sind aber die längeren Takes relativ lippensynchron (relativ da  einige Takes 18fps) 

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Meine Überlegungen zu Synchronton schließen die Dreharbeit ein. Dabei ist mir die Begrenzung mit der Super-8-Kassette aufgefallen. Man kann natürlich sagen, 3600 Bilder reichen mir (2½ Minuten bei 24 B./s), aber damit widerspricht man dem professionellen Anspruch. Wenn man schon eine Quarzregelung hat, dann sollten auch längere ununterbrochene Aufnahmen drin liegen. Interviews, Reportage, Gespräche, usw. Zerschneiden kann man immer, Zusammensetzen ist schwieriger.

Wenn es nicht Super-8 sein muß, dann gibt es für $499 die Möglichkeit, Material für 32'000 Bilder zu laden (mehr als 22 Minuten am Stück): https://www.cameraconcepts.com/bolex-h16-rex-5-rare-8mm-conversion-model-movie-ca.html

Die Frage ist, welches Doppel-8-Filmmaterial man in 400'-Portionen (122 m) bekommen kann. Noch gibt es welches, schwarzweiß, von Kahl. Ektachrome eventuell mal später, Farbnegativ von Dennis Toeppen bis 100'. Auf jeden Fall kann diese Kamera mit dem ESM quarzgenau betrieben werden.

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Die Idee gefällt mir. Ich filme synchron mit der Nizo in Super8, aber ich habe auch eine gute H8REX4 DS8. Auch wenn mir auf Anhieb so gar keine Gelegenheit einfällt, bei der ich mehr als vielleicht 40 Sekunden an einem Stück ununterbrochen eine Einstellung filmen würde, so würde ich schon gerne auch mit der Bolex synchron filmen.
Gibt es für die so etwas wie einen Adapter, der aus der Bewegung der 1:1 Welle (z.B.) synchrone, elektrische Impulse ableitet?

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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Der ESM (Electronic Synchronous Motor) kann wahlweise nach dem Pilottonverfahren und mit Quarz betrieben werden. Die Pilottonfrequenz kann auch gewählt werden, und zwar 50 oder 60 Hertz. Diese schwankt mit der Drehgeschwindigkeit innerhalb von plus minus 2 Prozent. Sollte sie. Für einen Impuls pro Bild müßte man einen Kontakt einbauen.

 

Es ist übrigens erstaunlich, wie genau man mit einem wilden Motörchen und dem Fliehkraftregler der Kamera das Tempo einstellen und halten kann. Ich habe vor über 35 Jahren mit einer H 8 und dem MC-17 zum ersten Mal lange Einstellungen gedreht, zwei bis vier Minuten, wenn ich mich recht erinnere. Das ging tiptop.

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