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TK 35/32 Restaurieren


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Aufgeregt wie Bolle. Mein TK 35 ist heute angekommen und ich glaube, ich habe da was hübsches zum Restaurieren bekommen... Als erstes muss ich nun mal rauskriegen, was da alles drum und dran verbaut ist... hier gibt es schon mal die ersten Bilder... Was meint ihr? Lohnt es sich, da jetzt die nächsten Tage, Wochen und Monate zu investieren?

 

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Da hat sich mal jemand richtig viel Arbeit gemacht und als stand allone Maschine umgebaut. Aber dann scheinbar leider vergessen und im Nassen stehen lassen. Auf jeden Fall erst einmal reinigen und entrosten. Was ich nicht erkennen kann, ist eine Endstufe eingebaut? Ein Kopfhörerausgang ist ja vorhanden.

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Ja, mit Staubsauger und Druckluft bin ich mal durch, um wenigstens vor lauter Spinnhudeln was sehen zu können.

 

So ganz klar, war nachgerüstet und was original ist habe ich noch nicht. Nun muss ich rausfinden, was die ganzen Abkürzungen bedeuten 🙂

 

Das hier sollte ein Verstärker sein, aber viel ist nicht zu erkennen

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Dieser Umbau ist keine Einzelanfertigung eines Bastlers. Zu DDR-Zeiten wurden solche Umbauten in Kleinserienfertigung durchgeführt, mit dem Ziel, die Anlagen leichter für mobile Einsätze (Kindergärten etc) transportierbar zu machen. Das schwere Schaltgerät und der seperate Verstärker waren somit überflüssig.  Endstufe ist integriert. Als Tonlampe wurde eine umgesockelte KFZ-Lampe 12V/21W verwendet. Im (großen) Lampenhaus wurde der Lüfter entfernt und eine 220V-Halogenlampe eingesetzt, da diese direkt mit Netzspannung betrieben wird. Auch der Einsatz des kleinen Lampenhauses mit entsprechendem Leuchtmittel war üblich. Über ein entsprechendes Verbindungskabel für die NF ist auch ein Überblendbetrieb möglich, falls ein identischer 2. Projektor vorhanden ist.

Grüße Uwe

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vor einer Stunde schrieb tornadofilm:

Da hat sich mal jemand richtig viel Arbeit gemacht und als stand allone Maschine umgebaut. Aber dann scheinbar leider vergessen und im Nassen stehen lassen. Auf jeden Fall erst einmal reinigen und entrosten. Was ich nicht erkennen kann, ist eine Endstufe eingebaut? Ein Kopfhörerausgang ist ja vorhanden.


Sieht nach VEB Filmtheatertechnik aus, welche diese TK35 umgebaut hat. Schade, dass sie nicht in hammerschlag silber ist. Wennn sie läuft, könnte sie bestenfalls eine Wartung vertragen. Restaurieren würde ich sie nicht, denn sie sieht doch gut aus und offenbar voll funktionsfähig.

Gruß

Martin

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Ja richtig, der Kühlkörper ist von der Endstufe. Ich glaube, der Lautsprecher wird an die 3-pol Tucheldose angeschlossen. LT ist die Tonbrücke von Projektor 1 und 2 bei Überblendbetrieb und MB (Magnetband) eine Zuspielmöglichkeit für Pausenmusik. Das Lampenhaus kommt an die runde, weiße Steckdose. Kaltgerätestecker ist Netz.

Grüße Uwe

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vor 19 Minuten schrieb Martin Rowek:


denn sie sieht doch gut aus und offenbar voll funktionsfähig.
 

 

Vom Gehäuse her wollte ich sie erstmal säubern, aber viele Stellen, die auch mit dem Film in Kontakt kommen sind recht rostig... ich denke, das sollte ich auf jeden Fall aufarbeiten.

 

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vor 46 Minuten schrieb uwe602:

...umgesockelte KFZ-Lampe 12V/21W verwendet. Im (großen) Lampenhaus wurde der Lüfter entfernt und eine 220V-Halogenlampe eingesetzt...

 

Ja, die Tonlampe ist wirklich hübsch... ein passendes Lampenhaus habe ich leider noch nicht.

 

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LWL = Lichtwurflampe (Lampenhaus)

Großer Schalter: 0=aus, 1= Motor an (zum Anfahren bis Filmbeginn), 2= Motor an, Lichtwurflampe an, Tonlampe an

Die Funktion des kleinen Kippschalters ist mir entfallen, möglicherweise Umschaltung von Kopfhörerausgang und Lautsprecherausgang.

Das Poti regelt bei angeschlossenem Lautsprecher dessen Lautstärke, inwieweit es auch den Kopfhörerausgang regelt weiß ich nicht.

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Dann ist sicher die zweite Maschine ohne Endverstärker?  Mit der KFZ Tonlampe ist eine Superidee und vor allem preiswert. Im Endverstärker sind bestimmt 2 TDA2030 in Brücke? Keine Klangregelung?  Wie ist der Motoranschluss an 220 Volt geregelt? Die Hilfsphase in Reihe mit Motorkondensator soll ja nicht gerade sehr leistungsstark sein. Laut Absicherung mit 1 Ampere könnte der Motor gut 200 Watt haben. Ich kenn die aber nur mit 90 Watt bei 110 Volt da würde die 1 Ampersicherung natürlich absolut passen. Der eingebaute Trafo, von der Bauart im Osten bekannt, kann entweder 24 oder 42 Volt. Sicher für den Verstärker gedacht.

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Der Trafo speist die Tonlampe, das Pilotlämpchen und den Verstärker. Deshalb auch der Tonlampenumbau auf 12 V, damit sich der Strom halbiert. Für einen größeren Trafo wäre kein Platz gewesen.

Der Motor besteht original aus zwei Hauptwicklungen und zwei Hilfswicklungen. Diese sind für 110V jeweils parallel geschaltet. Um den Motor mit 220V zu betreiben, hat man die Wicklungsverschaltung im Inneren des Motors getrennt und die beiden Wicklungen jeweils in Reihe geschaltet. Damit läuft der TK-Motor mit Netzspannung und fast gleicher Leistung.

Eine Klangregelung war bei diesem Umbau nicht vorgesehen.

Bearbeitet von uwe602
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@uwe602

 

Der kleine Kippschalter ist der Tonprüfschalter. Tonlampe ist dann immer an. Gemacht für Vor-/ Nachmusik oder zum "Testen" der Tonanlage.

Ich habe noch die Schaltungen dazu. Muß ich mal raussuchen.

Dann kann ich auch genaueres zum Umbau sagen.

 

PeterG

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Für die derart umgebaute TK wurde eine nachgefertigte Lautsprecherbox verwendet, wir sprechen ja hier von mono-Wiedergabe.

Die hatte einen Breitbandlautsprecher RFT 3401 verbaut. 6Ohm, 12,5 VA, die DDR-Allzweckwaffe in Sachen Bühnenakustik.

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