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Tonspuren und deren Farbe


scoutladen

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Standardmäßig waren die TK-Zellen nicht eingefärbt. Ich habe hier eine aus einer TK35/47 und eine aus einer 35/56 und beide haben klare Glaskörper. Es hat in den 50er (?) mal eine Zeit gegeben, in denen blaue oder rote Zellen verbaut wurden. Der Grund wurde hier im Forum auch schon mal geschrieben. Ich finde ihn nur gerade nicht wieder. 

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  • 4 Wochen später...
Am 5.3.2020 um 22:48 schrieb scoutladen:

Silber ist klar, das funktioniert wunderbar.

Bei Rot (Magenta) ist kein nennenswerter Unterschied festzustellen. Geht wunderbar mit der weißen Tonlampe und der normalen Fotozelle.

Cyan funktioniert auch, aber da ist der Pegel deutlich leiser, gefühlt nur halb so laut.

Genau das ist auch zu erwarten, dass der Pegel im Ton mit Weißlicht abgetasteter Cyanspur sehr niedrig wird.  Falls du das ganze mit Dolby machst und du im Prozessor die Cat. 222 (oder bei neueren ab CP500 eben die entsprechende Pegelanzeige, kenne ich aber nicht...) dir anschaust, dann dürften beide Pegelanzeigen weit im unteren roten Bereich sein, obwohl die Anlage vielleicht korrekt eingepegelt wurde.  Der Grund liegt darin, dass in der Cyanspur im Verhältnis der gefärbten und ungefärbten Bereiche zueinander natürlich auch vom Weißlicht ein gewisser Anteil geschluckt wird, so dass irgendeine Modulation durchaus bei der Zelle ankommt, aber dadurch, dass die Spur insgesamt (und vor allem für die IR-Anteile) eher durchlässig ist, dieses Verhältnis der Absorption im Vergleich zur stärkeren Absorption des Rotlichts in der Cyanspur oder des Weißlichts in der Silberspur etc. schwächer ist, so dass konsequentiell auch der Pegel im Vergleich niedriger ist.

 

Am 5.3.2020 um 23:13 schrieb tornadofilm:

Ich habe noch eine originale TK im Einsatz. Mit Photozelle und Saugspannung. Cyan geht da wunderbar, der Pegelunterschied ist kaum merkbar. Ob das rote Glas der Zelle darauf Einfluss hat?

Na ja, grundsätzlich ist es ja gleichgültig, an welcher Stelle das Weißlicht durch Filterung seines IR-Anteils beraubt wird.  Wenn die Zelle in einem Glaskolben sitzt, der oberaffenmegageil rot eingefärbt wurde, so dass das Spektrum wirklich zuverlässig verengt wird, dann hast du ja ein Äquivalent zur Filterung an der Lichtquelle (Es muss ja nicht immer LED oder Laser sein, das ist halt heute so ziemlich das günstigste im Verhältnis zu Farbfiltern).  Säßest du "in der Zelle", würdest du auch durch den Rotfilter im Glaskolben die Cyanspur als schwarz wahrnehmen.

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Am 6.3.2020 um 16:59 schrieb Thomas:

Standardmäßig waren die TK-Zellen nicht eingefärbt. Ich habe hier eine aus einer TK35/47 und eine aus einer 35/56 und beide haben klare Glaskörper. Es hat in den 50er (?) mal eine Zeit gegeben, in denen blaue oder rote Zellen verbaut wurden. Der Grund wurde hier im Forum auch schon mal geschrieben. Ich finde ihn nur gerade nicht wieder. 

Als Nachtrag sei mir noch gestattet der Verweis auf folgenden Beitrag aus archaischen Zeiten: 

 

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