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Corona und Kino


Jean

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vor 1 Stunde schrieb Rince:

 

Das ist soweit im Grunde seriös, ob da tatsächlich was rumkommt - keine Ahnung. 

Viel wird das nicht werden. Ist aber ein guter Gradmesser für Sympathiewerte. Und man kann über weischer auch direkt an sein kino spenden.

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Leider taucht im Verlauf des Spendenvorganges immer weiter nur Weischer als Empfänger auf - bis hin in die Bestätigungsemail von PayPal. Wenn man ins Kommentarfeld 'Zugunsten Kino xxx' reinschreibt, landet das aber wenigstens in der Transaktionsübersicht bei PayPal.

 

Ich hoffe schon, dass Weicher es schafft, das anhand der Transaktionsumstände auch auseinanderhalten. Aber vielleicht verteilen die es auch später eigensinnig mit der Gießkanne, wenn sie es nicht mehr auseinandergedröselt bekommen.

 

Es ist übrigens nicht besonders kompliziert, einen 'Spenden' Button selbst auf seiner Seite zu platzieren, Paypal bietet einen Assistenten dafür, und es gibt z.B. auch Wordpress Plugins. Das sollte jeder mal überlegen, ob er sowas nicht auch macht. Immerhin muss man anders als Kino-Gutscheine sowas nicht mit den Verleihern teilen, die jetzt ihre Ware auf die Streamingkanäle werfen.

 

 

- Carsten

 

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vor 2 Stunden schrieb DerBär:

Ist diese Aufforderung eigentlich Seriös ?
Also kommt da wirklich was bei den ausgewählten Kinos an ?
 

 https://hilfdeinemkino.de/

 

Das ist sicherlich seriös. Allerdings glaube ich dass der Prozentuale Anteil ähnlich wie bei der Werbefilmvorführung im Kino ausfällt - nämlich, der dickste Brocken geht an Weicher, und das winzige was über bleibt die Kinos. Ich bin so froh meinen Werbevertrag gekündigt zu haben. Und das seit über einem Jahr und ich vermisse nichts. Im Gegenteil - die Arbeit die man hat, ist es einfach nicht wert.

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vor einer Stunde schrieb clematt1000:

Martin Moszkowicz, Chef der Constantin Film, glaubt an eine erfolgversprechende Zukunft des Kinos nach der Corona-Krise:

 

https://web.de/magazine/regio/bayern/constantin-chef-glaubt-comeback-kinos-34566052

 

Die Sichtweise eines Produzenten, aber keines Wissenschaftlers.

Konkrete Fallbeispiele, Datenerhebungen und komparatistische Prognosen in seinen Ausführungen defacto nicht vorhanden.

Die geforderte Ausrufung das 'Staatsnotstandes" zur Begleichung endlich sämtlicher Entschädigungen (auf Kosten der Steuerzahler und kommenden Generationen) ist so irre, dass ein sofortiger Stopp der derzeitigen Stilllegungen täglich logischer erscheint.

Vor 3 Wochen hatte ich anders gedacht, aber der Wind hat sich gedreht.

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vor 8 Stunden schrieb cinerama:

 

Die Sichtweise eines Produzenten, aber keines Wissenschaftlers.

 

 

Herr Moszkowicz ist Produzent und aus dieser Sichtweise und dieser Erfahrung heraus äußert er sich. Legitim.

 

Es gibt bereits genügend Hobbymediziner, Amateurepidemologen, Möchtegernimmunologen und Sofaspezialisten, die sich hier für die großen Wissenschaftler halten.

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vor 9 Stunden schrieb clematt1000:

Martin Moszkowicz, Chef der Constantin Film, glaubt an eine erfolgversprechende Zukunft des Kinos nach der Corona-Krise:

 

https://web.de/magazine/regio/bayern/constantin-chef-glaubt-comeback-kinos-34566052

 

Das ganze Interview :

 

https://www.spiegel.de/kultur/kino/constantin-film-chef-zur-corona-krise-es-wird-wieder-sehnsucht-nach-kino-geben-a-4734bdb6-6da7-404a-84f2-375775d78aa4

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Danke für den SPIEGEL-Link.

 

Herr Moszkowicz argumentiert aus dem Bauch heraus, denn nach Ende der Kontaktsperremaßnahmen wird vermutlich der run auf entbehrte Freizeitvergnügen beträchtlich sein. Dieser Hype stellt aber m. E. noch keinen verlässlichen Garanten für eine langfristige Renaissance des ganz großen Kinogeschäfts oder einer neuen Prosperität dar. Sich zu freuen, ist noch zu früh.

Wie verrückt Moskowitzs Forderung nach einem "Staatsnotstand" ist, ist dem Interview mit ihm zu entlehnen:

 

Was jetzt enorm helfen würde, wäre, den nationalen Notstand auszurufen.

SPIEGEL: Warum?

Moszkowicz: Das hätte massive Veränderungen im Haftungsverhältnis zur Folge. Dann müsste der Staat für die Kosten aufkommen.

Was jetzt enorm helfen würde, wäre, den nationalen Notstand auszurufen.

SPIEGEL: Warum?

Moszkowicz: Das hätte massive Veränderungen im Haftungsverhältnis zur Folge. Dann müsste der Staat für die Kosten aufkommen. 

 

Ebenso könnte man Harvey Weinstein interviewen und erfährt, dass alles traumhaft wird, der Staat für ihn aufkommt.

Wo arbeitet Moszkowicz denn mit wirtschaftlichen Kennzahlen?

 

Langfristige Erhebungen etwa der Filmförderungsanstalt über Verschiebungen der Marktanteile mit einer Kopplung an Forschungsinstitute wären präziser als allein die Comeback-PR der Constantin, der ja durchaus ein gutes Geschäft zu gönnen ist.

Zwar bekennt Moszkowicz sich zum 4-monatigen Auswertungsfenster (es waren schon mal 6 Monate, man sprach sogar von einer Ausweitung!), räumt aber auch die jetzige Priorität zur digitalen Verwertung über die Ersatzmedien ein. Und als sein Hauptvorhaben skizziert er die laufende und kommende Zusammenarbeit mit Netflix. 

 

Ist der Marktanteil der Constantin am Kerngeschäft des Kinos vergleichbar mit Disney oder Warner? (Von den tent poles wie "Das Parfüm" und "fack ju göhte" abgesehen?)

Hier, mit den kontinuierlichen US-Grundversorgern, schwelen seit Jahren die Diskrepanzen zur Kinoseite hinsichtlich einer sinnvollen Anpassung der Mindestgarantie und flexiblererer Einsatzzeiten für zur Risikominimierung der gebeutelten mittelständischen Kinobetriebe.

 

Ebenfalls virulenter als das Constantin-Interview erscheint mir die Debatte um das Solidarmodell um Grand Film. Was viel Zuspruch findet und eine Dürreperiode zu überwinden hilft, wirft aber auch die Frage auf, ob die nur temporär angebotenen Streamingdienste nicht auch zu einem Gewöhnungseffekt führen? Einmal am Markt lancierte, höchst bequeme Koppelgeschäfte mit den Streaming-Diensten könnten sich auch als Kuckucksei erweisen, das den Hauptauftrag der Filmtheater infrage stellt.

 

Aber das werden die nächsten Monate und Jahre erweisen. Solange sind wir alle Hobby-Mediziner in der Quarantäne.

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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3 hours ago, preston sturges said:

 

Es gibt bereits genügend Hobbymediziner, Amateurepidemologen, Möchtegernimmunologen und Sofaspezialisten, die sich hier für die großen Wissenschaftler halten.

Einen davon hast du zitiert.

 

Ist halt genauso wie es alle 2 Jahre Millionen Bundestrainer gibt

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Am 28.3.2020 um 22:31 schrieb carstenk:

Solltest Du SEHR gründlich mit nem Steuerberater abklären:

 

Naja, im März gab es ja noch die ersten paar Tage... Da kommt dann auch noch die Werbeabrechnung mit Datum 31.03. Anfang des Monats. Aber ab 01.04. ist Umsatz schlicht 0,00 €. Da kann mir der Fallmanager irgendwie egal sein.

Frage nur, ob die Soforthilfe von Bund und Länder angerechnet werden müssen!?

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Wichtig: Meldet Eurer Betriebsausfall- und/oder Betriebsunterbrechungsversicherung auf jeden Fall die Schließung des Kinos, zeigt Euren Schaden an und bestätigt, dass regelmäßig die versicherten und jetzt geschlossenen/stillgelegten Betriebsräume von einer Fachkraft kontrolliert werden. 

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gerade per mail gekommen von der FFA Berlin.

 

komplette Raten werden dann demnach nicht erlassen sondern nur aufgeschoben...

Bei der Stundung wird die Fälligkeit einer Forderung oder von einzelnen Tilgungszeitpunkten hinausgeschoben unter Aufrechterhaltung der Erfüllbarkeit. Sie gehört zu den Sanierungsmaßnahmen und soll eine nur kurzfristig angespannte Liquiditätssituation des Schuldners überbrücken.

 

Angesichts der Ausbreitung von COVID-19, die aufgrund der Ausführungsverordnungen der einzelnen Bundesländer die vorübergehende Schließung u.a. von Kinos, des stationären Handels sowie der Gastronomie nach sich zieht, möchten wir Sie in diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten unterstützen. Folgend informieren wir Sie über die geänderten Regelungen zu Filmabgabe und Darlehenstilgungen als Teil des FFA-Maßnahmepaketes:

Stundung der noch offenen Abgabezahlungen 

 

Die Filmabgabe Kino, die auf ab 01. März 2020 erzielte abgabepflichtige Umsätze zu entrichten wäre, wird bis auf weiteres gestundet. Den Zahlungseingang erwarten wir einen Monat nach Wiederaufnahme des regulären Spielbetriebes. Die Stellung eines Stundungsantrages hierfür ist durch Sie nicht erforderlich.

 

Zahlungen, die die Filmabgabe für die Monate bis Februar 2020 betreffen, sind, sofern noch nicht erfolgt, nicht automatisch gestundet. Sollte Ihnen die Zahlung aufgrund der besonderen Situation nicht möglich sein, stellen Sie bitte einen entsprechenden Stundungs- bzw. Ratenzahlungsantrag (gern per -E-Mail), über den wir zeitnah im Einzelfall befinden werden.

 

Die Meldepflicht bleibt weiterhin bestehen, d.h. die Meldungen der Umsatz- und Besucherzahlen sind bis zum 10. des Folgemonats an die FFA vorzunehmen. Bitte teilen Sie uns mit, wann Sie den Spielbetrieb ausgesetzt haben und auch, wann Sie ihn wieder aufnehmen.

 

 

Stundung der Darlehensforderungen

 

Tilgungsraten für gewährte Darlehen bei Zahlungszielen ab 01. März 2020 können zunächst für vier Monate gestundet werden. Hierzu bedarf es eines entsprechenden formlosen Antrages mit kurzer Begründung (z.B. Hinweis auf Betriebsschließung) gern per E-Mail, über den wir im Einzelfall unbürokratisch und zeitnah befinden werden. Dies betrifft auch evtl. bereits mit Ihnen getroffene Ratenzahlungsvereinbarungen.

Fristverlängerungen sind ggf. auf Antrag nach Einzelfallprüfung möglich.

 

Wir hoffen, Sie mit diesen Regelungen in dieser schwierigen Zeit unterstützen zu können.

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Das ist klar ... nur muss man trotzdem temporäre Betriebsschliessungen melden (steht im Kleingedruckten) und ich würde vorsichtshalber auch den Schaden anmelden, selbst wenn er erstmal abgelehnt wird. Es gibt diverse Bestrebungen und es wird wahrscheinlich irgendwann höchstrichterliche Entscheidungen geben. Wer dann erst anmeldet ist zu spät...

 

https://rechtsanwaltskanzlei-augsburg.de/aktuelles/22032020-coronakrise--die-betriebsschlieszungsversicherung-verweigert-einstandspflicht

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vor 3 Stunden schrieb preston sturges:


Nun, die liegen doch schon wieder los. Känguru Chroniken zum Beispiel gibt es ab morgen bei Amazon für 16,99 € zu streamen.


Ein Teil davon geht in einen Hilfsfonds für in Not geratene Kinos. 

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