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Corona und Kino


Jean

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Tja, ich sitze gerade auch vor den Comscore-Zahlen - 466.000 Besucher bei 5571 spielenden Leinwänden...Ich kann einfach nur den Kopf schütteln, und bin auch nen Stück weit verzweifelt..vor allem auch ratlos!

Ich weiß gar nicht, was ich für ein Programm für kommende Woche ansetzen soll?Eigentlich ist es egal, denn, es kommt eh keiner...

Das letzte Wochenende war bei uns der Tiefpunkt seit Eröffnung Anfang Juli. Ganze 95 Leute haben in 4 Tagen in allen Vorstellungen den Weg in unser Kino gefunden.

Ein deutlich einstelliger Schnitt pro Vorstellung. Mit den Starts der kommenden Wochen, fällt es mir schwer für mich & meine Mitarbeiter die Zuversicht zu behalten...

Der September wird, wie auch der August, Katastrophal....

Fuck of C...!!

 

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vor 7 Minuten schrieb preston sturges:

 

1) Das Wochenendergebnis beträgt ca. 520.000 Besucher

2) Es wäre auch sicher mehr, wenn nicht einige Kinos noch geschlossen wären

3) Fast ganz Deutschland Hochsommer mit 30°

 

 

1) Bezugnahme liegt auf der Rentrakliste. Auch wären 520k schlechter als schlecht

2)Glaube ich nicht. Laut HDF sind inzwischen 85% der Kinos wieder geöffnet. Eventuell kommen wir dann auf 500k

3)Eben und der wird wahrscheinlich in einen goldenen Herbst münden

 

4) Wo sind die Filme? Unsere Lieferranten lassen uns auflaufen

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Gerade eben schrieb preston sturges:

 

Die zitierten 466.000 Bes. sind die TOP 20 ... 520.000 sind das Gesamtergebnis

 

Und empfindest du das als ein passables Ergebnis?

Alles unter den Top 20 ist und war schon immer vernachlässigbar

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vor 4 Minuten schrieb Jean:

 

Und empfindest du das als ein passables Ergebnis?

Alles unter den Top 20 ist und war schon immer vernachlässigbar

 

Quatsch. Nimm mal die Scheuklappen ab.

Wir hatten z.B. schöne Zahlen mit "Arvo Pärt". So ein Film wird nie in den Top20 auftauchen, aber auch solche Filme machen für die Kinos, die sie spielen erhebliche Zahlen.

Das heißt nicht, dass solche Filme überall funktionieren - es heißt aber durchaus, dass man mal schauen kann, was es sonst so für Marktsegmente gibt, die man vielleicht bespielen könnte.

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vor 33 Minuten schrieb preston sturges:

 

Nein ... wollte nur die Zahlen korrekt benennen.


Es wäre erfrischend wenn du dich mir oder anderen gegenüber auch mal äußerst, wenn du nix zu korrigieren hast.

Die Korrektur der Zahlen ergibt nun auch kein anderes Ergebnis als das von mir festgestellte.

 

Und wieder ein schönes Beispiel dafür dass der allgemeine Kinokollege seine Zeit lieber dafür verwendet andere Kollegen zu korrigieren, anstatt konstruktiv mitzuschreiben und die eigentlichen Problemstellen zu adressieren.

Das kenn ich zu genüge auch Offline.

 

Hallo Warner: XY spielt den Film XY nicht um 11 Uhr, wieso muss ich dann???

 

Gott nutzt eure Zeit mal sinnvoll für die Branche

 

vor 20 Minuten schrieb macplanet:

 

Quatsch. Nimm mal die Scheuklappen ab.

Wir hatten z.B. schöne Zahlen mit "Arvo Pärt". So ein Film wird nie in den Top20 auftauchen, aber auch solche Filme machen für die Kinos, die sie spielen erhebliche Zahlen.

Das heißt nicht, dass solche Filme überall funktionieren - es heißt aber durchaus, dass man mal schauen kann, was es sonst so für Marktsegmente gibt, die man vielleicht bespielen könnte.

 

Scheuklappen?

Was soll der allgemeine Kinobetreiber mit solchen Produktionen?

50% des Gesamtumsatzes in der Branche kommen von einigen wenigen Blockbustern im Jahr. Rund 500 Produktionen sind schlicht Beiware.

 

Nimm du deine Scheuklappen ab und guck dir mal die katastrophalen Zahlen an. 
Unsere „Geschäftspartner“ lassen und hängen und ich muss mir hier was von irgendwelchen Monoerfolgen, irgendwelcher dritttklassiger Feuiletton Produktionen in Einzelstandorten anhören.

 

Ich betreibe Kino selbst lang genug. Diese Sonderveranstaltungen machen vllt 2% des Umsatzes eines normalen Mainstreamkinos aus. Sie dienen zur Kundenpflege aber nicht dazu um am Ende des Jahres 2020 schwarze Zahlen zuschreiben.

Das hier überhaupt noch irgendjemand der Situation was positives abgewinnen kann😂


Guten Morgen!

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vor einer Stunde schrieb marktgerecht:

Geöffnet = Geld drauflegen

Geschlossen = Geld drauflegen

 

Wir überlegen tatsächlich für die nächsten Monate wieder zu schließen bis ins Frühjahr.


Verständlich

 

Wollt ihr dann auf den Bond Einsatz, sofern er denn kommt, verzichten? 

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vor 2 Minuten schrieb Jean:

Wollt ihr dann auf den Bond Einsatz, sofern er denn kommt, verzichten? 

 

Ich denke mal, dass man diesen Start nun nicht mehr verschieben kann. Die hauen dafür zu sehr Werbung raus. Noch einmal verschieben, dann können sie ihn auch gleich begraben.

Zudem kommen ja doch langsam mehr und mehr Lockerungen, was die Erhöhung der Saalkapazität betrifft.

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vor 7 Minuten schrieb sir.tommes:

 

Ich denke mal, dass man diesen Start nun nicht mehr verschieben kann. Die hauen dafür zu sehr Werbung raus. Noch einmal verschieben, dann können sie ihn auch gleich begraben.

Zudem kommen ja doch langsam mehr und mehr Lockerungen, was die Erhöhung der Saalkapazität betrifft.


Ich hoffe du behältst recht. Ohne Bond ist definitiv nix mehr zu retten dieses Jahr.

 

Gibt aber leider keine verbindliche Aussage von Universal dazu.

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vor 2 Stunden schrieb marktgerecht:

Was bringt mir ein einziger Bond im November? Und ein Tenet im September?

 

Nichts.

Das deckt bei weitem keine Kosten und füllt die Säle nicht.

Und die B- und C-Ware die es zur Zeit gibt schon gar nicht.


Leider wahr

 

Bond würde bei meiner Betriebsstruktur und einem Ergebnis von 3 Millionen Besuchern zumindest den November profitabel machen. Aber das wars dann auch

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Nein, glaub ich nicht. Glaub nicht, dass die Branche stirbt.

Die Branche wird aus Steuergeldern gepampert bis zum gehtnichtmehr.

Suchen sie sich eine Förderinstitution, die Sie aussaugen können.

 

Zb. Filmkunstmesse:

 

Zukunftsprogramme, FFA-Förderungen, BKM Neustartprogramm, Überbrückungshilfen und Ländermittel. Wir geben einen Überblick, was gegenwärtig an Hilfsprogrammen vorliegt. Betreiber*innen können ihre Erfahrungen berichten.
In Zusammenarbeit mit der Filmförderungsanstalt FFA

Live Übertragung ins Internet

 

15. September 2020, 12:00 Uhr bis 13:30 Uhr
Alte Handelsbörse

 

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vor 5 Stunden schrieb Christian_Mueller:

 

3021? Eigentlich sollte man nicht kleinlich sein, aber gleich mehr als 1000 Jahre verschoben?

 

Für jeden Schreibfehler oder jede Falschinformation Deines "besten Kumpels" Cinerama EUR 10,- in die Forenkasse und Henry kann sich einen schönen Urlaub leisten.

Glashaus und Steine, das sagt Dir etwas?

Was mich jedoch viel mehr interessiert ist die Frage, was die Kinobetreiber jetzt Deiner Meinung nach tun sollen? Welche Empfehlung hat Corona-Experte Christian Müller für die Kinobetreiber?

 

 

Viele Grüße

 

Salvatore

 

 

 

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Nix.

Fassen Sie einfach Zaster aus meinem Steuergeld ab. Kommt nicht auf Ihre marktwirtschaflichen Fähigkeiten an.

 

Zukunftsprogramme, FFA-Förderungen, BKM Neustartprogramm, Überbrückungshilfen und Ländermittel. Wir geben einen Überblick, was gegenwärtig an Hilfsprogrammen vorliegt. Betreiber*innen können ihre Erfahrungen berichten.
In Zusammenarbeit mit der Filmförderungsanstalt FFA

Live Übertragung ins Internet

 

15. September 2020, 12:00 Uhr bis 13:30 Uhr
Alte Handelsbörse

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Martin Turowski, aber auch Meinolf Thies (Ex-CinemaxXi) - teils ratlos, teils klagefreudig:

 

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/kulturjournal/Die-grossen-Verlierer-Kinobetreiber-und-Corona,kulturjournal7626.html

 

Ein Filmkritiker und Soziologe (sowohl inspirierend als auch traumtänzerisch) bewirbt die Verstaatlichung der Kinos und die Rückkehr der Filmkunst, wirft aber strukturbegrifflich einiges durcheinander. Er blickt mehr zurück als noch vorn und überschätzt das Allheilmittel der Vollsubventionierung:

 

 

 

Bearbeitet von cinerama (Änderungen anzeigen)
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vor 15 Minuten schrieb cinerama:

Martin Turowski, aber auch Meinolf Thies (Ex-CinemaxXi) - teils ratlos, teils klagefreudig:

 

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/kulturjournal/Die-grossen-Verlierer-Kinobetreiber-und-Corona,kulturjournal7626.html

 

Ein Filmkritiker und Soziologe (sowohl inspirierend als auch traumtänzerisch) bewirbt die Verstaatlichung der Kinos und die Rückkehr der Filmkunst, wirft aber strukturbegrifflich einiges durcheinander. Er blickt mehr zurück als noch vorn und überschätzt das Allheilmittel der Vollsubventionierung:

 

 

Redet in meinen Augen viel wirres Zeug. Sorry, auch nur ein YouTube-Blocker der Klicks bekommen möchte. 

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