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Corona und Kino


Jean

Empfohlene Beiträge

Es ist alles sehr bedauerlich und es wird lange dauern.

 

Ich will hier ganz unpolitisch die Sendung vom gestrigen Abend Markus Lanz empfehlen. Hier wird auf verschiedensten Ebenen klar gemacht, was die Situation eigentlich ist und wie sich auch die Aussicht darstellt.

 

Ich fand diese Sendung sehr stark und informativ. 

 

https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-28-oktober-2020-100.html

 

Bitte keine Diskussionen dazu, nur als Hinweis für alle die fachlich, auf den Punkt gebrachte Informationen zu dem Thema erhalten möchten.

 

 

Als Kino braucht man nun einen Plan für das Jahr 2021. Open Air wird sicherlich ein Wachstumssektor sein und sollte früh in die eigene Planung einfließen.

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vor 48 Minuten schrieb tordub:

Wo ist eigentlich der HDF oder die AG Kino. Wäre es nicht deren Aufgabe im Sinne ihrer Mitgliedskinos vor Gericht zu klagen?

 

Warum sollten die Verbände klagen? Die Kinos bekommen in einer Situation, in der der Besuch aufgrund der rasant steigenden Infektionszahlen und wegen zusätzlicher Auflagen wie Maskenpflicht am Platz ohnehin zusammenbricht, 75% vom Vorjahresmonat, der November ist dabei klassisch ein gut laufender Monat fürs Kino.

Ökonomisch ließe sich so eine Klage jedenfalls nur schwer begründen.

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Gerade eben schrieb carstenk:

 

Warum sollten die Verbände klagen? Die Kinos bekommen in einer Situation, in der der Besuch aufgrund der rasant steigenden Infektionszahlen zusammenbricht, 75% vom Vorjahresmonat, der November ist dabei klassisch ein gut laufender Monat. Ökonomisch ließe sich so eine Klage jedenfalls nur schwer begründen.

 

Danke!

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Wir auch. Da gehen einige nochmal auf den letzten Drücker.

 

vor einer Stunde schrieb marktgerecht:

Das glaube ich erst wenn ich es schwarz auf weiss sehe, mit den 75%!

 

Wie das genau aussieht, das wird man abwarten müssen. Aber es spricht doch viel dafür, dass man nicht einfach auf die bestehenden Überbrückungshilfen verwiesen, sondern einen anderen Kompensationsansatz gewählt hat. Eventuell hat man ja auch eine Wahlmöglichkeit.

Daraus spricht auch, dass man sich darüber im Klaren ist, dass anteiliger Kostenersatz nicht reicht, und dass man die betroffenen Bereiche nicht bestrafen, sondern entschädigen will. Ich mache ja unser Kino auch lieber auf als zu. Aber bloß weil die Kinos in Deutschland aufbleiben, mit Maskenpflicht am Platz und Mindestabstand, kommt doch der Bond nicht im November. Die Psychologie in unserer Zielgruppe können wir doch auch mit unseren Hygienekonzepten nicht ausreichend beruhigen - die bleiben so oder so weg. 

Wenn überall in anderen Bereichen massive Einschränkungen starten, und nur in den Versammlungsstätten nicht, kommen doch erstens auch nicht mehr Besucher, und zweitens ist sowas doch kein Ansatz, der sich allgemein kommunizieren lässt. Am Ende behauptet jeder, er habe ein Hygienekonzept, es bleibt alles wie es ist, wir haben dennoch keine Besucher mehr, und in 4 Wochen schieben sie trotzdem Etagenbetten in die Intensivstationen.

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vor 1 Stunde schrieb carstenk:

 

Warum sollten die Verbände klagen? Die Kinos bekommen in einer Situation, in der der Besuch aufgrund der rasant steigenden Infektionszahlen und wegen zusätzlicher Auflagen wie Maskenpflicht am Platz ohnehin zusammenbricht, 75% vom Vorjahresmonat, der November ist dabei klassisch ein gut laufender Monat fürs Kino.

Ökonomisch ließe sich so eine Klage jedenfalls nur schwer begründen.

 

Ich denke, es geht weniger um die 75 %, sondern generell um die Präsenz zeigen. Schaut doch, wie alle gestern gleich losjaulten, die Gastronomie, die Theater, die Opern, die Veranstalter etc.  Selbst besonnene Zeitungen wie die Welt, die Zeit, die SZ etc. haben massiv gegen den "Lockdown light" (der ja so keiner ist) gewettert, teils mit grenzwertigen Formulierungen. Die alle haben jede erdenkliche Kultur-Form verteidigt, nur vom und über das Kino kam nix. "Alarmstufe Rot" in Berlin, alle waren da, Musiker, Kabarettisten, Comedians, Tänzer - aber nicht mal Dieter Hallervorden hat das Kino in seiner Brandrede erwähnt...

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vor 2 Stunden schrieb Rabust:

 

Frau Berg vom HdF ist - Zitat - "fassungslos" 😮 !

Was soll denn der HDF klagen, den betrifft es nicht. Es steht einfach das Infektionsschutzgesetz über allem und das ist beliebig erweiterbar, vor allem wenn der medizinische Notstand ausgerufen wird, die Alternative wäre eine Ausgangssperre mit den Ausnahmen, Arbeiten, Schulen und Einkaufen etc. dann hat man den selben Erfolg erzielt.

 

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vor 3 Minuten schrieb HAPAHE:

Bei uns genauso

Das ist schon ein komisches Gefühl,  es ist außerhalb der Ferien,  die Leute wollen einfach ins Kino,  und Sonntag ist erstmal Schluß,  für wie lange weiß keiner.

 

Für November gibt es wohl die 75 Prozent, vom letzten Jahr November 2019.

 

 

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Wenn ich mich so auf Facebook umsehe, sind da doch einige, die mit den 75% des Umsatzes von November 2019 gut leben können. Die Großen werden da wohl auch an sich denken und nachrechnen. Ich sehe das aber nach wie vor, das wir anscheiend vollkommen umsonst uns mit Hygienekonzepten beschäftigt haben (die meist weiter gehen als von den Verordnungen verlangt wurde) und dadurch fühle ich mich ungerecht behandelt (auch wenn ich sehe wie es teilweise im Einzelhandel zugeht, der ja geöffnet bleibt). Meine Tochter würd mich jetzt wieder als "Maulende Myrte" hinstellen. Bin mal morgen auf die Videokonferenz mit dem Vorstand der AG Kino gespannt (natürlich nur für Mitglieder). Unser gesamt Konstrukt als Bürgerzentrum wird auch froh sein wenn sie die 75% abgreifen können, da fast alles bis aufs Kino abgesagt worden war.

 

Bin aber sicher das irgendwer klagen wird.

 

Jörg

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vor 40 Minuten schrieb Kinoleben:

Das ist schon ein komisches Gefühl,  es ist außerhalb der Ferien,  die Leute wollen einfach ins Kino,  und Sonntag ist erstmal Schluß,  für wie lange weiß keiner.

 

Für November gibt es wohl die 75 Prozent, vom letzten Jahr November 2019.

 

 

Und das war ein sehr guter Monat (Perfekte Geheimnis) etc., aber der Einzelhandel wird mächtig darunter leiden, da der Lockdown wie eine Ausgangssperre wirkt und die Leute noch mehr in den Online Handel treibt und das vor Weihnachten. Shoppen und nebenbei noch was Essen gehen, Weihnachtsmarkt, das gehört einfach zusammen.

Bearbeitet von kastlmeier (Änderungen anzeigen)
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vor 4 Stunden schrieb walze:

...Ich sehe das aber nach wie vor, das wir anscheiend vollkommen umsonst uns mit Hygienekonzepten beschäftigt haben (die meist weiter gehen als von den Verordnungen verlangt wurde) und dadurch fühle ich mich ungerecht behandelt (auch wenn ich sehe wie es teilweise im Einzelhandel zugeht, der ja geöffnet bleibt).

 

Das du und andere die Hygienekonzepte so gut umgesetzt haben wird sich auszahlen, da bin ich mir sicher. 

 

Jetzt gilt die Devise, Kontakte reduzieren in den Bereichen, die der Staat noch ohne Ausgangssperre regulieren kann. Im nächsten Zug (Frühjahr) wird es dann sicher eine Öffnung der Gastro und Eventstätten mit entsprechenden Konzepten geben.

 

Es kommen auch immer mehr Presseberichte mit Erklärungen über unsere effizienten Lüftungsanlagen. Ich bin zuversichtlich dass es so langsam beim Kunden ankommt und in Zukunft ein fester Hintergedanke bei der Freizeitgestaltung sein wird.

 

"Kinos haben effiziente Zu- und Abluftanlagen, dort können wir mit unseren Kindern sicher und ansteckungsfrei Freizeit erleben."

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Aktualisierte Corona-Schutzverordnung NRW:

 

https://www.mags.nrw/sites/default/files/asset/document/201030_coronaschutzverordnung_vom_30._oktober_2020.pdf

 

Übrigens ist der Betrieb von Autokinos zumindest in NRW weiterhin erlaubt. Ein zweiter Frühling im Herbst für die dauerhaft betriebenen Autokinos.

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Die versprochenen 75 % Erstattung haben mich auch kurzzeitig friedlich gestimmt. Aber wer dachte, es gibt diese pauschal lag falsch. Allein diese Formulierung sagt ja schon aus, dass es a ) keine 75 % werden können und b) es formlos nicht geht. Die gewährte außerordentliche Wirtschaftshilfe wird mit bereits erhaltenen staatlichen Leistungen für den Zeitraum, wie zum Beispiel Kurzarbeitergeld oder Überbrückungshilfe, oder mit eventuell späteren Leistungen aus der Überbrückungshilfe verrechnet.

 

Ich traue dem Braten nicht und erwäge eine Klage. Der HDF bietet keine finanzielle Unterstützung, leider. Aber irgendwas muss ja passieren.

 

Warte ich bis die genauen Bedingungen feststehen und ich weiß, was ich bekomme brauch ich auch nicht mehr zu klagen. Ich denke dass ist alles so geplant um die Klagewelle, die trotzdem kommen wird, abzuwenden. 

 

 

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Und genau das ist es was einem wütend machen kann:
Da wird großspurig und medienwirksam angekündigt um es dann still und heimlich und ohne Medienwirksamkeit kräftig zu bescheiden.

"Schnell" und "unbürokratisch"  -  da gab es noch nie bei staatlichen Programmen.

Wenn ich alleine sehe dass wir auf unser Geld im Zukunftsprogramm Kino I seit mehr als ein viertel Jahr warten weiß ich was auch hier passieren wird.

Erst einmal - nichts..............................

 

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Naja, Leute, erstens mal abwarten, und zweitens wurde gesagt: '75%' und nicht '75% plus X'.

Die Verbände sind diesbezüglich auch aktiv.

Auch die Soforthilfe und die Überbrückungshilfen werden 'irgendwann' mal spitz abgerechnet. 

 

Und im Übrigen werden auch die Überbrückungshilfen in 2021 hinein verlängert.

 

'Und schließlich passen wir die bewährten Überbrückungshilfen an die veränderte Situation an. Die Überbrückungshilfe wird dabei für den Zeitraum Januar 2021 bis Juni 2021 (= Überbrückungshilfe III) verlängert und die Konditionen verbessert. Denn es ist zu erwarten, dass einige Wirtschaftsbereiche auch in den kommenden Monaten erhebliche Einschränkungen ihres Geschäftsbetriebes hinnehmen müssen. Dies betrifft z. B. den Bereich der Kultur- und Veranstaltungswirtschaft. An den Details arbeiten das Bundesministerium der Finanzen und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit Hochdruck.'

 

- Carsten

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Für mal abwarten bleibt keine Zeit, wenn es ggf. Zugangsvoraussetzungen gibt die der ein oder andere nicht erfüllt und im schlimmsten Fall mit 0 dasteht. Ich habe heute eine Mail des Wirtschaftsministeriums erhalten, in der steht es wird Zugangsvoraussetzungen geben.

 

Im übrigen hieß es 75 %. Genau nicht +plus X, aber eben auch nicht minus X,Y und Z! 

 

Das ist ein Versuch, dass man ruhig bleibt.

 

Lieben gerne mache ich die nächsten 4 Woche zu, wenn ich 75 % der Umsatzes erstattet bekomme. Aber wie einer der Vorredner sagte - ich glaube es erst wenn es auf dem Konto ist! 

 

Ja die tollen Überbrückungshilfen, die Betreiber ,,bestrafen´´ die in Corona Zeiten mit Open Air oder sonstigen Ideen Umsätze (Achtung - nicht Gewinn) generiert haben und deshalb 0,0 € davon sehen. Hätte ich lieber die Füße hoch gelegt und nichts gemacht würde ich die Hilfen bekommen.

 

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Das Geld für die jetzige Förderung stammt noch aus der ersten Überbrückungshilfe, die von vielen nicht abgerufen werden konnte. Bei meinem Steuerberater waren gerade einmal 10 von 100 Mandaten überhaupt antragsberechtigt und mein Antrag hat auch ca. 700.- € an den Steuerberater gekostet.

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vor 14 Minuten schrieb kastlmeier:

Das Geld für die jetzige Förderung stammt noch aus der ersten Überbrückungshilfe, die von vielen nicht abgerufen werden konnte. Bei meinem Steuerberater waren gerade einmal 10 von 100 Mandaten überhaupt antragsberechtigt und mein Antrag hat auch ca. 700.- € an den Steuerberater gekostet.

Wo es herkommt ist egal. Wichtig ist dass zeitnah die Voraussetzungen dafür verbindlich veröffentlicht werden und man sich dann überlegen kann, was man daraus macht. 

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