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16mm bei der Sendung mit der Maus


hawkeyelinz

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Mir ist aufgefallen das bei der Sendung mit der Maus relativ viele Beiträge noch immer auf Super 16mm produziert werden.

Also genau entgegengesetzt zum Digitaltrend.

In der Sendung von letzter Woche sieht man z.B. ne Arri SR3. Auch die Sendereihe "Armin unterwegs" wird auf Film produziert.

Armin Maiwald schein ein großer Filmfan zu sein, aber Ist das in der heutigen Zeit nicht recht ungewöhnlich da Produktionen auf Film fürs TV relativ teuer, bzw. aufwändiger in der Postproduktion sind?

Mir fallen sonst keine Sendungen mehr ein wo dies aktuell der Fall ist.

Weiss vielleicht jemand wo die Produktionsfirma entwickeln lässt?

 

Bildschirmfoto 2020-03-01 um 14.08.57.jpg

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Hallo.

 

Ist nur (mal wieder) eine Vermutung, aber vielleicht entwickeln sie ihre Filme selber. Oder, der WDR hat noch die Möglichkeit 16mm-Filme zu entwickeln. Die Firma, die die "Maus-Beiträge" dreht heißt übrigens Flashfilm. 

 

LG vom rosaroten Panther

Bearbeitet von Der rosarote Panther (Änderungen anzeigen)
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😮 😮 Toller Mensch, nicht nur weil er immernoch auf 16mm dreht. Vermutlich wird er das wohl z. T. aus eigener Tasche zahlen. Er wird wie viele seiner Kollegen sicherlich auch nicht fest beim WDR angestellt sein, sondern als freier Mitarbeiter tätig sein.

Ich mache das ja z. B. im Bereich 35mm-Projektion auch so. Klotzen statt sparen 😉

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Maiwald ist die Maus, da beißt selbige keinen Faden ab.  Ihm gehört auch die Produktionsfirma, die sich auf ihre lange Tradition beruft und ich kann mir vorstellen, dass bei ihm auch der Gedanke besteht, sich nicht von seiner erlernten Arbeit mit Film distanzieren zu wollen.  Das ist natürlich eine Ferndiagnose unter dem Vorbehalt, dass ich den Mann nicht persönlich kenne, aber es passt doch zum Eindruck des Menschen, der Technik begreifbar machen will, auch begreifbare Technik zu nutzen.

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vor 3 Stunden schrieb FP:

Maiwald ist die Maus, da beißt selbige keinen Faden ab.  Ihm gehört auch die Produktionsfirma, die sich auf ihre lange Tradition beruft und ich kann mir vorstellen, dass bei ihm auch der Gedanke besteht, sich nicht von seiner erlernten Arbeit mit Film distanzieren zu wollen.  Das ist natürlich eine Ferndiagnose unter dem Vorbehalt, dass ich den Mann nicht persönlich kenne, aber es passt doch zum Eindruck des Menschen, der Technik begreifbar machen will, auch begreifbare Technik zu nutzen.

 

Ich meine, dass er sich auch einmal entsprechend geäußert hat und finde es großartig. In der Sendung mit der Maus ist die Welt irgendwie noch in Ordnung.

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vor 9 Stunden schrieb hawkeyelinz:

Mir ist aufgefallen das bei der Sendung mit der Maus relativ viele Beiträge noch immer auf Super 16mm produziert werden.

 

Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass das noch so ist.

Das dürften schlicht Wiederholungen älterer Beiträge sein (und ja - die Sendung besteht zu einem gewissen Teil aus Wiederholungen, was auch überhaupt nicht schlimm ist, weil die Sachen in der Regel so gut sind, dass sie auch 10 Jahre später funktionieren).

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Auf seiner Seite sind die aktuellen Dreharbeiten zum neuesten Beitrag zu sehen. 2019, und es ist eine 16mm Kamera. Wie lange er das noch durchhalten kann, vielleicht bekommen wir Antwort.

Drum hab ich das oben verlinkt.

Jens

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vor 14 Stunden schrieb macplanet:

 

Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass das noch so ist.

Das dürften schlicht Wiederholungen älterer Beiträge sein (und ja - die Sendung besteht zu einem gewissen Teil aus Wiederholungen, was auch überhaupt nicht schlimm ist, weil die Sachen in der Regel so gut sind, dass sie auch 10 Jahre später funktionieren).

 

Nachdem ich Herrn M. persönlich kenne, kann ich Dir sagen, dass SEINE Beiträge in der Maus nachwievor auf S-16 gedreht werden. Die Beiträge des - oft sehr zweifelhaften Casper - Caspers hingegen werden "standesgemäß" EB produziert.

 

Wenn man sowohl Aufnahmetechnisch sowie Inhaltlich die Beiträge von Maiwald mit denen von Caspers vergleicht liegen da  - leider - Welten dazwischen.

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Ich habe direkt bei Flashfilm nachgefragt. Ich bekam zur Antwort: "Im Moment drehen wir fast alles auf Super-16." Entwicklung übrigens bei ANDEC in Berlin. Abtastung bei Digital Heritage Service in Willich. Die übrigens auch 4K und 6K abtasten können, wenn es denn einer bezahlen möchte.

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  • 5 Wochen später...

https://www.ardmediathek.de/daserste/player/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL2tpbmRlcmZpbG1lLXVuZC1raW5kZXJkb2t1cy9mZTMxYzQxYS1lYjU4LTRlMTYtOTUwYy1kZTJiZTBkZWY3Y2U/mit-armin-unterwegs-auf-der-suche-nach-einem-zug-1

Die Frage, ob noch auf 16mm gedreht wird, dürfte sich auch nach obiger Sendung beantworten.
Auf einem FHD-Bldschirm lässt sich zudem das Ausgangsmaterial mit dem Kennerblick feststellen.
In der Doku taucht eine ARRI SR3 auf.

Sehr beeindruckend, dass er die Möglichkeit hat, mit 80 Jahren immernoch seiner Berufung nachgehen zu können und auf 16mm zu drehen. Ich vermute immernoch stark, dass er zumindest alles was mit 16mm-Film zutun hat, selbst finanziert, da er sicherlich als Freelancer arbeitet und der Fernsehsender sicherlich nicht die horrenden Unkosten für 16mm-Film übernimmt.

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Wenn das 16mm-Material nach dem Dreh abgetastet und digital weiterbearbeitet wird, dürften sich die Kosten in Grenzen halten.

So eine Arri SR dürfte zudem seit Jahren amortisiert sein.

Enorm teuer, weil personal- und materialintensiv, war früher der Weg zu einer 16mm Sendekopie, mit A/B-Band Negativschnitt usw.

 

 

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vor 13 Stunden schrieb Martin Rowek:

Ich vermute immernoch stark, dass er zumindest alles was mit 16mm-Film zutun hat, selbst finanziert, da er sicherlich als Freelancer arbeitet

 

Nein. Das KANN so nicht funktionieren. FlashFilm ist eine Produktionsfirma. Armin Maiwald ist einer der beiden Gesellschafter. Da kann er schon mal kein "Freelancer" sein, also ein Freiberufler. Die meisten von uns werden nicht wissen, was mit einer Produktion zu verdienen ist, die ans Fernsehen verkauft wird. Wenn diese Summe nicht ausreichen würde, die Kosten zu decken, dann wäre Flashfilm längst pleite. Und "horrend" sind die Kosten einer 16mm-Produktion nicht. Ich kann das ja auch bezahlen. Früher gab es den Spruch, für eine Sendeminute beim Fernsehen bekommt die Produktion 1000DM. Obs heute 500 Euro sind weiß ich nicht. Letzenendes hat "die Maus" und alle die dahinterstehen auch eine gewisse Prominenz. Das wird schon dafür sorgen, daß Flashfilm vom WDR genügend Budget eingeräumt wird.

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Am 5.3.2020 um 14:14 schrieb Gizmo:

Ich habe direkt bei Flashfilm nachgefragt. Ich bekam zur Antwort: "Im Moment drehen wir fast alles auf Super-16." Entwicklung übrigens bei ANDEC in Berlin. Abtastung bei Digital Heritage Service in Willich. Die übrigens auch 4K und 6K abtasten können, wenn es denn einer bezahlen möchte.

Gut, dass du mal direkt nachgefragt hast. Dann muss da nicht herumgerätselt werden. Schön, dass das noch (oder wieder) auf Super 16 finanziert und akzeptiert wird!

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vor 13 Stunden schrieb Ray Van Clay:

Wenn das 16mm-Material nach dem Dreh abgetastet und digital weiterbearbeitet wird, dürften sich die Kosten in Grenzen halten.

So eine Arri SR dürfte zudem seit Jahren amortisiert sein.

Enorm teuer, weil personal- und materialintensiv, war früher der Weg zu einer 16mm Sendekopie, mit A/B-Band Negativschnitt usw.

 

 



Das ist sicherlich richtig, jedoch sind da immernoch die Entwicklungskosten und der Faktor Zeit. Gerade in der Medienbranche ist Zeit Geld.
Ich erinnere mich aber an einen TV-Dreh, wo ich mit meiner TK35-Kinoprojektor eingesetzt wurde, dass es ein größeres Zeitfenster gab, was für mich persönlich auch gut. war.

 

Ich erinnere mich noch, wie sein Kompagnon Christoph eine Zeitrafferaufnahme von seinem eigenen Schlaf mit einer netzbetriebenen Beaulieu R16 machte.

Armin Maiwald macht einen sympatischen Eindruck, nicht nur, weil er immernoch auf 16mm dreht.

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