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16mm und Ton


Karlsson

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Hallo,

 

ich will der Erfahrung wegen mal versuchen 16mm mit Ton zu filmen.

Da ich damit keine Erfahrung und auch kein Wissn hab bräucht ich mal ein paar Infos.

 

Ich hab ne Eclair NPR und ne CP-16 die ich wohl hierfür nutzen könnte.

 

Ich stelle mir das so vor, daß ich an die Kamera ein Tonbandgerät anschließe welches dann über die Kamera eingeschaltet wird.

und wenn ich den Film projeziere das Tonband synchron abspielt .

Ist das so ungefähr der Vorgang?

Welche Tonbandgeräte eignen sich hierfür ,

Ich hab gesehen da gibt es ziemlich große Preisunterschiede.

 

Gruß und Danke für Eure Hilfe.

 

 

 

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Mit den erwähnten Kameras ging es damals so, daß beim Pilottonverfahren der Pilotton, ein 50- bzw. 60-Hertz-Sinussignal von einem Kamera-Generator per Kabel ans Tonbandgerät gegeben und dort auf einer eigenen Spur mit aufgezeichnet wurde. Beim Überspielen der originalen Tonaufnahme(n) auf Magnetfilm wurde der Pilotton zum Regeln des Motors des Magnetfilmläufers herangezogen. Als man merkte, daß der Motor des Tonbandgeräts leichter folgt als jener eines Mf.-Läufers, wurde das auch noch umgkehrt (so genannte Rückwärtsregelung). Dies führte aber immer wieder zu Tonhöheschwankungen der unangenehmen Art.

 

Zum Glück ist die Quarzregelung entwickelt worden. Die möchte ich dir auch empfehlen. Kameramotor und Tonbandgerätemotor laufen sehr genau konstant. Es ist keine Kabel- oder Funkverbindung nötig. Funkverbindung vielleicht zum Aufzeichnen einer Startmarke, Piepser oder sonst etwas.

 

Die Frage ist, was für einen Motor die Kamera hat.

 

Es gibt keine elektrische Steuerung zum Synchronisieren von Projektor und Tonbandgerät. Amateurton ist beim Format 16 COMMAG (Magnetpiste auf Film), professionell wie erklärt SEPMAG als Vorstufe zum späteren Tonnegativ. Was ich nicht weiß, ist, ob es Tonkoppler wie für 8-mm-Film auch für 16er Projektoren gab, da müßte ich nachgraben.

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ich würd nicht mit einem tonbandgerät herummurksen. sind zwar cool aber das ganze ist ein logistischer albtraum. schau, dass deine kamera quarzgenau läuft und besorg dir einen digitalen fieldrecorder, ein zoom oder von boss gibts ganz nette und günstige. ein ordentliches mikrophon bzw. ein paar verschiedene, je nach aufnahmesituation.

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Beide Motoren sind Chrystal , denke mal daß es Quarzgesteuerte sind.

Aber nur bei 24 B/s repektive auf 25 umschaltbar bei der Eclair.

 

Das mit dem Fieldrecorder ist ja witzig , eine schöne kleine Einheit

das könnt ich einfach auf den CP16 montieren , da hab ich genug Platz.

Wie bekomme ich es hin daß das Dingens einschaltet wenn ich den Auslöser an der Kamera drücke .

+

oder ist das nicht die Praxis. ?

Wird der Ton nach dem Schneiden des Films auch passend gemacht ?

 

Aber:

 

Tonbandgerät ist schwerer ( das trägt eh der Toner ) und eine größere Herausforderung

und ich bin masochist und ein zäher Hund.

 

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Simon Wyss:

Habe den Apex Sound Adapter gefunden, war 1947 im Handel, zum Selberinstallieren. Apex Video Corp., Roscoe, Kalifornien

 

Karlsson ist vielleicht angefressen von einem Tonbandgerät. Stellavox sind leichter als Nagra. Es hat noch andere gegeben.

 

Hallo Simon ,

 

Danke für die Info.

der Soundadapter ist dann wohl der Tonkopf der in den Filmtranport eingebaut wird.

Und dazu gab oder gibt es 16mm Material mit Tonspur ?

ist das Richtig ?

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Ja, es hat mit Magnetpisten versehenes Rohmaterial gegeben. Fernsehen, Sportberichte, minutenlang draufhalten und laufen lassen

 

Wenn beide Geräte quarzgenau laufen, brauchst du nur die Klappe zu schlagen, am Anfang, irgendwo zwischendrin, am Ende, egal.

Ich würde auch so einen kleinen DAT-Rekorder nehmen, ans Stativ oder an den Gürtel hängen. Der Tontechniker braucht vor allem

eine Idee, worum es geht, was an Tonmaterial wichtig ist. Ihr müßt einander gut verstehen.

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Ich hatte selbst eine Eclair NPR. Es gibt keine Lösung, die mit dem Einschalten der Kamera den Tonrekorder startet. Beim Pilotton musste der Ton immer vorher gestartet werden, dann die Filmkamera. Sonst würde der Hochlauf des Bandes die ersten Frames verschlucken. Die Eclair gibt immerhin eine Startmarkierung aus. Das ist aber nicht so ganz einfach, die aus der Kamera herauszubekommen, da am 4poligen XLR-Stecker an zwei Kontakten zwei Widerstände geschaltet werden müssen.

 

Das die Rückwärtsregelung zu Tonhöhenschwankungen führt habe ich nie erlebt. Es gab allerdings auch viele Zweibandsysteme, die nicht korrekt funktionierten. Ich selbst habe das Gebuhr-System. Da gab es zum Schluss sogar einen synchronfähigen CD-Player. Einfach den Ton aus dem PC auf CD brennen und schon synchron.

 

Inzwischen kann man den Ton auch mit einem Smartphone aufnehmen. Wer will kann sich auch einen Adapter löten, um ein professionelles Mikro anzuschließen. Funktioniert bestens, allerdings nur mit automatischer Aussteuerung. Wichtig auch, achte drauf, auf welche Bildfrequenz Du die Kamera stellst. Mit 25 B/s gibt es die wenigsten Probleme. 25 fps sind übrigens in der Norm für 50 Hz Pilot vorgesehen. 24 fps sind mit 60 Hz aufzunehmen. Macht in Europa bloß keiner (mehr).

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Bei Verwendung eines kleinen Digitalrecorders kann man ein Kontaktmicro an einen Kanal anschließen, welches man einfach auf die Kamera pickt, somit hat man das Laufgeräusch der Kamera auf einer Tonspur und so ist leicht auffindbar, an welchen Stellen des (kontinuierlich) aufgenommenen Tons Filmaufnahmen gemacht wurden.

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Man kann auch einen Field-Rekorder über Impulse, Pilotton oder eben (wenn es nichts anderes gibt) über so ein Mikro an der Kamera.

Wenn man dann den Rekorder auf dieses Signal triggers und dabei z.B. 2 Sekunden Vorausaufnahme einstellt, entgeht einem auch nie der Anfang.

Und über die Impulse oder über den Pilotton wird der Nutzton dann auch synchron aufgezeichnet.

Vielleicht kann man sogar aus dem Kamerageräusch einen Ersatz für die Impulse generieren?

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wenn Du das Kamera-Laufgeräusch im Audioprogramm Deines Vertrauens auseinanderziehst, erkennst Du ohnehin die Impulse, wie sie sich durch die Bildfrequenz ergeben.

 

Ist aber in Wirklichkeit eh wurscht: Du suchst Dir ein Geräusch, dessen Ursprung auch bildlich festgehalten ist, als Synchronmarke und gut is´s.  Falls sich Ton und Bild etwas verläuft über die paar Sekunden, die eine Filmsequenz dauert, dann schneide einfach ein kleines Stückchen Ton in einer Pause heraus oder verdopple ein kleines Stückchen Ton. Mußt halt überblenden, damit nicht hörbar ist, dass geschummelt wurde.

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Hallo Gismo ,

 

Vielen Dank für die Einführung in die NPR ,

 

Ich hab jetzt mal im Keller geschaut und einen MD Portable gefunden was ich in den 90igern auf Flugtagen dabei hatte

um den Klang von Flugmotoren zu konservieren.

 

damit werde ich es mal probieren .

hierfür habe ich irgendwo noch einen Apparat um das zu schneiden.

 

 

und Danke  für eure Hilfe und Anregungen.

ich meld mich wenn ich ein Ergebniss hab.

 

Grüße

 

 

 

 

 

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Ich habe mal im Archiv gewühlt und ein PDF mit einem Teil des Eclair-NPR Manuals gefunden. Auf Seite 9 und 10 steht etwas zum Clapper und der Beschaltung der XLR-Buchse. Den Schaltplan für die Widerstände habe ich leider nciht online. Falls Du Bedarf hast melde Dich einfach per PN.

 

Falls Du den Beauviola-Motor hast, dann sollte der Schaltplan auf dem Aufkleber oben auf dem Motor (wenn man das Magazin abnimmt) abgebildet sein.

NPRmanual.pdf

Bearbeitet von Gizmo
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vor 10 Stunden schrieb Karlsson:

einen MD Portable ...

 

hierfür habe ich irgendwo noch einen Apparat um das zu schneiden.

 

Mit einem tragbaren MD-Rekorder habe ich auch schon oft Ton bei den Dreharbeiten aufgenommen (wenn auch nicht für synchrone Nutzung - eher so als "Live-Atmo")

Aber welchen zusätzlichen Apparat zu schneiden?

Man kann doch die Tracks doch bereits im MD-Rekorder bearbeiten - sprich teilen, Einzelsegmente verschieben etc.... das war/ist ja das tolle an MD.

 

Ab und an nutze ich den MD-Rekorder immer noch, da ich mir immer noch keinen modernen digitalen Fieldrecorder geleistet habe (wenn Geld da ist gehen halt meistens irgendwelche analogen Wünsche vor).

Um aus den MD-Tracks in einem Schnittprogramm bearbeitbare mp3-Dateien zu bekommen nehme ich den Ton an der Stereoanlage von der MD mit einem CD-Recorder auf. Diese Audio-CD rippe (ich glaube so sagt man)  ich dann am PC zu mp3-Dateien.

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vor 6 Minuten schrieb k.schreier:

Mit einem tragbaren MD-Rekorder habe ich auch schon oft Ton bei den Dreharbeiten aufgenommen (wenn auch nicht für synchrone Nutzung - eher so als "Live-Atmo")

Aber welchen zusätzlichen Apparat zu schneiden?

Man kann doch die Tracks doch bereits im MD-Rekorder bearbeiten - sprich teilen, Einzelsegmente verschieben etc.... das war/ist ja das tolle an MD.

 

Ab und an nutze ich den MD-Rekorder immer noch, da ich mir immer noch keinen modernen digitalen Fieldrecorder geleistet habe (wenn Geld da ist gehen halt meistens irgendwelche analogen Wünsche vor).

Um aus den MD-Tracks in einem Schnittprogramm bearbeitbare mp3-Dateien zu bekommen nehme ich den Ton an der Stereoanlage von der MD mit einem CD-Recorder auf. Diese Audio-CD rippe (ich glaube so sagt man)  ich dann am PC zu mp3-Dateien.

Das war ja der Riesen-Mist an der MD: Das Attrac3 Format war immer proprietär und es war nie wirklich möglich, das als "normales" Dateilaufwerk zu verwenden...
 

Andere Frage zu dem Thema: Wie sieht es aus mit digitalen Field-recordern, welche zweibandfähig sind aus?

Bearbeitet von Stereominister (Änderungen anzeigen)
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vor 30 Minuten schrieb Stereominister:

Das war ja der Riesen-Mist an der MD: Das Attrac3 Format war immer proprietär und es war nie wirklich möglich, das als "normales" Dateilaufwerk zu verwenden...
 

Als MD in den 90ern aufkam war das doch auch noch gar nicht maßgebend.

Da hatte doch noch keiner in dem Umfang PC und Audio-Software.

Verglichen mit dem Medium Kompaktkassette (welches es ja wohl ablösen sollte) war es aber ein Quantensprung.

Als unverbesserlicher "Analoger" finde ich die MD auch deshalb so "charmant", weil man da noch sowas wie einen Tonträger physisch in der Hand halten kann und nicht nur Dateien auf einem Laufwerk hat.

So habe ich mir für MDs auch schon kleine "Cover" gebastelt....

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Die MD hat mich zeitlebens begeistert.

nicht weil man da so ein Kastrat wie MP3 erstellen kann,

sondern weil man unkomprimiert 16 bit hat.

und die kleinen MD . haben wirklich ihren Charme.

Das " Schneidgerät " besteht aus 2 MDPlayern von Sony . mit den dann auf der Einen Seite die Stücke geteilt werden und dann auf den anderen gespielt werden.

Ist im Grunde einfaches editierten.

Die Möglichkeit des Editierens war im Grunde das Neue am MD .

 

Ich hab damals mit zwei Mono Richtmikrofonen auf STereo die Flugzeuge aufgenommen.

Die Richtcaracteristik der Mikros war so gut daß man nur das Flugzeug drauf hatte , weder Ansager noch Musik

noch dummgebabbel.

das war einwandfrei.

 

vor 11 Stunden schrieb Gizmo:

Ich habe mal im Archiv gewühlt und ein PDF mit einem Teil des Eclair-NPR Manuals gefunden. Auf Seite 9 und 10 steht etwas zum Clapper und der Beschaltung der XLR-Buchse. Den Schaltplan für die Widerstände habe ich leider nciht online. Falls Du Bedarf hast melde Dich einfach per PN.

 

Falls Du den Beauviola-Motor hast, dann sollte der Schaltplan auf dem Aufkleber oben auf dem Motor (wenn man das Magazin abnimmt) abgebildet sein.

NPRmanual.pdfUnavailable

 

Danke Gizmo ,

 

jetzt weiß ich für was das geklapper ist.

 

Ich hab mich nie mit Ton beschäftigt.

Das ist ja ein weites Feld.

 

 

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