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How to: Entwicklung des Fomapan R100 in ORWO A71, Endversion


jacquestati

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A71 ist ja leider ein endliches Gut. Aktuell finde ich bei ebay/-Kleinanzeigen keinen. Dieser Punkt gefällt mir an diesem Rezept weniger 😉 

 

So ich mal welchen bekomme, würde ich das/die Pulver aufteilen und nur für Erstentwickler nutzen. Für den zweiten dann das, was grad da ist (Dokumol zB).

 

Spricht ja eigtl nichts dagegen, oder?

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Wie ja bereits einigen bekannt, arbeite ich mich gerade auch am Foma-Lichthofschutz ab. Wenn ich den Film erst belichte und dann gleich bleiche, habe ich neulich nur Klarfilm erhalten, also offensichtlich hat die Bleiche das letente Bild gleich mitgenommen. Wenn ich erst bleiche und dann belichte wird mein Film sehr hell (im Negativ bzw sehr dunkel im Positiv) und wirkt wie unterbelichtet. Auf der oben irgendwo zitierten Seite steht, dass man auch C-41 Bleiche nehmen kann. Das hieße dann: Belichten, nach C-41 bleichen, dann normal weiter bearbeiten. Hat da jemand Erfahrung?

 

Eigentlich ist das ja auch völlig nutzlos, denn der R-100 ist nunmal ein hervorragender Umkehrfilm und kein Negativ-Film. Vielleicht bringt ja Jürgen Lossau tatsächlich den FFB Cine 8 40 Film auf den Markt. Dann könnte man alles machen was man will.

 

Bearbeitet von MFB42 (Änderungen anzeigen)
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Den Ilford PQ wollte ich auch mal ausprobieren. Bis vor kurzem kannte ich den Entwickler nicht -glaube er ist auch noch nicht lange auf dem deutschen Markt erhältlich.

Ich glaube ich habe hier im Forum schon mal einen Facebook-Beitrag gezeigt bei dem Fomapan wie 1600 ASA belichtet wurde und mit PQ entwickelt wurde.

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Der Ilford PQ entspricht bis auf minimale Unterschiede dem Kodak D19, der für SW-Umkehrentwicklung durchaus als Standard bezeichnet werden kann

 

Rezeptur D19: 

2g Metol

90 g Natriumsulfit

8g Hydrochinon

52,5 g Natriumkarbonat

5g Kaliumbromid

ad 1000 ml Wasser (also auf insgesamt 1000ml auffülen)

 

D19 ist meines Wissens nicht mehr erhältlich!?

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Am 10.6.2020 um 23:40 schrieb k.schreier:

Den Ilford PQ wollte ich auch mal ausprobieren. Bis vor kurzem kannte ich den Entwickler nicht -glaube er ist auch noch nicht lange auf dem deutschen Markt erhältlich.

Ich glaube ich habe hier im Forum schon mal einen Facebook-Beitrag gezeigt bei dem Fomapan wie 1600 ASA belichtet wurde und mit PQ entwickelt wurde.

 

Bestimmt kannst du den Film auch in A71 pushen. Mit 3,5-4 min Erstentwicklungszeit  komme ich schon auf 160-200 ASA, höhere Empfindlichkeit geht mit Sicherheit, ich habe aber keine Zeiten bzw. keine Tests für 400 und mehr ASA gemacht. Mit 200 ASA ist er mir fast schon zu empfindlich, aber für 80-100 ASA wird mir die Entwicklungszeit mit 2,5-3 min zu kurz für ein gleichmäßiges Ergebnis.

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
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  • 1 Monat später...
Am 11.4.2020 um 23:20 schrieb jacquestati:

Umkehrentwicklung des Fomapan R100 in

ORWO A71( aktualisiert 11.04.2020)

 

Erstentwickler: ORWO A71, plus  10g  KSCN, 125mg KJ, auf 2500 ml auffüllen

Bleichbad: 25 g Kaliumdichromat, 2000 ml Wasser, 45 ml Schwefelsäure 95%ig,   auf 2500 ml auffüllen

Klärbad: 230 g Natriumsulfit , 2000 ml Wasser, auf 2500 ml auffüllen

Zweitentwickler: ORWO A71 wie oben, ohne Zusätze

Fixierer: 500 ml Konzentrat plus 2000ml Wasser, z.B. Adofix

 

Iodid wirklich nur im Milligrammbereich?

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Einfach 0,5g KI in 10ml Wasser lösen, dann die entsprechende Menge abpipettieren. Ich nehme 50mg/L und bekomme hervorragendes Ergebnisse mit Fomapan. Es kommt also nicht auf das mg genau an. Übrigens nehme ich Dokumol 1+9. Friedemann Wachsmuth empfielt Dokumol 1+7. Es scheint also alles dehnbar zu sein...

 

Der Erstentwickler Dokumol + KSCN + KI scheint auch gut als Erstentwickler für selbstgemachten Farbumkehr-Ersatz zu sein. Sobald ich nicht nur 135er-Erfolge erzielt habe sondern auch Farbumkehr-Schmalfilm entwickelt habe berichte ich mehr...

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vor 10 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

 

Ha! Genau den hab ich gerade bestellt. Danke.

vor 8 Minuten schrieb MFB42:

Oder Suvatlar. Der verkauft auch 50g. Preis habe ich aber vergessen.

 

Na gut. Nächstes mal. Wobei... so wie ich das sehe, sollten 100 g dann für 1000 Liter reichen. Ich glaube ich bin bedient. 🙂

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Am 11.4.2020 um 16:01 schrieb jacquestati:

Die letzten Filme wurden bräunlich, weil Foma offensichtlich den Guß verändert hat – aber dafür hat der Film jetzt keine weißen Pünktchen mehr. Allerdings benötigt er jetzt zwingend Kaliumrhodanid im Erstentwickler, damit er klar wird und eben nicht schleiert.

Umkehrentwicklung des Fomapan R100 in ORWO A71, aktualisiert am 28.03.2020.docx 11.51 kB · 41 downloads

Hallo, gibt es irgendwelche offizielle Meldungen bezüglich des neuen Gusses/Emulsion, von der du schreibst? Das wäre ja interessant. Ich kann ihn also nicht mehr einfach mit A71 entwickeln? Wie lange hält das Kaliumrhodanit im Entwickler, ich nehme ihn ja mehrmals (A71 hält Monate lang).

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Während sich Adox sehr informativ zeigt und auch Ahnung von Mediendesign hat, herrscht bei Foma ein konsequentes Stillschweigen und ein schlechter öffentlicher Auftritt.

Das auf der Foma-Website veröffentlichte Datenblatt vom R-100 ist Stand  2017.

Hier gibt es die Kontaktdaten:

https://www.foma.cz/en/contact-us

Jiri Chrtek scheint für Fotomaterialien verantwortlich zu sein. Ich kenne mich mit der Umkehrentwicklung nicht aus, vielleicht mag jemand von euch eine Nachricht schreiben.

 

Oder die Labore (Frank Bruinsma/Andec) werden von Foma vielleicht über Änderungen informiert.

 

Viele Grüße,

 

Luca

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Fand der neue Guss denn zeitgleich mit der Umstellung des Designs von blau auf schwarz statt oder wie finde ich heraus, ob ein Film vom neuen oder vom alten Guss ist?

 

659730194_Fomaaltundneu.jpg.f22286a8a47db7779b30ca98f60a1508.jpg

 

Ich wundere mich nur, da das neue Schachteldesign ja auch schon mindestens seit Anfang 2018 im Handel sein muss. Hab jedenfalls noch Filme, die in den schwarzen Schachteln sind, die ich März 2018 gekauft habe.

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vor 6 Stunden schrieb Patrick Müller:

Hallo, gibt es irgendwelche offizielle Meldungen bezüglich des neuen Gusses/Emulsion, von der du schreibst? Das wäre ja interessant. Ich kann ihn also nicht mehr einfach mit A71 entwickeln? Wie lange hält das Kaliumrhodanit im Entwickler, ich nehme ihn ja mehrmals (A71 hält Monate lang).

 Nein, gibt es nicht. Ich bin noch in den Ferien, muss zu Hause nach der Chargennummer sehen, dann kann ich mehr dazu sagen. Meine Rezeptur isrt für die neuen Chargen.

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  • 1 Monat später...

Nachdem ich nun zweimal auch einen verschleierten Film nach der Entwicklung hatte (neuer Foma), versuche ich nun auch mal die Zusätze. Jahrelang kam ich nur mit A71 klar. In der Projektion sieht er OK aus, aber eben gleichmäßig grau und etwas bräunlich. Hoffentlich wird das mit dem Rezept von Jacques Tati besser. Weiß jemand, welche Zeiten man für 21 DIN verwendet? Im obigen Rezept sind die 3,5 Minuten ja für 23 DIN.

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