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Wieder da: Doppel 8 in Farbe


Jürgen Lossau

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Wegen der Bedeutung des Themas mache ich hier mal ein neues Thema auf. Ein amerikanischer Konfektionär bietet jetzt Farbnegativ- und Farbumkehrfilm auf Doppel-8-Rollen an. Die kleinen Mengen waren schnell ausverkauft. Für www.super8.tv haben wir mal hinter die Kulissen der Firma geschaut, die noch viel mehr zu analogen Themen anbietet. Hier ein Interview mit dem Projektgründer Michael Raso:

https://www.super8.tv/en/cant-be-true/

Der Beitrag ist jetzt auf Englisch erschienen und kommt in ein paar Tagen auch auf Deutsch. click & surr in Berlin wird sich bemühen, die Filme demächst auch in Deutschland anzubieten. Wir testen gerade eine erste Rolle hinsichtlich Schnitt, Perforation und genereller Qualität.

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vor 19 Stunden schrieb KarelRysan:

Will damit sagen, dass ich froh bin, überhaupt noch frisches Doppel8 Material zu bekommen. Doppel8 war ja auch in den Zeiten, als es auf den Markt kam, nur in SW zu bekommen. Aber Farbe hat auch ihren Reiz. Wenn es den Ektachrome gibt, kann man den mit dem E6-Kit von Tetenal einfach entwickeln, da brauche ich nicht mit dem hochgiftigen Dichromat hantieren. Kaliumpermanganatbleiche ist ja so eine Sache für sich.

Das E6-3-Bad Kit wäre mir sehr sympatisch. Farbnegativ ist nicht so meine Sache, denn Film gehört projeziert. Und Umkopieren sofern möglich mit negativschnitt ist mir zu großer Aufwand.

 

Aber der Foma 100R wird damit sicher nicht ersetzt werden. Nur ergänzt!

 

So war das gemeint!

 

Ulrich

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@ uhuplus

 

Hallo aus Köln,

 

mein Vater hat 1962 mit Normal 8 (Doppel ?) und einer

Bauer-Kamera mit Federwerk (und einem Bolex-Projektor)

zu filmen begonnen. Schon damals gab es Farbfilmmaterial von

Agfa ,Kodak, Perutz und Ferrania. Ab Ende der 60er habe

ich dann alles komplett übernommen, und bis 72 weiter

damit gefilmt.

 

Das ges. Material befindet sich noch in meinem Besitz,

und noch letztes Jahr habe ich mir einige alte

"Schätzchen" aus den 60ern angeschaut,

mit immer noch sehr guten Farben,

erstaunlich, denn ohne besondere

Lagerung....

 

 

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Am 26.4.2020 um 12:23 schrieb uhuplus:

Doppel8 war ja auch in den Zeiten, als es auf den Markt kam, nur in SW zu bekommen.

Aber Kodachrome gab es doch schon ziemlich früh - auch schon in den 30ern oder?

Für die meisten natürlich war Farbe kaum erschwinglich

 

 

vor 26 Minuten schrieb RexamRathaus:

 Farbfilmmaterial von

Agfa ,Kodak, Perutz und Ferrania. ....

mit immer noch sehr guten Farben,

erstaunlich, denn ohne besondere

Lagerung....

 

 

Sind alle Materialen so gut erhalten ? Von Kodachrome weiß man das ja...

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vor 1 Minute schrieb k.schreier:

Aber Kodachrome gab es doch schon ziemlich früh - auch schon in den 30ern oder?

Für die meisten natürlich war Farbe kaum erschwinglich

Hallo Klaus, mich hatte das auch stutzig gemacht, aber es stimmt schon, am Anfang gab es Doppel-8 nur in Schwarzweiß und ein paar Jahre später als Kodachrome in Farbe, alles noch in den 30ern.

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1932 kam Doppel 8 bei Kodak auf, es hatte ja schon andere Versuche mit 8mm breitem Material seit 1928 durch diverse Erfinder und Firmen gegeben. 1935 kam Kodachrome als Farbfotofilm auf, schätzungsweise 1936 dann auch für Doppel 8.

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vor 12 Minuten schrieb Jürgen Lossau:

Kodachrome schätzungsweise 1936 dann auch für Doppel 8.

und so kam es, daß in Deutschland der Amateur bereits in Farbe drehen konnte (wenn er es sich denn leisten konnte) Jahre bevor der erste Spielfilm in Farbe gedreht wurde....

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Das nicht. Einer der ersten Farbspielfilme war Becky Sharp von 1935.

 

 

In Deutschland wurde Agfacolor Neu Diafilm (36Aufnahmen RM3,60) subventioniert. Damit kostete er einen Bruchteil von Kodachrome.(18Aufnahmen für RM10,50). Ob auch der Schmalfilm subventioniert wurde, weiß ich nicht. Jedenfalls habe ich einen 8mm-Filmratgeber von 1937, der auch schon kurz auf Kodachrome und Agfacolor eingeht und ein paar Hinweise zum Farbfilmen gibt. 

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Farbenfilm gab es schon um die Jahrhundertwende. Turner projizierte mit seinem patentierten additiven Dreifarbensystem. Chronochrome von Gaumont, 1913, war ebenfalls ein additives Dreifarbensystem. 1928 gab es noch ein additives Farbensystem, diesmal für Amateure, Kodacolor genannt.

 

Wenn wir von den Systemen fürs Lichtspieltheater sprechen, dürfen wir Gasparcolor nicht vergessen, direkter Vorgänger von Agfacolor.

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vor 13 Stunden schrieb Theseus:

Das nicht. Einer der ersten Farbspielfilme war Becky Sharp von 1935.

 

 

In Deutschland wurde Agfacolor Neu Diafilm (36Aufnahmen RM3,60) subventioniert. Damit kostete er einen Bruchteil von Kodachrome.(18Aufnahmen für RM10,50). Ob auch der Schmalfilm subventioniert wurde, weiß ich nicht. Jedenfalls habe ich einen 8mm-Filmratgeber von 1937, der auch schon kurz auf Kodachrome und Agfacolor eingeht und ein paar Hinweise zum Farbfilmen gibt. 

Als Lektüre hierzu noch zu empfehlen: im Zauber der Farbe und im Kraftfeld von Rüsselsheim. Beides Farbfotobücher mit Bildern vom Umkehrdia. 

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