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Richard Tuohy Chromaflex-Verfahren, ein Rätsel für die Chemiker


Rolando

Empfohlene Beiträge

vor 5 Minuten schrieb Rolando:

Ja schon, so hab ichs das letzte Jahr gemacht, hab aber nur nen HT-Tank, sprich, ich muss über der Badewanne arbeiten und das ist hier bissl uncool -> WG

Wo entwickelst Du sonst?

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Naja, die Geschichte ist die, dass ich bisher in meiner alten WG im Bad recht gut entwickeln konnte, und dann eigentlich Mitglied in der Filmkoop Wien werden sollte, wo sie eine Werkstatt + Dunkelkammer haben, gerade rechtzeitig zum Umzug in meine neue WG, die meiner Chemie nicht so aufgeschlossen ist. Und tada, dann kam Corona und die Filmkoop musste dicht machen. Meine alte WG gibts nicht mehr... Naja, wenn du so bohrst ( 😉 ) fang ich schon wieder an zu überlegen, ob ichs nicht doch hier machen könnte. Aber Agent Orange ist wohl echt nix für WG-Bäder und für die lila Suppe fehlt mir der Magnetrührer, den hab ich abgegeben. Und ohne machts keinen Sinn, find ich. Mh, vl hol ich mir nen Magnetrührer...

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Ach ach, du hast so Recht. Bin nur bissl knapp bei Kasse gerade nach dem H16-Kauf + Filmmaterial. Und jetzt bereite ich gerade den Kauf von 8 16mm-Dokumentarfilmen vor, die ich verschnipseln und bearbeiten will. Mhhhh, vl doch 40h arbeiten... haha, niemals 😉

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vor 8 Stunden schrieb F. Wachsmuth:


Die Schicht kannst Du entfernen: einfach vor der Entwicklung Bleichen und gut Wässern. Danach kannst du den Foma ganz normal zu Negativ oder Positiv entwickeln. 
 

 

@F. Wachsmuth

Also nach deinem Rezept erst 7.30 in die Bleiche?

Dann ganz normal als Negativ im Negativentwickler?

 

Wenn ich zum Positiv will, auch nach deinem Rezept? 6min Dokumol, 7.30 nochmal bleichen, klären, belichten zweitentwickeln?

 

Ist ja dann ganz schön viel Bleiche für den armen Film...

Bearbeitet von MFB42 (Änderungen anzeigen)
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52 minutes ago, MFB42 said:

Also nach deinem Rezept erst 7.30 in die Bleiche?

Dann ganz normal als Negativ im Negativentwickler?


Ja. Sollte nur keine 7 Minuten dauern mit der Lichtbofschutzschicht, eher 1 oder 2. kannst ja mal 5 cm im Hellen reinwerfen und gucken wie lange es dauert, bis die "weiß" sind. 
 

Wichtig ist gut Wässern danach, damit du keine Bleiche in den FD schleppst. 

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vor 44 Minuten schrieb Rolando:

? Wer viel arbeitet ist selber Schuld

Und der Staat (genauer gesagt die Allgemeinheit der Steuerzahler) darfs dann bezahlen?

 

Ich bin gerade leicht angepisst.

Durch die derzeitigen Regularien ackere ich mich gerade mit 70h in der Woche ab, ohne Lohnausgleich! Normal sind 37,5h. Was gabs? Nen feuchten Händedruck vom Ministerpräse wenn die Kameras nicht an waren, weil Abstand und so.... Mehr Geld? Nein, warum... Besoldungsgruppe bleibt gleich, nach Stunden wird niemand bezahlt.

 

 

Aber wir driften ab. Ich atme einmal ein und aus und gut is.

Zu deinem Lytax hab ich Dir noch was geschrieben

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vor 7 Minuten schrieb TK-Chris:

Und der Staat (genauer gesagt die Allgemeinheit der Steuerzahler) darfs dann bezahlen?

 

Ich bin gerade leicht angepisst.

Durch die derzeitigen Regularien ackere ich mich gerade mit 70h in der Woche ab, ohne Lohnausgleich! Normal sind 37,5h. Was gabs? Nen feuchten Händedruck vom Ministerpräse wenn die Kameras nicht an waren, weil Abstand und so.... Mehr Geld? Nein, warum... Besoldungsgruppe bleibt gleich, nach Stunden wird niemand bezahlt.

 

Möcht hier niemandem auf den Fuß treten und auch keine arbeitspolitische Diskussion vom Zaun brechen. 

Ich bekomme keinen Cent vom Staat, ich arbeite 25h als Radkurier, Einkommen am unteren Minimum... und mein Leben lebt sich großartig. Wir haben wohl verschiedene Lebenskonzepte... mach du, wie du meinst, ich mach, wie ich meine, da braucht es keine bösen Smileys vom Moderator!

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vor 49 Minuten schrieb TK-Chris:

Aber wir driften ab. Ich atme einmal ein und aus und gut is.

Zu deinem Lytax hab ich Dir noch was geschrieben

Passt schon, ich hab gerade Glück mit meinem Job in diesen Zeiten, für andere ists mies, das weiß ich.

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vor 5 Stunden schrieb F. Wachsmuth:


Ja. Sollte nur keine 7 Minuten dauern mit der Lichtbofschutzschicht, eher 1 oder 2. kannst ja mal 5 cm im Hellen reinwerfen und gucken wie lange es dauert, bis die "weiß" sind. 
 

Wichtig ist gut Wässern danach, damit du keine Bleiche in den FD schleppst. 

 

Das probiere ich die Tage mal aus. Dumm ist, dass der Film dann nass ist. Dann löst sich mein Klebeband. Bei Filmen ohne Lichhofschutz kann ich vor FD kleben und vor der Zweitentwicklung abziehen. Dann hält alles super.

 

In irgendeiner Version deines Rezepts (oder war es in der bearbeitung von Jügen Lossau?) schreibst du, dass Ungeduldige mit Drysonal trocken können. Das gibt es leider nicht mehr. Ich dachte daran, nach dem ersten Bleichen möglichst schnell im Dunkeln zu trocken (zumindest halbwegs) und dann zu kleben.

 

Man empfielt ja reinen Alkohol (ich dachte an polnischen Spyrytus, alo 98%, unvergällt, volle Alkoholsteuer). Oder macht das den unentwickelten Film kaputt?

 

Fragen über Fragen

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vor 4 Stunden schrieb Rolando:

und welches Format auf welcher Kamera? Sind das Kleinbild-Fotos?

Ja, ich nehme zum Testen gerne Kleinbild, wenn sie das gleiche Material sind. Ist ja bei Foma R-100 so. Die kosten wenig und sind leichter zu verarbeiten. Da kann ich einfach im im Wechselsack rumfummeln und muss nicht erst mühsam meinen Kleiderschank zur Dunkelkammer umbauen. Ich habe es tatsächlich ein paarmal geschafft, einen D8-Film im Wechselsack auf meine Lomo zu spulen. Ist aber zu fehleranfällig und für Grobmotoriker wie mich nicht geignet.

 

 

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@F. WachsmuthWo ich gerade bei deinem Rezept bin: Auf meine Frage zur Haltbarkeit der Bleiche schrieben die Jungs, dass sie Permanganat immer relativ schnell wegschmeißen. Meins sieht nach knapp zwei Wochen und zwei Entwicklungen immer noch gut aus und funktioniert zumindest für meine Kleinbild-Tests perfekt.

Du hattest dich nicht geäußtert, aber ich zitiere dich gerne: "...die gebrauchsfertig gemischte Bleiche lässt sich so monatelangf aufbewahren." (Schmalfilm 6/2020, S. 36) und "[nach Ansatz der Permanganat/Calgon- und Schwefelsäurelösung] können die Lösungen zusammengekippt werden und halten so mehrere Monate." (ebd., S. 34), und weiter "nach Ansatz nach dem obigen Rezept muss die Bleiche nicht gleich verworfen werden und bleibt monatelang haltbar" (a.a.O.).

 

Also zur Bibelexegese: Nach diesem Wortlaut hält das Zeug nicht nur unbenutzt Monatelang (was niemand bezweifelt) sondern auch nach Benutzung noch für Monate. Ich bin nach wie vor verzweifelt und werde wohl für wichtige Filme neu ansetzen, einen Teil meiner letzte Woche angesetzten Bleiche aber noch aufheben und immer mal ein paar Testschnipsel reinwerden. Ich bin jetzt kein super Öko (ich glaube davon entwickeln auch die wenigsten selbst), aber Schwermetallabfälle einzusparen ist doch nicht ganz verkehrt.

 

Vielen Dank!

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7 hours ago, MFB42 said:

Dumm ist, dass der Film dann nass ist


Du kannst ihn ja trocknen, bevor du ihn beklebst und belichtest. Z.B. Auf der Spue lassen und den Tank ein paar Tage in Heizungsnähe stehen lassen... das sollte gehen. Ich würde niemals nicht ganz trockenen Film in die Kamera tun. Nicht nur gibt das fiese Laufstreifen, auch bleibt da garantiert was in der Kamera hängen, und angetrocknet ist das schwer wieder zu entfernen. 
 

Drysonal habe ich ewig nicht verwendet. Im Grunde müsste viel gehen, dass schnell verdunstet und den Film nicht auflöst (oder "belichtet"). Probiert habe ich das aber nie. Probiert doch mal mit kleinen Schnipseln und 99er IPA oder auch Waschbenzin. 3 Minuten baden, dann Trockenzeit stoppen...

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Zur Bleiche: Der Artikel ist uralt und garantiert nicht von 2020 🙂

ich verwende seit Ewigkeiten keine lila Bleiche mehr. Sie macht einfach keinen Spaß, zu vie Frust, auch wenn frisch. Schichtablösungen, weiße Löcher, ungelöste Kristalle, Braunsteinflecken... nee, das Zeug wurde mir zu zickig und unkalkulierbar. Mit der Haltbarkeit ist es ähnlich: es scheint extrem auf Reinheit des KMnO4, dem Aqua Dest und die Sauberkeit (Material?) der Flaschen anzukommen. Vielleicht liegt's auch an den Filmen, die man drin bleicht — your mileage may very. Ich war da in dem Artikel wohl zu optimistisch, weil es bei mir eben damals gut hielt. 
 

Ich verwende seit langem nur noch den "Orangensaft" und werde auch nie mehr zurückkehren. Er hält wirklich Monate, auch benutzt, ist absolut zuverlässig, schnell und ergiebig. In 1.5 Litern bleiche ich meist 12 S8 Filme, dann setz ich eh alles neu an. 
Kippst Du den verbrauchten Entwickler oder das Klärbad in den verbrauchten Orangensaft und rührst um, wird es dunkelgrün, das 6-wertige zu 3-werigem Chrom reduziert, ist nicht mehr so giftig und kann zur Entsorgung gegeben werden. 

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
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Ich verwende IPA 30%ig in dest. Wasser zusammen mit Netzmittel als letztes Bad bei normaler Entwicklung nach ich weiß nicht wessen Rezept hier im Forum. Funktioniert super, Trockenzeit geschätzt etwa 15min. Ohne Netzmittel und unverdünnt gehts in Nullkommanix. So reinige ich den Film vor der Telecine.

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Am 14.5.2020 um 08:03 schrieb F. Wachsmuth:


Ja. Sollte nur keine 7 Minuten dauern mit der Lichtbofschutzschicht, eher 1 oder 2. kannst ja mal 5 cm im Hellen reinwerfen und gucken wie lange es dauert, bis die "weiß" sind. 
 

Wichtig ist gut Wässern danach, damit du keine Bleiche in den FD schleppst. 

Habe ich ausprobiert. Mein Teststreifen war schon nach ca 10-15 Sekunden weiß. Ich habe dann weitere Stücke von meinem R-100 (mit dem bereits bekannten Motiv) genommen und sie kurz "vorgebleicht". Habe dann eine Negativentwicklung und eine Umkerhentwicklung gemacht.

 

Das Negativ wurde irgendwie dreckig grau-braun (dafür mit schönen Transparentem Rand), das Positiv zu einem satten Tiefschwarz. Nur das Motiv war nicht zu erkennen. Ich gehe davon aus, dass ich wohl irgendwas falsch verstanden habe.

 

Ich habe unser tolle Rathaus jetzt 36x mal auf Tri-X fotografiert und habe also die nächste KB-Testrolle zum Experimentieren.

 

@F. WachsmuthThema Bleiche. Dein Rezept von ca. 2010 hat ja so etwas wie Kultstatus in Anfängerkreisen entwickelt und das Internet vergisst nichts. Nun habe ich aber gerade dieses wunderbar feinkörnige perfekt lösliche Kaliumpermanganat von Suvatlar gekauft und auch Calgon. Mal sehen, was daraus wird. Wenn ich doch auf den "Orangensaft" umsteige: Doppelte Menge Disulfit in der Klärlösung? In die Bleiche: Gleiche Menge Säure, 10g vom Teufelszeug pro Liter?

 

 

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