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Hilfe, der Frühling ist zu hell!


MFB42 aka M. Bartels

Empfohlene Beiträge

Altes Problem. Draußen scheint die Sonne und die alte Kamera ist eigentlich für maximal ISO 50 gebaut worden.

Jetzt will ich aber mit meiner Bolex B8 gerne doppelt belichten und somit noch mehr Licht auf den Film lassen. Ein 21x05 Graufilter, den ich eigentlich dringend bräuchte, ist nicht aufzutreiben.

 

Ist es also möglich, mit den Entwicklungszeiten zu arbeiten? Friedemann empfielt 6' FD für Foma R-100 bei ISO 100, was ja bekanntlich auch super klappt.

 

Bei Negativentwicklung sagt man ja, pro Blende pushen/pullen ca. +/-1/3 Entwicklungszeit. Wenn ich den Film alo eine Blende (oder eher zwei) überbelichte, müsste ich die FD-Zeit ja verlängern, um bei der Bleiche mehr Silber loszuwerden. Ist bin da immer etwas verwirrt und durcheinander.

 

Wäre es einen Versuch wert, einen Überbelichteten R-100 einfach mal 8'-8.5' erstzuentwickeln und dann normal zu verarbeiten? Oder liege ich da völlig falsch???

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vor 24 Minuten schrieb MFB42:

Ist es also möglich, mit den Entwicklungszeiten zu arbeiten? Friedemann empfielt 6' FD für Foma R-100 bei ISO 100, was ja bekanntlich auch super klappt.

 

Wäre es einen Versuch wert, einen Überbelichteten R-100 einfach mal 8'-8.5' erstzuentwickeln und dann normal zu verarbeiten? Oder liege ich da völlig falsch???

Da liegst du vollkommen falsch. Mit längerer FD-Zeit pushst du. Du bekämst extrem helle ausgefressene Ergebnisse.

 

Du musst kürzer FD entwickeln. Allerdings kann es dann sein, dass die Lichter nicht mehr ausreichend geklärt werden und ein Grauschleier bleibt.

 

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vor 32 Minuten schrieb MFB42:

 

 

Wäre es einen Versuch wert, einen Überbelichteten R-100 einfach mal 8'-8.5' erstzuentwickeln und dann normal zu verarbeiten? Oder liege ich da völlig falsch???

.

Genau andersrum.

 

Einen überbelichteten Umkehrfilm musst Du erheblich unterentwickeln (nur im Erstentwickler), dann könnte es klappen. Sonst würde das Ergebnis nur noch heller. 

 Graufilter in 21mm sollte es z.B. von Heliopanb geben, oder mit Step-up ring in jedem Fall etwas größer, Ebay hat auch gelegentlich diese Filterdurchmesser. 

Besser ist es auf jeden Fall, die Belichtung korrekt vorzunehmen.

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Ich habe derzeit bereits an 4 Doppel 8 - Kameras die Möglichkeit, Graufilter dranzuschrauben. Als Beispiele hier die Beaulieu Automatic und die Carena Zoomex. Die Filter stammen von irgendwelchen Kameras, die ich im Laufe der Zeit gekauft habe. Die Filter haben ND 0.6 und bei beiden Kameras stelle ich den ASA Wert auf 25 ASA  für den Belichtungsmesser, wenn ich den Fomapan R 100 verwende, weil die Messung ja nicht direkt durch das Objektiv erfolgt. 

Von den Step Up - Ringen , die man in fast allen Fällen zur Adaption benötigt, gibt es nicht nur die bekannten Ring-Sätze aus China sondern auch Ringe mit Sonder-Durchmessern. Meine habe ich über eBay  in England gekauft. 

Die Anwendung von Graufiltern ist auch bei Spiegel-Teleobjektiven erforderlich.

 

 

beaulieu 02.JPG

Erweiterung.JPG

ND06.JPG

Grau2.JPG

Gummi_Sonnenblende.JPG

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vor 1 Stunde schrieb MFB42:

 

vor 1 Stunde schrieb MFB42:

Altes Problem. Draußen scheint die Sonne und die alte Kamera ist eigentlich für maximal ISO 50 gebaut worden.

Jetzt will ich aber mit meiner Bolex B8 gerne doppelt belichten und somit noch mehr Licht auf den Film lassen. Ein 21x05 Graufilter, den ich eigentlich dringend bräuchte, ist nicht aufzutreiben.

 

Falsch. Bei Doppelbelichtungen eine Blende kneifen, also pro Belichtung 50% weniger Licht auf den Film. Gilt nicht für Titeleinblendungen, hier normal belichten.

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vor 1 Stunde schrieb Theseus:

Da liegst du vollkommen falsch. Mit längerer FD-Zeit pushst du. Du bekämst extrem helle ausgefressene Ergebnisse.

 

Du musst kürzer FD entwickeln. Allerdings kann es dann sein, dass die Lichter nicht mehr ausreichend geklärt werden und ein Grauschleier bleibt.

 

Ja, sorry. Bei dieser Umdenkerei explodoert mein Geirn. Na klar muss ich kürzer entwickeln.

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Das Aussengewinde, sofern das eins ist, schaut nicht ganz ok aus. Ich würde einen Step-Up -Ring mit 21mm Durchmesser auf den Durchmesser eines grösseren Graufilters kaufen, das dürfte sicherer sein. In dem Fall kann man dann sehr gut kombinieren. Oder noch 1 - 2 Ringe, um auf den erforderlichen Durchmesser zu gelangen.

Bearbeitet von Carena48 (Änderungen anzeigen)
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Bei diesen doch recht hochempfindlichen Filmen würde ich grundsätzlich empfehlen, auf 24B/s umzusteigen. Sieht erstens massiv besser aus und verkürzt auch die Belichtungszeit, das Korn bewegt sich schneller und wird damit auch etwas weniger auffällig. Und empfindlichkeitsvermindernden Feinstkornentwickler verwenden. Schließlich haben wir zu Kodachrome-Zeiten (abzüglich des Sucherverlustes) mit 12 ASA gefilmt!

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Für Aussenaufnahmen auf Schwarzweißfilm ist außerdem ein Grünfilter sehr vorteilhaft: Das Laub wird heller und Hauttöne sehen auch viel besser aus dadurch. Bringt je nach Filter auch wieder die eine oder andere Blende. Im Gebirge ist auch ein Orangefilter recht schön!

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... oder eine Kamera mit Sektorenblende. Ich fahre ja voll auf Bolex ab und wenn ich mir günstig eine B8L zulege (ist ja preislich akzeptabel) kann ich einfach zudrehen. Leider sind die B/D8LAs nicht so oft und dann sehr teuer. Dieses Überblende-Kürbelchen ist schon was Nettes.

 

Ach ja, die Einzelbildfunktion meiner B8 klemmt irgendwann, wenn ich ein paar hundertmal den Drahtauslöser gedrückt habe. Kann man das irgendwie ölen/fetten ohne was kaputt zu machen?

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