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E100D in DS8 noch diesen Sommer !?


k.schreier

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  • 4 Wochen später...

Nun sind endlich auch meine E100D DS8 30 m Rollen aus den USA angekommen.

Der Nachlauf in Deutschland hat zwar etwas gedauert, aber insgesamt doch unkomplizierter als gedacht (die Zollabwicklung wurde direkt von DHL übernommen). 

Einschließlich Transport, Zoll und Einfuhrumsatzsteuer kostet die 30 m Rolle umgerechnet 167 Euro (die zur Zeit nicht angebotene Variante ohne Entwicklung). Da auch die Entwicklung einer 30 m Rolle bei Andec deutlich preiswerter ist als 4  x 15 m Kassetten wird DS8 am Ende nochmal günstiger im Vergleich.

Abgesehen von den längeren Lieferzeiten ein gangbarer Weg direkt dort zu bestellen, es ist ja auch die einzige Möglichkeit momentan.

 

 

 

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vor 21 Stunden schrieb Ennio:

Nun sind endlich auch meine E100D DS8 30 m Rollen aus den USA angekommen.

Der Nachlauf in Deutschland hat zwar etwas gedauert, aber insgesamt doch unkomplizierter als gedacht (die Zollabwicklung wurde direkt von DHL übernommen). 

Einschließlich Transport, Zoll und Einfuhrumsatzsteuer kostet die 30 m Rolle umgerechnet 167 Euro (die zur Zeit nicht angebotene Variante ohne Entwicklung). Da auch die Entwicklung einer 30 m Rolle bei Andec deutlich preiswerter ist als 4  x 15 m Kassetten wird DS8 am Ende nochmal günstiger im Vergleich.

Abgesehen von den längeren Lieferzeiten ein gangbarer Weg direkt dort zu bestellen, es ist ja auch die einzige Möglichkeit momentan.

 

 

 

 

Vielen Dank für die Info. Eigentlich ist es logisch, dass DS-8 als Meterware günstiger sein muss als in der Super 8 Kassette. Die DS-8 60 m Spule war ja auch bei Kodak, Klose bzw. GK-Film u. auch bei Wittner im Verhältnis immer günstiger als die Super 8 Kassette. Viel anders darf es heute auch nicht sein. Wer mehr für einen 60 DS-8 Film nimmt als für 4 Kassetten Super 8, übervorteilt meiner Meinung nach den Verbraucher.

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Nun, logisch nicht unbedingt.

Den Kosten für Kassette und Konfektionieren bei S8 in immer noch vergleichsweiser großer Menge stehen die Einkaufskosten für ein Sonderformat bei Kodak (unperforierter 16mm Film) und die Konfektionierung von Kleinstmengen auf teuren Maschinen im Auftrag von Phil sowie die Zuschläge zur Kompensation des Absatzrisikos bei Pro8.

Die Kosten des puren Rohmaterials sind da nur eine Komponente von vielen.

Da ist erst mal gar nichts logisch in diesem Kleinstmarkt, die vergleichsweise geringen Preise m.E. eher Glück denn logisch.

Hier irgendwo von Übervorteilung zu reden wäre eh‘ unsinnig, es regiert dennoch Angebot und Nachfrage und wir können mehr als froh sein, überhaupt DS8 in Farbe zu bekommen.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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Ich hab ja neulich eine Canon DS8 sehr günstig (und vom Händler) bei Ebay geschossen, und hatte heute endlich Zeit, sie zu Testen.

Was soll ich sagen? Ich bin ziemlich verliebt. Ziemlich sehr sogar. Sie funktioniert perfekt, nicht nur augesncheinlich, sondern auch im Ergebnis, denn den ersten Testfilm habe ich eben entwickelt... mit der Canon DS8 hin, mit der Bolex H8 zurück. SO kann ich gut vergleichen.

 

Wo die Canon ganz extrem punktet, ist bei der Ergonomie. Wie wunderbar sie in der Hand liegt, stabil und sicher mit der einstellbaren Lederhandschlaufe, ohne, dass man das Handgelenk komisch anwinkeln muss! Der Griff ist wirklich genial, denn man kann sie an selbigem auch ganz prima über den Fingern hängend transportieren. Da hat sie wirklich bestes Erbgut von der Scoopic mitbekommen.

Auch bei der Bedienung punktet sie. Das Sucherbild ist riesig und hell, die Mattscheibe mit Schnittbild und Mikroprismen erlaubt blitzschnelles, präzises Scharfstellen. Dank Batteriebetrieb (ganze 8 AA Batterien gehen in den Batteriekorb, der konstruktiv an Nizo erinnert) kann man das ständige Aufziehen des Federwerks einfach mal vergessen.

 

Die Bedienung ist so einfach wie sicher un intuitiv. Die Betriebsanleitung kann man sich quasi schenken. Es gibt nur drei Betriebsarten: Off, Auto, Manuell. Im Automatikbetrieb wird die Blende motorisch nachgeregelt, bei mir auch prompt und recht flott — faszinierend ist wie: Vor dem Beli sitzt nämlich ebenfalls eine Irisblende, die sich synchron mit der des Objektives schliesst und öffnet. Im Manuellbetrieb verstellt man dann einfach beide Blenden, in dem man vorn am Beli dreht — das ist sehr ergonomisch und praktisch. Man sieht im Sucher immer deutlich die gerade eingestellte Blende, muss also nicht ständig seitlich auf das Objektiv spähen. Was mir im Manuellbetrieb aber zum vollkommenen Glück fehlt, ist eine Lichtwaage — dann könnte ich selbst ggf. nachführen, wenn sich die Szenenhelligkeit ändert. Nun gut, die Bolex kann das auch nicht, wenn man nicht gerade eine entsprechend umgebaute Muster hat.

 

Wirklich gelungen ist der riesige EInzelbildzähler an der Seite, der an eine feine japanische Armbanduhr der frühen 70er erinnert. Schwarze Skala mit roten und weissen Zahlen, orangener Fußzähler (0-100) und weisser Einzelbildzähler (0-72 = 1 Fuß). Der ist im Nu und einfach ablesbar. Oben drüber ein langer, feinfühliger Hebel, mit dem sich die Sektorenblende schliessen lässt (165°-0°). Sehr cool ist, dass die Kamera anhält, sobald die Blende ganz geschlossen ist. So gelingen Überblendungen problemlos! Schade ist, dass die Kamera zwar motorishc zurückwickelt, aber nur mit geschlossener Sektorenblende. So ist kein Rückwärtsfilmen möglich.

 

Auch spitze: Sie ist unglaublich solide. Ein richtiges Arbeitspferd für den harten Reportagealltag. Da gibt es keine Hebelchen und Bügelchen, die abbrechen könnten, und man muss auch nicht überlegen, wie und wo man sie jetzt hinlegt. Sei wirkt, als würde sie noch problemlos weiter filmen, nachdem man damit eine Tür eingeschlagen hat, so solide. Probieren werde ich das aber nicht 🙂

 

Natürlich werde ich der H8 jetzt nicht abschwören. Bei der optischen Qualität wird das Canon-Zoom (1.4/7.5-60) niemals mit den Switar-Festbrennweiten mithalten können. Auch ist die Nahgrenze irgendwo bei 1.2 m, für näher braucht es die mitgelieferte Nahlinse. Da lobe ich mir doch meine Makroswitare! Auch ist 7.5 mm nicht gerade weitwinklig, auch hier gewint das 5.5.er Switar, obwohl es an DS8 leicht vignettiert. Ausserdem ist die Bedienung einer Bolex H ein unvergleichliches Erlebnis an sich, selbst ohne Film macht das einfach Freude.

 

Behalten werde ich sie aber unbedingt trotzdem. Sie ist eine fantastische Ergänzung. Für spontanes, unkompliziertes und unbeschwertes Filmen mit fantastischem Bildstand und ggf. auch mal langen Szenen ist die Canon DS8 wohl unschlagbar.

 

Danke noch mal für den Tipp! 🙂

 

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Gemessen an dem, was bei DS8 möglich wäre, könnte das Objektiv etwas schärfer sein. Im Vergleich zu vielen Super8-Kameras ist es aber recht anständig. Ich habe mit meiner Quarz riesiges Glück: Der Bildstand ist einwandfrei. Der Belichtungsmesser funktioniert auch richtig. Weiße Blitzer oder überbelichtete Szenenanfänge kennt meine auch nicht. 

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vor 2 Stunden schrieb Theseus:

Ich habe mit meiner Quarz riesiges Glück:

Ich habe gehört, dass es ziemlich starke Exemplarstreuungen gibt bei der Quarz. Montagskameras und so. Na gut, bei 20.-€ ist nicht viel verhaut und der Splitter allein kostet meist schon mehr als alles zusammen in dem Fall.

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Ich hatte vor vielleicht 9 Jahren nach und nach 5 Stück davon bei ebay , alle unter 20 Euro,  besorgt. Bei drei davon blieb die Blende bei abgelaufenem Federwerk offen stehen. Eine weitere wurde gegen Ende immer langsamer. Aber die eine, die übrig blieb, war sehr gut erhalten und auch der Beli war in Ordnung. Meine Beaulieu ist in der Bildschärfe noch etwas besser, der Bildstand ist aber auch bei der Quarz ganz ordentlich. Und zum Nägel einschlagen ist mir die Beaulieu zu schade... (aber auch die Quarz). Die vier anderen Quarze besitze ich nicht mehr. Und zwei Splitter waren dabei, aber auch nur noch einer im Bestand.

 

Ulrich

Bearbeitet von uhuplus (Änderungen anzeigen)
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass oft gerade die Kameras, die äusserlich  am schäbigsten ausgesehen haben (Lackschäden, abgestossen), am besten funktioniert haben. Ein Paradebeispiel war eine Agfa Movexoom 4000 um 3, 50€.

Die war voll funktionsfähig und sogar das Synchronkabel für die Zweibandvertonung war noch dabei. Kam aus Frankreich.

 

Wie die Quarz hier beinander ist, wird sich erst weisen. Auf jeden Fall ist alles dabei- sogar der urige Originalkarton, auf dem auf Russisch "Export" drauf steht:

https://www.ebay.at/itm/Russische-Filmkamera-Quarz-Zoom-DS-8-3-USSR-von-1974-OVP-mit-viel-Zubehor/233655248315 

Ich lass mich überraschen 😉

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vor 3 Stunden schrieb uhuplus:

Bei drei davon blieb die Blende bei abgelaufenem Federwerk offen stehen. Eine weitere wurde gegen Ende immer langsamer.

Das ist das, wofür sich eine kleine Wartung lohnt. Meine lief viel zu langsam los, als ich sie bekam. Ich habe das Federwerk ausgebaut, viele Stellen gereinigt, die Lager geölt und sie läuft jetzt sehr schön. So wie ich sie bekommen habe, wäre sie ziemlich unbrauchbar gewesen.

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vor 10 Minuten schrieb Theseus:

Meine lief viel zu langsam los, als ich sie bekam. Ich habe das Federwerk ausgebaut, viele Stellen gereinigt, die Lager geölt

Kann man das selbst bewerkstelligen? Ich meine, in eine Fachwerkstätte würde ich die bestimmt nicht geben. Gscheiter ein paar billige von den Kameras kaufen und die beste verwenden, wie schon  uhuplus schreibt. Das komplette Zubehör hätte ich ja schon einmal 😉

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Ich benutze sehr wenig Zeitlupe, aber mir ist da nichts negatives aufgefallen.

 

Die Kameramechanik ist wirklich gut zu reinigen. Ich habe allerdings nicht alles auseinander gehabt, da ich Respekt vor der Feder habe. Das Federwerk lässt sich ganz leicht herausnehmen. Einzig den Eingriff des Greifers sollte man sich markieren, damit man hinterher nicht endlos probieren muss, bis Greifer und Umlaufblende wieder richtig zueinander stehen.

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