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Challenge: Framescanner für < 350€ bauen


Friedemann Wachsmuth

Empfohlene Beiträge

Wäre jemand bereit, mir ein Streifchen halbwegs ordentlich belichteten (und entwickelten ;- ) ) Negativ-Film zu schicken? Keine Rolle, ein paar cm im Briefumschlag reichen mir erstmal für Tests. Format egal, idealerweise aber kleiner als 16mm. Und irgendwas Übliches sollte drauf zu erkennen sein, Hauttöne/Gesichter z.B. wären kein Fehler.

 

 

- Carsten

 

 

 

 

 

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Mit Negativ-Verschnitt kann ich nicht wirklich dienen, weil ich bisher immer die Kopie geschnitten habe. Da mag ich aus den Originalen nichts raustrennen.

 

Mein Ziel, den Originalmotor für Einzelbildtransport zu verwenden, scheint recht gut zu funktionieren. Hier ein erster Prototyp "in Action" mit dem ich testen wollte, wie gut das funktioniert:

 

 

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...und es klappt ganz prima. Hab gestern meine Objektivkonstruktion doch mal auf ein entkerntes Noris-Objektiv geflanscht, weil Holz & Schrauben noch nicht da sind. Das ist aber viel zu wackelig. Aber vielversprechend aussehen tut das Ergebnis!

 

Heute wollte ich mich mal um die Stromversorgungenen kümmern (Motor, LED, Raspi). Ich würd so gern den Projektortrafo weiter benutzen, allerdings brummt er ohne echte Last so sehr, dass ich Bewegungsunschärfen fürchte...

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Beobachte mit großem Interesse den Status nascendi, in der Zwischenzeit hab ich einfach mal mit der Fuji XT2 von der Leinwand abgefilmt. Sozusagen außer Konkurrenz, mit vorhandenem Equipment.

 

 

 

 

Beaulieu R16, Angenieux 5,9 mm, Fomapan R100, 24 B/s.  In Edius monochrom edititiert, um den Farbstich zu entfernen, nicht nachgeschärft.

In der Projektion noch viel, viel besser!

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
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vor 6 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

 

Hast Du einen betrachtbaren Vergleich, der Unterschiede offenbart?

 

Ich kenne die Unterschiede meiner beiden Summicrons bei Gegenlichtaufnahmen ohne Sonnenblende, das neuere mit Vergütung ist kontrastreicher und hat damit auch einen besseren Schärfeeindruck.
Bei S/W spielt das natürlich nicht so eine große Rolle; wie beim Vergrößern brauchts da auch kein Apo- vor der Bezeichnung.
Genau wird man es natürlich erst wissen, wenn man mit beiden Objektiven an seinem eignen Equipment Versuche gemacht hat.
Der Sven mag es auch nicht.
.

VG

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vor 8 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

bei der Reproduktion von 8mm Film spielt die Vergütung nahezu keine Rolle

 

Sehe ich auch so.

 

Ansonsten: Das grausliche untere ist das hochvergütete. (Pentax Takumar)

Das obere, mit den natürlichen Farben, ist ein Beroflex. Für einen Zwanni von Ebay...

Bearbeitet von Ray Van Clay (Änderungen anzeigen)
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Am 13.6.2020 um 15:56 schrieb carstenk:

Wäre jemand bereit, mir ein Streifchen halbwegs ordentlich belichteten (und entwickelten ;- ) ) Negativ-Film zu schicken? Keine Rolle, ein paar cm im Briefumschlag reichen mir erstmal für Tests. Format egal, idealerweise aber kleiner als 16mm. Und irgendwas Übliches sollte drauf zu erkennen sein, Hauttöne/Gesichter z.B. wären kein Fehler.

 

 

- Carsten

 

 

 

 

 

falls Du noch was brauchst... 16mm negativ hab ich da, kleiner leider nicht.

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6 hours ago, Ray Van Clay said:

Ansonsten: Das grausliche untere ist das hochvergütete. (Pentax Takumar)

Das obere, mit den natürlichen Farben, ist ein Beroflex. Für einen Zwanni von Ebay...

 

Beim unteren Foto stimmt doch einfach der Weißabgleich nicht, sonst wäre das ein gutes Bild...

(Anbei mal eine Korrektur, wobei das auf der Grundlage eines JPEGs natürlich nur noch begrenzt geht und daher einen Grünstich produziert.)

takumar.JPG.a16bb81f643e72af76a9f302c0c95e66.jpg

Bearbeitet von fcr (Änderungen anzeigen)
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Das kommt auf die Aufnahmeparameter an, natürlich könnte eine Kamera im Automatikmodus die auffällige Farbabweichung ausgleichen. Wenn man voraussetzt, dass beide Bilder mit identischen manuellen Einstellungen gemacht wurden, kann es aber trotzdem aussagekräftig sein, was Effekte von Vergütungen angeht.

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Da ich damals zwar mein Experiment hier erwähnt, aber offenbar kein Beispiel gepostet hatte: Die drei Grazien auf diesem Bild habe ich vor etwa 30 Jahren auf Kodak Ektar125 35mm fotografiert, und musste vor einiger Zeit für ein Fotobuch die Negative nochmal rauskramen und scannen. Zufälligerweise gibt es einen ebenso alten großformatigen fotochemisch hergestellten Positivabzug des gleichen Motivs, der wenig Tageslicht gesehen hat, zum Vergleich. Für ne private Sache war die Absicht nicht größtmögliche Qualität, sondern akzeptable Qualität bei überschaubarem Aufwand - speziell hatte ich keine Lust massenweise Negativscans individuell aufwendig farbzukorrigieren. Die Idee war also, RAW Aufnahme mit einer digitalen Stillkamera, +/-1 Blende Belichtungsreihe, rein nach Photohop, invertieren, Kontrast und Farbanpassung mit Standardparametern im Batch, abspeichern, fertig.

Wie auch immer, zu Verfügung hatte ich einen konventionellen Farbmischkopf, der umgedreht auf dem Tisch lag, und eine alte Canon 5D mkII und Balgengerät mit einem Rodagon. Die Idee war, die Negativmaske größtmöglich schon mit dem Farbmischkopf rauszukorrigieren, damit der Canon Sensor soviel echte Farbinformation wie möglich erfassen kann. Bei vielen üblichen Ansätzen wird die Negativmaske erst digital rauskorrigiert. Dabei ist u.a. der Rotkanal des Sensors aber bei der Aufnahme so gesättigt, dass hinterher kaum noch brauchbare Farben übrig bleiben, vor allem Hauttöne gehen dabei unter. Ich habe mit dem Mischkopf ein paar einfache Test-Reihen gefahren und mich dann für die Einstellung entschieden, die nach der reinen Invertierung auf Anhieb die subjektiv visuell stimmigsten Farben ergeben hat. Das war bei diesem Farbmischkopf Cyan 80. Man hätte da sicher noch mehr experimentieren können, aber ich wollte vorrangig erstmal den Job von der Backe haben.

 

upload.thumb.jpg.eb5530bbdfb7a4929f3a60fabfee56c8.jpg

 

Wie auch immer, die Hauttöne sind gut, keine Tonwertabrisse durch übertriebene Kontrastspreizung, und man sieht auch schönes Filmkorn. Jetzt bin ich mal gespannt, wie das bei Schmalfilm Negativ funktioniert, und ob die Raspi HQ Kamera dafür auch taugt, denn die Canon 5D kann Still-Aufnahmen nur mit mechanischem Schlitz-Verschluss, und das kommt für Filmscans natürlich nicht in Frage, danach wäre die Verschlussmechanik pulverisiert. Grundsätzlich sollte sich der Farbmischkopf auch mit erträglichem Aufwand durch RGB LEDs ersetzen lassen.

 

 

 

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vor einer Stunde schrieb fcr:

Es kann aber genauso gut sein, dass die Vergütung des Pentacon-Objektivs gelbstichig war - würde ich beim Alter der Objektive sogar schwer vermuten...

 

 

 

Natürlich kann man erstmal drüber streiten, welches Objektiv da wirklich neutraler ist. Solange man nur die beiden Bilder hat, kann man das nicht entscheiden. Entscheidend ist doch, wie groß die Unterschiede sein können. Wenn man mal annimmt, dass die Kamera manuell auf Weissabgleich Tageslicht/Sonne, eingestellt war, dann würde man auf jeden Fall dem Takumar ne grobe Verfälschung attestieren können, denn das Bild sieht eher aus, als hätte die Kamera auf Kunstlicht gestanden. Im Grunde ist es dann für manuelle Kameraeinstellungen unbrauchbar, selbst wenn man das hinterher noch leidlich korrigieren kann.

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vor 3 Stunden schrieb carstenk:

Entscheidend ist doch, wie groß die Unterschiede sein können

 

Nur darauf kam es mir an. Wollte Friedemann darin bestärken, dass sein Nikkor nicht schlechter sein muss und das neuere nicht zwangsläufig besser,

was den Zweck der Abtastung betrifft.

 

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Wenn gewünscht, dann könnte ich den Stand meines Projekts auch hier posten. 
Habe ein wenig Gerümpel des Eumigs ausgeweidet und  mit Sketchup einen Flansch(Halter) gezeichnet.
Ein Bekannter hat ihn mir dann netterweise ausgedruckt. Ich habe keine Ahnung, ob das Material etwas taugt oder nicht.

Vielleicht wird der Motor so warm wird, dass das Material zu schmilzt?
Beim Bohren verschmelzen die Späne im Durchgangsloch und am Bohrer, man muss schnell arbeiten.
Welches Filament würdet ihr empfehlen?
Der Nema 14 mit allen anderen Sachen die ich bestellt habe, kommt hoffentlich am Samstag.
VG Harald

.

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