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Probleme mit Super8 Projektor BAUER T502 duoplay


Zaphod88

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich habe von meinem Vater einen alten Tonfilmprojektor BAUER T520 douplay bekommen, um die alten Super8-Filme durchzuschauen. Vor über 10 Jahren war er das letzte Mal in Betrieb und funktionierte, so weit ich mich erinnern kann, einwandfrei. Nach dem Durchlesen der Bedienungsanleitung und Befolgen aller Schritte hbe ich den Projektor dann selbst eingeschaltet. Leider ist nach kurzer Zeit - unter 5 Minuten - die Lampe ausgegangen; der Glühdraht ist durchgebrannt. Ich habe mir dann eine neue Lampe im Internet bestellt und eingebaut. Allerdings ging diese schon nach wenigen Sekunden kaputt.

 

Gemäß Vorgabe war eine Lampe von Osram mit folgenden Spezifikationen eingebaut, die ich baugleich erneut bestellt habe:

Halogen Dislay/Optric Lamp 15V 150W

 

Die Eingangsspannung wurde nicht verändert und steht weiterhin auf 220V. Ich habe mit einem Messgerät selbst die Spannung am Lampensockel gemessen. Dabei habe ich eine Spannung von rund 20V gemessen.

 

Hat jemand eine Idee, wo das Problem liegen könnte und vor allem wie ich es löse?

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Auf alle Fälle würde ich die Betriebsspannung von 220 V auf 240 V oder auf 230 V stellen (das ist die heutige Netzspannung).

Das löst aber nur einen Teil des Problems.

Vermutlich mißt Du die 20 Volt, weil die Last fehlt (Lampe durchgebrannt).

 

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Ich tippe auf korrodierten Lampensockel. Steck die Lampe (die neue oder die alte) mal 20x in den Sockel und zieh sie wieder raus. Ein Radiergummi an den Kontaktstiften hilft auch oft. Die Buchse kann man ggf., falls nötig zusätzlich noch mit Pfeifenreinigern und Kontaktspray putzen. Nicht vergessen danach mit IPA gut zu spülen.

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Kann ich nur zustimmen, Kontaktprobleme können damit zusammenhängen, erklären aber ein Durchbrennen nicht komplett.

Aber umsetzen würde ich Friedemanns Vorschlag auf alle Fälle.

 

Übrigens IPA zum Spülen ist Isopropanol, das andere IPA ist für Dich zum Spülen 😉

 

 

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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Die gemessene Spannung von 20V ist meiner Ansicht nach trotz nicht eingebauter Lampe zu hoch. Da dürfte der Fehler woanders liegen.  Und-wie Helge schreibt - die Netzspannung auf jeden Fall höher einstellen. 220V stimmen nicht mehr. Ich habe meine Eumig Mark 605D und 610D sogar auf 250V eingestellt. Ist  "lampenschonender". 

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Etwas seltsam ist das ganze schon. Die Spannung für die Halogenlampe kommt direkt aus dem Trafo und ist die potenteste Spannung im Gerät, denn die Lampe zieht ungefähr 10 A. Keine andere Wicklung kann soviel Strom liefern.

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Vielen Dank für die schnellen und ausführlichen Antworten. Ich werde die Ratschläge beherzigen. Zuerstmal reinige ich den Sockel, dann werde ich die Betriebsspannung erhöhen. Motor läuft und Kühlung scheint auch in Ordnung zu sein. Ich bestelle mir jetzt nochmal eine Lampe und berichte dann über meine Erfahrungen. Vielen Dank schonmal an alle.

 

Nur eine Sache macht mich noch stutzig: Wieso ist die Leerlaufspannung höher als die angegebene Betribesspannung der Lampe? Ich ging davon aus, dass die angegebene Betriebsspannung der Lampe immer die zum Betrieb notwendige Betriebsspannung angibt und nicht den durch die Lampe verursachten Spannungsabfall. Gerade bei Reihenschaltungen wäre dies doch sogar kontraproduktiv. Mit anderen Worten: Sollte die angegebene Betriebsspannung der Lampen nicht genau der ohne Lampe gemessenen Spannung entsprechen?

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Wie sollte das gehen? Die Quelle ist nicht geregelt, d.h., sie hat einen endlich kleinen Innenwiderstand. 
Die Lampe hat bei 15V eine Stromaufnahme von 10A, also einen Betriebswiderstand von 1,5 Ohm.

Wenn die Quelle einen Innenwiderstand von 0,5 Ohm hätte, müßte sie unbelastet 20 V liefern, damit mit Lampe 15V anliegen.

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vor 3 Stunden schrieb Zaphod88:

Ich bestelle mir jetzt nochmal eine Lampe

 

Kannst Du die Lampe hier mal verlinken, falls Du online bestellst? Ich hatte mal mit General Electric Brennern Sorgen. Die waren zwar für eine Studiolampe (Sockel R7s, 230V/800W). Aber das war das erste Mal, das mir Lampen nach wenigen Minuten durchgebrannt sind.

 

vor 3 Stunden schrieb Zaphod88:

Ich ging davon aus, dass die angegebene Betriebsspannung der Lampe immer die zum Betrieb notwendige Betriebsspannung angibt

 

Das ist ja auch richtig. Aber Trafos haben es nun mal so an sich, das unter Last die Spannung etwas absinkt. Am schlimmsten waren Klingeltrafos mit "L-Kern". Die waren sogar kurzschlussfest. Wenn es einen Kurzschluss gab ist die Spannung fast auf 0 Volt zusammengebrochen, ohne das die Sekundärwicklung durchbrannte.

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Butter bei die Fische, an meinem T525 mit gleichem oder ähnlichem Trafo messe ich ohne Lampe 14,5V AC auf Lampensparstellung und 16,5V bei Vollbeleuchtung mit Netzwahl in Stellung 240V.

Hochgerechnet (ich probiers jetzt nicht aus) auf die 220V-Stellung (x 240/220) wären das also 15,8V und 18V bei mir.

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Das sollte unbedingt gemacht werden.

Seit 1987 immerhin gelten hierzulande 230 V, seit 2009 dann auch mit der sonst üblichen Toleranz von 10%, also 207 Volt bis 253 Volt.

Ältere Geräte kennen aber oft keine 230V, sondern nur die in UK üblichen 240 V, dann sollte man die wählen.

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Ich sehe da kein Problem am Trafo. Gehen wir mal von 10% zu hoher Leerlaufspannung durch zu niedrig eingestellten Netzspannungswähler aus, dann sind ca. 18 V völlig realistisch.

Die reduzieren sich bei 10 A schon auf einen korrekten Wert.

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  • 1 Jahr später...

Mein Bauer  T 525 S8 Projektor ląsst sich nich normal einschalten - der Drehkopf für Filmtransport dreht sich  nach rechts aber macht Widerstand und  es ist unmöglich ihn weiter  zu drehen (Vorführung mit Glühlicht  und mit vollem Licht.) Nach  links lässt sich überhaupt nicht drehen d.h. Zurückspulen ist unmöglich. Der Projektor  transportiert aber den Film normal nur eben ohne Licht/Lampe.  

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