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16mm aus Polyester?


Alessandro Malfatti

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Es gibt selbstverständlich 16mm Theaterkopien aus Polyester; es wurde beim Schmalfilm in etwa zur gleichen Zeit das Material umgestellt wie beim Normalfilm. Es gab aber auch 16mm-Kopien vom so genannten Marketing-Polyester (War das nicht AG4s??????). So paßt eine zweistündige Spielfilmkopie auf zwei 400m Spulen..........

 

Gruß

Martin

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Jo,

habe gerade aus Norwegen viele Polyesterkopien in meiner Sammlung, schien dort sehr beliebt zu sein. Vorteile: platzsparend, reissfest, läuft ruhiger durch den Projektor. Nachteile: kann auf einigen Geräten wackelige Bilder geben, Maschine kann bei Pannen Schaden nehmen, weils eben nicht mehr reisst, nicht im Nassklebeverfahren zu kleben und recht anfällig auf Kratzer, da weichere Emulsion :?

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Bedauerlich ist auch, daß Polyesterkopien sich nicht regenerieren (=blankieren) lassen, um den "Regen" zu entfernen, was für Sammler interessant sein kann. Da auch die früher übliche Schutzbeschichtung nicht mehr praktiziert wird, bleibt ein Kratzer im 16mm-Polyester für immer erhalten (es sei denn, man wendet z.B. FilmGuard bei der Projektion an).

 

Ein "anwenderspezifisches" Problem besteht m.E. auch darin, daß bei Verwendung von reißfestem Polyestermaterial der Anreiz bzw. Leidensdruck fehlt, Geräte korrekt zu warten bzw. einzustellen. Wo Acetat gerissen wäre, sozusagen den Dienst verweigert hätte, dehnt sich notfalls das Perfoloch auf doppelte Größe, aber der Film wird noch irgendwie transportiert.

 

Wer neue 16mm-Kopien in Auftrag gibt, sollte beim Kopierwerk nachfragen: Für Schwarzweiß-Positiv wird durchaus häufig noch Acetat verwendet.

 

Ein Segen ist Polyestermaterial natürlich für jede Art von Schleifen- oder Endlosprojektion, am besten mit Ultraschall-"Klebe"stelle statt Tape, dann läuft die Sache zuverlässig.

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Also, die Kopien, die ich in den letzten Jahren habe ziehen lassen, waren bis auf eine Ausnahme alle mit Polyester-Träger, egal, ob Schwarzweiß oder Farbe. Azetat gibt es normalerweise nur noch auf besonderen Wunsch. Wer will denn schon, dass sich seine Filme irgendwann in Essig verwandeln.

Kameraoriginale in Polyester sind die seltene Ausnahme, gibt es aber für solche Fälle, wo das Material nicht geschnitten werden muss (geht ja nicht vernünftig bei Polyester, Folien sind nicht archivfähig und Schweißnähte sehen grottig aus). Das sind High-Speed-Aufnahmen, Überwachungsfilme und bestimmte Flugzeugfilme.

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  • 1 Monat später...

Nicht jedes Kopierwerk hat alle Materialtypen vorrätig. Wenn Du ausdrücklich Acetatkopien möchtest, kann man das Material bestellen, ist nur eine Mengenfrage.

 

Filmotec/Orwo PF2 ist ausdrücklich auf Acetat- oder Polyesterbasis erhältlich, Mindestmenge 2x610m 16mm (siehe Datenblatt):

 

http://www.filmotec.de/Produkte/PF_2/V-I-TI-PF2_4.pdf

 

Ich habe in der Vergangenheit mehrfach Orwo s/w-Material für Kopien angefordert, wurde jedesmal anstandlos erledigt. Wenn es natürlich nur um einen Miniauftrag von 50 oder 100 Meter geht, kann man verstehen, daß das Kopierwerk dafür kein sonst nicht verwendetes Material auf Lager legen will.

Notfalls selbst bestellen oder Kopierwerk wechseln!

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